Aventurien-Fu

NiceGuyEddie

Neuling
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9. März 2004
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Im Moment liegen etwa vier Stunden DSA hinter mir, in denen wir es tatsächlich gewagt haben das verhasste DSA-System gegen WuShu einzutauschen. Dies ist ein sehr kleines, aber in meinen Augen ziemlich geniales System von John Bayn.(http://bayn.org/wushu/). Das geniale Grundprinzip ist leicht erklärt: Für jedes Detail mit dem ein Spieler seine Aktion beschreibt(und mit der Beschreibung hat ein Spieler im Kampf vollkommene Freiheit) erhält er einen Würfel für seinen Würfelpool, mit denen er dann auf die, wenn vorhandene, Fertigkeit würfelt und die Erfolge zählt.

Normalerweise wird dieses System dann zu cinematischer Kung-Fu-Action benutzt, doch es stellt auch das flexibelste Universalsystem dar, das ich kenne(allein schon, weil die Traits völlig frei benennbar sind).
Und weil meine Gruppe und ich mit dem DSA-System völlig frustriert waren, haben wir uns überlegt einfach mal etwas anderes auszuprobieren. Und es hat geklappt!


Wie vielleicht schon bekannt ist, spiele ich gerade mit meiner Gruppe das Jahr des Feuers und hatte so die Gelegenheit das System gleich einmal im absoluten Härtefall zu testen, nämlich der epischen Schlacht um Wehrheim. Klar: Wenn das System das zufriedenstellen schafft, ist es genial, wenn es das nicht schafft, dann ist es zwar immer noch besser als DSA aber trotzdem ungeeignet.

Zum Glück wurden unsere Erwartungen jedoch sogar übertroffen: Die Kämpfe waren schnell, dramatisch und sahen gut aus. Der Schlachtverlauf konnte flüssig nachgezeichnet werden und die Möglichkeit der Beschreibung wurde von allen in der Gruppe sofort angenommen(mehr noch: Mir schien es, als hätten die Spieler auch außerhalb des Kampfes ihre Aktionen eigenständiger und besser beschrieben).

Nach diesem Härtetest ist auch klar, dass man mit WuShu in Aventurien alles spielen kann. Ich finde auf jeden Fall, das es die bessere Wahl ist, als das DSA-System und empfehle jedem es bald mal auszuprobieren, denn WuShu ist trotz minimaler Regeln(das einzige System, in dem ich die Werte jedes einzelnen Gruppenmitgliedes auswendig kann!) deutlich eleganter als alle andern Systeme, die ich kenne.

Ach,ja, bald erscheint das WuShu-Grundregelwerk auf Deutsch und wird völlig umsonst zum Download stehen!
 
Kudos an dich, Wushu ist ein verdammt feines kleines Erzählspielchen...

Aber erzähl mal, wie werden du und deine Spieler mit den doch recht beschränkten Steigerungsmöglichkeiten fertig? Führt das nicht zu Frust?

Oh, und interessehalber: Woher hast du das Gerücht einer kostenlosne deutschen Version?

-Silver
 
Das mit der Übersetzung ist kein Gerücht, sondern Tatsache. Ein paar Fans aus dem grofafo haben sich zusammengeschlossen und machen das zusammen. Die Übersetzung ist im groben fertig, sie checken jetzt nur noch alles. http://grofafo.org/index.php?topic=12756.0

Mit der Steigerung kommen wir ganz gut zu Recht. Wir hatten uns vorher schon geeinigt einfach nach jedem der drei Abenteuer von JdF eine Stufe aufzusteigen und auf APs zu verzichten. Jetzt gibt es halt bis zum Ende noch insgesamt zwei Traitpunkte dazu. Ehrlich: Wenn man als Spieler die Möglichkeit bekommt schon alles zu können(so ungefähr), dann schert man sich nicht um Steigerung...
Und so gewaltig ist die Entwicklung bei Stufe 15 DSA3 Charakteren auch nicht.

