Brettspiele, kurz und knackig!

Kamestar

Invader from outa space
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Moin,

wie schon aus dem Threadnamen hervorgehen sollte, suche ich Brettspiele, für die man nicht umbedingt einen halben Tag braucht. Also welche die man auch mal zwischendurch, mit 2-3 Spielern, in unter einer Stunde spielen kann. Natürlch sollten sie trotzdem Spaß machen.

Jemand was passendes zur Hand oder im Kopf?
Freue mich über Empfehlungen und Hinweise.


P.s. Kein Munchkin!
 
AW: Brettspiele, kurz und knackig!

Mir fält spontan Battle Lore ein (wobei die Spielzeit cirka 60-90 min sind) und Blue Moon. Letzteres ist aber ein Kartenspiel für zwei Personen.

Kahuna und Rosenkönig (beide von Kosmos und für zwei Personen)

und ein Dungeoncrawlartiges Spiel mit 2+ Personen: Dungeoneer
 
AW: Brettspiele, kurz und knackig!

Karibik geht schnell, man sollte aber 4 Spieler haben, damit es dynamisch wird.

Guillotine ist zwar ein Kartenspiel, aber ebenfalls schnell und spassig.
 
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mit 2-3 Spielern, in unter einer Stunde spielen kann. [...]
P.s. Kein Munchkin!

Das hätte eh nicht zusammen gepasst! ;)

Also empfehlen kann ich da GIZEH!

Ist günstig, geht wahnsinnig schnell, kann mit bis zu 6 Personen gespielt werden, man kann sich gegenseitig in die Suppe spucken und mach echt Laune!
Zudem benötigt man kaum Platz zu Spielen.

Ansonsten ist die CHEZ-Reihe noch sehr fein, aber die Spiele dauern schon mal etwas länger als eine Stunde.

Was ich persönlich auch extrem fein finde ist "Meine Zwerge fliegen hoch". Man muss "Kreaturen" (Elfen, Zwerge, etc.) ausspielen, am besten noch mit Karten stärken und im Kampf möglichst viele Punkte erzielen, was mich teilweise bei den taktischen Möglichkeiten an MAGIC erinnerte, wenn auch in kleinem Rahmen. Leider wird das Spiel nicht mehr vertrieben...
Das war jedenfalls auch sehr schnell zu spielen und man konnte es auch problemlos zu zweit spielen (und machte dann sogar noch Spaß!) oder bis zu viert(?), glaube ich.
 
AW: Brettspiele, kurz und knackig!

@Grün: Battle Lore, Blue Moon und Dungoneer kenn ich schon. Spiele lieber Memoir 44 als Battle Lore, ist aber das gleiche Prinzip und auhc der gleiche Publisher. Kannst du vieleicht noch ein paar Worte über die anderen beiden Spiel verlieren?

@roland.rpg: Also ist Karibik eher nichts für 2 oder 3 Leute? Was unterscheidet es den zu einem 4 Leute Spiel?

@Scaldor: Läuft Gizeh auch mit weniger Spielern, oder wird es dann schnell langweilig? Hast du a Erfahrungen?

Vielen Dank an alle, die sich bisher beteildigt haben! Weitere Empfehlungen sind erwünscht.
 
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Blue Moon: Es ist im Prinzip ein Trading Card Game ohne das Sammeln (was bedeutet das man weiß welche Karten man kaufen kann und diese auch begrenzt sind. Man kann eigene Decks entwerfen, kann aber auch die vorgefertigten nehmen. In der Grundbox sind bereits zweiDecks enthalten, die Vulca und die Hoax).
Man kämpft im Prinzip um die Vorherschaft in der Stadt Blue Moon, diese erhält man indem man die Drei Drachen auf seiner Seite zieht. Man zieht einen Drachen auf seiner Seite, indem man einen Kampf gewinnt. Kämpfe gewinnt man indem man eine Karte auslegt und einen Angriff startet, der Gegner muss diesen mindesttens gleich hoch erwidern oder überbieten. Dies geht solange hin und her bis man einen Angriff nicht mehr begegnen kann. Der Sieger dieser Auseinandersetzung gewinnt halt einen Drachen. Die Kampfwerte der Karten sind unterteilt in Feuer und Erde, jeder Kampf wird in einer der Ebenen ausgetragen. So sagt man einen Angriff beispielsweise mit Erde 5 an. Der Gegner muss nun Karten aufdecken die mindestens Erde 5 haben oder mehr, wobei er nur eine Karte - eine Unterstützung und eine Verstärkung ausspielen kann. Hört sich alles sehr kompliziert an, vieleicht liegt es auch an meinen mangelnden Fertigkeiten im Bereich erklären schau einfach mal unter flgender Seite nach

