Beim Rollenspiel spielt man eine Rolle / verkörpert eine Spielfigur ...

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n den Runden, wo ich Leiten sollte war es unheimlich viel Arbeit einen Plot auszuarbeiten, den dann bei der Spielrunde doch keinen mehr interessierte,
Dann arbeite doch keinen aus. Siet ich als SL auf das ausarbeiten von Plots verzichte, sind die Plots um einiges besser geworden. Heute arbeite ich NSCs aus. Aus dem Zusammenspiel mit diesen entsteht der Plot von selbst - und es entsteht immer ein Plot.

Der SL ist nicht Alleinunterhalter und Märchenonkel...
 
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Eigentlich war der Gedanke eher...im Morgengrauen....und die Sonne im Rücken...

Aber ich bezweifle ARG das Tabletop all das kann was Rollenspiel kann. Vor allem weil NICHT alles vorhersehbar ist.

Sonne im Rücken.. ja.. ähm.. weiß nciht ob das in Raumschlachten soviel Sinn macht ;)

Im Rollenspiel ist alles vorhersehbar?
Ich dachte bisher das die meisten mit Würfeln gespielt werden.. man lernt immer wieder dazu ;)

Und wenn man seine Kampagne nicht so taktisch gegeneinander will, geht das auch, ich hab auch schon 3 mal längere erzählerische Kampagnen gespielt.
Dabei einiget man sich auf eine Ausgangssituation, die Ziele der beiden Seiten und passt dann die gespielten Szenarios der Story an. ( erstes Spiel: Die Angreifer wollen mit einem Spezialisten Team die Planetare Verteidigung deaktivieren z.B.)

Je nach Ausgang des Spiels überlegt man sich zusammen wie die Geschichte weiter geht.
Das ganze kann man auch mit einem neutralen Spielleiter machen der dann über die Auswirkungen von Sieg oder Niederlage entscheidet. (Das habe ich aber leider noch nciht gemacht)

Dann arbeite doch keinen aus. Siet ich als SL auf das ausarbeiten von Plots verzichte, sind die Plots um einiges besser geworden. Heute arbeite ich NSCs aus. Aus dem Zusammenspiel mit diesen entsteht der Plot von selbst - und es entsteht immer ein Plot.

Der SL ist nicht Alleinunterhalter und Märchenonkel...

Ich hab auch schonmal ohne festen Plot gespielt... es kamen dabei auch einige unterhaltsame Sachen raus, aber wenn ich hinterher auf die Uhr gucke denk ich jedes mal, dass ich in so lange Zeit doch lieber was anderes gemacht hätte...

btw: ich will hier nicht Rollenspiele schlecht machen oder so, bevor das falsch rüber kommt.
Nur bei den ganzen von Skar angeregten Diskussionen zum Thema Rollenspiele und Mainstream dachte ich, das ich als mehr oder weniger Noob bei dem Thema etwas beitragen könnte.
 
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Tabletop hat den Nachteil, das meine Handlungen sich mit dem was im Regelbuch steht erschöpfen. Wenn jemand Zusatzregeln im Rahmen einer Kampange einführt erschöpfen sich meine Optionen eben mit diesen Zusatzregeln. Meine Einheiten sind komplett der Kausalität des Spiels unterworfen. Versuche ich diese zu durchbrechen wird mein Gegner mir dies verwehren. Ich kann mich in der glücklichen Situation befinden das ich ein gemeistertes TT spiele, aber die wenigsten TTs sehen das in ihrem vom Hersteller ausgelieferten Grundmodus vor.

