[Blöde Frage] Überlaufen?

Solche "gutgemeinten Ratschläge" (wie "... lern doch bitte...") lösen bei mir grundsätzlich Brechreiz aus. Personen, die sie von sich geben, werde ich wohl nie akzeptieren, sondern höchstens notgedrungen tollerieren. Dir steht natürlich frei, mich zu ignorieren; und das MtA-Forum werde ich auch weiterhin aus Mage-Perspektive behandeln, in der sich auch beim X-Over jedes Spiel die implizite Frage gefallen lassen muss: Wie passt das zu Mage? Und Sorcerer passt eben gar nicht.
So gesehen war also dein Sorcerer-Hinweis weder konstruktiv, noch hilfreich, sondern schlicht Platzverschwendung.
 
Wie schon gesagt: Ich lasse dir gerne deine Meinung und deine Interpretation!!

Ein schönes Beispiel, wie Sorcerer zB bei Magus reinpassen, wurde ja auch schon HIER genannt!
Oder um Leute in die Rrichtige Richtung zu schupsen (zB zum Erwachen zu führen, in dem man Magie beweisst), Magie greifbarer machen usw.
Es gibt für mich halt einen Unterschied zwischen der inneren, erwachten...wahren Magick und der äußeren, statischen Magie!

Du verneinst etwas, weil es nicht in dein Weltbild passt bzw nicht darin sehen möchtest!
Damit vertrittst du nicht die offizielle Magus-Perspektive, sondern deine eigene! :prof:

Und ja, ich muss auch manchmal ganz viele Brechreize unterdrücken, aber ich sage mir immer: "Ich werde wahrscheinlich niemals mit diesen Leuten zusammen spielen, also kann mir egal sein, was sie daraus machen!".

Ob mein Beitrag Platzverschwendung war, muss wohl der Beitragssteller entscheiden! ;)


H
 
Hier is garnix Platzverschwendung. ;) Jeder darf seine eigene Meinung kundtun, dazu sind solche Foren da. Ich glaube, jeder hat seine eigenen Ansichten über die diversen Rollenspiele und die unterscheiden sich wohl zwangsläufig in einigen Punkten. Da is doch nix schlimmes dran. Für mich persönlich sind die ganzen Publikationen eher Anregungen als strikte Vorgaben. ;)

Und nun habt Euch alle wieder lieb, ja? :]
 
Na ja ihr habt beide schon weniger sinnfreies in den Ring geworfen. Ich werde einfach eine Brücke zurück zum Thema schlagen und dann sehn weiter, in Ordnung?

Sorcerer sind Teil einiger Traditionen und fester Bestandteil von Mage. Sie werden jedoch von älteren Mitgliedern nicht unbedingt als Vollmagi betrachtet und daher anders behandelt. Jeder Scharlartan trägt aber die Möglichkeit des Erwachens in sich und daher hat man ihn lieber in den eigenen Reihen als bei anderen. Ein unerfahrener Magus wird anfangs wenig Unterschiede ausmachen, jedoch wird auch er durch Beobachtung den Unterschied zwischen Magie und Magik schnell erkennen.
Ein Hege Mage ist sehr viel eingeschränkter als ein Magus und Hedge Magic ist sowohl vom Ritual als auch von den Regeln sehr starr und kompliziert.
Vampire können Hedge Magic lernen doch das ist meist ein uninteressanter Zeitvertreib. Die meisten Vampire können ähnliche Effekte einfacher durch ihre Dsiziplinen erzeugen daher haben sie schlicht kein Interesse ein Hege Mage zu werden.

@Shub

Das Gesagte steht sowohl in Mrev als auch in der Erklärung wie Magick gewirkt und in der Einführungsgeschichte von M2, also halt die Goschen.

@ Horror

Sorcerer sind eine gute Idee die beschi...en ausgeführt wurde. Wenn die Regeln ein bisschen weniger an eine Steuererklärung erinnern würden wären sie für viele wesentlich besser zu handhaben und attraktiver. Wenn das für dich nicht gilt klasse. Aber akzeptier verdammt noch mal das die Regeln für Otto Normalverbraucher schlicht zu unhandlich verarbeitet wurden und das keine Hetze der Antisorcererverschwörung ist.
 
