Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

Turning Wheel

Halbgott
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Hallo, da ich demnächst wahrscheinlich in einer Werwolf-Runde mitspiele und erfahren habe, dass wir mit 16jährigen Anfangscharakteren starten werden, bin ich mittelschwer bestürzt.

Ich habe nicht so arg viel Lust einen dummen, pubertierenden Schwachkopf zu spielen, der weder was vom Leben weiß, noch was drauf hat, der keinen Führer- oder Waffenschein haben kann, der beim geringsten Scheiß rumjammert und noch ein halbes Kind ist.

Gibt es in diesem Spiel die Möglichkeit, ältere Menschen (z.B. über 25 oder 30) zu spielen, ohne dass es ein im Rahmen des Spiels zu starker Charakter ist? Der SL will ausgeglichene (16jährige) Charaktere haben.

Auf die Frage, was das für Vorteile haben würde, hieß es, das das halt so in den Regeln stehen würde.
Ich würde aber z.B. gerne einen Bundeswehrpsychologen spielen. :nixwissen: Bitte helft mir!
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

Also ich meinte 16-20, dass ist für einen Welpen, nach den Regeln relativ alt. Die Tatsache, dass die meisten Werwölfe ihre erste Verwandlung 2 bis 4 Jahre früher haben (und es gibt vereinzelte Fälle von 12jährigen, die sich verwandeln) ist Teil des Grundes, warum die Garou der menschlichen Gesellschaft bedingt entrückt sind.

Psychologisch gesehen, ist das auch das Alter, dass zur Bildung der Persönlichkeit maßgeblich ist. Für ein Wesen, dass kein Mensch ist, und Werwölfe sind ultimativ keine Menschen, ist das der Zeitpunkt in dem sich ihre Identität offenbart und sie Garou-Persönlichkeiten werden, statt eben menschliche Identitäten zu entwickeln. Ähnlich wie bei Fantasyrollenspielen Elfen oder Zwerge auf die menschliche Gesellschaft blicken, als Aussenseiter, ist das für die meisten Werwölfe auch. Dabei kann es sowohl Unverständnis, Mitleid oder Neid hervorrufen, wenn man sieht, welches Leben Menschen führen, im Vergleich zu dem, dass Garou haben.

Was die Wahrnehmung angeht, wie Jugendliche sich verhalten, jammern oder dergleichen, so ist das sehr unterschiedlich. Das Leben und die Erziehung der Garou ist gewöhnlich sehr prägend. Die 1. Verwandlung und die ultimative Erkenntnis, dass man kein Mensch ist, gepaart mit all den Wundern oder Schrecken die man erlebt, zwingt diese jungen Leute sehr schnell erwachsen zu werden (obgleich man sich auch weinerliche Konzepte vorstellen kann, es gibt dahingehend auch spezielle Nachteile).

Ich weiß nicht, wie du deine Jugend in diesem Alter wahrgenommen hast, aber ich würde "junge Erwachsene" wie unsere Lehrer damals sagte, nicht unbedingt als dumm bezeichnen. In wie weit das pubertierend, trotzige ein nötiger Charakterzug bei der Darstellung solcher Charaktere ist, weiß ich nicht. Dennoch, vor kaum 200 Jahren, waren solche "junge Erwachsene" Familienversorger, Arbeiter und Soldaten. Noch heute sind sie dies, wenn die Umstände sie dazu zwingen, schnell erwachsen zu werden (grade wenn man an Flüchtlingssituationen denkt).


Aber der Aspekt, dass ein Werwolf nur eine Werwolf Persönlichkeit hat und keine ausgebildete menschliche Identität mit Beruf, Freunden, Ausbildung etc. auf die er sich stützt, ist Teil des Dramas des Spielhintergrundes.
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

mann ist doch nicht ganz an das alter von 16 gebunden. Ich werden auch mehr ein 19 bzw. 20 Jährigen (der sollte zumin. voll Geschäftsfährig sein) spielen!!

@hchkrebs: Wenn man als Galliard eine Gesangseinlage machten möchte....ist ein Vortragswurf ausreichenden oder sollte am sich Singen kaufen?
Kann man den Vorteil "Silbertoleranz" für 7 Freie (wie im Buch) haben?
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

[...] Die 1. Verwandlung und die ultimative Erkenntnis, dass man kein Mensch ist, gepaart mit all den Wundern oder Schrecken die man erlebt, zwingt diese jungen Leute sehr schnell erwachsen zu werden (obgleich man sich auch weinerliche Konzepte vorstellen kann, es gibt dahingehend auch spezielle Nachteile).

