Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Le Chiffre

Sethskind
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23. Februar 2007
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Hallo zusammen!

Zunächst einmal, ich bin nicht ganz sicher, ob ich mit diesem Thread hier richtig bin. Ich habe jedoch über die Suchfunktion nichts Vergleichbares gefunden und da mich die nWoD am meisten fasziniert, erstelle ich ihn einfach mal hier. :)

Ich möchte einfach mal in die Runde fragen, was ihr zu dem Thema Tagebuch / Journal von Chars haltet. Haltet ihr das für sinnvoll? Oder eher für zu viel Aufwand und zu wenig Nutzen?

Leitet ihr eine Runde bzw. seid ihr Mitglied einer Runde, in der einer oder mehrere Spieler ein Tagebuch für ihren Char führen? Oder schreibt ihr vielleicht selbst eines für einen eurer Chars?

In welcher Form macht Ihr das dann? Auf die altmodische Weise, also in Buchform? Oder als Blog? Oder ganz was anderes?

Habt ihr einen besonderen Stil für die Formalia wie z. B. erste Person Singular in der Vergangenheit? Benutzt ihr für jeden Eintrag Titel / Überschriften, die zum Weiterlesen motivieren sollen?

Zeigt ihr die Einträge eurem Spielleiter bzw. lest ihr als Spielleiter die Char-Tagebücher?

So viele Fragen! :D Ich bin gespannt auf eure Antworten. :)
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Wenn ein Spieler das machen will finde ich das cool. Wenn ich davon eine Kopie bekomme lese ich es, gebe vielleicht einen XP dafür, und nutze sachen, die ich daraus lerne für die Runde.
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Hast du einen sehr interressanten Charakter? Ist er sehr besonders?
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Ich halte es wie Teddy. In der heutigen Zeit findet man bzw. auch die anderen Spieler leider immer seltener Zeit so etwas zu verfassen. Auch mit XPs kann die Spieler leider nicht zum Schreiben motivieren (ihnen fehlt wohl die Zeit oder die Lust so etwas zu verfassen.). Wenn ich etwas schreibe dann im literarischen Stil und nicht als bloße Zusammenfassung der Sessions.
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Ich finde es toll wenn meine Spieler etwas in der Art machen.
Es kann eine super Gedankenstütze sein, vorallem da zwischen den Abenden viel verloren geht, und so die Spieler sich damit auf den alten Stand bringen können.
Da dies aus sicht eines oder mehrerer Charaktäre geschieht kommt man als SL auch nicht in die Verlegenheit ausversehen zu Spoilern, bzw. den Charakteren eine falsche Sichtweise wieder zu geben.
Ich hatte leider bisher nur zwei Runden wo das wirklich jemand ausdauernd gemacht hat.
In beiden war die betreffende Person Sekretärin gewesen und hat die Runde quasi in Steno mitgeschrieben und später dann als kompletten Text verfasst und zum nächsten SPieleabend mitgebracht.
Das war echt toll.
Ich würde sowas in meiner Runde immer begrüßen, selbst wenn es nicht so ausführlich währe, sondern nur stichpunktartig.
Das sowas gesondert belohnt werden sollte ist meiner Meinung nach selbstverständlich.
Ob das dann IT oder OT geschieht sollte man aber vorher klären.

Jan
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Hast du einen sehr interressanten Charakter? Ist er sehr besonders?

Im Moment führe ich kein Char-Tagebuch. Ich habe es früher mal versucht, bin damit aber gescheitert, weil zum einen die Zeit fehlte und zum anderen der Char dazu wohl nicht getaugt hat. Aber prinzipiell würde ich sowas sehr gerne machen. Du hast aber Recht, wenn Du sagen wolltest, daß sich das umso mehr lohnt, je mehr Kreativität man in die Erstellung des Chars investiert. :)

Ich halte es wie Teddy. In der heutigen Zeit findet man bzw. auch die anderen Spieler leider immer seltener Zeit so etwas zu verfassen. Auch mit XPs kann die Spieler leider nicht zum Schreiben motivieren (ihnen fehlt wohl die Zeit oder die Lust so etwas zu verfassen.). Wenn ich etwas schreibe dann im literarischen Stil und nicht als bloße Zusammenfassung der Sessions.

Ja, so würde ich das auch machen wollen. Eine Zusammenfassung der letzten Ereignisse ist zwar auf jeden Fall mit drinnen. Aber darüber hinaus natürlich Gedanken, Gefühle u.ä. des Chars, die mit den Ereignissen zusammenhängen. Dabei können sogar Ereignisse beschrieben und bewertet werden, welche die anderen Spieler kaum mitbekommen haben, weil sie für ihre Chars nicht so wichtig sind. Es wäre also eine sehr individuell-persönliche Sicht- und Schreibweise.