Es läuft gut. ;) Ich schätze, dass wir heute abend noch das Finale des ersten Abenteuers spielen werden! Also: Stirb Galotta, stirb!!!
 
AW: Aventurien-Fu

Interessant! Muss mir damals irgendwie entgangen sein.

NiceGuyEddie schrieb:
Für jedes Detail mit dem ein Spieler seine Aktion beschreibt(und mit der Beschreibung hat ein Spieler im Kampf vollkommene Freiheit) erhält er einen Würfel für seinen Würfelpool, mit denen er dann auf die, wenn vorhandene, Fertigkeit würfelt und die Erfolge zählt.

Also zählt vor allem der Wille? Je detaillierter der SC die Situation beschreibt, desto größer ist die Erfolgswahrscheinlichkeit? Gibt es dann dennoch Leute, die ihr Bestes zu geben versuchen, aber dennoch schmählich versagen?

Beschreibt Ihr auch noch routinierte Abläufe bis ins Detail, um auch das beste zu erreichende Maximum an Würfeln für den Pool zu erhalten oder greift man irgendwann auf Phrasen wie "ich mach es wie beim letzten mal" zurück und nimmt sich die gleiche Anzahl an Würfel wie beim letzten mal?

Und was ist, wenn ein Spieler in einem Kampf wieder einmal die gleichen Aktionen beschreibt? Bekommt er dann mehr Würfel, weil er es schon mal erfolgreich so ausgeführt hat (Lerneffekt) oder weniger wegen mangelnder Innovation?

Und wie geht man dabei bei wechselndem SL um? Gibt es eine gewisse Regelmäßigkeit, wieviele Würfel der jeweilige Spieler erhalten kann oder hängt es vor allem von der Begeisterung des SL ab?

Und was genau ist mit Talenten, die der Charakter besitzt, von denen der Spieler aber nicht so viel Ahnung hat? Ist der Charakter wegen mangelnder Beschreibungsfähigkeit erfolgloser (bei einem Talent wie PC-Kenntnisse z.Bsp.) und könnte dann ein anderer Charakter wesentlich erfolgreicher sein, weil der Spieler des Charakters ein Informatikfreak ist?

Und bietet das Spielhintergrundwerk Anleitungen zu detaillierten Beschreibungen (Tipps, welche Aspekte besonders berücksichtigt werden sollten, etc.) oder wird hauptsächlich auf das tatsächliche Wissen der Spieler zurückgegriffen?

Und was ist beispielsweise mit Magie? Beschreibt der Spieler dann, wie er die Matrix webt und zieht sich quasi was aus den Fingern, wie es eventuell sein könnte, wie Magie gewirkt würde?
 
AW: Aventurien-Fu

@Scaldor
Wenn Du Antworten suchst, die gibts zum einen gleich von mir, oder aber hier:

Forum der Offiziellen deutschen Wushu-Übersetzung

Zudem gibt es spätestes nächste Woche eine 6 Seiten Version der Wushu Regeln, welche eine Offene Lizenz beinhaltet, so dass jeder Wushu-Sachen schreiben und veröffentlichen darf, ohne dafür zahlen zu müssen.

Aber First Things First:

Also zählt vor allem der Wille? Je detaillierter der SC die Situation beschreibt, desto größer ist die Erfolgswahrscheinlichkeit? Gibt es dann dennoch Leute, die ihr Bestes zu geben versuchen, aber dennoch schmählich versagen?

Oh je, durch dienen Letzten Satz müsste ich soweit ausholen, dass ich hier nochmal das ganze Wushu Konzept erschlagen würde...
Aber ja: Je mehr du beschreibst, um so höher die Wahrscheinlichkeit dass eine Aktion gelingt.