Die Tatsache, dass ich nicht nur einen "jungen Erwachsenen" sondern obendrein einen psychisch traumatsierten jungen Erwachsenen spielen soll, hilft mir nicht wirklich weiter. Im Gegenteil, das wird ja immer schlimmer!

Aber der Aspekt, dass ein Werwolf nur eine Werwolf Persönlichkeit hat und keine ausgebildete menschliche Identität mit Beruf, Freunden, Ausbildung etc. auf die er sich stützt, ist Teil des Dramas des Spielhintergrundes.

Hm, bei Vampire beschränkt sich die Tiefe der Persönlichkeit ja schon bei den meisten Spielern darauf, finster dreinblickend in der Ecke zu stehen - und die haben sogar noch eine menschliche Identität! Was bleibt bei den Werwölfen dann noch an spannenden Persönlichkeitskonzepten übrig, außer regelmäßig auszuticken und jemandem ein paar Körperteile durchzubeißen?

Zumindest habe ich vorhin auch Deinen Thread mit den Werwölfen und Schusswaffen gelesen und habe irgendwie den Eindruck, dass es darum gehen wird, die Gegner möglichst "ehrenhaften" im Zweikampf mit Klauen zu zerfleischen.

Mir kommt das ein bisschen so vor wie eine etwas ins Traurige/Wütende gehende Splatterorgie, aus der es aber kein Entkommen geben wird, weil es so im Regelbuch steht und weil Werwolfe eben so sind.
Ich bin etwas ratlos, weil ich genau das eigentlich nicht gesucht habe. Bin ich vielleicht einfach im falschen Spiel?
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

mann ist doch nicht ganz an das alter von 16 gebunden. Ich werden auch mehr ein 19 bzw. 20 Jährigen (der sollte zumin. voll Geschäftsfährig sein) spielen!!
Ja, aus dem Grund habe ich auch das Alter auf 16-20 gesetzt und mich nicht auf die in den Büchern üblichen Zahlen festgelegt.

ich schreib euch allen grade noch eine eMail, da beantworte ich dann auch die Fragen...
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

Die Tatsache, dass ich nicht nur einen "jungen Erwachsenen" sondern obendrein einen psychisch traumatsierten jungen Erwachsenen spielen soll, hilft mir nicht wirklich weiter. Im Gegenteil, das wird ja immer schlimmer!
Das ist aber auch etwas, dass du da hineininterpretierst.
Versteh mich nicht falsch, die erste Verwandlung kann traumatisierend sein und solche Charakterkonzepte kann man auch spielen, war aber eigentlich nicht der von mir vorgesehene Fokus. Wäre auch nicht der Charaktertyp den ich dir raten würde.
Für andere Charaktere kann die erste Verwandlung auch etwas befreiendes sein, etwas dass Antworten bietet, auf das Gefühl des Andersseins, das junge Werwölfe gewöhnlich verspüren.
Diese beiden Szenarien sind aber nur dann wirklich relevant, wenn die jungen Garou sog. "verlorene Welpen" sind, denen die Tatsache, dass sie Werwölfe sind eben nicht bekannt ist.
Die Septe, so wie ich sie ausgearbeitet haben und so wie ich mir den kleiner werdenden, aber immer noch großen Anteil der Garoukinder vorstelle, wissen diese, dass sie Garou sind, sie wachsen in Garousepten, also an deren Rand, auf und werden schon von klein auf erzogen Garou zu sein. Dass geht natürlich nur in einigermaßen behütetem Umfeld, aber solches können die Garou und die Blutsverwandten grade in ländlichen Gegenden auch sicherstellen.


Ob oder ob nicht, der Charakter mit der Tatsache, dass er kein Mensch ist, zurecht kommt, ist wie gesagt Sache des Spielers, der den Charakter erstellt. Die Auswahl, ob der Charakter nichts von seinem Garou sein wusste und davon entweder traumatisiert ist oder dadurch eine Bestimmung findet, die ihm vorher fehlte oder ob er von Klein auf wusste, dass es so kommen wird, wäre ultimativ etwas, dass ich den Spielern in ihrer Freiheit ihren Charakter zu bauen überlassen will (was bei dir schwierig ist, weil du ja wolltest, dass ich einen Charakter gestalte und ich dazu neigen würde, einen Charakter zu gestalten, der mit dieser Situation gut zurecht kommt).


