Blutige Einsicht

Khellendros

Sohn der Dunkelheit
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8. März 2004
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Kapitel1
Das harte Leben eines Soldaten im Dienst des Vaterlandes

Der Geruch des Todes raubte Dhamos fasst das Bewustsein. Die Schlacht war geschlagen, die Orks waren zurückgeschlagen. Doch der Krieg forderte fiele Opfer. Die Schlacht war zwar gewonnen doch der Krieg noch lange nicht. Die Orks strömten im ganzen Land ein, ein Teil war geschlagen, doch Dhamos musste schon morgen wieder in den Kampf ziehen. Wie solle er dies überstehen. Er war schon jetzt am Ende. Seine Knochen taten weh, sein Kopf schmerzte und er konnte kaum noch stehen. Er hatte seinen besten Freund verloren. Ein übler Schwarzork durchspießte Franz mit einem rostigen Speer. Dhamos hatte nicht einmal Zeit darüber zu trauern. Er dachte kurz an vergangene Tage und verabschiedete ihn im Geiste. Später ertappte er sich wie er im Stillen weinte.
Nach dreistündiger Rast brach seine Gruppe wieder auf. Von Gruppe konnte man eigentlich nicht mehr sprechen. Von 20 Leuten im Regiment waren nur 8 übrig geblieben. Sie bestiegen ihre von der Schlacht gezeichneten Rösser und brachen die anstrengende zwei tägige Reise in den Süden an. Einige Männer murrten doch all das meckern hatte wenig Sinn. Sie waren Soldaten und mussten für ihr Vaterland kämpfen, entweder ruhmreich siegen oder Tapfer in der Schlacht zu fallen. Dies waren die Pflichten eines Soldaten in diesen harten Zeiten und für Deserteure gab es nur eins, den Tod.

Nachdem die Armee einen ganzen Tag auf den Beinen war machten sie endlich Rast. Dhamos Pferd starb auf der Reise er musste die Reise zu Fuß machen. Nur noch der Wille zwang ihn weiterzugehen. Viele gute Soldaten brachen unter der Last der schweren Reiße zusammen. Als sie Rast machten fiel Dhamos einfach zu Boden. In einen tiefen ruhigen Schlaf.
Nach vier Stunden wurden sie vom Armeegeneral unsanft aufgeweckt " Ihr unötigen Würmer erhebt euch. Unsere Leute im Süden brauchen Hilfe. Orks schlafen nicht." Schrie General Gerard. Dhamos quälte sich beim aufstehen. Viele Leute quälten sich und murrten. " Wir müssen in die Schlacht ziehen für unser Vaterland."Versuchte Mathias sie zu beruhigen doch an seinem Gesicht sah man das auch er sich abmühte und an das Desertieren dachte. Also noch mal soviel.
Wieder gaben viele Mann auf der Reise auf. Aber Dhamos gab nicht auf er kämpfte er musste weitermachen. Für Ulrike die daheim auf ihn wartete. Ulrike war für ihn der Grund weiterzumachen nie aufzugeben. Er sehnte sich nach den Duft ihrer Haare, und an ihren wohlgeformten Körper. Er musste weiterziehen.

Nach einem weiterem Tag mühseliger Wanderung, kam der erste teil der Kompanie in der Bastion " Windmare" an. Dhamos und Mathias gehörten zu den ersten die dort ankamen. Im Laufe des Tages standen viele Besprechungen an. Überraschender Weise wählte Mathias Dhamos aus um mit ihm bei der Hauptversammlung dabei zu sein. " Warum gerade mich." fragte Dhamos seinen General. " Ich habe dich beobachten, in der Schlacht am Pass und die ganze Reise lang. Du hast den Willen etwas zu erreichen, du gibst nie auf und deine Fertigkeit mit dem Schwert ist beachtlich." Dhamos fühlte sich geehrt.
 
Hallo Khellendros und willkommen im Forum der Blutschwerter.

Stimmungsmässig komt die Geschichte gut rüber, nur die falschen Anführungszeichen hemmen ein wenig den Lesefluss. Das würde ich noch editieren.
 