Das Limit der Bonuswürfel liegt bei 3 bis... 8 (je nach Szene und SL) am Start lohnen sich immer maximal 4 Würfel, später kommt der rest von selber ;)

Das sog. "Powertelling" ist natürlich recht tötlich... viele machen ihre guten beschreibungen Kaputt, indem sie dann noch versuchen einen weiteren Würfel auszureizen... darum zähle ich als SL nur im Kopf mit!

Und versagen tust Du nur wenn Du das sagst... das Ist die Sache mit der "Narrative Truth" (Erzählerische Wahrheit) und der Trennung von "Würfel und Effekt"... kommt später.


Beschreibt Ihr auch noch routinierte Abläufe bis ins Detail, um auch das beste zu erreichende Maximum an Würfeln für den Pool zu erhalten oder greift man irgendwann auf Phrasen wie "ich mach es wie beim letzten mal" zurück und nimmt sich die gleiche Anzahl an Würfel wie beim letzten mal?
Also wenn man es "wie beim letzten mal" macht, könnte man es vielleicht mal als Gag sehen udn dabei einen WÜrfel bekomen...
Man muss nicht immer voll beschreiben...
für sachen die "Mundan" sind, oder man e infach keinen Bock hat zu beschreiben gibt es die "Entscheidungswürfe" (auch "Scab-Rolls" genannt).
Da wird dann einfach als Zielwert das Merkmal genommen das am besten passt (wenn keins passt, würfelt man mit 2 Würfeln) nimmt die anzahl an würfeln wie dieses Mermal ist, udn der höchste wird gewertet... eine 6 Ist eine super gelungene Aktion, eine 1 ist ein MIeser Misserfolg.

Und was ist, wenn ein Spieler in einem Kampf wieder einmal die gleichen Aktionen beschreibt? Bekommt er dann mehr Würfel, weil er es schon mal erfolgreich so ausgeführt hat (Lerneffekt) oder weniger wegen mangelnder Innovation?
Solange es allen SPaß macht, wird er wohl noch einen würfel dafür bekommen, aber irgenwann wird es wohl einem selber zu langweilig werden, dafür regt das System zu sehr für aktionen an,
zumal es ja nicht unbedingt feste Rundne gibt... wenn einer während der Beschreibung eines Anderen eine idee hat, kann er kurz fragen ob er einspringen kann... solange dabei was witziges/cooles/Stimmungsvolles bei rumkommt, wird sich keiner darüber ärgern!

Und wie geht man dabei bei wechselndem SL um? Gibt es eine gewisse Regelmäßigkeit, wieviele Würfel der jeweilige Spieler erhalten kann oder hängt es vor allem von der Begeisterung des SL ab?
Hängt vom SL ab... wobei begeisterung das Falsche Wort ist...
Wenn es mehrere Details enthält, ist jedes Detail einen Würfel wert... wenn das ganze noch besonders Cool und witzig ist, bekommts noch einen Würfel, oder 2.... udn wenn alle Lachen oder auf einmal ist die Aktion SO genial, dass alle mit einsteigen und zusätzlich beschreiben wollen, gebe ich eh immer den Maximalen Pool!

Und was genau ist mit Talenten, die der Charakter besitzt, von denen der Spieler aber nicht so viel Ahnung hat? Ist der Charakter wegen mangelnder Beschreibungsfähigkeit erfolgloser (bei einem Talent wie PC-Kenntnisse z.Bsp.) und könnte dann ein anderer Charakter wesentlich erfolgreicher sein, weil der Spieler des Charakters ein Informatikfreak ist?
Nein, nicht unbedingt...
Mans ollte sich natürlich einen Charakter bauen, der einem Liegt...
da alle Markmale gleich viel wert sind (und Ausrüstung auch, dazu später mehr), ist es so ziemlich egal, womit man an eine Sache heran geht...
wenn man einen Server hackt, udn das nicht im BUnten Cyberspace tut, wo man sich bekriegt, sondern eben mit Zeilencodes usw herumprügelt, kann man ja auch einfach auf siene Empfindungen ausweichen, oder sienne gesichtsausdruck beschreiben...
Hier zu am Ende noch Links zu aktuellen Wushu-Con-Berichten!

