Beim Rollenspiel spielt man eine Rolle / verkörpert eine Spielfigur ...

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Der verbreitete Irrglaube bloß weil ein Abend Plot hat stünde er auf pösen, pösen Schienen ist auch so ne Krankheit die dich persönlich ganz gewaltig erwischt hat, gell?

Eine Handlung ist der Feind des ernsthaften Rollenspiels :)
 
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ich habe nicht gesagt, dass jeder Möglichkeit 3 verwenden soll oder muss. Nur dass mMn zu Unrecht so getan wurde, als wäre es Ziel Nr. 1 des Rollenspiels einem ganz bestimmten Plot zu folgen.
Deshalb "Möglichkeit 3" und nicht "Gesetz 3".

Möglicherweise weil nach nem Abend mit Krimiplot die Feststellung nach 6 Stunden Spielzeit: "Keine Ahnung was da gelaufen ist, aber immerhin sind wir planlos durch die Stadt gekurvt." vor allem mal eins ist nämlich scheiße.
Aber mit absoluter Sicherheit zu wissen, dass egal wie blöd ich mich anstelle, die SCs am Ende alles aufklären ist genauso blöd - wenn wir schon unbedingt ein Extrem betrachten müssen.

In einem explizit als solchen angekündigten und vereinbarten Krimispiel greife ich natürlich den SCs auch mal unter die Arme, wenn da wirklich gar nichts geht.
Dann hat halt ein (anderer) Polizist in der Zwischenzeit etwas herausgefunden oder so...

Auch Railroading ist an und für sich nix böses - kommt drauf an, wie das Spielgefühl sein soll. Nur für Kampagnen mag ich es nicht... meine ganz persönliche Meinung.
 
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Du hast noch nie längere Zeit in tellergroße, leere Augen schauen müssen, hm?
 
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Du hast noch nie längere Zeit in tellergroße, leere Augen schauen müssen, hm?

So lange sie nicht auch noch traurig schauen ist mir das egal...
Nein! Bitte nicht traurig schauen!

Ernsthaft: Doch. Bei absoluten Neulingen.

"(Vorgeschichte, bla bla)... schließlich stehst du vor der Tür."
- "Ähm... ja..." -
"Jaaaaaa?"
- "Ach, gehts schon los?" -
"Jaaaaa..."
- "Und was soll ich jetzt machen?"
"Du könntest klingeln."
- "ja, gut, dann mach ich das mal..." -

aber spätestens nach 15 Minuten läuft das.
 
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"Deine Schwester liegt in einer Pfütze aus Blut vor deinen Füßen!"
 
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Nee nee, die schauen nicht traurig. Die glotzen einfach. Ganz so, als würden sie darauf warten, dass ich auf den Tisch springe, mir die Klamotten vom Leib reisse und einen irischen Jig hinlege, dass die Sohlen qualmen. Ich bin oft versucht, einfach auch nur zu glotzen. Aus Neugier, wie lange das dann schweigend so gehen würde. (Und die 15 Minuten sind auch schon seit etwa 15 Jahren vorbei.)
 
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Aber mit absoluter Sicherheit zu wissen, dass egal wie blöd ich mich anstelle, die SCs am Ende alles aufklären ist genauso blöd - wenn wir schon unbedingt ein Extrem betrachten müssen.

(Ich nehme mal an du meinst egal wie blöd die SCs sich anstellen und nicht du als SL.) Dazu sei zu sagen: Idioten sind keine Diskussionsgrundlage.

In einem explizit als solchen angekündigten und vereinbarten Krimispiel greife ich natürlich den SCs auch mal unter die Arme, wenn da wirklich gar nichts geht.
Dann hat halt ein (anderer) Polizist in der Zwischenzeit etwas herausgefunden oder so...
Quel surprise, möglicherweise weils sonst einfach für beide Seiten unbefriedigender Bullshit ist? Wenn die eigenen Spieler (und nein Neulinge mit Welpenschutz nehm ich hier jetzt aus), nichts tun oder absolut nichts tun das auch nur annähernd vernünftig wäre, dann haben sie offensichtlich ohnehin keinen Bock zu zocken. Andernfalls sollte es allerdings genug Möglichkeiten geben das der Plot eine Auflösung findet. Wenn das dann nicht funktioniert hat man möglicherweise als SL was falsch gemacht, soll vorkommen.