Danke für den netten Willkommensgruß und die Verbesserungen meiner Geschichte.
Kapitel 2
Die Versammlung
Unerwartete Hilfe

„ Meine Herren“ begann Dalius der Kriegsherr der dort zugegen war „es sieht keineswegs gut aus für uns. Die Orks belagern uns von zwei Seiten und wenn man den Gerüchten Glauben schenkt sind noch mehr unterwegs, und das schlimmste ist unter den Belagerungstruppen befinden sich nicht nur Orks, auch große Echsenmenschen wurden Gesichtet. Zu mindestens ist jetzt Ruhe.“ Dalius machte eine Pause und trank einen Schluck Wasser. „ Wie ich sehe“ sprach er weiter „ bekamen wir verstärkung“ Dalius musterte die Armee die die Schlacht am Pass geschlagen hatten. „ Weniger als wir gehofft hätten. Was ist geschehen. Boten berichteten uns das die Orks dort nicht so Zahlreich seien.“ Mathias ergriff das Wort. „ Anfangs war es ja auch so. Wir schlugen uns gut und schnell begannen die Orks zu flüchten. Wir dachten nicht nach und stürmten hinterher. Zu spät merkten wir das dies eine Falle war. Von beiden Seiten stürmten uns zahlreiche Orks in die Flanke. Wir konnten die Orks zurückschlagen doch hatten wir viele Verluste zu beklagen“ endete Mathias. „ Schrecklich, diese Verfluchten Orks. Es wird schwer werden diese Bastion zu halten, wir verfügen einfach über zu wenig man. Ich denke es wäre besser wir geben die Bastion gleich auf und versuchen nach Salantus weiter im Norden zu ziehen. Vielleicht haben wir dort mehr Chancen diese Verfluchten Orks zu schlagen.“ Sagte einer der Ratsmitglieder. „ Nein, wir dürfen diese Festung nicht aufgeben. Diese Stelle ist taktisch gesehen viel zu wichtig. Dies ist der letzte Posten der die Orks daran hindert in unsere Hauptstadt einzufallen. Wir müssen kämpfen, entweder Ruhmreich siegen oder tapfer sterben.“ Die Soldaten jubelten bei diesen Worten. Sie würden kämpfen, bis zum bitteren Ende.
Die Lage war tatsächlich ziemlich aussichtslos. Dhamos stand auf den Zinnen und sah Orklager die sich Kilometer Weit erstreckten. Dhamos versuchte ein Ende der Ork Zelte zu erblicken doch es schien so als endete dieses Lager nie. Ohne Unterstützung konnten sie nicht Siegen es war unmöglich. Doch auf Unterstützung konnten sie nicht hoffen. Doch wie von Gottes Hand ertönten auf einmal Hörner, wunderschöne Töne. Wer war dies wer vermag solch eine schöne Melodie zu spielen. Dhamos versuchte einen Blick in die Richtung zu erhaschen. Noch war wenig zu erkennen. Doch innerhalb weniger Minuten erkannte er es. Wesen mit göttlicher Schönheit, Elfen tatsächlich Elfen. Dhamos brach in Freude aus „ Elfen, Elfen sie kommen uns zu Hilfe. Elfen!!“ immer wieder schrie es Dhamos. Mit Freuden wurde den Elfen die Tore geöffnet.

