Chaos in the old World

TheMangler

WAAAGH Boss
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Hi,

ich wollte euch mal fragen ob bereits jemand Chaos in the old World hat bzw. gespielt hat und wenn ja ist es gut??
Ich habe nämlich vor es mir zu kaufen.
(Ich hoffe das Thema gabs noch nicht^^)
 
AW: Chaos in the old World

Es ist fantastisch. Das erste Strategiespiel mit dem ich was anfangen kann. Was vermutlich nicht viel Aussagekraft hat, da ich dem ganzen Genre nicht viel abgewinnen kann.

Ich denke es lebt vor allem von der Schnelle (nach spätestens 8 Runden ist das Spiel durch und eine Runde dauert mit Leuten, die die Regeln kennen vielleicht 10-15 Minuten) und der geringen Wartezeit zwischen Planung, Umsetzung und Auflösung. Man hat immer etwas zu tun, entweder weil man auf Angriffe der Gegenspieler reagiert, die eigenen Ziele verfolgt oder die anderen Spieler daran hindert zu punkten. Es ist sehr konfliktreich, ohne dabei unangenehm oder beklemmend zu werden. Hier kann man jedem auf die Nase hauen, bekommt auch auf die Nase, aber kann dennoch fast immer sinnvoll mitspielen.

Die 4 Chaosgötter müssen alle eine andere Spielstrategie verfolgen, die sich gegenseitig behindern was dazu führt, dass der Spielverlauf immer sehr dynamisch ist. Strategien über mehrere Runden sind ebenso lohnenswert, wie das kurzfristige Abgrasen von Siegpunkten.

Ausserdem ist es herrlich bunt. ;)
 
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Sehr gut!!

Ein postives Feedback so wie ich es erhofft hatte.
Vielen Dank hier für. Gibt es noch andere Erfahrungen? BIn für alles dankbar.
 
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Ein Punkt, der mir das Spiel sehr sympatisch gemacht hat und die hohe Konfliktdichte - die mich sonst eher abschreckt - angenehmt macht, ist die Tatsache, dass es nichts bringt einen Mitspieler völlig aus dem Rennen zu schlagen.

Es liegt im eigenen Interesse alle Götter auf dem gleichen Niveau zu halten, da ein Mitspieler der keine Gefahr darstellt auch ein Mitspieler ist, mit dem man sich nicht gegen den Vorreiter verbünden kann. Das gegenseitige in Schach halten und schwächen mit fiesen Karten oder ähnlichem macht einen großen Reiz des Spiels aus. Jemand hat das Spiel mal als Prügelei zwischen 4 Geschwistern beschrieben. Zum einen sehr intensiv und ehrgeizig, aber gleichzeitig sind die Auswirkungen nicht so extrem, dass man nicht kurze Zeit später wieder zusammenarbeiten kann oder will.
 
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Kommt auf deine Anforderungen an!

Setting is super, die Charakteristiken der Chaosgötter kommen auch schön zur Geltung. Und es ist einfach geil nen Chaosgott zu spielen :)
Strategischer Anspruch ist sicher nicht vergleichbar mit Spielen die darauf fokussieren. Ein gewisser Glücksfaktor ist natürlich auch vorhanden :)
Wenn du sowas suchst bist du natürlich falsch hier.

Ein handfester Nachteil ist die Spieleranzahl.
Das Spiel ist für genau 4 Spieler. Punkt.
Alles andere sind nur schlechte Notlösungen *an die Risiko 2 Spielervariante denk*
 
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3 Spieler sind auch noch möglich, aber das Spielerlebnis ist schon ein anderes als mit 4.

Allerdings ist diese konkrete Spieleranzahl für mich ein Vorteil, da mir noch ein gutes 4-Spieler-Spiel in meiner Sammlung gefehlt hat, das genau die Punkte anspricht, die Chaos in der Alten Welt ausmacht. Battlestar Galactica ist halt eher für 5 und mehr gedacht. Und Robo Rally kommt in meiner Gruppe nicht so gut an.
 
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Das mit den vier bzw. drei Spielern macht mir jetzt auch eher weniger aus da wir meistens drei bis vier Leute sind.
Was mich eben daran gereizt hat war eine der Chaos Gottheiten zu spielen (das ist schon sehr super^^). Dann nochmals vielen Dank und damit ist der Kauf sicher.
 
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Auf der MitSpielen hab ichs jetzt auch endlich gespielt und es hat mir gefallen. Mal so als Chaosgott gegen die anderen Chaosgötter anzutreten und das ganze in der Alten Welt auszutragen und dabei die Sterblichen weitestgehend zu ignorieren^^ hat schon was. Außerdem ist die Aufmachung des Spielbretts ja mal allererste Sahne!

Die zwei konkurrierenden Siegbedingungen waren auch recht cool. Und während 3 Spieler auf Siegpunkte spielten, lieferte sich der vierte ein Kopf an Kopf-Rennen mit uns über die Drehscheibe. War cool!

Die Einschränkung auf fix 4 Spieler find ich aber etwas hinderlich fürs häufige Spiel.
Und: Ich hasse so Minispielkarten, die nur für Kleinkinderhände gemacht sind. Gibts bei WH 3 zB auch und das passt so gar nicht zu diesen relativ hochpreisigen Spielen.
 
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Auch zu Dritt machts ziemlichen Spaß.

Selbst wenn Khorne nicht mit dabei ist, waren unsere Partien nicht im geringsten friedfertiger.

Das jemand übers Drehrad gewonnen hat, habe ich bislang aber noch nicht erlebt.

Bei der letzten Partie hatten wir auch endlich mal eine Alte-Welt-Karte im Spiel, die auf die gesammelten Bauernmarker reagierte. Bislang hatten wir uns immer gefragt, wozu man die überhaupt einsackt.

