Asiatisches Kino

kshatriyya

Andabates
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Aaaalso:

Ich will ja nicht behaupten dass es nicht ein paar miserable Filme aus Asien gäbe (siehe Battle Royal :D), aber dennoch hat es mir die Kinowelt dieses Kontinents, speziell die von Japan und Korea, ziemlich angetan.

Ich weiss genau was jetzt als erstes kommt, The Ring 1 bis 100, The Grudge original vs. Remake mit SMG-Tittenbonus und "Battle Royal ist suuuper!", aber ich wollte eigentlich eine richtige Diskussion eröffnen.

Wer von euch beschäftigt sich also öfter mal mit asiatischer Filmkunst?
Was für Länderspezifische Unterschiede sind euch aufgefallen?
Welche Genres und die Vertreter dieser Genres aus welchen Ländern gefallen euch im besonderen?

Und bitte bitte lasst Animes und The Ring aus dem Spiel ;)
 
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kshatriyya schrieb:
Wer von euch beschäftigt sich also öfter mal mit asiatischer Filmkunst?

Wenn du vermutest, dass das

kshatriyya schrieb:
Ich weiss genau was jetzt als erstes kommt, The Ring 1 bis 100, The Grudge original vs. Remake mit SMG-Tittenbonus und "Battle Royal ist suuuper!"

kommt, wohl nicht viele hm?
Also ich persönlich nicht.
Und demnach kann ich auch die restlichen Fragen unter den Tisch fallen lassne.
 
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mit Kollywood...mit Martialarts...und schöneren Menschen als Bollywood filme.
Besonder die Rhythmus lastige musik und gefällt mir
 
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Ich beschäftige mich nicht mit asiatischen Filmen, zumindest nicht mehr als mit anderen. Ich betrachte sie einfach als Filme. Ein guter Film ist ein guter Film - egal wo er herkommt.
 
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Ein Hoch auf Heroic Bloodshed - oder auch nicht. Zumindest die ersten drei oder vier Woo-Streifen (A better Tomorrow, Bullet in the Head und vor allem The Killer) haben wirklich Freude gemacht.
 
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Ich hab es mal versucht, mir ein paar asiatische Filme anzuschauen.
Einige sind ja auch ganz nett, aber im Großen und Ganzen verwirren sie mich nur.
"Old Boy" beispielsweise war ein Film, mit dem ich gar nichts anfangen konnte. Zu abgefahren und schwachsinnig. Ich rall noch immer nicht, wieso der in einem Restaurant einen lebenden Tintenfisch verspachteln mußte und worüber regt sich der Geschäftsmann überhaupt auf? Was muß der Vogel auch mit seiner Schwester rummachen? Und das Gerücht entsprach doch der Wahrheit.

Dann gab es da noch einen Film über einen Typen, mit dem sie irgendwelche Experimente angestellt hatten und den sie in eine Zelle mit einem wahnsinnigen Killer gesperrt hatten.
Das war dann auch wieder so ein komischer kranker Kram über Superdupermenschen.

Japanischer Horror ist auch nicht mein Ding. Bei Grudge hab ich mich die ganze Zeit gefragt, wieso in der neuen Episode die gleiche Tusnelda da herumhüpft, bis mir auffiel, daß die Haare anders sind.
Die sehen sich leider ziemlich ähnlich und die Horroraspekte sind auch nicht gerade das, was ich unter Horror verstehe.
Oftmals vermisse ich Logik.

Dann gab es da noch "Tiger and Dragon". Ich hab ja schon manchmal das Bedürfnis gehabt, mich über die Leihgebühr für eine DVD bei bestimmten Filmen zu ärgern.
Bei diesem Streifen hätte ich fast geweint wegen dem Geld.
Wofür hat der Film überhaupt 3 Oscars bekommen? Bestimmt nicht für Sinn und Logik. Allein, daß die dumme Nuss von Prinzessin unbedingt Selbstmord begehen muß, indem sie von einer Brücke springt, obwohl sie gewonnen hatte.

