bestes Brett-Rollenspiel mit guter Verarbeitung

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hallo zusammen.
ich hab erst küruzlich heroquest aufm flohmarkt gekauft, habs gespielt und fands super. hab mir vor einem jahr auch runebound und descent gekauft, runebound kurz angespielt und es nicht so super gefunden. hauptgrund war, dass einfach pappmarker bei waren, bei heroquest ist des ja anders. hab mir nu descent angeschaut... und andere. dungeons and dragons, descent, arkham horror, munchkin quest, talisman, heroquest... das sind die spiele ich ich mal kurz angespielt habe, talisman aber nur kurz. am liebsten hätte ich einen ernsten dungeoncrawler bei dem man die erfahrungen/ausrüstungen mitnehmen kann in weitere quests. egal, meine frage ist eigentlich: was ist eurer meinung nach das beste brett-rollenspiel? dann was ist eurer meinung nach das schöns ausgearbeitetste brett-rollenspiel? hab jetzt halt ein jahr praktisch nur munchkin gespielt, tests und neuerscheinungen sind total an mir vorbei... zB weiss ich nichts über frag, doom oder sonstiges.
danke mal im voraus ^^
 
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Das unmöglich zu bekommende WarhammerQuest.

Descent hat mit Roads to Legend bei mir auch endlich ernsthaft punkten können.
Aus der Fantasy Flight Games-Familie mag ich Runebound aber tatsächlich immernoch lieber.

mfG
sma
 
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Wenn dir an Descent nur nicht gefällt das man die Erfahrung/Gegenstände nicht mitnehmen kann dann kauf dir Road to Legends.

Ansonsten kann ich leider nichts beitragen da ich Spiele dieser Art nicht sonderlich mag:nixwissen:
 
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Ich denke, ich würde HeroQuest bzw. Advanced HeroQuest meine stimme geben, auf deutsch: Herr der Schwerter.
 
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Ich empfehle "Mystic Path" - das ist zwar jetzt von der Verarbeitung her etwas mäßiger als Descent, weil es bei einem Eigenverlag rausgekommen ist, aber dafür rockt es Inhaltlich die meisten anderen in seinem Genre weg.
 
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Hab ich auf der RPC gesehen und schwanke. Ich glaub, das leg ich mir noch zu!
 
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Es ist super. Das Spiel rockt ziemlich, toll wäre DAS mit FFG Optik, aber man kann ja nicht alles haben :)
 
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Nun ja, ich denke das Runebound das Beste Brettspiel mit Rollenspiel Inhalt ist.
Warhammer Quest ist das was optisch am meisten her macht (Und die Regeln sind besonders im Solo-Spiel recht nett)
Dungeon Crawl ist meiner Meinung nach zur Zeit das Beste Brettspiel welches Dungeoncrawl Action widerspiegelt und noch erhältlich ist.

Demnächst soll ein neues Brettspiel zu D&D4 rauskommen worauf ich mich auch schon sehr freue (Die Rollenspiel-Regeln sind wie gemacht dafür)!

Ach ja und zu Mystic Path hätte ich gerne mal ne Rezension (ist bei mir bisher völlig vorbeigegangen und was ich bisher so lesen konnte hinterlässt eher einen Zwiespältigen Eindruck)
 
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HeroQuest mit ordentlichem Hausregelpacket, GW/Reaper Miniaturen, Thomarillion (oder Grendel) Möbel, also so wenig Pappe wie möglich ;-). So spielen wir HeroQuest, und so macht es am meisten Spass. :)
 
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danke für eure antworten.
habe nun das wochenende praktisch nur descent gespielt und finds nett, auch wenns ein bisschen zu sehr auf die helden ausgelegt ist... vll bin ich aber auch zu nett als overlord.
ja der hauptgrund bei descent ist, dass man die charaktere nicht weiterentwickeln kann. kann ich einfach die 3. erweiterung kaufen und gut ist? also road to legends. oder brauch ich erweiterung 1 und erweiterung 2 auch?
Über Dungeon Crawl finde ich überhaupt keine Infos... würde mich sehr interessieren. Nur eine relativ alt aussehende Page, auf der man es bestellen kann, ohne zu wissen was es genau ist (keine fotos).
Runebound gefällt mir hauptsächlich nicht, da man alleine in der welt herumschlurft und von der verarbeitung.
habt ihr noch weitere tipps? talisman, wer hat dies schon gespielt? grüsse
 
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talisman, wer hat dies schon gespielt?