Hm, bei Vampire beschränkt sich die Tiefe der Persönlichkeit ja schon bei den meisten Spielern darauf, finster dreinblickend in der Ecke zu stehen - und die haben sogar noch eine menschliche Identität! Was bleibt bei den Werwölfen dann noch an spannenden Persönlichkeitskonzepten übrig, außer regelmäßig auszuticken und jemandem ein paar Körperteile durchzubeißen?
Die Träume die der Charakter für die Zukunft hat, zum Beispiel. Die Mentalität die der Charakter an den Tag legt. Die optionalen Charakterarchetypen, an denen man sich orientieren kann, wenn man will, kann man ja genauso auf junge Personen anwenden wir auf alte. Definierende Punkte in der Vergangenheit, die den Charakter und seine Persönlichkeit prägen, fallen eben in einen kleineren zeitlichen Rahmen. Berufe fallen als Mittel der Persönlichkeitsbildung weg, aber das ist mehr ein Ansporn zu mehr Kreativität, als eine echte Einschränkung. Ich meine zum Beispiel des "Bundeswehrpsychologen". Das ist ein Job, keine Charakterbeschreibung. Die Charakterzüge kann man auch von diesem Job trennen und sie auf "den Jungen, der Bundeswehrpsychologe geworden wäre, wenn er nicht Garou wäre" anwenden.
Pflichtbewusstsein, Drang zu helfen, empathisch, braucht geregelte Struktur, würde auch einen Charakter beschreiben.

Zumindest habe ich vorhin auch Deinen Thread mit den Werwölfen und Schusswaffen gelesen und habe irgendwie den Eindruck, dass es darum gehen wird, die Gegner möglichst "ehrenhaften" im Zweikampf mit Klauen zu zerfleischen.

Mir kommt das ein bisschen so vor wie eine etwas ins Traurige/Wütende gehende Splatterorgie, aus der es aber kein Entkommen geben wird, weil es so im Regelbuch steht und weil Werwolfe eben so sind.
Ich bin etwas ratlos, weil ich genau das eigentlich nicht gesucht habe. Bin ich vielleicht einfach im falschen Spiel?
Ich weiß es nicht.
Das Werwolf Spiel hat einen Horror-Anspruch. Savage Horror um zu beschreiben, was die Autoren als Catchphrase benutzen. Ich werde mich bemühen, dass rüber zu bringen, und der Horror funktioniert meist nur, wenn er sparsam auftaucht. Ich habe auch bewusst gesagt, dass auf Zorn über 5 verzichtet werden soll, weil ich eben nicht die Notwendigkeit sehe, dass die Charaktere ständig in Raserei sind, das ist für das Spiel nur hinderlich. Ich will aber auch nicht diese Gefahr grundsätzlich reduzieren, in dem ich all zu oft die Regeln beuge und auf Zorn-Checks verzichte. Es sollte dagegen für die Spielstimmung eigentlich so sein, dass Inplay, wie OffPlay die Raserei (und was den Charakteren dann schlimmes widerfährt) wie ein Damokles-Schwert über dem Charakteren hängt. Eine Gefahr die immer präsent ist und die es zu vermeiden gilt. Die um so brutaler ist, wenn sie dann doch hervorbricht. Das ist Teil des Horroranspruches.
Es sollte dabei jedoch nicht auf Splatter hinauslaufen. Wobei auch in Werwolf Kampf generell nicht so oft auftaucht, wie man ggf. meinen kann (außer die Spieler greifen aus Prinzip jeden an, der sie schief anschaut, was aber auch nicht dem Stil des Spiels entspricht).