Geim P&P bin ich ebenso an ein Regelgerüst gefesselt, es diktiert auch vieles. Aber im Unterschied zum TT gibt es im P&P zwischen den geregelten Situationen Lücken, die mein Meister zusammen mit mir als Spieler ausfüllt. Es ist z.B. ja festgesetzt wie viel ich für mein Bier in der Taverne bezahle, wann ich betrunken bin und wie ich ein Würfelspiel in der Schenke simulliere. Aber alles dazwischen bleibt dem meister und dem Spieler überlassen. Flirte ich mit der Bedienung? Provoziere ich eine Schlägerei? Muss ich die Jungs am Würfeltisch erstmal weich reden bevor ich mit machen darf?
Das sind alles Dinge die Abseits des Abentuers (also dem Plot) gestalt an nehmen und die so auch nicht vom System 100% vorbestimmen lassen.
Und das ist in meinen Augen der Unterschied zwischen TT und P&P. Wenn man soetwas richtig ausreizt dann erlebt man im Rollenspiel ein Abenteuer und eine Spielwelt und zwar in vielfältigsten Details.
Beim TT simuliere ich nur Kämpfe in dieser Spielwelt. Ich erlebe so zwar auch die gleiche Spielwelt wie der Rollenspieler, aber mein Erlebnishorizont ist klein. Meine Armeeoptionen bleiben auf eine Edition hin gesehen statisch und ich habe einfach einen eingeschränkten Katalog an Handlungsoptionen.

Ich denke man kann das ganz gut sehen bei Warhammer 40k.
Es gibt ja Warhammer 40k, Inquisitor, Dark Heresy und Rogue Trader.
Warhammer 40k ist das Tabletop. Hier erlebe ich in relativ festen Bahnen eine epische Schlacht. Mit zum Szenario/Kampangenspiel passenden Geschichten kann ich eine tolle Stimmung erzeugen und eine supre Atmosphäre, aber abseits meiner taktischen Entscheidungn hängt das Spiel nicht mehr an mir und ist eine Geschichte.
Bei Inquisitor unternahm man erste Versuche ein TT mit einem RPG zu kreuzen. Das Spiel ist zwar bemüht mir mehr Optionen ausßerhalb des Kampfes zu verschaffen, aber der unveränderte Grundgedanke des Spiels gibts noch nicht so ganz her.
Bei Dark Heresy habe ich die die Option Scharmützel wie in Inquisitor zu erleben (im normalen Spiel nur ohne Spielfeld) und ich habe im Prinziep jede Option über dieses Scharmützel hinaus. Ich kann das WH40k Universum erleben und mit ihm dauerhaft interagieren, egal ob ich kämpfe, in einer Makropole nach Informationen rumfrage oder ob ich die Besatzung eines Raumkreuzers verhöre.

Im TT geht es darum Schlachten zu schlagen , im P&P eher darum Abenteuer und Welten zu erleben.

Es ist in meinen Augen für ein Rollenspiel je nach System auch nicht wichtig den Hintergrund der Welt oder das System zu kennen. Wenn man z.B. in Shadowrun oder Warhammer 40k den Hintergrund voll mit einbindet gewinnen die Spiele absolut an Atmosphäre und bieten ein super Spielerlebnis. Aber man muss das nicht unbedingt machen, hier kommts eben auf den Anspruch der Gruppe an.
Es gibt z.B. auch Spiele die bei geringer Hitnergrundkenntniss der Spieler mehr Spaß machen als wenn sie alles Wissen, das sind dann vorallem Spiele die auf die unbekannte Bedrohung in der dunklen Ecke abzielen (Hunter, Cthullus). Hier erlebt der unwissende Spieler dann einfach einen besseren Spannungseffekt weil für ihn die unbekannte Bedrohung wirklich unbekannt ist während der Spieler mit Hintergrundwissen direkt schon weiss was Sache ist nur weil der Meister es umschrieben hat.
Man kann einem schlechten Hintergrundwissen auch entgegenwirken in dem man Systeme spielt, die größtenteils die reale Zeitlinie verwenden und nur einige Abwandlungen vornehmen die im Idealfall den Charakteren der Spieler nicht mal bekannt sein müssen (nWoD Grundsystem z.B.).

Die Regelkentniss ist auch nur zweitrangig in meinen Augen, denn beim Rollenspiel kommts aufs spielen von Rollen und Erleben von Abenteuern an und dazu sind die Regeln nur Vehikel. Der Meister muss die Regeln kennen, die Spieler sollten nach 2-3 Sitzungen das nötigste mitbekommen haben und das reicht dann auch schon für guten RPG Spaß. DSA ist in meinen Augen das komplexeste RPG das ich hier stehen habe, da gibts sicherlich bessere Kandidaten für Gruppen die nicht ganz so Regelfixiert sind.
 
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Und das ist in meinen Augen der Unterschied zwischen TT und P&P. Wenn man soetwas richtig ausreizt dann erlebt man im Rollenspiel ein Abenteuer und eine Spielwelt und zwar in vielfältigsten Details.