Fast jeder :)

Das ist ein alter Klassiker. Aber man sollte sich daran gewöhnen das Talisman eher das Gänsespiel mit unterschiedlichen Charakteren ist. Du entscheidest ob du links oder rechts rum läuft, ziehst Ereigniskarten und sammelst Items ein.

Du willst der erste auf so einer Krone sein, denn damit zauberst du am Ende deine Mitspieler tot. Das Spiel ist spielerisch ehrlich gesagt das Grauen, macht aber trotzdem Spaß weil man so herrlich bösartig sein kann. Es ist so ein klassisches, leichtes Spiel ohne groß denken zu müssen (so wie "Spiel des Lebens"). Ich empfehle dazu einen Kasten Bier zu verzehren, dann macht's auch richtig Spaß.
 
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Zum Thema Descent:
"Road to Legend" und "Sea of Blood" sind die Erweiterungen mit den Kampagnenregeln.
Um also Descent mit Erfahrungspunkten und Heldenentwicklung zu spielen, brauchst du nur eine dieser Erweiterungen.
Allerdings bieten dir die aneren Erweiterungen neue Monster, Ausrüstung, Schätze, usw... sie halten das Spiel abwechslungsreicher.
Wir haben die Road to Legend Kampagne am Anfang auch weitestgehend ohne die anderen Erweiterungen gespielt (auch wenn wir diese durchaus hatten... ich als Overlord wollte es einfach simpel halten).
Allerdings verkündete schon bald einer der anderen Spieler, dass es langweilig sei, immer gegen dieselben Monster (in dem Fall Skelette) zu kämpfen. Also habe ich schließlich doch alle Monster (und deren Entstehungskarten) mit rein genommen.

Wenn es dir allerdings nur um die neuen Monster gehen sollte, und du schon aus Rollenspielrunden und anderen Brettspielen Fantasyminiaturen besitzt, dann kommst du vielleicht zuminest vorerst etwas günstiger weg.
Road to Legend und Sea of Blood benutzen beide an die Kampagne angepasste Monsterwerte, und somit liegen beiden Boxen die Monsterkarten für das Grundspiel und alle Erweiterungen (bis auf "Tomb of Ice") bei.


Zu Talisman:
Wenn dir an Runebound hauptsächlich nicht gefallen hat, dass die Helden individuell herum rennen, dann wird dich genau derselbe Punkt auch an Talisman stören.


Mir würden noch etliche artverwandte Spiele einfallen, aber den meisten fehlt die "Spielergruppe gegen Spielleiter" Komponente. Heldenweiterentwicklung findet in vielen davon auch nur sehr rudimentär statt - wenn überhaupt.

In vielen spielen die Spieler jeder für sich und/oder gegen das Brett anstatt gegen einen Spielleiter.
Beispiele:
Runebound, Talisman, Ghost Stories, Arkham Horror, Prophecy, Shadows over Camelot, DungeonQuest.

Andere Spiele sind sogar "nur" für zwei Spieler, und eher taktische/strategische Spiele, anstatt Brett-Rollenspiele.
Beispiele:
Okko, Hybrid, Tannhäuser, Space Hulk, Dungeon Twister, Mortheim.


Ich weiß, ich weiß... ein paar meiner Beispiele entfernen sich schon ein ganzes Stückchen von dem, was gesucht ist.


"Dungeoneer" fiele mir noch ein.
Dies ist normalerweise ein Spiel, in dem es "jeder gegen jeden" heißt, aber es gibt auch eine Spielleitervariante.
Allerdings ist dieses Spiel ein Kartenspiel.
Es entsteht zwar ein "Spielbrett" durch das Auslegen von Dungeonkarten, aber die einzigen "Figuren" darauf sind die Pappaufsteller für die Helden.
Das Artwork auf den Karten wiederum ist wirklich hübsch.
Der Illustrator/Designer des Spiels arbeitet mittlerweile seit Jahren an einem Brettspiel/Rollenspiel, aber ob dies noch erscheint, und wenn ja, wann, ist noch nicht klar. (Zumindest mir nicht.)


Gruss,

Timo
 
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Ich all meinen Ausführungen habe ich DOOM unerwähnt gelassen!

