Auszeichnungen für Kindred ?

Renard

Blutsauger für Blutsauger
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13. Februar 2009
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Folgende Situation:
Der Prinz (ein SC) möchte einen Vorrat an Ehrungen und Auszeichungen schaffen, mit denen er heldenhafte Untertanen auszeichnen kann. Ein bißchen so wie 'normale' Orden und Ehrenzeichen, allerdings soll es nicht zu sehr and menschliche Orden erinnern. Er beauftragt also seinen Seneschall (also mich), sich darum zu kümmern. Der denkt, daß man sich ruhig an menschlichen Orden orientieren kann, aber eine gewisse Anzahl an Ehrungen durchaus dem vampirischen Charakter der Verleihungsberechtigten entsprechen darf.

Ich hatte schon die Idee eine Art Ritterorden aufzumachen, in den verdiente Vampire eingeführt werden können (Die Domäne ist in England) oder bspw ein Schwert als besondere Ehrung und Gustbeweis, aber andere Vorschläge die kamen (Medaillen die wenig mehr sind als Sabbat Kill-counter oder Medaillen für Verwundung im Kampf), sind für mich Kokolores.

Wie könnte so etwas aussehen ?
Ich bin derzeit am Ende meiner Kreativität angelangt und wäre überaus dankbar für Vorschläge oder Input.
 
Also, irgendwie seh ich generell nicht was Vamps mit dem "Lametta" sollen...oO'' Ich kann den Gedanken, verdienstreiche Domänenmitglieder irgendwie auszeichnen zu wollen, zwar verstehen, aber irgendwie gefällt mir diese ganze Ordensmentalität nicht wirklich.^^°

Ich als Prinz würde sowas wohl über Status-Kram(und sei's auch nur Aufsteigen des betreffenden Ancilla X innerhalb der Hackordnung der Ancilla auf Stufe 1) und Gefallen regeln. Vielleicht wäre ein Zuschlag auf das Jagdgebiet der betreffenden "Helden" ne Idee? Oder irgendwelche anderen Privilegien? Vergabe von Monopolen in gewissen Einflüssen/Handels- bzw Geschäftszweigen... oder....ne Blutflatrate (vor allem interessant für Chars mit Beuteeinschränkung, sprich v.a. Ventrue)? Die Vergabe eines irgendwie speziellen/wertvollen Heaven durch den Prinzen wär ev auch noch was?

Ansonsten wäre es doch auch möglich, sich vielleicht als Prinz mehr öffentlich mit verdienstreichen Domänenmitgliedern sehen zu lassen. Das könnte -jenachdem wie eure Chronik tickt- sowohl Ansehensaufstieg für den betreffenden zu Ehrenden als auch Sympathiepunkte in der Öffentlichkeit für den Prinzen bedeuten.

Ansonsten vielleicht einfach kleinere, persönliche Gefälligkeiten. Ein Char mit kirchlichem Hintergrund könnte sich bspw. über ne orginal Gutenberg-Bibel freuen....

Aber Orden...ich weiß nicht...das Prinzip als solches ist ja schon sehr "menschlich" und vor allem ist der Gegenstand allein für Vampire relativ nutzlos - es sei denn bei euch gilt das Selbstverständnis der Chars sowas wie die treue Soldatschaft der Camarilla zu sein. Dann könnte man natürlich "Ritter auszeichnen"...

Verwundetenabzeichen und Sabbat-Kill-Counter find ich allerdings auf jedenfall auch mal total daneben und irgendwie arg lächerlich.oO
Gerade erstere kannst du als Vamp sammeln, bis Gehenna nen Schlussstrich zieht, ich meine, Kainiten heilen doch so ziemlich alles weg und werden nicht mal eben Invalide. oO
 
Da es in England ist würde ich es statt Hosenband- Rosenbandorden nennnen...Die Mitgliedschaft muss sehr exklusiv sein und ich würde die Mitgleider einander fördern und unterstützen lassen. Jeder wäre also gerne Mitglied weil es tatsächliche Macht und Einfluss bedeutet. Im Stile des Hosenbandordens gibt es in der Gruppe keine Standesunterschiede, ein Ancilla kann dort mit einem Prinzen auf Augenhöhe und sogar kameradschaftlich reden.
Die von Dir erwähnten geringeren Auszeichnung sind quasi Grundvorraussetzungen um irgendwann Mitglied werden zu können und animieren Anwärter Risiken einzugehen um die Aufmerksamkeit derer zu erlangen die diese Auszeichnungen verteilen.
Honi soit qui mal y pense (Ein Schelm, wer Böses dabei denkt -Motto des Hosenbandordens).
 
