Brainstorming 80+ Millionen Deutsche - wen würdet ihr retten?

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Wenn es in Quantenphänomene geht wird's Religion... aber so im Sonnensystem-große-brocken-auf-bahnen Maßstab reicht ja auch Newton +X

Was das entdecken angeht habt ihr natürlich vollkommen recht, da hätt ich als erstes gemeckert, wäre es in der Frage nicht schon vorgegeben ;)

Das mit den interessanten Dingen ist so ein Problem im Fernsehen... ich glaube manchmal, daß Bildung als nicht-jugendfrei eingestuft wird, denn alles was interessant ist kommt nach 0 uhr oder zeith sich zu mindest bis da hin :(
 
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Die mit der richtigen politischen Gesinnung? 8o
Wen sonst? Ist doch DIE Chance für etwas ideologische Auslese! So spart man sich dann auch die langen Debatten beim folgenden gesellschaftlichen Reset. ;)


Aber: Habe mich in einem Wartesemester tatsächlich mal etwas mit Astrophysik beschäftigt... :rolleyes:

Bei 7 Jahren wäre das Ding sicherlich kein Problem das sich nicht lösen lassen ließe, selbst in der Version 'kosmische Schrotladung'. Auch dafür wurden mal Ideen gesammelt. Eine Serie von größeren A-Explosionen, jeweils kurz vor dem Klumpen/Schwarm gezündet, bremst diesen recht deutlich, schon weil dadurch Teile von dessen/deren Oberfläche verdampft werden. Man lässt den/die Brocken ihre Reaktionsmasse sozusagen selbst produzieren und in Explosionsrichtung abstrahlen. Bei der langen Vorlaufzeit reicht dann schon eine Verzögerung im Promillebereich, um die Ladung erst hinter der Erde durch deren Bahn rauschen zu lassen. So ein Planet ist im kosmischen Maßstab ein verflucht kleines und schnelles Ziel...

Ciao,
RN
 
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Bei einer solchen Geschichte die Hintergrundgeschichte in Frage zu stellen ist ein wenig müssig, nicht wahr?

In meiner Vorstellung ist nicht die Zeit zwischen Erkennen und Aufschlag entscheidend, sondern das Zeitfenster, tatsächlich etwas zu tun. Natürlich haben die verbleibenden Menschen / Nationen ihre Atombomben hingeschickt etc. Nur war's halt doch nicht Hollywood und das Ding hat sich nicht beirren lassen. Selbst ein "near miss" würde ja riesige Gezeiten mit sich bringen und ggfs. die Erde aus der eigenen Umlaufbahn werfen, womit sich unsere globale Erwärmung erledigt haben dürfte (in die eine oder andere Richtung) ;-).

Die Frage lautete aber (verkürzt): Wie würdet ihr entscheiden?

Ich habe folgendes Modell aufgestellt:

50% bis 2/3 der Kapazität werden auf Basis von Meriten verteilt, für den Rest gibt es eine allgemeine Verlosung (was auch die Tendenz zu sofortige Gesetzlosigkeit / Aufständen reduziert).

Voraussetzung ist für alle ein Gesundheitscheck auf DNA-Basis. Schwere Erbschäden sind auszuschließen (was eine Rieseneuthanasiediskussion lostritt). Das Höchstalter ist 50 Jahre (bei einer erwartet gestiegenen Lebenserwartung und das auch nur auf meritorischen Basis).

Was die Meriten angeht, gibt es ein Scoringmodell nach

  • Gesundheit
  • Alter
  • Geschlecht
  • Intelligenz
  • Berufsstand
  • Wertigkeit von Fähigkeiten auf einer neuen Welt
  • Familienkonstellation
  • Ideologie

Gesundheit: Keine genetischen Schäden oder chronische Krankheiten. Spitzensportler scoren da eher niedrig ;-). Psychische Stabilität (Stichwort Streßbewältigung) ist wichtig, aber schwer messbar.