Auch Railroading ist an und für sich nix böses - kommt drauf an, wie das Spielgefühl sein soll. Nur für Kampagnen mag ich es nicht... meine ganz persönliche Meinung.
Railroading ist sogar absoluter Bullshit, im übrigen ebenso wie ein vollkommen handlungsfreier Sandkasten, im ersten Fall hat der Spieler keine (bestenfalls vorgetäuschte) Handlungsoptionen, da kann man auch gleich ins Kino gehen oder nen Buch lesen. Im zweiten Fall ist die Welt offensichtlich aus Gummi, denn sie tut nix und reagiert nur, am besten nach Zufallstabellen. Dein gebetsmühlenartig vorgetragener Sermon, alles sei Zufall, am besten sei es wenn da gar überhaupt kein Plot ist und man nur die NSCs designt ist vollkommener Blödsinn. Falls es dir nicht auffällt, wenn NSC XY innerhalb deiner Kampagne beschließt etwas zu tun (was im übrigen heißt das du SL es beschließt, egal über wie viele Filter du meinst das laufen zu lassen) und diese Aktion erfordert Reaktion seitens der Spieler dann schaffst du PLOT.

Irgendwo zwischen diesen beiden Extremen bewegt sich jede Spielrunde die längerfristig funktioniert. Ich bezweifle zwar nicht, dass es da draußen auch den ein oder anderen verlorenen Haufen gibt der eines der Extreme für toll hält aber wie gesagt: Idioten sind keine Diskussionsgrundlage.
 
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Ich schick dir ne PM - da das hier nicht zum thema passt.
 
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Rollenspiel braucht es nicht aufzugeben, ein Rollenspiel zu sein um ein Gesellschaftsspiel zu werden.. oh, ups, ist es ja schon längst!
Und ganz ehrlich? Die WoW-Spieler, denen es nur um raiden und skillen geht, brauche ich nicht am Spieltisch wenn ich Rollenspiel haben will (davon gibt es (vor allem in D&D) auch so schon genug... ;) ). Das befürchte ich nämlich als ersten Effekt wenn wir das Ding umbenennen - mal abgesehen davon, dass mit dem neuen Begriff wohl kaum irgendwer was assoziieren könnte. Der müsste dann erst genauso lang und breit erklärt werden wie Rollenspiel.

Ich glaub du hast das Forum verfehlt.. ;)

Das ist ja nicht der erste Versuch Skars das RPG zu "retten" indem er es tötet... lies mal im Löwenclub
Out of Character
um anschliessend aus den Leichenteilen irgendwas grässliches zu basteln dem man - mit dem Ausruf:"Es lebt! ES LEEEBT!!!" Bolzen in den Hals schlagen möchte :D


Manchmal glaube ich ihm ist echt furzegal, was die Leute da tun, Hauptsache sie nennen es RPG,
so dass man sich zurücklehnen kann um zu behaupten "Das Rollenspiel kriegt neue Fans, das Hobby ist gerettet"
Die Idee die mir am meisten Schauder über den Rücken gejagt hat, war sich bei Fussbalfans anzubiedern.
 
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Die Idee die mir am meisten Schauder über den Rücken gejagt hat, war sich bei Fussbalfans anzubiedern.

???
Schließen sich Rollenspieler und Fußballfans aus?
Ich bin nach den Toren von Olic und Robben durch das Zimmer gehüpft wie ein Gummiball...

Gibts eigentlich ein Fußball-Rollenspiel?
 
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Nachdem ich damals "The Wrestler" gesehen habe, dachte ich kurz darüber nach ein Wrestlingrollenspiel zu bauen. Mit Storylines, Kämpfen, gescheiterten Existenzen und Backstageintrigen. Quasi Vampire mit Wrestlern und Mickey Rourke. Aber ohne Zombies.

War ich dann aber doch zu faul zu.

Worum könnte es denn bei einem Fußballrollenspiel gehen?
 
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Nachdem ich damals "The Wrestler" gesehen habe, dachte ich kurz darüber nach ein Wrestlingrollenspiel zu bauen. Mit Storylines, Kämpfen, gescheiterten Existenzen und Backstageintrigen. Quasi Vampire mit Wrestlern und Mickey Rourke. Aber ohne Zombies.

War ich dann aber doch zu faul zu.

Worum könnte es denn bei einem Fußballrollenspiel gehen?

Hmmm... na Fußballspieler eben. Allerding zeigt die Filmerfahrung, dass Fußball wohl nicht sonderlich Storygeeignet ist - mir fällt kein einziger guter Fußballfilm ein, bei dem der Fußball wirklich im Mittelpunkt steht.

Insofern würde ich American Football empfehlen. Da ist von schillernden High-School-Helden bis zu den verrohten Söldnertruppen aus "Any given Sunday" ne breite Palette an Stimmungen geboten - und mit "Blood Bowl" sogar schon ein Fantasy-Ableger vorhanden.

Wird Zeit, dass die GFL-Saison endlich anfängt...