Und bietet das Spielhintergrundwerk Anleitungen zu detaillierten Beschreibungen (Tipps, welche Aspekte besonders berücksichtigt werden sollten, etc.) oder wird hauptsächlich auf das tatsächliche Wissen der Spieler zurückgegriffen?
Tipps gibt es en Masse, aber wenn man das Grundprinzip verstanden hat, läuft der Laden sowieso von alleine.
Ja, es ist natürlich mies, wenn man 2 Sehr Aktive Spiele rhat, und einen Stillen... aber das System hat bisher IMMER (siehe Bericht "Robocops" als beispiel) die Stillen, und sogar Anfänger mehr beflügelt als abgeschreckt!

Und was ist beispielsweise mit Magie? Beschreibt der Spieler dann, wie er die Matrix webt und zieht sich quasi was aus den Fingern, wie es eventuell sein könnte, wie Magie gewirkt würde?
Ja, ganz genau!
Es ist egal, der Effekt zählt...

Er könnte beschreiben, wie er sie Augen schliesst (1) er dann fühlt, wie durch seine Konzentration, die Mächte auf ihn zuströmen (+1) diese dann durch seinen Körper und Geist Pumpen (+1) er diese Rohe Ansammlung an Macht (+1) in die ihm vertrauten Formen Zwingt(+1) und dann mit einem Aufreissen der nun Brennenden Augen (+1) einen Feuerball auf seine Gegner gehen lässt...

Macht Summa sumarum 6 Würfel.... jetzt würfeln wir auf unser MErkmal: "Kampfmagier 4) also zählt jeder Würfel (alles W6) ein Erfolg, der auf ode runter 4 Würfelt..

Er könnte auch beschrieben: "Ich schmeisse einen Feuerball (+1) der Mit einem hässlichem Pfeiffen (+1) erst durch eine Reihe der Orks schneidet (+1) und einen widerlichen Geruch von verbranntem Fell und Fleisch verbreitet (+1) dann auf dem Boden Aufschlägt (+1) und dann die Gruppe hinter der ersten Reihe auseinander Sprengt (+1)

Beides 6 Würfel aktionen, und nur völlig unterschiedlich beschrieben...

In Kämpfen gegen Nemesis (die "Big Bads", die Oberbosse) gibt es dann noch die Möglichkeit, das Würfellimit über Board zu werfen, udn dann einfach nur zu Beschreiben, und den Würfelwert des ganzen Kampfes auf einmal zu würfeln.
Das lohnt sich halt echt, die Beidne im richtigem "Fluss sind".



So, und jetzt ein Abriss über Wushu...

Also, Wir halten fest:
-Für das Beschreiben bekommen wir Würfel. (W6)
-Um einen Erfolg zu haben muss man auf oder unter einen Zielwert von 2 Würfeln.

Es sei denn der Charakter hat ein Merkmal, dass Höher ist und auf diese Aktion passt.
(Man bekommt am Anfang so 4 bis 8 Punkte, und wenn man einen auf ein Mekrmal verteilt hat es sofort einen Wert von 3, denn 2 ist ja der Basiswert.)

Jeder Charakter hat ausserdem eine Schwäche... wenn diese Schwäche im Spiel Relevant wird, ist jeder Würfel der Keine 1 zeigt, KEIN Erfolg! 8o



Jetzt kommen wir zur "Narrative Truth" und dem "Würfel haben keine Macht"

Wenn ein SPieler etwas Beschreibt, geschieht es GENAU SO, in dem moment wo er es sagt!
Ausser: Es wird vom SL oder anderen Spieler ein Veto eingelegt, weil die Aktion unpassend ist, oder man sich auf einen Anderen Stil/Powerlevel geeinigt hat.