"Kung Fu Hustle" war ja so recht lustig, erinnerte mich aber zu sehr an Dragonball und co. und war mir auch zu abgefahren, um mich wirklich packen zu können.

Alles in allem sind mir die Filme zu komisch und abgefahren und übertrieben.
Ich bleib beim westlichen Kino.
 
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Also ich schau eigentlich ganz gerne asiatische Filme.

Ich mag gerne alte Jackie Chan-Streifen. Die find ich lustig. Besonders gut hat mir auch Hero gefallen.

Tjaaa, und dann guck ich auch mal gerne klassische japanische Streifen, wie zum Beispiel von Akira Kurosawa.
Bei japanischen Filmen interessiert mich vor alem, wie sie gedreht sind, da es da ja doch einige Unterschiede zum westlichen Film gibt. Na ja und außerdem mag ich japanbezogene Themen. :]
Interessant finde ich, dass es in japanischen Filmen (wie generell in der Kultur) nicht so richtig Gut und Böse gibt. Das sind verschwimmendere Grenzen.
Japaner wollen mit ihren Filmen auch oft etwas anderes aussagen. Hat jemand den Film Rashomon gesehen? Das ist ein Film von Kurosawa, von 1950 und noch schön in schwarz/weiß. Es geht um einen Mordfall und darum, wer der Täter ist. Am Ende wird klar, dass es kein eindeutiges Ergebnis gibt. Wir Westler neigen dazu zu sagen: "Und wer war es nun? Blöder Film...", aber letztlich geht es eigentlich gar nicht darum, wer es nun war, sondern vielmehr um den Prozess der Wahrheitsfindung. Sehr guter Film, sehenswert!

Tja, ist wohl bei mir auch irgendwie wichtig, dass ich mich dafür interessiere.
Ich bin ja nicht umsonst Japanwissenschaftlerin und Medienwissenschaftlerin im Nebenfach. :D
 
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Für mich ist Kino aus dem ost-asiatischen Kulturraum meist verwirrend.
Ich schätze zwar die meisten Wuxia-Filme ebenso wie viele "Gun-Fu-Grindhouse Movies", der Rest irritiert mich dann um so mehr.
Oldboy war ein Film, den ich bereits als sehr grenzwertig bzgl. seiner Nachvollziehbarkeit empfand, aber das sind die meisten süd-koreanischen Filme für mich.

Für japanische Filme konnte ich mein Herz nur sehr begrenzt erwärmen.
Sowohl Filme im Stile von Ichi- The Killer als auch Dolls sagen mir nicht zu.

Meine Erfahrung mit thailändischem Kino ist eher begrenzt und ambivalent.
Ong Bak war gut, Immortal Enemy dagegen ... grenzwertig.

Grüße,
Hasran
 
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naja ich denke erstens das der film " Old Boy" geheissen hat, und ich fand ihn eigentlich ganz gut. und wenn man bedenkt das er ein paar jahre lang einegsperrt wurde ohne das er weiß warum, dann kann einen das schon ein bischen verändern. und der kerl wollte sich ja nur an ihm rechen weil er ihm die schuld am tod seiner "befumelten" schwester gegeben hat. und darum wollte er ihm ähnliches/ schlimmeres antun. also wie gesagt ich fand ihn sehr gut.

was auch noch ein sehr cooler wenn auch kranker film war ist " Itchy the killer".


Aber ich kenn mich bei dem genre auch nicht wirklich aus.

mfg
 
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also ich finde asiatische filme immer wieder erfrischend anders.
kung fu hustle hat mir sowas von gut gefallen, auch wenn dragonball elemente drin waren, ich fand ihn trotzdem toll (ich mag dragonball aber auch ;) ).
ong bak fällt auch in die sparte der kampfsportfilme und auch den hab ich mir öfters angesehen, weil er mir gefällt.

dann war da noch casshern, den ich... verwirrend und zu.. hmm, seicht, konstruiert fand. ich hatte irgendwie das gefühl, ein pappmache haus anzusehen - es schaut schön aus, aber es ist nichts dahinter.