Später am Tage kam es erneut zu einer Versammlung. „ Wir sind sehr froh euch dabei zu haben. Warum seid ihr gekommen. Unser Volk hatte schon Jahrzehnte kein Kontakt mehr zu den Elfen.“ sagte Dalius. „ Dennoch interessieren wir uns für die Menschen. Wir sind beeindruckt. Seit anbeginn eurer Rasse beobachten wir euch. Ihr habt euch stark entwickelt und seit weit verbreitet. Ihr habt ein fantastisches Rechtssystem entwickelt und habt es in den Jahren immer weiter verbessert. Wir haben lang genug zugesehen nun ist die Zeit gekommen auch zu Handelns.“ sprach Uhlarion, ein wunderschöner Elfenfürst. „ Ihr müsst wissen nicht nur bei euch im Kaiserreich sieht es schlimm aus. Nein auch in der gesamten alten Welt sieht es nicht gut aus. Auch die Zwerge, und eure Brüder werden angegriffen. Ein neure böser Gott hat sich erhoben um die gesamte Welt zu knechten.“ Dalius sackte nach diesen Worten zusammen.“ Was ihr uns da berichtet hört sich nicht gut an. Klingt fast so als wäre die Hölle ausgebrochen.“ Uhlarion blickte Dalius ins Gesicht „ Nun ja die Hölle ist ausgebrochen“

Dhamos verlies die Versammlung kurz vor dem Ende. Er hielt es einfach nicht mehr aus, Dhamos blieb nur so lange weil er die Elfen sehen wollte Er musste schlafen. Dhamos konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Er trotete in sein Schlafgemach und fiel Sanft in das schöne Bett. Seit Taten hatte Dhamos nicht mehr in einem echtem Bett geschlafen. Es tat ihm gut, und endlich konnte er lange schlafen. Erst die Mittagsglocken weckten ihn auf. Er rieb sich den Schlaf aus den Augen und wusch sich sein Gesicht. Dann aß er noch ein Stück Brot. Er zog sich sein Kettenhemd über und verließ den relativ kleinen aber gemütlichen Raum. Als er auf die Straße kam bemerkte er Reges treiben. Dutzende Schmiede die Waffen herstellten, Becker die Brote aus dem Ofen holten und Wirte die Unmengen von Soldaten bedienten. Frauen und Kinder waren schon lange aus der Bastion geschaft. Hin und wieder sah er Elfen die mit interessierten Augen die Stadt betrachteten. Auf dem Weg zu Mathias lies er noch seine Klinge schärfen. Nachdem er dies tat marschierte er zum Treffpunkt. Dort angekommen stellte er fest das nur Mathias schon wach war. „ Guten Morgen, Sir“ Mathias blickte ihn an „ Guten Morgen, Dhamos. Ach ja ihr könnt mich ruhig Mathias nennen.“ „ Ja, Sir.“ Mathias schüttelte den Kopf und trank einen Schluck Wasser aus seinem Schlauch. Innerhalb weniger Minuten kamen auch die anderen Mann hinterher. „ Leute ich erwarte von euch dass ihr euch ein Pferd beschafft von wo ist mir egal. Kauft es stehlt es völlig unwichtig. Ich erwarte dass ihr jederzeit für den Angriff der Orks gewappnet seit. Wenn ihr ein Pferd habt versammelt euch am großen Platz. Also dann, auf geht’s.“ Die Männer schwärmten aus. Auch Dhamos wollte gehen doch er wurde von Mathias zurückgerufen. „ Ich will dass du an meiner Seite reitest. Du bekommst ein Pferd. Warte hier“ Sagte Mathias. „ Waru... ah.. Jawohl Sir, “ Einige Minuten später kam Mathias mit zwei wunderschön weißen Rösser. „ Sir, Woher habt ihr diese wunderschönen Tiere.“ Mathias lächelte „ Von den Elfen. Und nenn mich Mathias.“ „ Jawohl, Si.. ähm Mathias.“

Später am Nachmittag versammelte sich das Regiment wieder. Jeder saß auf einem Ross. Woher sie es hatten fragte Mathias lieber nicht. „ Also wie ich sehe hat jeder von euch ein Ross. Während ihr weg wart habe ich mit Delius geredet. Er sagte dass er den Angriff der Orks bald erwartet. Ich will dass ihr alles gebt. Bis zum Tod für unser Kaiserreich. Salamar wird sich unserer Seelen annehmen sollten wir fallen. Wenn ihr jedoch nicht kämpfen wollt, verstehe ich es. Will etwa irgendjemand nicht in die Schlacht ziehen??.“ Die Soldaten darunter auch Dhamos sahen sich an. „ Nein, Sir“ schrieen die Soldaten. „ Aja noch eins, wir reiten beim Angriff hinaus und müssen Lücken in die Angriffsformation schlagen und Versuchen ihre Belagerungsgeräte zu vernichten.“ „ Ein Selbstmordkommando also“ bemerkte einer der Soldaten. „ Es ist für unser Vaterland“ sagte Dhamos darauf. Mathias musterte seine Soldaten. „ Also dann los zu den Toren"
 