Orden im Sinne von Ritterorden (nicht im Sinne von Medaillen-Klunker) sind natürlich eine interessante Sache, ist aber in vampirischen Kreisen schwer umzusetzen. Die Camarilla ist nun mal ein Verein, bei dem Alter und Macht eine sehr große Rolle spielen - weshalb sollte also, um Totz' Idee aufzugreifen, irgendjemand auf die Idee einer Gruppe kommen, in der es keine Standesunterschiede gibt? Genau diese Standesunterschiede sind ja einer der Grundpfeiler der Camarilla. Ich werde doch nicht 500 Jahre alt, nur damit mir ein Küken, das einfach mal Glück hatte und/oder die Gunst des Prinzen erlangt hat, mit mir reden darf als sei es mir gleichgestellt...!
Mit so etwas täte sich ein Prinz meiner Meinung nach keinen sonderlich großen Gefallen, da vergrätzt er sich die wirklichen Machtfaktoren in seiner Stadt.

Außerdem funktioniert so ein Orden nur, wenn die Stadt ausreichend groß ist und eine entsprechende kainitische Population aufweist. Bei 10 oder 20 Vampiren in der Stadt ist es eher witzlos, einem Orden anzugehören, dem schon die halbe Stadt angehört.

Drittes Problem: Sagen wir mal, der Prinz gründet einen entsprechenden Orden. Nennen wir ihn "The Midnightly Order of the Knights of the Crimson Sword" (Mitglieder nennen sich "MidKnights"); als Zeichen der Mitgliedschaft erhält man eine silberne Brosche in Schwertform, in deren Griff ein Rubin eingelassen ist.
Nun müssen - vom Erzähler - relativ präzise Gründe für die Aufnahme in den Orden definiert werden. Es muß schon relativ exquisit sein, in diese Gesellschaft aufgenommen zu werden, das ganze soll ja nicht zu einer Art Bundesverdienstkreuz verkommen (irgendwann hat jeder eins...). Ist die Messlatte zu hoch, haben die Spieler kaum die Chance, in den Orden zu kommen. Ist sie zu niedrig... siehe Bundesverdienstkreuz, dann ist die Mitgliedschaft tatsächlich nur wenig mehr als Lametta wert. Dann die nächste Frage: Es soll ja eine Auszeichnung sein. Welche Vergünstigungen bringt das mit sich? Status +1 sagt sich so leicht, denn das setzt voraus, daß der Orden einerseits allseits bekannt, andererseits allseits anerkannt ist (was schon außerhalb der Stadt hinfällig ist). Um mal beim Beispiel Hosenbandorden zu bleiben: In manchen sterblichen Kreisen mag das tatsächlich etwas hermachen, wenn man dem Orden angehört. Mir persönlich wäre es eher schnurz, wenn mir jemand vorgestellt wird mit dem Hinweis, er sei Träger des Hosenbandordens. Ähnlich dürfte es sich bei kainitischen Auszeichnungen auch verhalten. Es gibt gewisse Ämter, die etabliert sind und mit denen man tatsächlich was anfangen kann. Alles was darüber hinaus geht, ist eher obskur und wird bestenfalls belächelt (kleiner Exkurs: wir standen bei uns kürzlich vor dem ähnlich gearteten Problem, daß eine unserer SCs vom Prinzen ein offizielles Amt verliehen bekommen sollte. Da aber alles Offizielle - Geissel, Sheriff, Seneschall etc. - besetzt oder ungeeignet war, haben wir vorerst mal davon abgesehen, sie in Amt und Würden einzuführen, denn die Schaffung eines merkwürdigen neuen Amtes hätte zu sehr nach Vetternwirtschaft ausgesehen [auch wenn dies niemand dem Prinzen so vorwerfen würde] und wäre nicht ernst genommen worden).