Jeder Spieler der etwas Tut, beschreibt was er tut... das Passiert genau so.
Wenn alle Spieler die in dieser Szene/"Runde" etwas tun wollen, fertig sind, wird erst gewürfelt.

Wenn der Spieler sagt er hat den Diamanten geklaut, dann HAT er das!!!
OB er damit erfolg hat/ihn das näher an sein Ziel gebracht hat bestimmen die würfel...

Man kann sicherlich den Zünder der Bombe rausreissen, aber wenn man nicht mind. einen Erfolg würfelt, dann kommt eben irgendwas dazwischen, was diese Aktion "Wertlos" gemacht hat.

Ein Erfoldg reicht, es sei denn jemand7etwas stellt sich dir in dne weg.


KAMPF:
Es gibt 2 Kampfmodi: Gegen Schläger/Handlanger aka Mooks...
Und gegen Nemesis.

Gegen Mooks beschreibt jeder Spieler was er Will, egal wo die schläger stehen, egal wieviele, die sind nur dazu da, um die Spieler gut aussehen zu lassen.
Mook sind so mies, sie haben noch nicht einmal einzelne Werte!
Sie sind ein Abstrakt! Ein Mookfight besteht nur aus einem Gefährlichkeits wert, und einem "Yang-Erfolg" den er jede Runde auf jeden Spieler schmeisst.

Nach der Beschreibung, und dem Sammeln der Würfel teilt man sie in Yin (Defensiv, "verhindernde") und Yang (Erschaffende, Handelnde, Offensive) Würfel ein.

Dann würfelt man, und schaut wieviele Erfolge an hat.
Im Mook-Fight muss man immer nur einen Erfolg im Yin haben... sonst verliert man einen Punkt Chi!
(Davo hat man 3, ab 0 geht man normal KO!)

Alle Yang erfolge, werden von dem Gefährlichkeitswert der Mooks abgezogen.. ist der Null, dürfen die Spieler beschreiben ob die Mooks tot sind, KO, oder das Hasenpanier ergreiffen, oder Whatever...

Im Nemesis Kampf.... wird es härter!
Ein Nemesis darf nur im "Mono-a-Mono" Bekämpft werden.
Und Nemesis können sich Verteidigen und haben iegene Merkmale!

Finishing Moves sind erst erlaubt, wenn der Nemesis auf 0 Chi geht... gehen
beide Kontrahenten auf 0 oder drunter, geht es wieter bis einer (spieler oder Nemesis) tiefer ins Negative rutscht als der andere...

Es wird bis zum Beschriebungslimit beschrieben, man geht aufeinander ein, oder nocht, oder man wirft das Limit über Board und beschreibt was das Zeug hält...
Nur keine Tötlichen Attacken... sonst geht alles.

Dann bekommt man siene Würfel, teilt die in Ying und Yang ein, und
dann würfelt man...
Wenn ich 5 Yang erfolge habe, und 2 Yin, kann man sagen:
Ich habe Angriff 5 und Verteidigung 2...
Der Gegner Hätte jetzt 3 Yang und 2 Yin...
Dann wäre meine 5 gegen seine 2 = 3 Chi die er verliert...
Seine 3 gegen meine 2 =1 Chi das ich verliere...

Nemesis haben zwischen 3 und 5 Chi (wie der SL mag).
Hätte er nur 3 Gehabt, wäre er auf Null... ich habe Gewonnen und habe das Erzählrech tüber das Ende der Szene!
Ich kann ihn Töten (Coup de Gace) oder Gnade walten lassen, oder er entkommt mir....