Kapitel 3
Die Schlacht beginnt:

Jeder wartete auf den Angriff der Orks. Nach weiteren Minuten der Stille am Tor bemerkte jemand bewegen in den Orkische Reihen. „ Die Orks, sie greifen an.“ Mathias sprach seine letzten Worte bevor sie angriffen „ Ihr wisst wir sind die Gegenangriffsfront, wir und tausend weitere. Kämpft, kämpft wie nie zu vor Atacke“ Die erste front des Gegenangriffes kam in Bewegung. Dutzende Orkpfeile flogen ihnen entgegen. Dhamos hatte Glück ein schlecht ausgearbeiteter Pfeil prallte an seiner Rüstung ab. Dhamos war an der Front gleich neben Mathias geritten, er war auch der der als erstes Orkblut vergoss. . Warmes Blut spritzte als Dhamos in das Fleisch schnitt. Der Ork viel mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Boden. Die Reiter darunter auch Dhamos schlugen sich eine richtige Schneise durch die dicht gestafelten Regimenter der Orks. Die Kriegsmaschinen waren schon in Sicht. Ihr Ziel war es die Kriegsmaschinen z zerstören. Ohne Kriegsmaschinen konnten die Orks die schwer Befestigten Mauern nicht überwinden. Bisher stellten sich den Rittern nur Wildorks. Doch nun kamen zwei Regimenter Schwarzorks in Sicht. Das Reiterregiment in dem Dhamos war zählte noch alle Mann. Dhamos schwung sein Schwert in großen Bogen und griff gemeinsam mit den anderen Reitern die Schwarzkorks an. Diese Orks erwiesen sich stärker als ihre grünen Vetter. Die körperlichen Unterschiede waren auch kaum zu sehen. Ein Schwarzork war zweimal größer als eine herkömmliche Grünhaut. Reine schwarze Muskelmasse. Dhamos ritt inmitten des Regiments. Der Ork stellte sich gegen seinen Angriff. Er wollte sich gegen sein Ross stemmen doch er rechnete nicht mit Dhamos Klinge. Das Schwert traf dem Ork am Bauch. Dieser normalerweise tödlicher Schlag steckte der Ork einfach so weg. Der Schwarzork holte mit seiner Axt aus. Der wuchtige Hieb hätte ihn entzwei geteilt hätte er mit seinem Schwert nicht parieren könne. Der Hieb traf zwar nicht Dhamos doch fuhr sie in des Pferdes Leib. Abgelenkt aber nicht gebremst. Die Axt fuhr tief in den Leib des Pferdes. Dhamos stürzte zu Boden das edle und wunderschöne Elfenross war sofort Tod. Er war unter dem Körper des Pferdes eingeklemmt. Er konnte das Ross nur mit Mühe wegrollen. Doch das benötigte viel Zeit. Inzwischen formierten sich zwei Orks die grimmig in sich hinein lachten vor ihm. „ Du Menschaling, Ich werde deinem Kopf mit Freude in meine Trophäen Sammlung aufnehmen.