Bier und Huren!!!

Silvermane

Wahnsinniger
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Tja, meine Lieben: Was machen eure Chars mit ihrem Geld? Haben sie überhaupt welches? Wofür geben sie es aus, wenn sie denn welches haben?

Ich füge mal ein paar aus meinem Repertoire an dieser Stelle ein (meist NPC, aber he, was solls...), und ihr Verhältnis zum schnöden Mammon.

Da wäre Dante, ein Euthanatoi mit einem Arkan-Problem. Schon mal versucht, ein Ausgabenkonto zu führen wenn der Bankangestellte dich 3 Minuten später vergessen hat?
Dante hatte ein Motorrad, eine Sporttasche voller Kram und einen Mantel voller kleiner, abgenutzer Geldscheine und lebte mehr oder weniger von der Hand in den Mund. (Mage)

Dann hätten wir Victor. Victor führte einen Haufen Söldner an, aber die enorme Menge an Kohle die er einnahm ging meist für Ersatzteile, Lohn, medizinische Versorgung und Munition drauf. Das bißchen was übrig blieb wurde in die "Feuerball II" gesteckt, ein Rennschwebebike. Armer reicher Mann. (Blue Planet)

Zul Dra'cor, seines Zeichens Dämonenprinz, hatte Geld im Überfluß. Aber was fängt man damit an, wenn man ohnehin schon fast alles hat und sich das was man sich am sehnlichsten wünscht nicht kaufen kann? (Angeli)

Captain Black verdiente seine Kohle als Frachterpilot und Kopfgeldjäger. Das meiste Geld ging für Sprit, Reparaturen und Munition drauf; im prinzip finanzierte der Händlerjob die Kosten des Schiffes und die Kopfgeldjägerei die privaten Ausgaben. Letztere sind tatsächlich eher im Bereich "Bier und Huren" anzusiedeln. (BESM, Freeform-SF)

Valerian Decados hatte ein erzreiches Lehen auf einem beschissenen kalten Planeten. Der Löwenanteil der Einnahmen gingen für Soldaten, Steuern, Abgaben und Verbesserung der Infrastruktur drauf. Vom Rest allerdings lies es sich komfortabel Leben, auch wenn der gute sich nie eine Einzelkabine auf einem Raumschiff leisten konnte. (Fading Suns)

Operative Wolf unterhält einen Notgroschen von mehreren tausend Credits für Notfälle (wie zerstörte Rüstungen) und investiert den Rest gerne in importierte shaktarianische Bullensteaks, alte Bücher und Mode aus New Paris (SLA Industries).

Mein aktuellstes Konzept ist ein wandernder Krieger a'la Kane. Dieser wird definitiv ein "Bier-und-Huren"-Typ ohne Interesse an materiellem Reichtum.



Dann packt mal aus, sind eure Helden kleingeldzählende Korinthenkacker die jedes Kupferstück zweimal umdrehen, oder gebt ihr die Kohle a'la Conan mit beiden Händen aus, als ob es kein Morgen geben würde?

-Silver

Und hier nochmal unser Sponsor:

AleAndWhores.PNG
 
Und da sich mir mal wieder den Eindruck aufdrängt, das ich anscheinend in Mandarin-Chinesisch rede:

Ich will wissen was eure Chars (System egal) mit ihrem GELD machen. Bitte posten. Oder habt ihr keine Charaktere, oder haben die am Ende gar alle kein Geld?

-Silver
 
Charaktere? Geld? - Bahnhof!

Bei Fantasy-Systemen spenden unsere Charaktere ihr vieles Geld meist im Tempel, damit es weg ist. Zuviel Kohle stört einfach, ist aber in vielen Abenteuern (wenn man das nicht anpasst) so vorgesehen.
Und für Sex bezahlen? - Wär ja noch schöner. Wenn ich einen in der Richtung stark aktiven Charakter spiele, dann muss er sich den Sex schon ergaunern (manche nennen sowas auch Flirt). :)

In der WoD haben meine Charaktere meist zu wenig Geld und die Investitionen bleiben halt aus. Da steht das Problem bei mir meist nicht an.
 