Würfel und Aktion trennen...
Um deutlich zu machen, dass die Würfel NICHTS mit der Aktion zu tun haben, kann man sagen, dass es egal ist, ob ich einen VOlen Angriff beschreibe, und aber trotzdem alle Würfel in die VErteidigung lege...
Auch wenn es nicht passt...
Dazu ein Beispiel:

Jedes Detail gibt dir Würfel, Aber es ist Egal, ob du nur noch 1Chi hast, du kannst voll zerfetzt ode runverletzt sein, es ist erst entscheident, wenn das Chi auf Null ist...
Also nutze ich das aus... es ist wirklcih so passiert:

Ich war Spieler (Shadowrun-Wushu) und mein SL kommt mit meinem Nemeis auf mich zu, und Wischt mit mir den Boden auf...
Wir hatten ein Beschreibungslimit... und er beschrieb wie er mit die Fauste in dne Magen gräbt und ich kaum was dagegn tun kann...
als ich dann "dran" war, hätte ich das ja drehen können wie ich will, aber: Ich sagte Dass ich hinfalle und er mich so richtig rund macht... Eisenstange durchs gesicht, und was nicht alles...
Es war böse mit anzusehen, mein Charakter hat NUR aufs Maul bekommen...
Wir würfelten... ich 25 Würfel, der SL 20 (oder so) ich habe Gewonnen...

Also beschirebi ch das Ende der Szene, indem ich eine Rückblende einleitete, wo ich ihm eine Kampsel ins Ohr gesteckt habe, udn nun einfach ganz locker den Zünder Drücke...
Nemesis tot, obwohl ich "Im SPiel" nur frsse bekommen habe...



Neben den Würfeln die Keine Macht haben, spielt Ausrüstung auch keine Rolle!
ODer die Art des Angriffs...
Wenn es um Details geht, halten wir fest, dass Ein angefeuerter Raktenenwerfer(1), der WOOOOSH macht (+1) und Explodiert (+1) nur 3 Würfel Wert ist.

Ein Faustschlag (1), der mit grimmiger Miene (+1) sein Ziel trifft, während vor dem geistigen Auge meines Charakters Die Frau erscheint, die der Nemesis getötet hat (+1) die Geschichtsknochen Des Nemesis (+1) unter fürchterlichem Knacken (+1) zerspilttern lassen (+1) und man richtig mitfühlen kann, wie die kleinen Äderchen unter dem Auge platzen (+1) während der Nemesis in den Schrotthaufen hinter ihm an die Wand geschleudert wird (+1)...
8 Würfel wert...

Also ist es Egal, ob ich mit hübschen Esstäbchen, oder einem Magischen Schwert kämpfe...
Ich ziehe ja nur Beschreibungselemente aus meinen Ausrüstungsgegenständen...
Ob das nun die Blitzze Am Schwert, oder sonst was lustiges bei dne Stäbchen ist, ist ja egal...

(So kann man übrigens auch erfolge im KAMPF(!!) durch coole Sprüche sammeln!)

Ich muss jetzt erst einmal offline, und hoffe das ist ein Anfan!
Gruß, Sven!

Links:
Kostenlose Download version des 30 Seiten Regelwerks:
wushu.fantasyherold.de

Wushu Con Bericht: Hardwired (Cyberpunk/SR nur anders)

Wushu Con Bericht: Robocops

So, bei Fragen: Fthagn! :D
 
AW: Aventurien-Fu

Mhhh... wenn ich mir das durchlese, bekomme ich eigentlich das Gefühl, dass man auf die Würfel doch ganz verzichten könnte und sollte. So wie der SL je nach Beschreibung die Details mit Würfeln bewertet, so könnte er auch anhand der Beschreibung und allgemeiner Fähigkeiten ("gut" Autofahren, mittelmäßige PC-Kenntnisse etc.) den Effekt und die Wirkung der Beschreibung festmachen, denke ich, denn dann kann er unabhängig von den Würfeln die Szenerie nach Belieben noch etwas spannender oder eben auch gefahrloser für die Spieler ausgestalten, falls sich die jeweilige Situation nicht so ereignet, wie es geplant war.
 