Thoughtfull schrieb:
@Shub

Das Gesagte steht sowohl in Mrev als auch in der Erklärung wie Magick gewirkt und in der Einführungsgeschichte von M2, also halt die Goschen.
Vielleicht ist dir aufgefallen, dass ich noch nie dem "großen Kanon" das Wort geredet habe. Das irgendwas irgendwo abgedruckt ist, ist an sich als Info nett zu haben; da beim großen weißen Wolf aber viel zu oft die rechte Kralle nicht weiß, was die linke gerade tut, weil sie zu sehr damit beschäftigt ist, dem Maul dabei zuzuschauen, wie es die Zähne genüsslich in den (wolfseigenen) Schwanz schlägt, reicht das Faktum des "Abgedrucktseins" allein noch nicht aus, um die Kompatibilität zu einem der WoD-Spiele zu garantieren (oder auch nur wahrscheinlich zu machen). Sorcerer sind in Bezug auf Mage so ein Fall: Je nach örtlich herrschendem Paradigma müssten verschiedenste Riten (Tarotlegen, Köperteilgesundsprechen, etc.) funktionieren. Die einzige sinnvolle Erklärung für funktionierende Hedge Magic in Mage kann doch nur sein, dass sich bestimmte magische Praktiken in Teilen des örtlichen Konsensus erhalten haben. Dafür formalisierte Regeln zu liefern, die tatsächlich Effekte beschreiben, ist ein von vorneherein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen, da man für jede Lokalllegende einen eigenen "Pfad" bräuchte. "Universelle Pfade der Hedge Magic" dagegen, die immer und überall funktionieren, sprengen die konzepte von Paradigma, Konsensus und Wahrer Magie. Traurige Versuche, diesen Umstand durch Etikettierungen wie "Statische Magie" zu vertuschen, können doch nur den täuschen, der von Mage keinen blassen Dunst hat.
 
Thoughtfull schrieb:
@ Horror

Sorcerer sind eine gute Idee die beschi...en ausgeführt wurde. Wenn die Regeln ein bisschen weniger an eine Steuererklärung erinnern würden wären sie für viele wesentlich besser zu handhaben und attraktiver. Wenn das für dich nicht gilt klasse. Aber akzeptier verdammt noch mal das die Regeln für Otto Normalverbraucher schlicht zu unhandlich verarbeitet wurden und das keine Hetze der Antisorcererverschwörung ist.

Ich wüsste nicht, das ich irgendwo gesagt hätte, das die Regeln in der Revised Edition (im Gegensatz zur wirklich einfachen 2. Edition!!!) leicht und einfach verständlich wäre oder deswegen über irgendetwas aufgeregt hätte.... war ja auch gar nicht der Punkt!
:nixwissen


H
 
Shub-Schumann schrieb:
Sorcerer sind in Bezug auf Mage so ein Fall: Je nach örtlich herrschendem Paradigma müssten verschiedenste Riten (Tarotlegen, Köperteilgesundsprechen, etc.) funktionieren. Die einzige sinnvolle Erklärung für funktionierende Hedge Magic in Mage kann doch nur sein, dass sich bestimmte magische Praktiken in Teilen des örtlichen Konsensus erhalten haben. Dafür formalisierte Regeln zu liefern, die tatsächlich Effekte beschreiben, ist ein von vorneherein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen, da man für jede Lokalllegende einen eigenen "Pfad" bräuchte. "Universelle Pfade der Hedge Magic" dagegen, die immer und überall funktionieren, sprengen die konzepte von Paradigma, Konsensus und Wahrer Magie. Traurige Versuche, diesen Umstand durch Etikettierungen wie "Statische Magie" zu vertuschen, können doch nur den täuschen, der von Mage keinen blassen Dunst hat.

Sorry Shub, aber man merkt deutlich, das du dich damit nicht wirklich auseinander gesetzt bzw die Bücher gelesen hast!

Es ist nämlich genau so, wie du es beschreibst!

Nicht jede magische Ausrichtung funktioniert gleich, sondern die Pfade sind grobe Überbegriffe und Auswahlmöglichketen!

Wenn ein Wikinger, der vermutlich niemals Alchmemie erlernen können wird, mittels seiner Runen Magie wirkt, ist das etwas ganz anderes, als wenn ein Voodoo Houngan unter Gesängen Rum opfert und ein Huhn enthauptet, um einen Loa herbeizurufen oder gar ein Hermetiker, der einen großen hermitischen Kreis zeichnet, um einen Elementar herbeizurufen!
Ein Indianerschamane, der sein Totem anruft, wird wieder anders vorgehen!
Trotzdem verwenden alle drei letzt genannten den Pfad des Summoning, Binding and Warding!


H
 
@ Shub - Schumann

Ehrlich gesagt, redest du was Mage angeht dermaßen viel das ich in der Regel nur schnell querlese um nicht den Faden zu verlieren und dann weiter im Text mache.