“ Schrie ein riesiger Ork. Er war mindestens zweimal so groß wie er selbst. „ Komm nur“ Der Schwarzork schwang die Axt in hohen Bogen und ging auf Dhamos los. Der Schlag kam mit solch einer Wucht, Dhamos wäre unmöglich gewesen diesen Schlag in irgendeiner Form zu parieren. Doch konnte er sich noch rechtzeitig hinwegducken. Der Ork setzte alles in diesen Schlag, die Axt fuhr tief in den Boden das verschaffte Dhamos wieder etwas Zeit. Er nutzte die Gelegenheit und versuchte dem Ork das Schwert in den Leib zu treiben. Doch die Klinge prallte ohne Schaden zu verursachen an der harten Rüstung ab. Der Ork zog die Axt heraus und vollführte einen erneuten Schlag. Dhamos parierte den schlecht ausgeführten und berechenbaren Hieb mit Leichtigkeit. Sofort kam der Gegenangriff. Dhamos schnellte nach vor und grub sein Schwert in die rechte Schulter des Orks. Die heulte Wut entbrannt auf. Anscheinen hatte diese Verletzung für den riesigen Ork keine Bedeutung. Den er schwang die Axt ohne eine Behinderung weiter. Dhamos bekam es allmählich mit Problemen zu tun, den der Kampf dauerte viel zu lange mittlerweile standen drei Orks um ihn herum. Sie geiferten wild, sie griffen nur nicht ein weil der kämpfende ihnen zu rief das Dhamos ihm gehöre. Dhamos Gegner setzte erneut zum Schlag an aber er wollte diesen Kampf jetzt beenden. Er schnellte Blitzschnell hervor störte den Ork beim Ausführen seines Hiebes und trieb seine Klinge in den Leib des Orks. Diesmal konnte sein Schwert die Rüstung durchdringen. Mit hasserfülltem Gesicht sackte er gurgelnd zu Boden. Die anderen Orks griffen sofort schreiend an. Doch Pfeile beendeten das Leben dieser Orks jeh. Elfen erschienen hinter ihm. „ Ich danke euch.“ Sagte Dhamos zu dem Elfen den er als Uhlarion erkannte. „ Nichts zu danken. Komm folge mir“
Mit der Hilfe der Elfen konnten die Verteidiger ihre Feinde langsam zurückdrängen. Bis schließlich die Orks flüchteten. Jubel und Freude machte sich breit. „ Ich danke euch. Mit eurer Hilfe konnten wir gewinnen.“ Dhamos bedankte sich herzlich bei Uhlarion. Doch Uhlarion blickte in die Ferne. Freudengesänge erhoben sich. Aber die Elfen die anfangs auch Gesungen haben verstummten. Alle blickten in die ferne. „ Was seht ihr. Freud euch doch.“ Doch Dhamos bemerkte wie das Gesicht des Elfen plötzliche verblasste sofern das bei Elfen möglich ist. Auch Dhamos blickte jetzt in den Himmel. Jetzt konnte er auch das Erkennen was die Elfen lange vor ihn erblickten. DEN TOD. „ Drachen Oh mein Gott Drachen.“
 