http://www.blue-moon-fans.com/

Zu Dungeoneer ist folgendes zu sagen:
Es handelt sich hierbei um ein Dungeoncrawlspiel. Jeder Spieler hat ein Helden den er durch ein zufäliges Dungeon führt. Das Dungeon wird mittels sehr schönen Spielkarten dargestellt. Man muß in diesem Dungeon Aufgaben erfüllen, wer zuerst ein bestimmte Anzahl an Questen erfüllt hat gewinnt das Spiel. Schön an diesem Spiel ist dabei aber, das es keinen Dungeonmaster gibt, also jeder Spieler spielt aktiv einen Helden. Das geht folgendermassen vonstatten: Jeder Spieler hat 5 Spielkarten auf der Hand, die sowohl positive Schätze beinhalten aber auch Monster. Die Schätze werden für den eigenen Helden benutzt, er kann sie benutzen indem er Heldenpunkte ausgibt (diese sammelt er, indem er Heldentaten vollbringt). Am Ende des eigenen Spielzuges schlüpft man in die Rolle des Bösen. Dan kann man die Monsterkarten gegen seine Mitspieler ausspielen (Diese werden mit den Gefahrenpunkten des Angegriffenen Spielers bezahlt (Gefahrenpunkte sammelt man durch blose Anwesenheit im Dungeon und werden duch die Karte auf der der Held steht deffiniert). Das Spiel wurde auf deutsch übersezt und auch ist die erste Erweiterung bereits draußen, aber die deutschen Regeln sind unter aller Sau (und ich mecker in der Regel nicht über Übersetzungen)

http://www.boardgamegeek.com/metasearch.php?searchtype=game&search=Dungeoneer&B1=Go

Es gibt bei Dungeonerr große Boxen zu spielen mit 2 bis 4 Spielern oder kleine Boxen zu spielen mit 2 Spielern

Und noch mal zu Mem44 und Battle Lore die Grundprinzipien sind gleich, Battle Lore ist aber meiner Meinung nach ein wenig weiterentwickelt da es den Kriegsrat gibt der nette weitere Elemente ins Spiel bringt (und es ist Fantasy!!!)
 
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@roland.rpg: Also ist Karibik eher nichts für 2 oder 3 Leute? Was unterscheidet es den zu einem 4 Leute Spiel?

Man kann es auch zu zweit oder dritt spielen, dann ist das Spiel aber meist wesentlich weniger dynamisch, weil man sich weniger Konkurrenz macht.
 
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@Grün: Ahhh, jetzt hast du dir so viel Mühe gemacht! Aber Blue Moon und Dungeoneer kenne ich doch schon. Ich meinte ob du noch was zu Kahuna und Rosenkönig sagen kannst. Aber es wird vielleicht andere Leute dazu bringen sich die Spiele mal näher anzusehen.

Blue Moon haben wir eine Zeit lang sehr häufig gespielt, aber irgendwann war die Luft raus, da wir nie dazu gekommen sind die Decks untereinander zu mischen.

@roland.rpg: klar, wie bei den Siedelern oder oder Carcassone. Das Problem kenn ich.
 
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Der Empfehlung von Grün nachgegangen und eben zwei Runden Kahuna gespielt. Ja doch, werde ich sicher noch öffter spielen. Schon witzig wie das Spiel in nur zwei Zügen kommplett kippen kann und der schon sich in Sicherheit wiegende Spieler, plötzlich blöd aus der Wäsche guckt.
Was ein wenig nervt, sind die unmöglichen Inselnamen und die laberigen Inselkarten. Auch das Spielbrett, in meiner Ausgabe, beult sich ein wenig nach oben. Geht aber sicher nach mehrmaligen Gebrauch auch zurück. Die Spielsteine aus Holz dagegen, sind top.
 
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