DOOM ist der Vorgänger von Descent, nutzt das gleiche Spielsystem, hat aber weniger Effekt-Marker wie Descent.
Die Marines unterscheiden sich in DOOM nur durch ihre Fertigkeiten, die sie ziehen, und nicht durch unterschiedliche Charakterkarten wie in Descent.

DOOM ist allerdings knallhart für die Marines. Der Schlüssel zum Sieg ist die richtige Taktik.
Und diese sollte auf jeden Fall eine Menge Tempo beinhalten. ;-)

Hier kommt bereits das Grundspiel schon mit Kampagnenregeln daher.
Die Marines bekommen Punkte für das Ausschalten der Invasoren, und für diese Punkte können sie sich zwischen den Szenarien neue Fertigkeiten und Ausrüstung "kaufen".

Und die Erweiterung bietet mit "Capture the Flag" und "Deathmatch" auch eine schöne Alternative für zwischendurch.
 
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Claustrophobia ist eher Space Hulk als Fantasyversion (bzw. halt Dämonen und Menschen statt Space Marines und Tyras)
 
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Nächstes Jahr kommt ein Brett-Rollenspiel bei FlyingGames raus, das bei den Playtestings schon zahlreichen Fantasyfans den Kopf verdreht hat.

Arbeitstitel ist UltraQuest.
Man spielt eine Fantasy-Abenteurergruppe, die über Land und durch Dungeons zieht und nach legendären Schätzen sucht.

FlyingGames FORUM - Ultra
 
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salü zusammen
hab nun gestern 12 stunden (!) descent gespielt, wir haben 2 quests (1+5) durchgezogen.
bleiben viele offene fragen für mich. die spieler waren sowas von overpowered... einer konnte in einer runde bis zu 7 angriffen (und laufen) machen dank spezialfähigkeiten. im ersten quest ist keiner gestorben, nicht mal ansatzweise. im zweiten ist zu anfang einer gestorben, ansonsten nie... den endgegner haben sie mit zwei (!) kampfwürfen niedergestreckt. wir habens zu dritt gespielt, also 2 spieler versus mich als overlord. ich hab am anfang des spieles gleich meine drohmarker in mehr karten ziehn umgetauscht, hatte also immer viel übrig für monstererschaffungen, fallen und verzauberungen. effektiv das einzige, was den spieler was ausgemacht hatte war, wenn sie sich selbst angreifen mussten (dunkle verzauberung). Das spiel ist super aufgemacht doch als overlord mit 4 karten ziehn und vielen drohmarkern nur frustrierend. bin wie hin und hergerissen das spiel in den ecken zu pfeffern oder es einfach nur noch als "spielergewinnensowieso"-brettspiel zu spielen. kann doch nicht sein, dass so ein ungleichgewicht herrscht.
spiele nur das grundspiel ohne erweiterungen oder optionalen regeln, alles strickt nach grw und will davon auch nicht abkommen, finde hausregeln (auch wenn sie manchmal echt hilfreich sind) für den anfang zu verwirrend, besonders auch, da dann die spieler selbst jede regel hinterfragen und es zu ihren gunsten biegen wollen ;)
 
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Hmm... meine Erfahrung ist, je weniger Helden dabei sind, desto leichter hat man es als Overlord, sie in Grund und Boden zu stampfen.
So habe ich mal das erste Dungeon gleich im ersten Raum (an den Startbereich angrenzend) für mich entschieden.

Ich frage mich, ob deine Erfahrung vielleicht von mangelder Regel- und Strategiekenntnis rührt.
Die Spieler haben es in Descent definitiv leichter als in DOOM... aber deine Schilderungen klingen für mich schon etwas sehr extrem.

Bis zu 7 Angriffe pro Runde? Also die Fertigkeitenkombo möchte ich gern mal sehen. Kannst du die mal niederschreiben, damit ich mir da mal einen Eindruck machen kann?

Ich würde auch auf jeden Fall das FAQ herunter laden, da es darin einige Regeländerungen gibt.
Ich weiß beispielsweise nicht, ob in der deutschen Übersetzung berücksichtigt wurde, dass jeder Held pro Runde nur einen Trank trinken darf.

Schildere doch einfach mal ein paar Situationen und Regelfragen.
Ich bin sicher, die Descent-erfahrenen Spieler helfen dir hier gerne weiter.


Gruß,

Timo
 
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