Aber ein paar Beitrag habe ich mir genau durchgelesen. Ich lese daraus das du keine Diskussionsbasis auf der andere mit dir reden könnten hast, da du nur von deiner "Magewelt" ausgehst, die von dir darin definierten Begriffe als einzige Begründung deiner Beiträge aufführst und davon ausgehend eine Art "Bewertung" der anderen Diskussionteilnehmer vornimmst in der diese dir unterlegen sind.
Ersteres ist für mich nicht nachvollziehbar, denn zu unser beider Glück sitze ich nicht in deiner Gedankenwelt. Ich kann daher nicht sagen inwiefern sich ein statischer Pfad und der Begriff Paradigma beißen, da du keine Gründe lieferst wieso dem so ist.

Letzeres steht dir ehrlich gesagt nicht zu.
 
Horror schrieb:
Aber deine Art, anderen Leuten deine Weltsicht aufdrücken zu wollen, werde ich wie bei Doomguard mit seiner Garou-Fixierung nicht hinnehmen!
H

ich leide noch heute unter den drakonischen strafen und dem schicksal, ignoriert zu werden....

aber es geht ja um meinungen und da hat ja jeder eine, wie eingeschränkt und schwachsinnig sie auch sein mag.

meine erfahrungen mit irgendwie geartetem vampir-einfluss (nicht kuei-jin) sowohl bei ww oder magus war grottig. selbst storys, in denen vampire "nur" als mächtige (lieblings-)npc´s auftauchten (sorry eva) waren furchtbar schlecht, weil die vamp-metaphysik nunmal weder zu magus, noch zu werwolf passt, zumindest, wenn man noch werwolf- oder magusstilisch spielen will. wenn man die übergeordneten prinzipien und hintergründe, die hinter ww und magus stehen über bord werfen will und einfach nur lustigen terry-pratchet übernatürlich rpg-mixer spielen möchte (was sicherlich auch spass machen kann) dann kann man sicher einen exvamp-magus neben einem changeling-vampir laufen lassen und den glaswandlermagus feuerbälle aus nem flachbildschirm zaubern lassen und sich amüsieren.

dieses lustige gemixe-baukasten-spiel würde mir sicherlich auch mit h. spass machen, aber STIL hat es wenig.

liebe grüsse puschelbär :vamp:
 
weil die vamp-metaphysik nunmal weder zu magus, noch zu werwolf passt, zumindest, wenn man noch werwolf- oder magusstilisch spielen will.

Öhm, aber sowohl Mage, als auch Werewolf kennen durchaus Vampire (und auch all die anderen kleinen Gemeinheiten, die da so in der WoD herumlaufen) und nur weil diese jetzt nicht den Fokus im System ausmachen (klar, dass Magier in Mage irgendwie die Hauptrolle haben und alles andere an die Seite rückt), heißt das nicht, dass die diversen "Rassen" nicht ko-existieren können. Oder ist das derart falsch betrachtet?
 
grundsätzlich nicht, und es gibt sie sicher, aber sie werden dem aktuellen hintergrund angepasst. will konkret heissen, sie verlieren im allgemeinen üblicherweise viel an macht und bedeutung im gesamtgefüge der welt, da es sonst zu widersprüchen kommt. (wie kan die technokratie soviel macht haben und die schläfer kontrollieren, wenn doch in wirklichkeit, die vampirahnen die macht in händen halten, usw.)
dementsprechend sind die vampire auch nur arme wesen mit permanenten dox-schwächen im christlichen paradigma, die eher nebenbei laufen und exotencharakter haben und nicht DAS weltbestimmende ereignis.
 
ArchangelGabriel schrieb:
und nur weil diese jetzt nicht den Fokus im System ausmachen (klar, dass Magier in Mage irgendwie die Hauptrolle haben und alles andere an die Seite rückt), heißt das nicht, dass die diversen "Rassen" nicht ko-existieren können. Oder ist das derart falsch betrachtet?
Es ist keine echte Koexistenz, sondern eine echte Unterordnung in allen Belangen, die dazu führt, dass einzig die Magier und ihre Konflikte von weltbewegender Bedeutung sind. Die anderen Kreaturen der verschiedenen WoDs sind nicht nur aus der Sicht der Magier, sondern tatsächlich Randphänomene.
 
Eines der Grundprobleme der WoD war immer das es immer Leute gab die auf Biegen und Brechen versuchten ein Mischmasch draus zu machen und daran scheiterten. Das liegt daran das sich die Systeme untereinander zu sehr widersprachen und jede Art dann anders gewichtet wurde.
Ich nehme jetzt nur die Magi als Beispiel:
In Magus sind sie natürlich der Mittelpunkt ihr Konflikt erschüttert die Welt und die Technokraten kontrollieren in der westlichen Welt jeden vom großen Boss bis zum kleinen Hausmeister mehr oder weniger direkt.

In Vampire sind sie eine bizarre Randerscheinung die manchmal auftritt. Ihr Einfluss auf alles was über ds direkte Umfeld hinausgeht ist gering, denn die Vampire haben alle Schlüsselpositionen der menschlichen Gesellschaft mit ihren Leuten besetzt.