Ich habe das schon absichtlich ins Forum geschrieben, damit vielleicht auch andere Leute etwas dazu sagen. :gruppe:
Ja, das ich euch eine Mail schreibe, bezog sich auch auf Badenländers Fragen an mich, bezüglich des Charakterbaus. Dazu wollte ich hier nichts schreiben, weil das dann irgendwie weit Off-Topic ist.
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

Deine Antworten sind überraschend beruhigend, bis auf die Tatsache, dass ich einen jungen Charakter spielen muss. Aber ich habe das ja ohnehin in Deine Hände gelegt.
Ich werde mitspielen und sehen wie es wird. Einen Charakter, der mit dem Garou-Sein gut zurecht kommt, würde ich auch eher spielen wollen. Aber nicht einen der ständig Zorn hat. Ganz im Gegenteil, ich finde den Zorn eher unspaßig.
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

Die Frage ist, als was man Zorn betrachtet. In der Sprache wird es mit Wut gleich gesetzt und ist negativ belegt. So ist Zorn zwar auch gedacht, aber nicht ausschließlich. Zorn repräsentiert in Spiel auch Impulsivität und Aktionismus. Den inneren Zwang etwas zu tun, statt nur zu reden oder zu planen ohne voran zu kommen. Das sind nicht immer schlechte Eigenschaften.

Aber generell war mir schon klar, dass dein Charakter da einen niedrigeren Wert drin haben sollte :D
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

Ich kann auch aktionistische Hau-drauf-Klopper spielen. Wenn Du also noch einen blutrünstigen Muckibuden-Abonnenten in der Runde brauchst, mache ich das auch, aber mehr Spaß macht es mir in der Tat meistens, Dinge mit Verhandlung zu erreichen. Das habe ich ja bereits beim Treffen durchblicken lassen.
Im Nachhinein (also nach der Info mit dem Alter) würde ich auch wieder mehr zu einem Glasswalker tendieren, weil man für Psychologie, Verhandlung und Diplomatie einfach viel Erfahrung braucht. Es gibt keine guten 20jährigen Psychologen oder Diplomaten. Aber es gibt gute 20jährige Autofahrer oder Hacker. ;-)
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

Ja, das Problem stellt sich aber bei allen Systemen. Der Anspruch gut zu sein, ist bei Startcharakteren eben relativ fehl am Platz. Besser zu sein, als die anderen, die diesen Schwerpunkt nicht haben, ist eine Sache und ganz sicher wird dein Charakter in diesen Feldern besser sein, als viele vergleichbar erfahrene Charaktere. Das bedeutet nicht, dass er Freud ist oder Solana. Diesen Anspruch kann der Charakter eben erst im Laufe seines Charakterlebens erfüllen.

Es ist halt ein Startcharakter. Der Kerl, der die Schulter zum Ausheulen bietet, der dazwischen geht, ehe sich eine Rauferei hochschaukelt, jemand der merkt, wenn es anderen schlecht geht, jemand der bereit ist zu helfen. Er kann mal derjenige sein, der traumatisierten Personen nach einer Sitzung den Abschluss bringt, den sie brauchen oder der den Nordirland-Konflikt löst, aber da ist er noch nicht.
Das ist aber unabhängig vom Alter.

Für den Kämpfer hatte sich ja Michael interessiert und generell finde ich die vermittelnde Position im Rudel und zu den anderen auch wichtig, daher würde ich schon gut finden, wenn du diese auch weiter übernehmen würdest.
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

Wollte nicht der SL mehr als 2 Stämme im Rudel haben? Wir haben doch ausgemacht das wir ein Schattenlord/Fianna Rudel haben werden....? Geht jetzt doch mehre Stämme....da der SL jetzt doch Glaswandler zusätzlich zulässt..?
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

Warum spielen wir eigentlich mit Startcharaktern?

Wollte der nicht der SL nicht mehr als 2 Stämme im Rudel? Wir haben doch ausgemacht das wir ein Schattenlord/Fianna Rudel haben werden....? Geht jetzt doch mehre Stämme....da der SL jetzt doch Glaswandler zusätzlich zulässt..?
Das steht doch gar nicht zur Debatte.
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

Wollte der nicht der SL nicht mehr als 2 Stämme im Rudel? Wir haben doch ausgemacht das wir ein Schattenlord/Fianna Rudel haben werden....? Geht jetzt doch mehre Stämme....da der SL jetzt doch Glaswandler zusätzlich zulässt..?
Ich habe keine Intention das zu ändern. Wie kommst du darauf ?
Auch wenn das wieder etwas Off-Topic ist.
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

Die Tatsache, dass ich nicht nur einen "jungen Erwachsenen" sondern obendrein einen psychisch traumatsierten jungen Erwachsenen spielen soll, hilft mir nicht wirklich weiter. Im Gegenteil, das wird ja immer schlimmer!