Ich selbst finde kleinere Karten gut, schon das Spielbrett nimmt viel Raum ein, dazu noch was man sonst so vor sich liegen hat, da brauche ich nicht noch unzählige Karten in Magic-Standardgrösse auf der Hand. Würde man die in dieser Größe auch noch aufs Brett legen, blickt man ja zwischen dan ganzen Minis, Markern und Karten gar nicht mehr durch.
 
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Wenn so klein sein soll, dann bitte Pappmarker und nicht Spielkarten im Mikroformat. :)
 
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Pappmarker kann man aber GANZ schlecht mischen und verdeckt auf der Hand haben ;)

Also ich dachte eigentlich das einem der Gedanke hinter den kleinen Karten klar wird wenn man es gespielt hat.. fände große Karten doch sehr unpraktisch...

btw: Find es grade gut wenn Khorne nicht dabei ist... dann kann man auch mal kämpfen ohne das Khorne 2 Ticks bekommt ;)

@ Sieg: Bei uns gewinnen etwa gleich oft Leute übers Rad als auch über Siegpunkte.. Nurgle am ehsten über SP, Slaanesh am ehesten übers Rad, Tzeentch kanns sich aussuchen und Khorne kann bei dummen Mitspielern leicht übers Rad gewinnen
 
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Also ich habe am Freitag auch mal ne Runde gespielt (Khorne) und ich muss sagen 100% kanns mich nicht überzeugen.

Wir hatten zwar Spaß beim Spiel und das Material wusste zu überzeugen, aber irgendwie hatte ich bim Spielen das Gefühl, das sich das Brettspiel mit unter sehr schnell erschöpfen kann. Vorallem Khorne war absolut anspruchslos zu spielen, wenn man auf Sieg über Rad spielt.
Am Ende hatten wir übrigens ein Unentschieden zwischen Khorne Nurgle und Slaanesh.
Hinzu kommt die Regiede 4 Spielerbegrenzung, die in unsere doch großen Runde mit unter sehr stören kann.

Alles in Allem konnte mich das Spiel so wie es war nicht genug überzeugen um für den Preis im Spieleregal zu landen. Wobei es dann doch auf der Liste von Games steht die ich mir zulege wenn ich Geld zuviel haben sollte.
 
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Ich denke der große Clou an dem Spiel ist, dass es von den Spielern verlangt sich gegenseitig in Schach zu halten. Das Spiel lebt davon, dass die Spieler gefordert sind ein Gleichgewicht zwischen den Kräften zu halten während sie ihre eigenen Interessen verfolgen.

Das macht es mir zumindest unheimlich sympatisch.
 
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Das Spiel wird deffinitiv mit jedem mal spielen besser, wenn die Spieler ihre Karten, ihre Ziele und auch die der Gegner kennen, wissen wann sie ihre Entwicklungen bekommen und wissen wer durchs klicken und wer eher durchs punkten gewinnt, dann wird das Spiel nochmal sehr viel taktischer.

Khorne ist übrigens nicht wirklich anspruchslos, zumindest nicht wenn die Mitspieler das Spiel verstehen, dann kann Khorne es nämlich so ziemlich vergessen übers Rad zu gewinnen, da ihm alle Leute weglaufen oder Slaanesh den Kampf verhindert ;)
 
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Du musst nur aufpassen das du wirklich JEDE Regel genau einhälst.
Weil jede Macht gewinnt anders und das Balancing ist verdammt... fein.

WIr haben es bis jetzt dreimal gespielt und jedesmal eine oder mehre regeln vergessen. Was natürlich das spiel kippte... aber lustig ist es auf jedenfall.
 
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Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man solange man nur sehr einfache und schlichte Pläne umzusetzen versucht, die Regeln recht locker sind. Sobald man halt etwas anspruchsvollere Pläne umsetzen will oder einzelne Karten spielt, um seine Mitspieler in eine Falle zu locken... greifen die Regeln auf ein mal sehr eng und sehr genau.

Das sollte man sich denke ich ein wenig vor Augen halten. Je anspruchsvoller die Vorgehensweise, desto härter werden die Regeln. Sowas kann ganz schnell frustrieren, wenn eine clevere Idee völlig nutzlos wird, weil man eine feine Regelunterscheidung nicht im Vorfeld kannte.
 
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Mh, da kann ich jetzt weder zustimmen noch verneinen, da ich nicht genau sagen kann was du als "einfache" und was als "anspruchsvoll" ansiehst.

Hast du mal ein kurzes Beispiel für was einfaches und was anspruchsvolles?
 
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Also ich habe Chaos in the Old World jetzt noch einmal gepspielt und habe es mir in Folge dessen auh zugelegt.
Die zweite Runde lief doch besser als die Erste und hat auch mehr Spaß gemacht. Ich würde das Spiel mittlerweile als vom Konzept her Rund bezeichnen, aber es fehlt doch das gewisse Etwas um ein echtes Topprodukt zu sein. Trotzdem ists schon relativ gut.

@Geogrios
Nach dem ich die Regeln jetzt mal durch gelesen habe muss ich sagen, das ich sie jetzt nicht so verzwickt finde. Also mir würde keine Taktick einfallen, die irgendwie auf einmal scheitert an einer Regelfeinheit. Außer solchen Sachen wie Feindmodellübernahme (und sogar die läuft ziemlich eindeutig) oder sich widersprechenden Karten sind die Regeln schon recht eindeutig. So jedenfalls mein Eindruck. Aber ein Beispiel wäre cool, man kann ja nur daraus lernen, nicht das meine Runde irgendwann dann doch die versteckte Regellücke entdeckt und daran gigantische Pläne scheitern.
 
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