Alter: Vorzugsweise von 12 bis 40

Geschlecht: 60% Frauen, 40% Männer. Ist ein wenig steinzeitlich, aber selbst mit fortgeschrittener Befruchtungstechnologie ist das Austragen doch für die Entwicklung eines Kindes wichtig. Die Männer sind entbehrlich und für "gefährliche" Aufgaben zuständig.

Intelligenz: Ist ja immer eine Frage, wie man sie mißt. Sollte aber eher ein Ausschlußkriterium sein (Wer nicht lesen oder schreiben kann, hat im Weltraum nichts zu suchen). Wird nach Erreichen des Schwellenwertes (IQ 120?) nicht mehr anders bewertet. Wichtig sind Problemlösungsfähigkeiten ("out of the box" denken zu können).

Berufsstand: Hier wird es interessant. Ich finde folgende Berufe besonders wichtig -
  • Medizinisches Personal (vor allem in der Reproduktion und Seuchenbekämpfung - Xenosonstwas)
  • Umwelttechniker (Terraformer)
  • Jäger
  • Hauswirtschaftler(innen)!!!
  • Dichter und Denker (aus deutscher Sicht sind bildende Künstler und Musiker da eher nicht so wichtig, weil internationaler)
  • Landwirte / Agraringenieure
  • Metallurgen, Ingenieure, Techniker, die eine Produktion in Gang kriegen können
  • Junge Wissenschaftler/Lehrer
  • "Gesellschaftsingenieure", also ein paar ausgewählte Staatsrechtler, Volkswirte, Politologen
  • Piloten, Raumfahrer, Sicherheitskräfte (Soldaten/Polizisten)
  • Katastrophenschützer (Feuerwehr, ABC, THW)
  • Priester, Therapeuten (das Trauma, die Erde und große Teile der Familie zu verlieren dürfte riesig sein).

Nachdem eine solche Liste aufgestellt hat, kommt den Lotterieplätzen besondere Bedeutung zu: Sie sorgen statistisch gesehen dafür, dass auch "Skills", die man vergessen hat, im Bedarfsfall wahrscheinlich vorhanden sind.

Besondere Fähigkeiten: Jagen, Hauswirtschaften, Landwirtschaft, Erste Hilfe - alles was einem helfen kann, wenn die Zivilisation zusammenbricht sind mehr wert, als Gedichte zu rezitieren oder die Steuergesetzgebung zu können (tut eh keiner :p). Ausgewählte Kinder (meist die von "Meriteneltern" erhalten eine spezielle Ausbildung, in der Hauswirtschaft, u.ä. eine große Rolle spielen, machen also sozusagen eine Ausbildung zum "Sternenkolonistengesellen").

Familienkonstellation: Für die Stabilität einer Gesellschaft sind Familien nicht ganz unwichtig (und haben ein lebensnotwendiges Know-How, das "Singles" nicht haben). Ideal sind junge Familien, deren Eltern im Alter von 25-40 hoch "Scores" und gesunde Kinder im Alter von 6 bis 16 (bei Abflug) haben.

Ideologie: Krisensituationen erfordern schnelle Entscheidungen. Dafür ist die Demokratie eine schlechte Regierungsform. Sie ist aber die stabilste und gerechteste. Für diese Mission bedarf es an Führern (gerade im militärischen Bereich), die in der Lage sind an einem vordefinierten Punkt die Macht wieder in zivile Hände zu geben und eine neue Demokratie entstehen zu lassen. Diese neugewählte Regierungsform sollte alle (den meisten) Kolonisten als die richtige erscheinen.

Das wäre ungefähr der "sinnvolle" Rahmen, den ich mir vorstellen könnte. Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass ein paar "Anführer" (Politiker, Gewerkschaftler und ähnliche bedingt nützliche Berufsstände) unbedingt mitwollen und ihr eigenes Scherflein ins Trockene bringen.

Habe ich irgendetwas vergessen?
 
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@Arven: Hört sich gut an!

