Blatt im Wind

Doomguard

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23. April 2003
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Blatt im Wind

(gewidmet allen, die mit mir im Kampf stehen wollen)

Grau und trüb erstreckt sich die endlose Weite des Firmamentes eingerahmt von den Giebeln der roten Backsteinhäuser über meinem Kopf. Ich bemerke, wie ich immer wieder Ruhe finde, wenn ich die Strassen der Stadt, die ich inzwischen Heimat nenne, entlang wandere.
Der Wind frischt auf. Wind, starker Wind, der viele Schutz suchen oder ihren Mantel fester raffen lässt. Wind, der Widerstand bietet, schreitet man ihm engegen.Wind, der den Mantel bauscht und ihn vom Leibe reisst, hielte man ihn nicht.
Ein Lächeln umspielt meine Lippen, der Wind hat Macht und ich fühle mich als Teil von ihm. Zwar treibe ich einem Blatte gleich durch die Strassen, doch mein ist die Wahl, welcher Schritt der Nächste ist. „Song of the Siren“ löst das letzte Band und der Geist treibt wirbelnd in die endlosen Weiten der Fantasie.....

Sie sahen sich an und wussten beide, was zu tun ist. Nebeneinander stehend zogen sie ihr Schwerter. Ki-yang stand rechts und wechselte die leicht gebogene Klinge in die Linke, so dass sie sich mit Tsu´s Klinge kreuzte, der sie in der Rechten hielt. Dann rannten sie los, den Blick auf ihre Gegner gerichtet. In einer Scherenbewegung bewegten sie sich beim Laufen auseinander, wobei die Waffen mit einem metallischen sirren aneinander entlang streiften, bis sie sich lösten. Ki lief auf die rechte und Tsu auf die linke Flanke ihrer fünf Gegner zu. Beide hielten ihre Schwerter am ausgestreckten Arm waagerecht auf Halshöhe und stürmten furchtos auf ihre Gegenüber zu.
Die Gegner wichen einen Schritt zurück, fächerten sich dann aber auf, so dass sie eine langgestreckte Linie bildeten. Tsu und Ki änderten ihre Laufrichtung noch weiter nach aussen und hielten jeweils auf den Äussersten zu:
Mit einem Kampfschrei prallten dann die Waffen aufeinander, Ki lies die Klinge seines Gegners aus vollem Lauf, an sich vorbeigleiten, nutzte den kurzen Moment, den der Gegner sich neu ausrichtete und den Kontakt zu seiner Waffe verlor und schnitt, mit einem von unten nach oben geführt Streich, im vorbeilaufen in den Waffenarm des ersten Feindes. Dieser lies mit einem Schmerzensschrei die Waffe aus dem nun nutzlosgewordenen Arm fallen. Im selben Augenblick wirbelte Ki mit einem Sprung, nun schon einem Schritt hinter seinem Gegner, herum und noch bevor die Füsse den Boden berührten spaltete der Hieb den Kopf des Kontrahenten in dem Moment, als dessen Waffe sich in den Boden bohrte.
Tsu - auf der anderes Seite - leitete die Waffe seines Gegners nach oben, sprang wirbelte herum und versetzte seinem Gegner einen Drehtritt in den Bauch, während ihre Waffen über ihren Köpfen gebunden waren. Mit einem Röcheln sackte sein erster Gegenüber zusammen.
Ihre nächsten Gegner waren vorsichtiger und blieben hinter ihren Waffen in Deckung, während der Fünfte unetschlossen von einem zum anderen sah. Tsu und Ki rollten ab, und nahmen so den Schwung aus ihrer Laufbewegungbewegung, standen dann auf ihre nächsten Gegner ausgerichtet und näherten sich ihnen. Beide die Schwerter gesenkt und so eine scheinbare Schwachstelle in der Deckung bietend. Ihre Gegner stiessen zu. Diese Bewegung vorrausahnend, wichen sie aus, wobei sie gleichzeitig parierten, folgten mit der eigenen der Waffe ihres Gegenübers, als diese sie zurückzogen und stachen selber zu. Als ihre Kontrahenten diese Hiebe parierten, führten ihre Bewegung nicht zu Ende und tauchten in die entgegengesetze Richtung ab, während sie mit der eigenen der parierenden Klinge auswichen und verletzten ihren Gegner jeweils mit einem tiefen Schnitt in den Beinen.
Der fünfte wendete sich inzwischen Tsu zu, da Ki ein wenig langsamer war. Plötzlich hörte er den Kampfschrei von Ki hinter sich und sah kurz über die Schulter. Dieser Augenblick reichte Tsu und er hieb zu. Tsu´s Schwert im Kopf und Ki´s im Bauch sackte auch er in sich zusammen, während die Brüder ihre Klingen mit einer schwungvollen Bewegung, der eine nach rechts der andere nach links, aus seinem Körper zogen.
Dann sahen sie sich an, schlugen semultan mit einem von oben nach unten geführten Hieb, das Blut von ihren Waffen und lächelten sich zu......
 
haltet euch nicht zurück, ich kann mit konstruktiver kritik umgehen, ich denke über jede kritik nach, auch wenn ich nicht immer etwas am bestehenden text ändere.

wenn jemand etwas gut findet, "ertrage" ich das natürlich auch. ;)
 
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