Ich finde es toll wenn meine Spieler etwas in der Art machen.
Es kann eine super Gedankenstütze sein, vorallem da zwischen den Abenden viel verloren geht, und so die Spieler sich damit auf den alten Stand bringen können.

Ja, das ist einer der großen Vorteile davon sowohl für den Spieler selbst als auch für den Spielleiter.

Da dies aus sicht eines oder mehrerer Charaktäre geschieht kommt man als SL auch nicht in die Verlegenheit ausversehen zu Spoilern, bzw. den Charakteren eine falsche Sichtweise wieder zu geben.
Ich hatte leider bisher nur zwei Runden wo das wirklich jemand ausdauernd gemacht hat.
In beiden war die betreffende Person Sekretärin gewesen und hat die Runde quasi in Steno mitgeschrieben und später dann als kompletten Text verfasst und zum nächsten SPieleabend mitgebracht.
Das war echt toll.

Sowas ist natürlich genial. Wenn jemand in der Runde sowas kann, gehen einem auch kleine Details schwerer verloren, die später vielleicht mal sehr wertvoll sein können.

Ich würde sowas in meiner Runde immer begrüßen, selbst wenn es nicht so ausführlich währe, sondern nur stichpunktartig.
Das sowas gesondert belohnt werden sollte ist meiner Meinung nach selbstverständlich.
Ob das dann IT oder OT geschieht sollte man aber vorher klären.

Jan

XP sind natürlich immer ein Anreiz für Spieler. :D Aber grade bei einem so großen Projekt wie einem Char-Tagebuch, daß ja quasi ständig nebenher mitläuft, wäre für mich persönlich der größte Anreiz und Gewinn, den ich für meinen Char und dessen Entwicklung daraus ziehen kann. :)
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Also ich kann mich hier zwar nur für das Requiem Live äußern, aber ich persönlich habe jetzt damit angefangen, mit meinen beiden Charakteren Tagebuch zu führen. Meistens mache ich das, während ich im Bus oder der Bahn sitze (wobei das Ganze immer noch sehr leserlich bleibt). Dabei konzentriere ich mich eben sehr viel mehr darauf wiederzugeben, was in meinem Charakter vorgeht, als um das was explizit geschieht (das wird eher am Rande mitgeschrieben). Das hilft mir sehr, mich besser in meinen Char hineinzuversetzen. Da ich das Tagebuch auch als Live-Requisit benutze und bei mir führe, schreibe ich es natürlich in ein Buch und führe das eine der Tagebücher in Sütterlinschrift, um es authentischer wirken zu lassen - und um eventuell neugierigen Nasen eine kleine Schwierigkeit zu verpassen ^^.
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Ich kann mich eigentlich garnicht äußern, ich habe in letzter Zeit keine nWoD Charaktere im Rennen. Ich hab allerdings als Erzähler meinen Schützlingen angeboten neben meiner <100 Wörter Sessionzusammenfassung noch selbst jeweils etwas zur Lage der Nation beizutragen, das die Sicht des Charakters wiedergibt. Bisher ist noch keiner drauf angesprungen. Vielleicht hilft's, wenn ich mehr XP-Pfefferkuchenkrümel aussähe.

Vielleicht auch nicht uninteressant für die, die's interessiert (<3 Tautologien): das Camarilla Addendum sieht soetwas auch vor. (Für die, die das Addendum noch nie gesehen haben: nicht erschrecken. Es ist... lang.)
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Was bei mir gut funktioniert hat...
Auch wenn es teilweise unlogisch ist gibt den CHARS nicht den Spielern ein Notizbuch. Das sollte aber echt sein, also zum anfassen. Lass sie WÄHREND der Session schreiben. Ihre Notizen usw. Ihre Diagramme, Pläne Skizzen.. alles in diesem Buch.