Edit: aus dem Sicherheitspersonal (+Soldaten) würde ich einen eigenen Punkt machen


Was sonst noch eine Idee wäre: Ein paar helle Wissenschaftlerköpfe haben dieses kataklysmische Ereignis nur inszeniert, um einen Haufen nutzloses Pack von der Erde loszuwerden. :D
 
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Bei einer solchen Geschichte die Hintergrundgeschichte in Frage zu stellen ist ein wenig müssig, nicht wahr?
Tja, scheint leider so zu sein... :koppzu:

In meiner Vorstellung ist nicht die Zeit zwischen Erkennen und Aufschlag entscheidend, sondern das Zeitfenster, tatsächlich etwas zu tun.
Richtig - nur wäre das Zeitfenster bei einer derart frühen Erkennung eigentlich geradezu riesig, denn je früher man etwas tut, desto weniger muß man tun. Aber egal, ist ja müßig... :rolleyes:


Habe ich irgendetwas vergessen?
Äh ja, etwas sehr Grundsätzliches: Ich mag das ja fehlinterpretieren, aber findet diese ganze Rettungsaktion samt Auswahl tatsächlich öffentlich statt, quasi als Lotterie? Die Glücklichen bekommen ihr Ticket und die weniger Glücklichen gehen brav nach Hause? Kein ziviler Aufruhr, keine Massenpanik, keine 'Jetzt-ist-doch-eh-alles-egal'-Volksaufstände, kein Lynchen der 'Glücklichen', kein Sturm auf die Archen? Kein Weltkrieg weil eine Nation die Archen für sich allein will? Alle ziehen an eimem Strang? Die Gesellschaft arbeitet kollektiv am Überleben ihrer 'Besten' und die Pechvögel helfen brav, winken den Glückspilzen noch lieb hinterher und sehen sich das eigene Ende dann live auf CNN an?

Klingt.... nicht sehr glaubhaft, um es mal freundlich zu formulieren! ?(

Ciao,
RN


P.S.: Da das bezüglich des eigentlichen Settings alles bereits Geschichte ist, sind solche Detailfragen vermutlich nicht sonderlich relevant. Ich will Dir hier auch nichts zerreden, aber ich frage mich eben gerade, ob diese Dinge bezüglich des Settings geklärt sind oder als 'unwichtig' ignoriert werden.
 
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Äh ja, etwas sehr Grundsätzliches: Ich mag das ja fehlinterpretieren, aber findet diese ganze Rettungsaktion samt Auswahl tatsächlich öffentlich statt, quasi als Lotterie?
Klingt.... nicht sehr glaubhaft, um es mal freundlich zu formulieren! ?(

P.S.: Da das bezüglich des eigentlichen Settings alles bereits Geschichte ist, sind solche Detailfragen vermutlich nicht sonderlich relevant. Ich will Dir hier auch nichts zerreden, aber ich frage mich eben gerade, ob diese Dinge bezüglich des Settings geklärt sind oder als 'unwichtig' ignoriert werden.

Genau - ich hatte diese Dinge ausgeklammert, weil sie mit der eigentlichen "kreativen" Fragestellung wenig zu tun haben, sondern mehr das Prozedere betreffen. Dazu steht im Quellenband ein wenig mehr, für das Setting ist aber ja letzten Endes nur wichtig, daß die Dawning Star weggekommen ist (na ja, und ein paar Dinge sind schon wichtig, aber ich will ja noch nicht zu viel verraten).

Um auf deinen Frage zumindest ein bisschen einzugehen:

Der Auswahlprozeß läuft ja relativ lange und gerade der Lotterieteil gibt ja vielen zumindest eine kleine Hoffnung auf den Lottogewinn. Das muß man halt so lange rauszögern wie es eben geht und am Ende sprechen die Waffen. Das ist wahrscheinlich von Land zu Land unterschiedlich - schwer zu sagen, wie man sich auf das Ende der Welt vorbereiten würde...

Die Dramen, die sich da abspielten, wären schon wieder einen eigenen Thread wert (Alle würde versuchen, keine Kinder mehr zu kriegen - wenn es doch passiert spielen sich riesige Dramen in den Familien ab, kaum jemand würde noch zur Arbeit gehen wollen, wenn sowieso alles vorbei ist, Familien würden auseinandergerissen, jeder würde versuchen sich und/oder die seinen auf die Kolonieschiffe zu schleusen, etc.).

