Beuteausschluss

Lloyd1991

Gott
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17. April 2017
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Hallo Community,

folgendes Szenario: Ein Neugeborener hat noch ein ca. 4 Jahre altes Kind aus seiner Zeit vor dem Kuss. Er hält diese gefährliche Bindung aufrecht und trifft sich regelmäßig mit seinem Sohn. Der Charakter hat als Nachteil Beuteausschluss Kinder.

Es ist Karneval und der Charakter will mit seinem Sohn einen abendlichen Umzug (nach Sonnenuntergang) gucken. Durch einen unglücklichen Umstand schafft es der Vampir nicht, sich ausreichend zu ernähren und ist hungrig. Er geht dennoch mit seinem Kind zu dem Umzug (sehr fahrlässiger Vater). Das Kind stürzt und schlägt sich das Knie auf. Dem Vampir kommt der Geruch von Blut in die Nase und muss aufgrund seines Hungers einen Rasereiwurf machen. Diesen schafft er unglücklicherweise nicht.

Nun meine Frage: Würde der Vampir sich trotz seines Nachteils an seinem eigenen Sohn vergehen? Es wäre doch wahrscheinlicher, dass er dann irgendjemand anderes anfällt, um seinen Hunger zu stillen.

Gilt der Nachteil eher für den Charakter und nicht für das Tier? Also fällt ein aus Hunger in Raserei gefallen Vampir alles an oder hält sich das Tier an den Beuteausschluss?

Was wäre, wenn der Charakter mit dem Kind alleine wäre, würde er es dann in Raserei austrinken?
 
Hunger und geht dennoch mit seinem Sohn los? Rasereiwurf nicht geschafft?

Folgende Szene für den Spieler:
Du kommst wieder zu Sinnen während du Blut kotzt...dein Blick wird allmählich klarer und du wirst wieder Herr deiner Selbst.
Neben dir liegt ein lebloser, in Stücke gerissener Kinderkörper.

Schreibe dir x Blutpunkte auf, würfel auf Selbstbeherrschung (du hast deinen Sohn getötet, kochen da noch mal die Emotionen hoch? Ach ne, du hast immer noch Hunger!!!). Wo du schon dabei bist, einen Gewissenswurf gegen deine Menschlichkeit bitte auch noch.
*Bonus nach Geschmack: Notiere dir die Geistesstörungen Anorexie und Visionen.

Willkommen in der Welt der Dunkelheit.

Oder man lässt als Spielleiter Gnade walten und holt sich das Blut von woanders und muss danach seinem Sohn eventuell etwas erklären...und natürlich der örtlichen Obrigkeit Rede und Antwort stehen aufgrund des Maskeradebruchs.
 
Die Geistesstörungen würde ich vermutlich weglassen, zumindest als regeltechnische Nachteile, aber sonst ist es eine sehr schöne und passende Reaktion.
 
Die Geistesstörung ist halt Geschmackssache...aber irgend einen Knacks wird man schon abbekommen, wenn man seinen eigenen Sohn getötet hat...gerade wenn man noch ne hohe Menschlichkeit besitzt und nicht wirklich viel Erfahrung mit diesen ganzen Dingen hat.^^
 
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