Auf diese Art erhälst du keine Sessionzusammenfassung aber genug Notizen um die jederzeit alles wichtige wieder vor Augen vorzuführen. Wichtig ist niemals bestrafen. Kein NSC wird das Buch jemals finden und die Chars so auspionieren. Ab dem Zeitpunkt werden sie es nicht mehr benutzen oder verschlüsseln oder sonstwas.
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Ich denke auch, dass ein Tagebuch deutlich mehr Sinn macht, wenn es aus der Ich-Perspektive des Chars geschrieben ist, denn das fängt mehr vom Innenleben des Chars ein.
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Gibt e eigentlich eine grund warum dieser thread hier, und nicht in Rund um Rollenspiele steht? Wenn nicht verschiebe ich ihn heute abend.
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Also ich kann mich hier zwar nur für das Requiem Live äußern, aber ich persönlich habe jetzt damit angefangen, mit meinen beiden Charakteren Tagebuch zu führen. Meistens mache ich das, während ich im Bus oder der Bahn sitze (wobei das Ganze immer noch sehr leserlich bleibt). Dabei konzentriere ich mich eben sehr viel mehr darauf wiederzugeben, was in meinem Charakter vorgeht, als um das was explizit geschieht (das wird eher am Rande mitgeschrieben). Das hilft mir sehr, mich besser in meinen Char hineinzuversetzen. Da ich das Tagebuch auch als Live-Requisit benutze und bei mir führe, schreibe ich es natürlich in ein Buch und führe das eine der Tagebücher in Sütterlinschrift, um es authentischer wirken zu lassen - und um eventuell neugierigen Nasen eine kleine Schwierigkeit zu verpassen ^^.

Ja, so ungefähr hatte ich mir das auch vorgestellt. Das Innenleben des Chars zu vertiefen und ihm so mehr Realität zu verleihen. Das schließt ja nicht aus, daß man die Geschehnisse um einen herum mitbeschreibt. Meist sind es ja diese Dinge, die innere Vorgänge, Emotionen und dergleichen auslösen.

Btw: Das mit der Sütterlin-Schrift ist absolut genial! Das sieht bestimmt wunderschön aus. Nimmst Du dazu einen normalen Füller / Stift oder eine richtige Kalligraphie-Feder und Tintenfäßchen? Letztere Variante sieht bestimmt noch schöner aus, aber das treibt den Zeitaufwand wahrscheinlich gewaltig in die Höhe, stelle ich mir vor. Hast Du Dir das selbst beigebracht oder wo gelernt?

Gibt e eigentlich eine grund warum dieser thread hier, und nicht in Rund um Rollenspiele steht? Wenn nicht verschiebe ich ihn heute abend.

Nein, es gibt keinen bestimmten Grund. Kannst Du gerne verschieben. :)
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Ja, so ungefähr hatte ich mir das auch vorgestellt. Das Innenleben des Chars zu vertiefen und ihm so mehr Realität zu verleihen. Das schließt ja nicht aus, daß man die Geschehnisse um einen herum mitbeschreibt. Meist sind es ja diese Dinge, die innere Vorgänge, Emotionen und dergleichen auslösen.

Ja richtig. Bei mir ist es derzeit so, dass der eine Charakter sich wirklich stark auf das bezieht, was derzeit um ihn herum geschieht (er steckt erstens mitten drin und zweitens ist der Char erst sieben Jahre alt, da hat das Hier und Jetzt die primäre Bedeutung), während der andere Charakter (der erheblich älter ist) momentan eher mit Dingen aus seiner Vergangenheit konfrontiert wird und daher sehr viel mehr über das Damals sinniert. Was derzeit in der Domäne vor sich geht, steht da sehr zurück, denn er sieht den Danse Macabre und die ganze Politik mehr als eine unterschwellige Begleitmusik, die er nur nebenbei wahrnimmt, während sich alles in ihm um sein Ich zentriert.

Btw: Das mit der Sütterlin-Schrift ist absolut genial! Das sieht bestimmt wunderschön aus. Nimmst Du dazu einen normalen Füller / Stift oder eine richtige Kalligraphie-Feder und Tintenfäßchen? Letztere Variante sieht bestimmt noch schöner aus, aber das treibt den Zeitaufwand wahrscheinlich gewaltig in die Höhe, stelle ich mir vor. Hast Du Dir das selbst beigebracht oder wo gelernt?

Da ich primär in dem Tagebuch schreibe, wenn ich unterwegs bin, macht sich das mit der Kalligraphie-Variante sehr schlecht. Häufig schreibe ich direkt nach der Session auf dem Weg nach Hause, ansonsten im Bus oder der Bahn auf dem Weg zur Arbeit bzw. nach Hause. Zu Hause selbst eher selten.
Was die Schrift angeht, ja ich empfinde es durchaus als schön :), aber ich wollte wie gesagt das ganze Tagebuch auch authentischer wirken lassen, denn der entsprechende Char kommt aus einer Zeit, in der man eben in dieser Schrift geschrieben hat. Die Schrift selbst habe ich mir irgendwann mal vor gut acht Jahren beigebracht. Ein Freund hat mir mal das Alphabet gegeben und ich habe dann einfach immer mal wieder angefangen, Texte in der Schrift zu verfassen und seitdem kann ich es fließend schreiben und weitestgehend fließend lesen.
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Die Frage ist: Wer soll das lesen?