Genau das habe ich in allen meinen runden aber nie erlebt.
Vielleicht trockenes erzählen von sowas.

Und die Hoffnung, dass es Spielrunden gibt in denen das was du beschreibst und ich mir von einem P&P verspreche auch umgesetzt wir haqt mir RockyRaccoon ja hier genommen:

Das klingt irgendwie nicht, als würdest du Rollenspiel als Gesellschaftsspiel begreifen. Solltest du aber vielleicht. Dann hättest Du mehr Spaß. So scheitert es zwangsläufig an deinen hohen Ansprüchen.

EDITH sagt noch:

Der Meister muss die Regeln kennen, die Spieler sollten nach 2-3 Sitzungen das nötigste mitbekommen haben und das reicht dann auch schon für guten RPG Spaß.

Und was mach ich mit Spielern die dann ständig rumnörgeln und JETZT genau die Regelstelle sehen wollen wo steht warum sie jetzt welchen Mod bekommen und blabla blub?

Spieler die nicht einsehen das wenn sie im Schlaf geweckt werden und von 5 Leuten umstellt sind und ein Messer an der Kehle haben, das sie dann NICHT irgendeinen Karate rundumschlag anbringen können um alle zu killen und dann 30 minuten darüber diskutieren warum das nciht geht, wo die Leute genau stehen, wie sie liegen.. blabla....
(übrigens ein Volksschullehrer ende 30 bei CoC der das machen wollte....)

Ok, schon klar, nicht mit denen spielen...

Und wo ich schon dabei bin.. zum Sanboxen ein Beispiel aus Cyberpunk:
Spieler haben nen leichten Job, sollen Gebühren kassieren in verschiedenen Wohnungen, 30 minuten gespielt, sie kommen an der ersten Wohnung an, Schlägertyp macht auf und man hört noch mehr hinten in der Wohnung.
Da zu forderst eine Frau mit ATT 10 steht erwähne ich das er sie gierig anstarrt.
Reaktion: Kopfschuss, noch bevor ich den Kerl zuende Beschreiben konnte...
Ende davon: 1 Char ein Bein weniger und halb tot (von eigenen Leuten die Flüchtenden Gegnern in einem 2 Meter breiten Flur, in dem sie mit 5 Leuten stehen , mit einer Schrotflinte in den Rücken schießen wollen obwohl 3 eigene Leute dazwischen stehen.
Danach wusste dann keiner mehr so richtig was noch zutun wäre und es plätscherte so vor sich hin.

Und sowas passiert jedes mal.... (egal ob ich nen richtigen Plot habe oder nicht)

Ich mein klar, Cyberpunk ist blutig... aber nach solchen Aktionen (das war keine Kampfzone) soltlen die Chars eigentlcih erstmal übelste Probleme haben... wenn ich ihnen die gemacht hab kamen sie damit nicht klar und hatten keinen Bock mehr...

Ach egal ... vielleicht hab ich auf der RPC ja mal Zeit bei ner Runde vorbei zu schauen die gut spielt...
 
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Wenn man soetwas richtig ausreizt dann erlebt man im Rollenspiel ein Abenteuer und eine Spielwelt und zwar in vielfältigsten Details.
Oh DAS habe ich beim Rollenspiel auch. Nur ohne tiefschürfendes, künstlerisch wertvolles, superhochwertiges Charakterspiel und superdurchdachte, von Meisterhand gewobene Plots.
Und ohne mehrstündiges vollkonzentriertes Inplay-bleiben.

Ich habe das in Gesellschaftlicher Atmosphäre, mit Witzen zwischendrin, Spielern die sich zwischen den Abenden keine großen Gedanken zur Welt und ihren Charakteren machen, und SLs die sich am Abend davor ein bis zwei Stunden höchstens vorbereiten indem sie etwas recherchieren und sich ein paar Stichpunkte machen.
Und wir amüsieren uns dabei wie Bolle auf dem Milchwagen.
Alles eine Frage der Ansprüche.
 
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Ich glaube eher, das RR deine Ansprüche höher eingeschätzt hat, als sie vllt sind.

Edit: zu spät.

