Bezahlte Heilung?

Nemeth

Sethskind
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28. August 2008
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92
Hi,

spiele gerade die SuSk Kampagne und einer meiner Spieler würde gern seine permanente Verletzung von irgend einem Priester per Heilungsritual wieder gut machen.

Konnte dafür echt nichts finden (Nennt mich blind, aber nicht faul^^)

Gibts dafür was?
Wie regelt ihr sowas?

Hatte mir überlegt die Skill W4-W12 auf die 5 Seltenheitsstufen von SuSk umzusetzen.
Was wären denn realistische Kosten?

habt dank!
 
AW: Bezahlte Heilung?

Heilungsritual wird man wohl kaum bei einem Priester mit Skill W4 oder auch nur W6 finden. - Eher bei W10 oder W12, da es erst für ziemlich ERFAHRENE Charaktere zugänglich ist.

Kosten: Bei "Zaubern/Wunder-Dienstleistungen" kann man sich als Faustregel einen Preis pro Powerpunkt überlegen. In meiner 08/15-Fantasy-Runde ist das 100 Goldstücke pro PP. Damit also für das Heilungsritual 2000 Goldstücke - nicht gerechnet die zum ÜBERZEUGEN des jeweiligen Priesters eingesetzten Bennies, Schmiergelder, übernommenen Verpflichtungen, usw. - Und das unabhängig vom ERFOLG des Rituals! Bei Mißerfolg wird erneut zur Kasse gebeten. (Gibt ja genug Dungeons zum Wiederauffüllen der Gruppenkasse.)

Billigere Lösung: Ein Spielercharakter ist ein Priester eines Kultes mit Heilungsritual und lernt dieses Wunder, sobald er kann.

Schlechtestmögliche Lösung: Die absichtsvoll HARTEN Konsequenzen schwerster Verletzungen und Verstümmelungen einfach per "Sparplan" wegbezahlen zu lassen.
 
AW: Bezahlte Heilung?

Wie handhabt ihr eigentlich längerzeitig gespielte Amputationen?
Nehmen wir an der Spieler akzeptiert, dass sein kampforientierter Charakter seinen rechten Arm verloren hat und nun erstmal für längere Zeit / immer mit dem linken agieren muss. Erlaubt ihr dann nach einiger Zeit den kauf von Beidhändig (obwohl Hintergrundtalent)? Oder kann man sich bei euch gar nicht umtrainieren?
Wenn man nach RAW spielt bleibt einem sonst nur das Heilungsritual, will man nicht dauerhaft einen vollkommen nutzlosen Charakter haben. Es bleibt ja schlimm genug, dass man nur einen Arm hat (Klettern, Schild, Zweihänder, etc).
 
AW: Bezahlte Heilung?

Wie handhabt ihr eigentlich längerzeitig gespielte Amputationen?
Nehmen wir an der Spieler akzeptiert, dass sein kampforientierter Charakter seinen rechten Arm verloren hat und nun erstmal für längere Zeit / immer mit dem linken agieren muss. Erlaubt ihr dann nach einiger Zeit den kauf von Beidhändig (obwohl Hintergrundtalent)? Oder kann man sich bei euch gar nicht umtrainieren?
Ist ein Arm oder ein Bein amputiert oder verstümmelt worden, dann bekommt der Charakter SOFORT das entsprechende Handicap. (Falls er sich irgendwie wieder Heilen läßt, fällt das "geschenkte" Handicap dann wieder weg.)

Solange ein Charakter nur mit EINEM Arm herumläuft, ist dies zwangsläufig seine PRIMÄRE Hand. Also gibt es KEINE Off-Hand-Penalties für einen Einarmigen.

Plausibilitätsüberlegungen könnten den Frischamputierten eine Weile lang doch die Off-Hand-Penalty anwenden lassen, aber nach ein paar Tagen, spätestens wenigen Wochen hat er sich auf den verbliebenen Arm eingestellt und dieser Abzug fällt weg.

Es bleibt ja schlimm genug, dass man nur einen Arm hat (Klettern, Schild, Zweihänder, etc).
Eben. - Daher handhabe ich das schon seit der 1st Ed. wie in Deadlands Classic bei Verstümmelungen angegeben: Der Charakter wird NICHT auch noch mit einer Off-Hand-Penalty bestraft.
 
AW: Bezahlte Heilung?

Der monetäre Preis würde bei mir nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Je nach "heilender" Gottheit müsste sich der entsprechende Charakter (und all jene, die sich seine "Freunde" nennen gleich mit) verpflichten, dem Gott mindestens einen Dienst zu erweisen, der nicht gerade einfach zu erfüllen sein dürfte. Sowas kann man natürlich nicht wirklich in feste Regeln fassen, sowas müsste man von Fall zu Fall passend handhaben.

Was den Verlust der Haupthand angeht, stimme ich Zornhau zu. Es ist nicht nötig, Nebenhandabzüge zur Anwendung zu bringen, wenn jemand eine Hand verliert, lernt er ziemlich schnell, die andere vernünftig zu benutzen.
 
AW: Bezahlte Heilung?

Der monetäre Preis würde bei mir nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Je nach "heilender" Gottheit müsste sich der entsprechende Charakter (und all jene, die sich seine "Freunde" nennen gleich mit) verpflichten, dem Gott mindestens einen Dienst zu erweisen, der nicht gerade einfach zu erfüllen sein dürfte.
Das ist bei mir die VORAUSSETZUNG, um überhaupt den Preis für diese wundersame Dienstleistung entrichten zu DÜRFEN.

Niemand auf der Spielwelt hat einen "Anspruch" auf Greater Healing. Das ist die MACHT der betreffenden Kulte: Wer diese Heilung braucht, wer sie haben möchte, der muß sich für die Ziele des Kultes "gebrauchen" lassen. Oft VOR einem Versuch des Heilungsrituals, aber wenn gut verhandelt wird, dann auch nach dem (hoffentlich erfolgreichen) Wiederherstellen des Charakters.
 
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