RuneQuest [Basic RolePlaying] Glorantha
- Ersteller Toa
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Zornhau
Freßt NAPALM!
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- 18. März 2004
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AW: Glorantha
Sie ist magischer als die "Normalo-Fantasy-Welt".
Sind in Normalo-Fantasy-Welten die Götter weitweg und die Magie nur wenigen Auserwählten oder irgendwelchen Sonderlingen vorbehalten, so sind bei Glorantha die Götter "gerade um die Ecke gegangen, und manche schauen noch zurück und nicht alle sind überhaupt gegangen".
Und JEDER kann nicht nur Magie, sondern die besondere, die stets kulturspezifische Magie ist eines der wesentlichen kulturellen Unterscheidungsmerkmale, ein einigendes und ein trennendes - wie üblich halt.
Warum haben die Orlanthi keine Kamine? - Nicht etwa, weil sie "rückständig" sind, wie es diejenigen, die Kamine in ihren Häusern brauchen, meinen, sondern weil sie als das Volk des Sturm-Pantheons den Rauch ihrer Herdfeuer mittels kleiner Windelementarwesen aus den Gebäuden leiten. Das ist "Alltagsmagie".
Sowieso: Die allermeiste Magie in Glorantha dient dazu das tägliche Leben in Einklang mit den Lehren und Traditionen des eigenen Volkes zu bewältigen. Magie um die Seelen geschlachteter Tiere zurück zur Tiergottheit zu schicken, Magie um zerrissene Sachen wieder zu flicken, Magie um ohne zu ermüden einen ganzen Acker pflügen zu können.
Das ist der Normalbewohner-Level an Magie.
Und dann gibt es natürlich auch noch die besonderen Personen, die Priester, die Magier, die Bischöfe, die Schamanen, die Helden. - Diese beherrschen dann z.T. erderschütternde Magie. Die Dicksten Sprüche/Gebete/Zauber/Geister.
ALLES ist bei Glorantha auf ganz natürliche Weise kulturgeprägt. Die Kulturen wirken nicht aufgesetzt, sondern die Charaktere erwachsen aus den Kulturen und suchen sich ihren Platz in der Welt. - Helden, als solche in der Welt ein anerkannter Status, eine Berufung für besondere, herausragende Personen, kommen nicht ohne die Unterstützung ihrer Gemeinschaft, aus der sie stammen, aus. Aber sie können darüber hinauswachsen, sich mit anderen Helden zusammenschließen, sich den Großen Herausforderungen (tm) dieser Spielwelt entgegenwerfen.
Da diese Frage in einem BRP-Unterforum gestellt wurde, muß ich mich hier bremsen. - BRP-Glorantha, RuneQuest (in welchen Ausprägungen auch immer) spielt in der "Bezirksliga". Oberhalb der Normalbürger, aber weit weg von den legendären Heldengestalten, die die Geschicke der Welt nach ihrem Willen formen. (Zu letzterem verwendet man eh besser HeroQuest - das setzt da an, wo man mit RQ-Charakteren so langsam das Spiel aufhört.)
Sie ist magischer als die "Normalo-Fantasy-Welt".
Sind in Normalo-Fantasy-Welten die Götter weitweg und die Magie nur wenigen Auserwählten oder irgendwelchen Sonderlingen vorbehalten, so sind bei Glorantha die Götter "gerade um die Ecke gegangen, und manche schauen noch zurück und nicht alle sind überhaupt gegangen".
Und JEDER kann nicht nur Magie, sondern die besondere, die stets kulturspezifische Magie ist eines der wesentlichen kulturellen Unterscheidungsmerkmale, ein einigendes und ein trennendes - wie üblich halt.
Warum haben die Orlanthi keine Kamine? - Nicht etwa, weil sie "rückständig" sind, wie es diejenigen, die Kamine in ihren Häusern brauchen, meinen, sondern weil sie als das Volk des Sturm-Pantheons den Rauch ihrer Herdfeuer mittels kleiner Windelementarwesen aus den Gebäuden leiten. Das ist "Alltagsmagie".
Sowieso: Die allermeiste Magie in Glorantha dient dazu das tägliche Leben in Einklang mit den Lehren und Traditionen des eigenen Volkes zu bewältigen. Magie um die Seelen geschlachteter Tiere zurück zur Tiergottheit zu schicken, Magie um zerrissene Sachen wieder zu flicken, Magie um ohne zu ermüden einen ganzen Acker pflügen zu können.
Das ist der Normalbewohner-Level an Magie.
Und dann gibt es natürlich auch noch die besonderen Personen, die Priester, die Magier, die Bischöfe, die Schamanen, die Helden. - Diese beherrschen dann z.T. erderschütternde Magie. Die Dicksten Sprüche/Gebete/Zauber/Geister.
ALLES ist bei Glorantha auf ganz natürliche Weise kulturgeprägt. Die Kulturen wirken nicht aufgesetzt, sondern die Charaktere erwachsen aus den Kulturen und suchen sich ihren Platz in der Welt. - Helden, als solche in der Welt ein anerkannter Status, eine Berufung für besondere, herausragende Personen, kommen nicht ohne die Unterstützung ihrer Gemeinschaft, aus der sie stammen, aus. Aber sie können darüber hinauswachsen, sich mit anderen Helden zusammenschließen, sich den Großen Herausforderungen (tm) dieser Spielwelt entgegenwerfen.
Da diese Frage in einem BRP-Unterforum gestellt wurde, muß ich mich hier bremsen. - BRP-Glorantha, RuneQuest (in welchen Ausprägungen auch immer) spielt in der "Bezirksliga". Oberhalb der Normalbürger, aber weit weg von den legendären Heldengestalten, die die Geschicke der Welt nach ihrem Willen formen. (Zu letzterem verwendet man eh besser HeroQuest - das setzt da an, wo man mit RQ-Charakteren so langsam das Spiel aufhört.)
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