Und was mach ich mit Spielern die dann ständig rumnörgeln und JETZT genau die Regelstelle sehen wollen wo steht warum sie jetzt welchen Mod bekommen und blabla blub?
Das Zauberwort beim RPG lauten Spielstil. Auf den muss man sich vorher einigen. RPG-Regeln ersetzen nicht den Gesunden Menschenverstand.
Im RPG ist, abhängig von von den jewiligen Geschmäckern alles möglich. Vom streng regelorientiertem Spiel, wie IIRC die ARS-Typen es betreiben, bis hin zu völlig Regelfreihem gemeinschaftlichem Geschichtenerzählen. Die meisten Rollos finden sich Stilmäßig irgendwo dazwischen wieder.
 
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Die Frage ist doch:
-Passe ich meine Ansprüche an die Gruppe an
-Oder die Gruppe an meine Ansprüche

Will ich mit guten Freunden einfach ein RPG als gemütliche Freizeitbeschäftigung zocken muss ich eben entweder meine Ansrpüche zurücknehmen und das beste daraus machen oder aber ich forme die Jung über Jahre so das man gutes Rollenspiel mit ihnen machen kann.
Andersrum kann man sich aber auch eine Gruppe suchen die eben bereits einen hohen Anspruch ans Spiel hat.

Als ich mit RPG angefangen habe war ich sehr jung, meine Gruppe war es auch. Wir sind mit DSA eingestiegen und unsere Abenteuer waren albern, an der Grenze zum Lächerlichen und man hätte Aventurien auch durch jedes X beliebige Setting mit Zwergen und Elfen in ner Fantasywelt ersetzen können.
Mit der Zeit haben sich aber unsere Ansprüche ans RPG geändert und mit ihnen unsere Gruppe. Für diesen Vorgang mussten wir auch miteinander über das Spiel reden, was gut und was schlecht läuft. Mit der Zeit haben wirs zu respektablen Spielern gebracht, die sowohl DSA als auch Shadowrun schön spielen konnten.

Mittlerweile spiele ich in einer anderen Gruppe. Hier pendelt der Anspruch je nach Meister und System etwas ist aber generell gehoben. Wir probieren vieles aus wo dann auch mal ne Stunde vorher geredet wird wie denn die Welt aussieht in der wir spielen (also Hintergrund). Während des Spiels gibts an Stellen wo es nötig ist auch mal die eine oder andere unterbrechung um wichtige Details der Spielwelt an die Spieler zu geben. Abseits davon probiert jeder Spieler trotzdem seinen Charakter in der Welt gut dar zu stellen und zu einem guten Speil bei zu tragen.
Klar gibts bei uns auch jeden Abend ein paar Outgame Witze und Sprüche in der Sitzung, aber das gehört etwas dazu und wenn der Meister es wirklich drauf anlegt bleibt die Atmosphäre über lange Passagen konzentriert.

Also, wenn du ein besseres P&P Erlebnis willst ohne deinen Anspruch zu senken, schau entweder nach ner anderen Gruppe oder trainier deine Jungs n bisschen ;).
 
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Mit der Zeit haben wirs zu respektablen Spielern gebracht, die sowohl DSA als auch Shadowrun schön spielen konnten.
Und das ist es was respektable Spieler ausmacht? Sehr gut. :ROFLMAO:
Und ich dachte die Besserspieler wären inzwischen ausgestorben.^^
 
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Und das ist es was respektable Spieler ausmacht? Sehr gut.
Und ich dachte die Besserspieler wären inzwischen ausgestorben.^^
Die Wortwahl war nicht die günstigste, geb ich zu ;)
Formulieren wir es so: In unserer frühreren Grupp hätte sich kaum ein ernsthafter Rollenspieler heimisch gefühlt, weil der homoerotische 10 Mann Zwergentrupp aus beinharten, aktiven Vergewaltigern der uns jedes Abenteuer mehrfach heimsuchte nicht mit ihrer Vorstellung von schönem Rollenspiel in Aventurien harmonierte.
Mit der Zeit haben wir es zu einem Spielsiel gebracht mit dem sich auch Gastspieler anfreunden konnten und jeder zog Freude und Zufriedenheit aus dem Erlebnis Rollenspiel, das den Namen auch verdient hat ;)
 
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Beim Rollenspiel spielt man eine Rolle / verkörpert eine Spielfigur ...