Kapitel 4
Tödliche Schwingen in den Lüften.

Die Drachen kamen immer näher. Die ersten Wellen der Drachenangst strömte über die Armee. Dhamos wollte am liebsten fliehen, sich irgendwo verstecken, egal wo nur weg von hier. Auch unter den sonst so gefassten Elfen brach eine Unruhe aus. Man konnte schon die Farben der Schuppen erkennen. Es waren, Schwarze, Grüne und auch einige Blaue. Drachen des Bösen. Ein großer Teil der Armee begann zu flüchten. Es war ein eigenartiger Anblick. Eine Armee floh wie schreiende Kinder. Auch Dhamos wollte das Schwert wegwerfen und einfach nur rennen. Doch eine sanfte Hand hielt ihn zurück. Uhlarion stand noch immer gefasst da und hielt Dhamos zurück. Seine Starreheit beruhigte die anderen Elfen unter seinem Kommando auch auf Dhamos hatte die Gefasstheit des Elfen Wirkung. Dhamos bruhigte sich wieder und nahm sein Schwert. Die Elfen schützen machten sich bereit und konzentrierten sich auf die Aufgabe die Bevorsteht. „ Auch wenn ihr keine Angst verspürt ihr könnt sie nicht schlagen. Einige Elfen können nicht gegen Drachen bestehen. Und bei den Menschen stellen sich sowieso alle nicht. Wenn wir fliehen haben wir vielleicht noch eine Chance. Bitte, Uhlarion.“ Die Gesichtszüge des Elfen blieben starr. Trotz Dhamos` bitten schien Uhlarion fest überzeugt zu sein, fest entschlossen zu kämpfen und zu sterben. „ Ziehen wir uns wenigstens zur Feste zurück. Da haben wir eine bessere Möglichkeit zu kämpfen.“ Uhalarion nickte stumm. Der junge Elfenlord und seine Sippe stationierten sich an den oberen Zinnen der Feste.
In der Ferne kam jedoch auch etwas neues zu sehen. Die Drachen wurden begleitet von einer Armee. Einer Armee von Menschen und eine Mischung aus Drache, Mensch und Echse. Die Lage wurde noch aussichtsloser. Dhamos fand sich damit ab den Heldentod zu sterben. Ulrika würde es verstehen.
Die Drachen kreisten über der Feste. Sie griffen nicht an, doch ihre Waffe war verheerender als jede Klinge, die Angst. Diejenigen die sich den Drachen entgegenstellten wurden jetzt auch von wahnsinniger Furcht erfasst. Dhamos durchschaute ihre Vorgehensweise. Die Drachen würden solang furcht verbreiten bis die Armee die Feste erreicht. Anscheinend ist sie ein zu wichtiger Ausgangspunkt.
Es dauerte nicht mehr lange und die erste Angriffswelle erreichte die Feste. Die Schützen der Elfen schossen ihnen zur Begrüßung einig Salven entgegen. Einige Soldaten konnten sich endlich wieder fassen und waren bereit zu kämpfen. Wild schreiende Generäle formierten schnell ihre Mann. Viele Mann der Belagerungsarmee starben bevor sie die Tore erreichen konnten. Jeder Pfeil der meisterhaften Elfen Schützen fand ihr Ziel. Ein Drache flog herab und gab eine Welle seines tödlichem Odems auf das Tor ab. Übrig von dem ehemaligen Tor waren nur noch zwei verkohlte Stützbalken. Die feindliche Armee drang in die Feste ein. Bald tobte eine verbitterte Schlacht. Auch Dhamos stürzte sich in die Schlacht. Doch bald war klar wer diese Schlacht gewinnen würde. Die feindlichen Truppen waren klar in überzahl und gut ausgerüstet. Die von Angst verzerrten Verteidiger waren bald zur Kapitulation gezwungen. Die wenigen die noch kämpfen konnten verschanzten sich in der Festung. Dhamos war unter den wenigen die sich noch verbittert wären. „Für das Vaterland“ Die wenigen Anführer versuchten ihre Mannen zu beflügeln. Denn viele waren schon wahnsinnig geworden, oder ihre Willen waren gebrochen. „ Sie stehen ruhig vor unseren Toren. Sie warten.“ berichtete Uhlarion. Diese Warterei machte den Soldaten schon sehr zu schaffen. „ Worauf warten die nur bloß. Sie bräuchten nur einen Drachen auf diese Festung ansetzen gegen diese verfluchten Würmer haben wir keine Chance. Verdammt. Wann kommen sie endlich.