Ich hab viel zuviele Charas die ihr Geld auch viel zu unterschiedlich behandeln, als dass ich hier lange aufzählen würde. ;)
 
Bier, Huren, erfolglose Geschäftsideen, Ausrüstung, Designer-Körper, Drogen, Essen, Familie, Wohnungen, Glücksspiel, Sparen, Festungsbau und natürlich Bier und Huren.

mfG
jdw
 
Meine DSA-Magier haben sich gern Gegenstände folgender Art gekauft, sofern es möglich war oder sie wollten es sich mal kaufen:

*schicken Steinturm; schön hoch und mit viel Platz
*Mobiliar
*magische Bücher
*schicke Kleidung und Schmuck
*edles Restaurantfutter
*tolle Zutaten für Artefakte (Juwelen oder so)
*leckere Naschereien für unterwegs
*Reittier
*ein Packtier
*´ne ordentliche Ausrüstung (Rucksack, Zelt und so)
*´ne nette Nacht mit hübschen "Dienst"-mädchen ;) :D

Leider hatten wir so gut wie nie Geld, so dass sich nur wenige meiner Helden nur einige der o.g. Wünsche erfüllen konnten. Den Turm musste er sich jedoch mit einigen SC-Kollegen teilen. :nixwissen
 
Meine D&D Chars tauschen ihr erprügeltes Gold gegen magische Gegenstände, ist zwar typisch für D&D, aber was soll man machen?? Schon Schade

Bei AD&D sieht das ganze anders aus
Lord Azeriak aka Galen McDurgan aka Brian O'Connor rennt mit nem kleinen Vermögen durch die gegend, und das alles in nem normalen Rucksack untergebracht. Sieht man der schmalen Person garnicht an, das die besser als jeder Packesel tragen kann. Naja, ist schließlich n Fantasy Setting...
Und Magier Türme kosten sooo viel Gold, da muss man halt sparen

Damien A Ratil McMortigan hat kein Verwendungszweck für Gold, hat zwar auch einiges in der Tasche, aber in der Version von Ravenloft, in der wir rumrennen (mein DM dort ist mies, sadistisch und hinterhältig, daher machts so n heiden Spass :D ) hat man andere Sorgen

Bei Shadowrun ging die meiste Kohle für Ausrüstung drauf
Und mein Ki-Ad Ork, der neueste Chara, hat nun ne Menge Kohle, und wird die erstmal verprassen, ist schließlich ein Straßenkind und kann sich nun alles kaufen, was er immer wollte

Bei Liquid ist mir die Kohle nebensächlich, da mein P.J. Troma genug mit seinen illegalen Untergrund kämpfen verdient, um sich über Wasser zu halten
Und da er jetzt n Bodyguard von nem Börsenheini ist, sollte das kein Problem sein
Die Kohle wird dann aber in die Maschine gesteckt.

Unsere Cthulhu Chars ham auch keine Geldsorgen mehr, haben nen Koffer mit 150.000 Pfund und das im Jahre 1922... Aber auch eine Menge Sorgen...
PlitschPatsch....

Ach ja, zum Bier und den Huren

Dat wird nebenbei besorgt, für Bier ist immer Geld da und Huren... naja, kommt auf den Chara an, der eine nimmt sich die Frauen, dem anderen laufen sie hinterher, einige ham andere Sorgen
 
Blackjack und Nutten? Verdammt wer braucht eigentlich Blackjack? :D

Meine Chars geben ihr Geld zumeist für teure Waffen und Rüstungen aus. Achja und in der Kneipe wird auch gerne was gelassen :prost: Ob ich mein Geld einem Tempel spende kommt auf den Char an, aber zumeist geht da auch ein grosser Teil bei weg.

Einen typischen Bier und Huren Char hab ich noch nie wirklich gespielt, aber ich denke mein nächtser Thorwaler wird in diese Richtung gehen ;)
 
Nun, mein ED-Chara, wie eigentlich die ganze Gruppe, sind eher knapp bei Kasse, und die üppigen Auftragslöhne fliessen meist in Heiltränke, Laborauststattung und Kräuter...
Das Extravaganteste was wir uns geleistet haben, ist eine Schenke, die wir uns gekauft haben ud so Bürger von Throal wurden *g*
 
Mein jetziger Charakter (D&D) versucht vergeblich genug Geld zu sammeln, damit er sich ein Langschiff kaufen kann.

Am sonsten sind es eher Ausrüstung aller Art und die Freuden des Fleisches und Seele, die es zu befriedigen gilt.
Am meisten wird bei uns, was die Freuden angeht, in Gasthäuser und Luxusspeisen & -Getränke, zumindest zur Zeit.
 
Ich leite derzeit die Stories, aber ich weiß noch recht genau was sich meine letzten beiden Chars (beides Vampire) für ihr Geld gekauft haben.