Tut man das wirklich?
Ja.

Trifft das auf pen&paper-Rollenspiel zu?
Mehr als auf jede andere Form von Rollenspiel.


Natürlich ist immer ein Stück von sich selber in jeder Rolle die man verkörpert. Aber verschiedene Charaktere agieren durchaus massiv anders in meinen Runden - und Charaktere mit ähnlichem Konzept sind sich in der Regel ähnlicher, als Charaktere vom selben Spieler mit verschiedenen Konzepten. Also ich glaube hier wird die Fähigkeit des Laien, sich in einer andere Rolle zu versetzen, unterschätzt oder meine Runden sind doch ganz gut.

Wenn das nicht so ist, sucht euch neue Mitspieler.
Salut.
 
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Genau das habe ich in allen meinen runden aber nie erlebt.
....
Und was mach ich mit Spielern die dann ständig rumnörgeln und JETZT genau die Regelstelle sehen wollen wo steht warum sie jetzt welchen Mod bekommen und blabla blub?

Spieler die nicht einsehen das wenn sie im Schlaf geweckt werden und von 5 Leuten umstellt sind und ein Messer an der Kehle haben, das sie dann NICHT irgendeinen Karate rundumschlag anbringen können um alle zu killen und dann 30 minuten darüber diskutieren warum das nciht geht, wo die Leute genau stehen, wie sie liegen.. blabla....
(übrigens ein Volksschullehrer ende 30 bei CoC der das machen wollte....)

Ok, schon klar, nicht mit denen spielen...

Es ist wichtig, dass man vorher mit den Spielern abklärt "Wie spielen wir es denn?". Rollenspiel ist ja in den verschiedensten Arten spielbar, und es ist schon recht wichtig, dass man vorher sich drauf einigt, wie man die Sache angeht.
Du möchtest mehr eintauchen der Spieler in die Welt, deine Spieler wollen noch Handlungsmöglichkeiten wenn sie umstellt sind oder wollen Witze reissen während dem Spiel, da muss man entweder einen Konsens finden (und ein passendes unterstützendes Spielsystem) oder man muss sich eingestehen "Tja, all diese Wünsche bringen wir nicht unter einen Hut, lassen wir das also."
 
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Im 2. Beispiel ging es weniger darum dass ich es grundsätzlich nicht zugelassen hätte was dagegen zu unternehmen, sonder darum das der Spieler eben nicht seine Rolle gespielt hat, er war kein Soldat mit Nahkampfausbildung oder sonstwas, er war Lehrer, nicht besonders sportlich und zum ersten mal überhaupt in einer so bedrohlichen Situation.

Und wenn ich mich an den Char den ich mir gemacht hab dann kein Stück halte, dann brauch ich mir gar nicht erst die Mühe machen imho.
 
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und zum ersten mal überhaupt in einer so bedrohlichen Situation.

Wohl kein allzu seltenes Phänomen, dass Spieler wie auch SLs ihren Charakteren Dinge wie Angst oder Überlebenswillen komplett absprechen und aus ihnen Teflonbillies oder Kamikazestaffeln machen...

Womit wir ja auch schon wieder beim Thema wären:
Ist das dann wirklich Rollenspiel?

Ich verstehe in dieser Situation unter Rollenspiel, dass ich mich in einen 30-jährigen Volksschullehrer hineinversetze, der gerade ein Messer am Hals hat. Also ich hätte panische Angst - und ich glaube nicht, dass die Ausbildung zum Volksschullehrer daran etwas ändern würde.

War es zufällig ein untoter Volksschullehrer? Oder ein unsterblicher Volksschullehrer? Oder ein Volksschullehrer mit extrem hohen Mut-Wert?
 
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Genau davon rede ich doch, das ich seltenst wirkliches Rollenspiel erlebt habe, meistens wird es doch recht oberflächlich gemacht und in solchen Situationen wird dann einfach spontan mal die komplette Rolle vergessen.
 
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Genau davon rede ich doch, das ich seltenst wirkliches Rollenspiel erlebt habe, meistens wird es doch recht oberflächlich gemacht und in solchen Situationen wird dann einfach spontan mal die komplette Rolle vergessen.

Wenns dich aufmuntert, deinen Beispielen nach hast du bislang einfach nur mit Vollidioten gespielt.
 