AW: Aventurien-Fu

Ja, kann man sicherlich machen, aber dann landest Du bei dem System Daidalos. ;)

Glaub mir, die Würfel passen, und machen Wushu zu dem was ist ist.

Probier beides mal aus, wenn Du magst.
Und wie gesagt: Runterladen kostet nichts 30 Seiten Lang, und bald gibt es eine 6 DinA4-Seiten/Wiki Version.


Ich denke weitere Fragen von Dir in eiinem Eigenem Thread...
Hier geht es ja eigentlich um Aventurien mit Wushu.

sonstige Infos auch unter den Genannten Links :)
 
AW: Aventurien-Fu

Wenn es zu den Conberichten noch Fragen gibt nur her damit, die stammen nämlich aus meiner Feder :)

Scaldor schrieb:
Also zählt vor allem der Wille? Je detaillierter der SC die Situation beschreibt, desto größer ist die Erfolgswahrscheinlichkeit? Gibt es dann dennoch Leute, die ihr Bestes zu geben versuchen, aber dennoch schmählich versagen?
Hier ist es wichtig zu differenzieren zwischen Beschreibung und Würfel... Du kannst auch beschreiben wie dein Charakter die Fresse voll bekommt, sein Blut durch die Gegend spritzt und die Feinde über ihn trampeln, an die Würfelergebnisse ist das kein Stück gekoppelt.
Wenn der Charakter den Würfeln nach gewinnt dann tritt halt ein bizarrer Zufall ein der die Lage rettet (Hand hoch wer Clever&Smart gelesen hat). Oder er zieht einen Zünder aus seiner Tasche und zündet die Bomben die er vorher plaziert hat. Oder hat bewußt oder unbewußt irgendein anderes Ass im Ärmel.
Kennst du die Abschlußszene von Stirb Langsam I wo McLane ziemlich auf die Fresse bekommt, Gruber wegfliegen will und McLane dann mit seinem Feuerzeug und einem "Yippiyeah, Schweinebacke!" die Kerosinspur zu Grubers Flugzeug anzündet?
Genau so kann man auch Konflikte bei Wushu auslösen :)
Scaldor schrieb:
Und was genau ist mit Talenten, die der Charakter besitzt, von denen der Spieler aber nicht so viel Ahnung hat? Ist der Charakter wegen mangelnder Beschreibungsfähigkeit erfolgloser (bei einem Talent wie PC-Kenntnisse z.Bsp.) und könnte dann ein anderer Charakter wesentlich erfolgreicher sein, weil der Spieler des Charakters ein Informatikfreak ist?
Hier gilt: Show ist alles!
Es kommt nicht darauf an dass alles logisch und wissenschaftlich nachvollziehbar ist, es kommt darauf an dass es eine gute, im ersten Moment logisch klingende Erklärung ist.
Du kennst doch sicher Star Trek und seinen Technobabble, oder? Wo die Leute fortwährend von "phasenstimulierten Antimaterie-Molekülen" und "Frequenzmodulation des Warp-Spins" reden, lauter Sachen die total wissenschaftlich klingen aber bei Licht betrachtet einfach nur nährstoffarmer Quark sind? Genau so kann man sich auch bei Wushu retten.

Den Rest hat, so denke ich, 8t88 schon gut erklärt.

@8t88:
Dass du ein so cooles und durch und durch cyberpunkiges Setting wie Hardwired in einen Topf mit SR wirfst nehme ich dir übel :borg:
 
AW: Aventurien-Fu

Hm, je mehr ich das durchlese um so mehr Lust bekomme ich meine alten DSA-Sachen wieder herauszuholen und zu entstauben.

Ohne völlig veraltete(DSA3) oder überbordete(DSA4) Regeln könnte das ganze wieder Spaß machen, davon abgesehen dass keiner mehr fragen würde was passiert wenn man sich in 10 Fellumhänge einwickelt ;)
 
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