Ich bin ein großer Freund von Auszeichnungen gleich welcher Art. Im konkreten Fall würde ich es aber tatsächlich mit Mircalla-Tepez halten: Wirklich persönliche Geschenke (Stichwort Gutenberg-Bibel) oder Dinge, die in der Camarilla eine Rolle spielen (Jagdrechte, Kontrolle über gewisse Ressourcen, großer Gefallen des Prinzen) eignen sich in der vampirischen Gesellschaft als Dank für geleistete Dienste wahrscheinlich besser.
 
Hinsichtlich der Struktur bin ich der Ansicht das es durchaus funktionieren kann. Gerade in einer sehr auf Stände fokkusierten Gesellschaft.
Letztlich sind derartige Seilschaften, Burschenschaften lediglich eine weitere Ausprägung des Ständesystem. Das heißt die Teilnahme ist mitunter nicht nur an eine erbrachte Leistung gebunden sondern kann durchaus Aspekte wie Alter, Einfluss sowie Zugehörigkeit (Ethnie, Religion, Geschlecht etc.) erhalten.

Desweiteren bringt ein Orden an und für sich keinen Status.
Das heißt ein Ahn der Camarilla wird einem Neugeborenen der in einem Orden ist - vielleicht nur unter der Tutelage eines älteren Mitglied - nicht mehr Respekt erweisen müssen als einem anderen Neugeborenen außerhalb der Ordenstruktur. Der Orden als solches bietet lediglich die Möglichkeiten welche die Mitglieder innerhalb des Ordens erschaffen. Kontakte, Gesprächsmöglichkeiten, eine strukturierte Gestaltung des Einfluss.
Innerhalb eines solchen Bund muss auch nicht jedes Mitglied gleich stehen.

Schafft man auch Orden für weniger einflussreiche Mitglieder, solche die innerhalb der Camarilla nicht aufsteigen können, kann man ihnen über den Orden zudem den Eindruck von Status geben sowie eine Beschäftigungstherapie welche die etablierten Strukturen nicht angreift, eine Art Pseudo-Geschenk.

Ansonsten bieten sich vielleicht entsprechend erzogene und indoktrinierte Menschen als Geschenk an.
Unter Umständen die Erlaubnis eine einflussreiche sterbliche Person offiziell zu Ghulen.
 
Obwohl ich sowohl die Idee von "materiellen" Geschenken mag, als auch die Gruendung eines speziellen Ritterordens interessant finde, waere mein erster Ansatz intuitiv in eine andere Richtung gegangen:
Wenn ich an hoefische Sitten und feudalaehnlichen Strukuren denke, wuerde ich als erstes auch ein System der Gunstbeweisung denken, wie es auch an mittelalterlichen Hoefen uebrig war. Dieser ganze "Ordenskram" ist ja mehr sowas fuer viktorianisches England.
Davor hatte der Monarch andere Wege seine Gunst zu bezeugen.

Ich wuerde die Anerkennung mehr durch kleine "Gefallen" ausdruecken lassen. Das ist auch unverbindlicher und wird nicht so peinlich, wie wenn ein ehrenwertes Ordensmitglied sich das naechste mal wieder so richtig daneben benimmt.

Was mir vorschwebt sind mehr Gunstbeweisung in der Art, dass sich der Prinz und die Ahnen mit den Guenstlingen gemeinsam zeigen oder einfach nur demonstrativ oeffentlich interagieren:
  • Ein Neugeborener koennte ein Einladung zu einer Primogenratssitzung erhalten (bei der natuerlich ueber nichts Wichtiges gesprochen wird).
  • Der Prinz koennte mit dem Guenstling beim naechsten Treffen im Elysium gemeinsam erscheinen.
  • Der Guenstling darf dem Prinzen in den Mantel helfen, wenn er das Elysium wieder verlaesst.
  • Waehrend eines Treffens im Elysium kommt der Prinz runter zum Kindertisch, um ein paar hoefliche Saetze mit dem Neugeborenen zu wechseln.
Es ist noch kein voller Punkt Status, aber ein klares Signal an die Vampirgemeinde, dass ein gewisses Vertrauen des Prinzen in seinen Guenstling ausdrueckt.
Sowas wie 1/10 Punkt Status.
Handfeste Auswirkungen koennten z.B. sein, dass die Harpyien an diesen Abend sich nicht ueber den Neugeborenen lustig machen koennen, ohne den Prinzen zu brueskieren.