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Dank, das munter mich auf ;)

Meine letzte CP Runde war auch nicht so verkehr, da hatten wir uns vorher auf ein Gruppen Thema geeinigt und sie hatten eine kleine Polizeiwache in einem miesen Viertel bekommen...
Und DANN kam der Dealer... der den Chars die Infos die für den Plot wichtig waren vorenthalten hat... und keiner der Spieler auch nur mal auf die Idee kam ihn zu fragen wo er die letzten 2 Stunden war und warum sie auf einmal seit dem nix mehr von ihrem Informanten hören... (ok dazu hab ich sie dann mehr oder weniger gezwungen...)

Allerdings ist die Runde dann irgendwie im Sande verlaufen.. ich bin mal auf die nächste CoC Runde gespannt... diesmal ist ein anderer SL, nutzt ein fertiges Abenteuer und wir sind nur 3 Spieler von denen keiner zum Powergamen oder Regelficken neigt.. und zumindest einer hat in den Runden als ich SL war seinen Char immer ausgespielt auch wenn es extrem zu seinem Nachteil war.
(Drogen Suchti bei CP und mit unterdurchschnittlicher Intelligenz gesegnet^^)

Ich denk mal in 2 Wochen kann ich euch mehr dazu sagen ;)
 
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Wenns dich aufmuntert, deinen Beispielen nach hast du bislang einfach nur mit Vollidioten gespielt.

Ah... Regel 0 hatte ich irgendwie als gegeben angenommen.
Aber Das hat dann ja auch nix mit zu hohem Anspruch zu tun.
Weitermachen. ;)
 
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Und DANN kam der Dealer... der den Chars die Infos die für den Plot wichtig waren vorenthalten hat... und keiner der Spieler auch nur mal auf die Idee kam ihn zu fragen wo er die letzten 2 Stunden war und warum sie auf einmal seit dem nix mehr von ihrem Informanten hören... (ok dazu hab ich sie dann mehr oder weniger gezwungen...)

Mit so etwas umzugehen ist nunmal Aufgabe des SL:

Möglichkeit 1: Die Spieler (möglicherweise auch erst nach bestandenem Intelligenzwurfder SCs) darau hinweisen, dass sie das fragen sollten - manchmal wirken Rollenspiel-Szenen für die Spieler anders als beabsichtigt.

Möglichkeit 2: weitere Chancen die Infos zu erhalten (also Railroading - nix für mich, aber wems gefällt... ich werde es nicht der Rollenspielpolizei verraten)

Möglichkeit 3: einfach weiter spielen. Dann entwickelt sich die Geschichte eben anders als gedacht. Ich werde wohl nie verstehen, was daran so schwer ist der Handlung einfach eine flexible Entwicklung zu lassen, statt sie entlang einem vorher festgelegten Plot linear durchzukauen...
 
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Möglichkeit 3: einfach weiter spielen. Dann entwickelt sich die Geschichte eben anders als gedacht. Ich werde wohl nie verstehen, was daran so schwer ist der Handlung einfach eine flexible Entwicklung zu lassen, statt sie entlang einem vorher festgelegten Plot linear durchzukauen...

Möglicherweise weil nach nem Abend mit Krimiplot die Feststellung nach 6 Stunden Spielzeit: "Keine Ahnung was da gelaufen ist, aber immerhin sind wir planlos durch die Stadt gekurvt." vor allem mal eins ist nämlich scheiße.

Der verbreitete Irrglaube bloß weil ein Abend Plot hat stünde er auf pösen, pösen Schienen ist auch so ne Krankheit die dich persönlich ganz gewaltig erwischt hat, gell?
 
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Ich bin auch generell der Ansicht, dass es mehr Spass macht, vom SL an der Hand durch den Plot geführt zu werden, als Tage seines Lebens mit Eigeninitiative zu verschwenden, die nirgendwo ankommt. (Allerdings macht es noch weniger Spass, die Spieler an die Hand zu nehmen und durch den Plot zu schleifen - wenn sie ansonsten einfach bloß rumsitzen und einen mit tellergroßen, leeren Augen anglotzen -, und dann später sowas wie Schienengefahre vorgeworfen zu bekommen. Da hab' ich Lust, Häuser anzuzünden.)
 
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