“ Dhamos sehnte sich nach dem Ende, nach dem Tode. Er konnte sich kaum noch bewegen. Jede Faser seines Körpers schmerzte. Uhlarion blieb trotz all den Gefahren dennoch ruhig. Keine Furcht, keine Sorge stand in seinem Gesicht. Eine Unheimliche ruhe. Die Elfen konnten gegen diese Armee auch nicht helfen. „ Gibt es keinen Ausweg, kein verstecktes Schlupfloch oder so etwas ähnliches.“ Darius trat hervor. Seine Rüstung war Blutbespritzt. „ Nun ja, tatsächlich gibt es so etwas wie einen geheimen Gang. Oben in der Rüstungskammer.“ Die Gesichter der Soldaten erhellten sich. Hoffnung machte sich in den Reihen der verbliebenen Soldaten breit. Es gibt eine Chance zu überleben, Ulrika wiederzusehen. Dhamos sehnte sich nach ihrer zärtlichen Berührung den wunderbaren Duft ihrer Haare. „ Dann führ uns dorthin.“ Darius führte sie in die Rüstungskammer. „ Ähm, wo soll da ein Geheimgang sein.“ bemerkte Dhamos. Darius räumte mit Hilfe einiger Männer einen Schweren Kasten auf die Seite. „ Ähm ich möchte ja nichts sagen, aber da ist nichts.“ Auch Darius blickte jetzt verblüfft drein. „ Verdammt da müsste doch etwas sein.“ Darius dachte an Vergangene Zeiten, an die alten fast zerbröckelten Pläne zurück. „ Ach ja genau. Helft mir die Ziegel wegzuräumen. „ Die Soldaten blickten ihn verblüfft an. Es schien ihnen unmöglich zu erscheinen eine Mauer aus stahlharten Stein wegzuräumen. „ Keine Sorge, Hier ist alles von Zwergenhand erbaut, bei Zwergenbauten sollte man normalerweise die Türen nicht finden aber ich bin mir sicher hier ist etwas.“ Und tatsächlich als Darius mit dem Knauf seines Schwertes auf einen der Felsen schlug zerbröckelte dieser. Mit der Voraussicht dem Tod zu entgehen arbeiteten die Soldaten noch härter und innerhalb kürzester Zeit war die Mauer verschwunden und gab eine hölzerne Tür frei. Die Soldaten stießen Freudenschreie aus. Die Freiheit war in greifbarer Nähe. Darius riss die Tür regelrecht auf. Doch was ihm dahinter erwartete war nicht die Freiheit. Es war ein kleiner metallener Gegenstand, der sich in den Körper des Kriegsherrn bohrte. „ Rückzug, Schnell zurück, Verdammt.“ Aus dem Geheimgang der eigentlich die Freiheit bedeuten sollte stürtzten jetzt jede Menge dieser schuppigen Wesen hervor. Nicht die Freiheit erwartete sie, es war der Tod. Die Männer flohen in den nahegelegenen Raum um sich besser Verteidigen zu können. Doch bald mussten sich die Soldaten damit abfinden dass sie sterben werden. Dhamos wehrte sich verbittert. Viele Schuppenwesen, Dhamos taufte sie Drakoniere, fielen seiner Klinge zum Opfer. Die Soldaten ließen sich immer weiter zurückdrängen. Uhlarion und Dhamos waren die einzigen die noch standen. „ Es war mir eine Ehre mit euch gekämpft zu haben.“ Sagte Dhamos zu Uhlarion. „ Noch ist es nicht vorbei, lasst uns gemeinsam ruhmreich sterben.“ Dhamos entschlossener Blick kehrte zurück. „Ja. Kommt ihr Biester.“ Rücken an Rücken ließen sie die ersten Drakoniere auf sie zukommen. Gemeinsam waren sie stark. Mindestens zwei dutzend dieser Wesen lagen ihnen zu Füssen. Doch Dhamos spürte bereits seinen immer schwächer werdenden Arm. Lange konnten sie nicht mehr standhalten. Doch jetzt schlugen sie sich noch dapfer. Die beiden Kämpfer wurden ausseinander getrieben. Jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit. Dhamos schlug wie wild um sich. Er hörte erst auf zu wüten als der erste Dolch in seinen Leib fuhr. Er musste sein Schwert fallen lassen. Blut strömte aus seinen zahlreichen Wunden. Das letzte was er je in seinem Leben sah war der sterbende Elf. Am Ende wanderten seine Gedanken noch an Ulrika, die er nie wieder sehen würde.

Das ist nicht das Ende, Nein Es war erst der Anfang, der Anfang eines Furchtbaren Krieges. Dhamos und zahlreiche Soldaten waren die ersten Opfer eines Krieges der erst am Beginn stand.
Das ist der Beginn eines neuen Zeitalters, eines Zeitalters dass alles bisherige verändern wird, Das Zeitalter der Drachenkriege.




© Michael Brückl
Blutige Einsicht
27.10.2003

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