Ausserdem gibt es X Grade der Abstufungen in dieser Form des Gunstbeweises. Orden oder nicht Orden ist ja nur binaer 1 und 0 und nicht jede Tat, die eine Form der Annerkennung verdient, verdient auch gleich einen Orden.

Bei den alten europaeischen Monarchen war z.B. die hoechste Gunst den Monarchen ins Bett zu bringen oder morgens ihm beim Aufstehen zu helfen (gemeinsam mit dem restlichen Hofstaat).
Staerkere Gunstbeweise fuer Vampire koennten z.B. ein privates Treffen in der Zuflucht des Prinzen sein, anstatt im Elysium, usw.
 
"Bei den alten europaeischen Monarchen war z.B. die hoechste Gunst den Monarchen ins Bett zu bringen oder morgens ihm beim Aufstehen zu helfen (gemeinsam mit dem restlichen Hofstaat). Staerkere Gunstbeweise fuer Vampire koennten z.B. ein privates Treffen in der Zuflucht des Prinzen sein, anstatt im Elysium, usw."

Jaaaa, wenn der Prinz nicht so ein paranoider Sack wäre, der nur aus seinem Bunker (das meine ich wörtlich ! Sein Sitz ist zugebunkert und hat mehr Sicherheit als ein amerikanischer Flughafen wenn ein Flugzeug von Al Quaeda Lines angesagt worden ist) kommt, wenn er muß, wäre das gangbar...
 
Jaaaa, wenn der Prinz nicht so ein paranoider Sack wäre, der nur aus seinem Bunker (das meine ich wörtlich ! Sein Sitz ist zugebunkert und hat mehr Sicherheit als ein amerikanischer Flughafen wenn ein Flugzeug von Al Quaeda Lines angesagt worden ist) kommt, wenn er muß, wäre das gangbar...

Es muss ja keine "geheime" Zuflucht sein, sondern eher die öffentliche.
Ich denke das so etwas jeder Prinz der etwas auf sich hält, hat. Und sei es nur ein Loft wo er einmal in sieben Jahren persönlich vorbeischaut. Es wird dennoch als seine Zuflucht bekannt sein.
 
"Bei den alten europaeischen Monarchen war z.B. die hoechste Gunst den Monarchen ins Bett zu bringen oder morgens ihm beim Aufstehen zu helfen (gemeinsam mit dem restlichen Hofstaat). Staerkere Gunstbeweise fuer Vampire koennten z.B. ein privates Treffen in der Zuflucht des Prinzen sein, anstatt im Elysium, usw."
Das klingt wie ein perfektes Crossover zwischen V:tM und MAID :D
 
Es ist sein Büro, und er läßt jeden SC durch diese Sicherheitsmaßnahmen gehen, der zu ihm will oder muß. Was jeder ist, da es in der Stadt so gut wie keine NSC gibt und alle Positionen mit Spielern gefüllt sind.
 
Wichtig für viele Gunstbeweise unter Vampiren fände ich, dass sie fast nur auf Zeit vergeben werden. Mal angenommen du gründest den vampirischen Hosenbandorden um Leute zu beehren, die deinem Prinz treu zur Seite standen hätte eine Vergabe auf Unlebenszeit - wie beim menschlichen Pendant - zur Folge, dass er ziemlich bald voll ist oder eine unüberschaubare Anzahl von Mitgliedern hat.
Viel schlimmer noch: bei einer Lebenserwartung von 20 Jahren ist bleibende Loyalität eine andere Sache als bei einer praktisch unbegrenzten Unlebenserwartung.