In Werwolf sind sie ein merkwürdiges Volk, das mit den Kräften der Triade spielt und Cearns beschädigt.

In Jäger sind sie wie alle anderen zahlreich vor ihrer Umgebung getarnt und agieren daher sehr auffällig.

In Wraith sind sie Totenbeschwörer oder tote Totenbeschwörer.

In Changeling sind sie nichts anderes als sehr effektive Träumer.

In Demon kann jeder mit Beschwörungszaubern spielen und was anderes springt nur als Option im Kompendium herum.

Wenn man also eines dieser Systeme spielt sollte man sich auf den dortigen Konflikt konzentrieren und alle anderen als Kuriositäten am Rande auftauchen lassen.
 
Hm, ich spiel ja eigentlich nur V:TM und habe mich mit den anderen Wesen aus der WoD nur am Rande beschäftigt. Aber ich sehe die ganzen Settings als eigenständige Rollenspiele, die eine unterschiedliche Thematik behandeln. Somit ergibt sich für mich zwar die Möglichkeit eines Crossovers, aber eher um das Rollenspiel ein wenig spannender zu machen. ;) Die weitestgehend identischen Regelsysteme machen es halt einfach, zwischen den Settings zu switchen. In wieweit man nun die WoD als ein großes Ganzes sieht, oder sich nur auf einen Bereich beschränkt, das bleibt natürlich jedem selbst überlassen.Von daher stufe ich eigentlich auch kein Wesen als Randfigur ein oder sehe es als unwichtig an. Es bietet halt nur Rollenspiel für jeden Geschmack. Eigentlich schade, das man sich deswegen gegenseitig auf den Deckel gibt. ;)
 
Ich für meinen Teil habe nach reiflicher Überlegung eigentlich keine Probleme damit alle Powerplayer mitsamt ihrem Einfluss in der menschlichen Welt unterzubringen. Mag daran liegen, dass ich hauptsächlich Hunter spiele, hier das ganze aus der Sicht der Menschen dargestellt ist und dort jedes Monster seine Nische einnimmt.
Hinzu kommt, dass beinahe jedes "Monster" auch noch in anderen Ebenen agiert. Wraiths haben ihre Erfahrungen im Reich der Toten, Mages neigen dazu auch mal in der Umbra zu operieren und in anderen Ebenen ebenfalls, Werwölfe ebenfalls (oder hauptsächlich, ich hab keine Ahnung von Werwölfen) und auch wenn Vampire fast ausschließlich in der Welt der Sterblichen hängen (dezente Sprünge in die Umbra und das Reich der Toten gibts ja auch hier), so haben auch sie viel zu sehr mit ihren eigenen Machtkämpfen zu tun, als dass ihr Einfluss in der menschlichen Welt so erdrückend wäre wie es immer getan wird (zumal ich nach Lektüre gerade von V:tM eigentlich nie den Einfluss hatte Vampire seien die einzigen Powerplayer ... Regierungsarbeit à la Technocracy schien nie oder nur sehr selten in den Fingern von Vamps zu liegen).

Naja.....ich glaub das ist ein Thema wo man sich niemals einig werden wird. Insofern: Ad acta legen?
 
Wer hat denn etwas von Regierungsarbeit gesagt?

Die Technokratie kontrolliert und/oder dominiert jeden Bereich des gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Lebens in ihrem Machtbereich (hauptsächlich Europa und Nordamerika) und hat da jeglichen Kontrahenten auf Einflussnahme fast tuto kompletto eliminiert.
Zwar rennen da nicht viele Leute herum und gehören wirklich dazu, aber der Einfluss auf diese Menschen ist spürbar da. Die Erde ist nämlich immer noch Kriegssschauplatz Nummer Eins. Und du darfst nicht vergessen, der Einfluss eines Spielercharakters mag begrenzt sein aber ein entschlossener Vampirahn wird oft auch eine nicht zu verachtende weltliche Macht besitzen und hätte dann als Folge mehr damit zu tun nicht von HITMarks eleminiert zu werden um den Siegeszug von Käptn Knusper Frühstücksflocken nicht zu gefährden, weil er Knusperli Flocken unterstüzt als sich um seine eigenen Probleme zu kümmern. Das passiert jedoch nie. Warum? Weil Magi in VtM eine bizarre Randerscheinung sind, die den Vampirespielern zeigt das sie nicht alles wissen und nicht zwangsläufig die härtesten Jungs im Block sind wenn sie Küken herumschubsen können.
Man muss halt überlegen, ob der Einsatz eines anderen WoDHintergrundes dem eigenen Spiel etwas bringt und wenn nicht dann sollte man tunlichst die Finger von lassen.
 
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