Memnoch sagte richtig, dass eine Erzählung aus der Ich-Perspektive mehr vom Innenleben des Charakters einfängt. Die interessiert aber meiner Erfahrung nach dich und mit etwas Glück einen nachsichtigen Spielleiter. Nicht umsonst gibt es schließlich die Grundregel im Umgang: DON'T TELL ME 'BOUT UR CHARACTER!

Wenn du das nur für dich machen möchtest, bitte fühl dich frei.
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Die Frage ist: Wer soll das lesen?

Memnoch sagte richtig, dass eine Erzählung aus der Ich-Perspektive mehr vom Innenleben des Charakters einfängt. Die interessiert aber meiner Erfahrung nach dich und mit etwas Glück einen nachsichtigen Spielleiter. Nicht umsonst gibt es schließlich die Grundregel im Umgang: DON'T TELL ME 'BOUT UR CHARACTER!

Wenn du das nur für dich machen möchtest, bitte fühl dich frei.

Diese "Grundregel" gilt allerdings nur auf Cons oder im Laden. Innerhalb der Gruppe sieht das anders aus. Bei einer Hack'n'slay-orientierten WoD-Runde fände ich ein Charakterdiary auch befremdlich. Aber bei einer charakterorientierten, politisch ausgerichteten D&D-Runde würde ich sowas erwarten und auch belohnen.
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Bei längeren Kampagnen lohnt sich das. Mein Magier, mit ich später auch die sieben Gezeichneten gespielt habe, hat Tagebuch geführt. Wir-Perspektive. Als wissenschaftlicher Reisebericht für die Akademie.
Es ist super hilfreich, weil man intime einfach mal was nachlesen kann.

In vielen anderen Settings (z.B. Rippers) führen wir intime Notizbücher, die helfen, auch nach einer Unterbrechung noch den Fall lösen zu können.
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Hi,

ich habs mir schon oft vorgenommen, gerade auch fuer einiger meiner Earthdawn-Charas da ich das grundsaetzlich nur auf cons zum spielen komme und man sich oft ueberlegt, was genau hat jetzt der Charakter als letztes getan usw. da ich aber von Hand recht langsam schreibe und am Computer oft nicht so die richtige Motivation aufkommen wollte, sind bisher alle Versuche gescheitert, aber vielleicht probier ich es nochmal
 
AW: Char-Tagebuch: Nützlich oder überflüssig?

Was die Schrift angeht, ja ich empfinde es durchaus als schön :), aber ich wollte wie gesagt das ganze Tagebuch auch authentischer wirken lassen, denn der entsprechende Char kommt aus einer Zeit, in der man eben in dieser Schrift geschrieben hat. Die Schrift selbst habe ich mir irgendwann mal vor gut acht Jahren beigebracht. Ein Freund hat mir mal das Alphabet gegeben und ich habe dann einfach immer mal wieder angefangen, Texte in der Schrift zu verfassen und seitdem kann ich es fließend schreiben und weitestgehend fließend lesen.

Das finde ich jetzt mal so richtig klasse! Ich interessiere mich nämlich auch für die altdeutsche Schrift, brauchte das auch manchmal für das Studium. Spiele auch immer wieder mit dem Gedanken, es selbst zu lernen und habe dieses eine dünne Lehrbüchlein von Süß, aber denke dann oft, ich schaff's ja doch nicht. Es sieht so schwer aus. Aber was Du da schreibst, gibt mir ganz neue Motivation! :) Fürs RS eignet sich sowas natürlich wunderbar. :D

Die Frage ist: Wer soll das lesen?

Memnoch sagte richtig, dass eine Erzählung aus der Ich-Perspektive mehr vom Innenleben des Charakters einfängt. Die interessiert aber meiner Erfahrung nach dich und mit etwas Glück einen nachsichtigen Spielleiter. Nicht umsonst gibt es schließlich die Grundregel im Umgang: DON'T TELL ME 'BOUT UR CHARACTER!

Wenn du das nur für dich machen möchtest, bitte fühl dich frei.

Der größte Nutzen, den ich dabei sehe, ist es, sich besser in den eigenen Char hineinversetzen zu können. Dadurch, daß man aus der Ich-Perspektive schreibt und das Innenleben des Chars zwangsläufig dazu erforschen muss, kommt das dabei ganz von selbst. Das wiederum verleiht dem Char, finde ich, dann noch mehr Tiefe. :)

Zusätzlich dazu kann der Spielleiter was damit anfangen, wenn der Char noch plastischer wird. Und je nach Lage des Intimes bzw. der Beziehungen der Chars untereinander, kann auch mal die Möglichkeit, einem anderen Char einen Tagebucheintrag "finden" bzw. lesen zu lassen, sehr interessant sein.
 
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