old boy hab ich mir letzhins angeschaut und war wiederum begeistert. hätte mir nicht so viel erwartet von dem film. diesen ichi muss ich auch noch sehen...

von grudge hingegen war ich enttäuscht. ich hab ihn nach ner stunde nur noch im schnellvorlauf angesehen weil sich keine spannung bei mir aufgebaut hat.
die haben da drüben halt eine etwas andere mentalität so.

house of flying daggers gefiel mir ebenfalls nicht, genau so wie legend of the evil lake. dafür ist hero großartig.

mein lieblingsstreifen aus der sparte ist aber derzeit - und seit über einem jahr noch immer: zatoichi - der blinde samurai.

insgesamt muss ich sagen, mag ich asiatische filme trotzdem gerne. sie bringen einfach frischen wind, etwas anderes als das was wir so gewohnt sind und das finde ich erfrischend. leider triften sie ift in das ab, was wir als kitschig bezeihnen würden, aber da gibt es solche und solche. außerdem haben japaner so kranke ideen... ;)
 
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hero: einer meiner liebsten filme, wenn nicht sogar meinnliebster film überhaupt. grossartige bilder. man muss diesen film als kunstwerk und nicht als "realistichen" film sehen.

house of flying daggers war ähnlich bildgewaltig und farbenfroh wie hero, aber die charaktere nicht so überzeugend und das ende eindeutig dann zu übertrieben, selbst für ein märchen.

in ong bak wird absolut hervorragende körperbeherrschung und kampfkunsttechnik gezeigt. von der handlung her eher mau, aber jedem kampfsportler sollter der film unter die haut gehen.

tiger&dragen finde ich nicht so prall. der hauptdarsteller wirkt für mich unglaubwürdig und die prinzessin ist mir zu kindisch (im gegensatz zu hero, wo das "kind" nur ne nebenrolle hat)

old boy, nette ideen, aber hätte man auch bisschen weniger abgedreht machen können, was es einem erleuchtert hätte, emotional tiefer einzusteigen. so wirkte es doch arg konstruiert.

jackie chan hat auch den einen oder anderen recht beeeinruckenden film, was die körperbeherrschung angeht, abgeliefert. von der handlung sind die allesamt fürs klo.

was bruce lee angeht, sind in einigen filmen gute szeenen, aber meistens zeigt er zu wenig von seinem können, um, wie ich denke den standartzuschauer nicht zu überfordern. oder, weil er seine geheimnisse nicht so öffentlich darstellen wollte. (im übrigen ist nach heutigen masstäben der gute imo auch nicht mehr so gut, die elemente, die ihn gut gemacht, in erster linie das "fühlen", haben, sind inzwischen auch in anderen kampfkünsten zu finden
 
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Felix_von_Wolfsstein schrieb:
Endlich mal jemand, der den Altmeister erwähnt! :)

Klar, das muss schon sein! :] So jemand gehört für mich eben definitiv dazu, wenn man schon von asiatischem Kino spricht. ;) Immerhin war er es, der den Durchbruch des japanischen Kinos im Westen vollbrachte.
 
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Japanische PSYCHO-Filme wie z.B.

SUICIDE CIRCLE guter Film nur von der Handlung nicht ganz so nachvollziehbar, natuerlich wieder blutig alla BR. :schildlol

Kult meines erachtens dagegen, sind Filme wie

A CHINESE GHOST STORY 1-3

von der Handlung nachvollziehbar mit ein wenig schlechtem Pappfigurenstil.
 
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Meistens finde ich die asiatischen Filme etwas übertrieben und "krank". Doch es gibt definitiv einige gute!
 
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Hab gerade einen grandiosen thailändischen Film gesehen, der auf einer alten buddhistischen Sage beruhen soll:

Angulimala - 1000 Menschen müssen sterben

(besser als alles, was ich bisher an japanischen und koreanischen Filmen gesehen habe ... und das ist wirklich viel .. ;))
 
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