Eine Möglichkeit wäre sie mit prestigeträchtigen oder sogar mächtigen Posten zu versorgen: Chef der Wache des Elysiums für ein Jahr. Aufnahme in die Leibwache des Prinzen. Beauftragter für Werwolffragen. So Sachen. Damit natürlich auch Statuspunkte.
Oder Sachen die sich jeder wünscht: die Heimstatt unter den Schutz der Domäne stellen. Als Gesandter der Stadt auf eine große Clanskonklave des SC-Clans schicken. Das Recht nach Wunsch bis zu drei Kinder zu erzeugen.

Die Sache mit den Orden fände ich als Spieler aber sogar recht ansprechend muss ich sagen - wenn man davon ausgeht, dass sie einigermaßen Camarillaweit bekannt sind. Wenn ich aus irgendeinem Grund in eine fremde Domäne muss und bei der Vorstellung im Elysium nur mein Blutendes Kreuz Erster Klasse anstecken brauche damit jeder Anwesende weiß, dass ich bei einer Sabbath-Invasion mindestens drei Rudelsführer des Sabbath vernichtet habe tät mir das schon ein ziemliches Lächeln ins Gesicht zaubern. Aber eben nicht als Sabbath-Killcounter sondern für besondere Taten. Werwolf getötet. 20 Jahre der Domäne als hervorragender Bibliothekar gedient. Auf einer Blutjagd den Verbrecher zur Strecke gebracht. Ein unschätzbares Gemälde aus einem brennenden (!) Musuem gerettet (ok, der Orden wird von den Toreador vergeben), 20 Jahre aufopferungsvoller Dienst an der Camarilla. So Sachen mit denen man angeben kann halt :)
 
Im Kartenspiel Vtes gibt es "Trophäen" die man nach der Zerstörung eines Vampirs auf der Roten Liste bekommt.

Darunter fallen zum Beispiel:

Erleichterung bei der Jagd,
Zusätzliches Blut,
Weitere Retainer,
Respekt in dem Sinne das kein Widerspruch gegen den Besitzer der Trophäe beachtet wird,
Die Erlaubnis Nachkommen zu zeugen,
Der Erwerb esoterischer Disziplinen,
Weltlicher Reichtum,
Bestimmte Titel,
Erlaubnis einer "Diablerie",
Et Cetera
 
Als Ehrenabzeichen könnte ich mir auch gut einen Schlüssel vorstellen:

key_gqkfj.gif

Je nach Wertigkeit (Messing, Silber, Gold) verschafft das Kleinod dem privilegierten Kainskind Zutritt zu besonders exklusiven Bereichen der Stadt. Ob solch ein Schlüssel nun tatsächlich bestimmte Schlösser an geheimen Orten öffnet oder vielmehr als Erkennungszeichen für eingeweihte Kreise — häufig geghultes Personal — dient, wird eigentlich nur durch die Phantasie begrenzt. Vielleicht öffnet der Schlüssel ja die Tür zu so etwas trivialen, wie einer Zuflucht für Notfälle oder dem Hintereingang eines Salons? Möglicherweise schließt der Schlüssel auch das Tor zu besonders finsteren Orten auf: Ein verborgener Markt für Menschenhandel, ein okkultes Heiligtum zu ehren eines Alten Gottes oder das uralte Mausoleum mit den Gebeinen der ursprünglichen Stadtgründer? Der Zugang zu diesen Orten bedeutet unter Umständen einen Zuwachs an Herde, Kontakten, Ressourcen oder neuem Wissen.

Eine anderer Ansatz dieser Idee wäre der Schlüssel als außergewöhnliche Währung für einen Gefallen. Mit dem Schlüssel des Fürsten kann man sich dann vielleicht auch in einer fremden Domäne einen Gefallen erkaufen zum Beispiel. (Sofern der Empfänger den Pfand anerkennt selbstverständlich nur… |:))

Als Vertrauensbeweis ist ein Schlüssel auf jeden Fall ein vortreffliches Stilmittel von großem symbolischen Charakter! ;)
 
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