Der erste war ein junger Künstler, der in der Chronik dann zu einem Toreador wurde und sich mit seinem Geld und ein paar nützlichen Kontakten in der Musikbranche einen Namen machen wollte und nebenbei (wenn es mal etwas mehr Geld gab) einen angemessenen Lifestyle aufbauen musste...so ein geräumgie Penthouse mit allem drum und dran kommt einem ja nicht einfach so zugeflogen. Zugegeben, ich hatte schon ein paar gute Tricks um recht schnell an Kohle zu kommen, nicht alle unbedingt moralisch, aber was wäre ein Char der nie in ein moralisches Dilemma fallen würde? So ein Menschlichkeitsdrahtseilakt macht das Spiel erst interessant und es geht ja um den persönlichen Horror...wie viel ist dir ein Menschenleben am Anfang deines kainitischen Daseins wert und wie viel nach einigen Jahren?

Der zweite war mehr ein Sabbat-Brujah und nach außen hin hätte man ihn für den typischen Draufhau-Typen gehalten und das haben die meisten auch getan, aber das wollte der Char gerade. Wenn man den Leuten zeigt was sie sehen wollen, sind alle zufrieden...man selbst wird unterschätzt und die anderen suhlen sich in Selbstzufriedenheit, weil sie wieder einmal jemand auf den ersten Blick durchschaut hatten. Das Geld ging für Waffen und wechselnde Wohnungen drauf und natürlich ein Teil zum protzen. Aber am liebsten hat er sein Geld gespart und dann kleine Experimente gemacht ala: "Wie viel Kohle muss ich dem kleinen Typen da drüber im Club geben damit er sich mit dem viel größeren und körperlich überlegeneren Rausschmeißer anlegt" bis hin zu "Für wie viel Geld betrügt die Kleine da hinten mit dem Ring am Finger ihren Ehemann"..er hat damit die Moral der Leute mit seiner verglichen und sich dann eingeredet, dass er ja eh noch ganz normal ist...von wegen. :vamp:
 
Viele meiner Charaktere haben das Hamstergen und neigen deshalb zum Sparen :D

Meine D&D Charaktere geben das Geld von Zeit zu Zeit aber auch gerne für Ausrüstung, Zauberkomponenten und ähnlichen Kram aus. Viele haben immer kleine Ersparnisse in der Hinterhand, um auf Reisen nicht in irgendwelchen heruntergekommenen Kaschemmen übernachten zu müssen.

Bei Vampire hab ich nur wenig Charaktere, die wirklich viel Geld haben. Meine Assamitin bunkert ihren Reichtum, weil sie nicht so recht weiß wohin mit dem ganzen Geld. Auf Luxus steht sie nicht besonders, so daß sie höchstens mal was für Waffen ausgiebt.

Der Rest gibt das Geld eher für alltägliche Dinge wie Miete aus. Also nix mit Blackjack und ähnliches :D
 
Meine Charakteren st das Geld eigentlich immer so durch die Finger geflossen.
Hier ein bisschen, da ein Snack, dort eine neue Waffe und schon war die nächste Beschaffungsaktion fällig.
 
Meine Chars...

Da hätten wir schon mal einen Herren aus dem Clan Giovanni (ein LARP Char): Er persönlich hat eigentlich kein Vermögen, vielmehr muss er sich mit der Verwaltung von dem Stromkonzern Eon, einem 5-Sterne Hotel und einigen kleineren Immobilien herumschlagen, wobei er viel lieber seinen eigenen Studien nachkommen würde.

Dann gibs da noch einen Torrie, der sein Geld für haufenweise Maßgeschneiderte Kleidung ausgibt und Waffeln... viele Waffeln ;)
Ansonsten verdient er sein Geld, indem er billig Kunstwerke einkauft und sie teuer verkauft und man glaubt ihm, dass sie so viel wert sind, da er ja Torrie ist (Klischees kann man auch zum Vorteil ausnutzen!).

Fantasy Chars neigen ja in der Regel dazu an Geld zu ersticken: Mein Tipp entwerft Zaubersprüche die als Materialkomponente Geld brauchen. So wird man das Zeugs los (vorzugsweise: ED).
Bei AD&D kann man sich bei Tempeln verschiedener Gottheiten Wiederbelebungen in Vorkasse kaufen, sehr praktisch, wenn man grade eben getötet wurde und man nicht zufällig 100000 gold dabei hat.
 
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