Ich stimme hchkrebs da zu es kann auch sein das du immer nach einem sinn in deinem Leben gesucht hast. Nach philosophischen ansätzen oder nach einer gewissen Gerechtigkeit. Die Verwandlung kann auch etwas sehr befreiendes für deinen Char gewesen sein,so als legst du endlich eine dich einschnürende Hülle ab.

Ich sehe es aber schon kommen, das ich das Küken in der Runde spiele^^Mein char wird 16
Ich finde es ist interessant einen möglichst jungen char zu spielen, weil es eine herausforderung ist seine Träume und seine Bestimmung unter einen Hut zu bekommen.
Ebenso wie die Menschen unterschiedliche Persöhnlichkeiten haben,so hat diese auch der Garou. Was bedeutet das du in deinen ansichten völlig vom Sterotyp: ,, Hab große Klauen und reiße alles auseinender'' weggehen kannst''

Ein beispiel zb ist eine Stille Wanderin von mir die ich mal ab und zu spiele.
Sie ist Koreanerin und als ihre Eltern damals von einem Jäger getötet wurden kam sie zu ihrem Onkel nach Amerika.
(der im übrigen ein in Harano steckender alter Stiller Wanderer war)
Sie war nie im Stande lange Freundschaften aufzubauen,kümmerte sich aber um ihren Onkel,der immer etwas depressiv wirkte.
Ihr Traum war es Floristin zu werden:D
Doch ihr Onkel starb kurz vor ihrer ersten Verwandlung und sie stand mit 18 plötzlich völlig alleine da.
Ein paar Tage später standen seltsame Männer vor ihrer Tür,gaben sich als Regierungsbeamte aus und sagten ihr sie leide unter einer schrecklichen Krankheit an der auch ihr Onkel gestorben sei und sie müssten sie jetzt mitnehmen.
Zum Glück stand sie unter beobachtung eines Kind Gaias,welche sie auch aus den Händen dieser ,,Regierungsbeamten'' befreite.
Auf ihr lastete dadurch natürlich eine ennorme Last. In der menschlichen Gesellschaft musste ja auch alles geregelt werden, da sie ja praktisch Vollweise war.
Aber ich muss sagen diese spielerische Herausvorderung war genial und mein char ist dadurch in seine Rolle als Beschützerin Gaias hineingewachsen.

Natürlich solch eine Problematik wirst du in Vampire nicht finden, denn alleine deine Ausbildung setzt es vorraus (meistens) das du die menschlichen Verbindungen hinter dir lässt.Aber ich wage zu behaupten das dir an persöhnlichkeit genauso viele möglichkeiten gegeben sind wie bei Vampire auch. Bei dem du eben nicht mit Zorn sondern mit deinem Tier klarkommen musst
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

Wer sagrt denn, dass 16jährige automatisch dumm sind? :rolleyes:Weiß gar nicht, warum das Alter so ein Problem ist. Jugendliche können erstaunlich reif sein.
Gegenbeispiel zu der gängigen Aussage in Bezug auf die erste Wandlung:Im Black Furies rev. gab es -wemnn ich mich richtig erinnere - eine Garou, die ihre Wandlung erst mit paar 40 hatte. Darunter hat die richtig gelitten. Die war aber wirklich eine AUSNAHME!

Und dass Werwolf in einer Splatterorgie enden muss, weil es im GRW stehen würde, ist - sorry -Quatsch. Es gibt viele interessante Aspekte bei Werwolf. Der Gewalt- und der Horroraspekt sind nur zwei unter vielen:

- Horror
- Gewalt
- Schamanismus (sieh dir mal die Riten an)
- Beschützer der Natur
- (aussichtsloser) Kampf gegen das Voranschreiten der Weberin

Letztes Jahr habe ich eine Wild West-Chronik gemeistert, wo der letzte Punkt eine große Rolle gespielt hat (Bau der Eisenbahn).
Werwolf ist ein Erzählspiel. SL und SC "bilden" die Geschichte. Besides: Im Changeling gibt es auch einen Wust an Kampfregeln, deswegen ist es nicht Splatter. Und wenn der SL doch eine Splatterorgie aus der Chronik macht, kannst du immer noch dein Veto einlegen. Ein guter SL hört darauf.:D

@Rotfell:

Die Geschichte deiner Wandererin finde ich ziemlich cool!:)
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

Und dass Werwolf in einer Splatterorgie enden muss, weil es im GRW stehen würde, ist - sorry -Quatsch.
Ich schrieb, dass "Savage Horror" der Catchphrase im GRW ist. Von Splatter habe ich nichts geschrieben.