Natürlich wäre zur Einstimmung auf die WM auch ein WM-Spiel denkbar. Ich bin Schweini, du Poldi, Halloween Jack spielt Ballack und Tellurian darf Kuranyi spielen - also zu Hause bleiben...
Und während du HallowJ abwatscht würfel ich 5 1er und schieß ein Eigentor.

Ähmmm... was war nochmal das Thema?
 
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fußballrollenspiel geht wenn den japanican way of 'life', also etwa die Tollen Fußballstars
viel handlugn ausserhalb des spielfeldes, und alle fußballhandlung einzelcharakterzentriert und fast komplett auf psychische kämpfe reduziert. dennoch bleibt fußball kern der handlung.

im ernst, die behandlung mit dem abstraktum sport geht hier einen weg den ich für erzählerische umsetzung lehrreich finde.
 
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Ich erinnere mich an das d20 basierende WWE Rollenspiel. Auch wieder eins von den RPGs, wo man einen Charakter gebastelt und dann nie gespielt hat.

Ach ja....
 
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ich kenne noch ein WWF rollenspiel mit W100 und d6 schaden, inkl. 6 seiten wrestlinggriffe, -schläge, -tritte.
dann gibts da noch 'the squared circle'...
 
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Das Street Fighter RPG war auch i-wie geil damals.

Schöne, unbeschwerte Zeit.
 
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Hmmm... na Fußballspieler eben. Allerding zeigt die Filmerfahrung, dass Fußball wohl nicht sonderlich Storygeeignet ist - mir fällt kein einziger guter Fußballfilm ein, bei dem der Fußball wirklich im Mittelpunkt steht.

MEAN MACHINE!!111!eins
 
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Das war auch der einzige Film der mir eingefallen ist. Allerdings ist das auch nur ein billiges Remake eines Footballfilms, der im Original einfach logischer ist.
Im Football kann man dem Gegner auch legal weh tun, also ist es um einiges logischer, dass die Football spielen um sich gegenseitig zu verhauen als Fußball.

Der Fußballfilm funktioniert nur, weil die da den unfähigsten Schiedsrichter der Welt auf dem Platz haben.

Aber besser als das Football-Remake mit Adam Sandler ist der auf jeden Fall.
 
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Ioelet schrieb:
Schließen sich Rollenspieler und Fußballfans aus?
Ich wohn in Duisburg NRW, und da sind einige Stadien in der Gegend
so hab ich als Bahn.nutzer leider einige fantransfers miterleben dürfen gemusst.

mit Fussbalfans asoziiere ich deshalb eher Leute, die schon halbbesoffen und palavernd zum eigentlichen Event unterwegs sind.
Oft genug sind auch entsprechende Versuche des Personals zu beobachten die Fraktion A in die wagen <n und die Fraktion B in die wagen >n zu lenken, während im Wagen n die netten uniformierten Herren darauf Acht geben, dass sich leute nicht treffen und mit Fäusten und Glastulpen an die Gurgel gehen... ich hoffe inständig dass sich das mit eventuellern Conbesuchern ausschließt.
Sollen die weiterhin als Zuschauer ihre KEAS LARP-Events besuchen, wo sich 2 Dutzend bunt Gewandete eine wilde Schlacht um einen im Grünen liegenden W0 liefern.

Sollten zudem die (Fußball)Fans die gleiche Einstellung zur Befolgung von Regeln haben,
Out of Character
die ich mir mal eigens erklären liess um dann frustriert festzustellen, dass eh jeder drauf scheisst - wieso spielen die ünerhaupt?
wie die Spieler (solang der SL es nicht sieht kannst du so lange Scheisse bauen bis Du vom Tisch weg bist - rote Karte) dann verzichte ich ebenfalls dankend.
Wenn das die erhoffte Rettung fürs Hobby sein soll...
 
AW: Beim Rollenspiel spielt man eine Rolle / verkörpert eine Spielfigur ...

mit Fussbalfans asoziiere ich deshalb eher Leute, die schon halbbesoffen und palavernd zum eigentlichen Event unterwegs sind.

Hier ist der Fehler:
Verallgemeinerung.

Die meisten Leute im Stadion sind keine stockbesoffenen Proleten. In Duisburg vielleicht. In Müchen nicht. Wir sitzen erfolgsverwöhnt in unseren Logen und genießen es bei Champagner und Kaviar zuzusehen, wie andere Leute für ihre Millionen noch rennen müssen, während unsere ganz selbstständig aufs Konto fließen.
(Hab ich ein Klischee vergessen?)

Natürlich gibt es unter Fußballfans viele Proleten, aber das gilt ganz sicher nicht für alle.
 
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