Es gibt viele interessante Aspekte bei Werwolf. Der Gewalt- und der Horroraspekt sind nur zwei unter vielen:
- Horror
- Gewalt
- Schamanismus (sieh dir mal die Riten an)
- Beschützer der Natur
- (aussichtsloser) Kampf gegen das Voranschreiten der Weberin
Ja, das sind Themen. Die Frage ist, wie man sie umsetzt.

Splatter bedeutet exzessive Zurschaustellung von Gewalt (gewöhnlich im Film), abgeleitet von spatter und splat, was beides spritzen bedeutet und sich auf Blut und andere Körperteile bezieht.

Das muss im Werwolf nicht unbedingt sein kann aber vorkommen, sollte aber sicher nicht Dauerthema oder Ziel des Spiels sein. Das System der WoD ist aber auch zu abstrakt um sowas zu gestalten, eigentlich.



Ganz klar, wird es im Spiel auch Kampf und Blut geben, aber die Frage, wie und in welchem Maß ist ausschlaggebend. Es wird sicher nicht jedes Mal auf eine Vielzahl von Schlachtfeldern und das Warten durch Blut hinauslaufen.

Tod und Gewalt sind aber schon Themen, die im Spiel eine Rolle haben. Vor allem das Töten. Ich meine zum Beginn des Spiels sollt ihr eben diese jungen Erwachsenen spielen und obgleich man ihnen vielleicht schon eine Weile gesagt hat, dass sie töten müssen, werden sie das im Verlauf des Spiels das erste man tun. Es gibt keine Notwendigkeit das durch unnötiges Splatter ins surreale zu ziehen.


Letzten Endes kommt es auf die Spieler an. Wenn sie fragen, welches Spritzmuster das Blut an der Wand hat, dann werde ich es sagen, wenn nicht, dann nicht. Es ist ein Rollenspiel und relativ viel entsteht ja aus der Vorstellung der Spieler...
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

Letzten Endes kommt es auf die Spieler an. Wenn sie fragen, welches Spritzmuster das Blut an der Wand hat, dann werde ich es sagen, wenn nicht, dann nicht. Es ist ein Rollenspiel und relativ viel entsteht ja aus der Vorstellung der Spieler...

Dem ist nichts hinzuzufügen, das kann ich voll -sowie deinen gesamten letzten Beitrag - unterschreiben.

Hast du dir mal die Beispiel-SCs aus den rev. Stammesbüchern angesehen? Die sind meist Rang 1 und wer weiß wie alt. Man könnte meinen, das steht im Widerspruch zur der Aussage, dass die 1. Wandlung mit der Pubertät einher geht. Oder hatten die alle ihre 1. Wandlung genauso früh und hängen nur ewig auf Rang 1 herum? ;) Ich habe da jetzt den Fianna-Schmied aus dem Fianna rev. im Kopf, der sieht nicht mehr aus wie ein Twen...
 
AW: Alter von Anfangs-Chars - nur dumme 16jährige?

meine meinung:

meistens verwandeln sich garou in der pupertät zum ersten mal. aber bei ruhigeren charakteren (niedriger zornwert, z.b. oder mit dem vorteil ruhiges herz) kann ich mir auch sehr gut eine spätere verwandlung vorstellen, wenn solch ausserordentliches ereignis, welches die schranke des zornes nicht überwinden kann, vorher eben noch nicht atattgefunden hat.

eine andere möglichkeit für eine späte verwandlung sehe ich darin, wenn der garou das kind eines geistes ist (zumindest bei den wendigo möglich). dann hat der geistervater vermutlich einen nicht unerheblichen einfluss. dann könnte es auch passen, wenn die verwandlung erst nach einer gewissen menschlichen reife passiert.

serena hat in seinem präludium für seinen aktuellen intimechar auch eine untypische lesenswerte verwandlung dargestellt. vll. lohnt sich da ein austausch.
 
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