Und natürlich klappt das bei einigen auch, so dass nicht nur die besten und geeignetesten auf Eos landen...
 
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P.S.: Da das bezüglich des eigentlichen Settings alles bereits Geschichte ist, sind solche Detailfragen vermutlich nicht sonderlich relevant. Ich will Dir hier auch nichts zerreden, aber ich frage mich eben gerade, ob diese Dinge bezüglich des Settings geklärt sind oder als 'unwichtig' ignoriert werden.
Um den Fokus aufrecht zu erhalten sollte das nur peripher erwähnt werden, würde ich sagen. (Sämtliche Versuche den Asteroid aus seiner Bahn zu drängen oder zu zerstören schlugen fehl, obwohl es einige erfolversprechende Ansätze gab. / Trotz aller Aufstände wurde der Evakuierungsplan aufrecht gehalten. Das Blut einiger Millionen Menschen wurde dabei vergossen.)
 
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Nochmal: FORTPFLANZUNGSFÄHIGKEIT!

Es ist dem Mensch als Spezies sicher nicht geholfen ausschließlich studierte Hochleistungssportler mit Idealisteneinstellung einzupacken die neben her Mediziner und Quantenphysiker sind, wenn der gesamte haufen Zeugungsunfähig ist, kann man gleich zu hause bleiben.

Katastrophenschützer, etc. muß kein einzelner Punkt sein, es gibt sehr viele Leute, die es als Wehrdienst-ersatz gemacht haben und noch einen anderen beruf haben. Vielleicht zwei oder drei für's krisenmanagement hochtalentierte, aber der Rest: Jeder muß anpacken!
 
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Warum eigentlich jagen? Erwartet man, einen Planeten mit Leben zu finden?
 
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Halte die 'Jäger' auch für eher überflüssig. Die Chance eine essbare Fauna vorzufinden (so es denn eine ernsthafte Fauna gibt) ist doch verschwindend gering. Sollte es jagbares Wild geben, so könnten da zur Not auch die Soldaten einspringen.

Ansonsten sollte man noch alles an eingefrohrenen Eizellen uns Sperminen mitschleppen, was man bekommen kann. Die nehmen wenig Platz weg und wenn man jede Kolonisten-Frau zum Austragen eines 'fremden' Kindes verdonnert, dann hat man eine sehr viel größere Breite im Genpool.

Ciao,
RN
 
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Das Stichwort "Jäger" könnte man natürlich auch so verstehen, dass das Menschen sind, die es gewohnt sind in der Wildnis herumzuirren ;-). Bei einem neuen Planeten könnte man ja zumindest davon ausgehen, dass es so etwas wie Wildnis gibt und wir Zivilisationsmenschen nicht alle so gut damit zurechtkommen. Aber da gibt es dann natürlich Überschneidungen mit Soldaten...
 
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Es kähm ganz drauf an, ich habe eine Machtposition die ich erhalten und ausbeuten / ausbauen möchte... Also wer ist mir bei meiner neuen Welt- oder was auch immer Ordnung am Nützlichsten `? Da im vergleich zu den anderen Nationen nur relativ wenige Landsleute mitkommen werden die sich wohl primär auf Nachzucht und Verwaltung der anderen kümmern müssen und dementsprechende Voraussetzungen mitbringen.
(Ja ja ich rasier mir den Schnauzbart morgen wieder ab)
 
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Ich wäre ja sowieso dafür den ganzen politikern und dem geldadel die nur rein kommen weil sie sich für wichtig halten den falschen starttermin zu nennen :)
 
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Ich würde mich und meine Freunde/Familie mitnehmen bzw. mitnehmen lassen.

Wenn das nicht klappt (was am wahrscheinlichsten ist): Plan B auffahren.

Man (zusammen mit den Besten und Klügsten der 10+ Milliarden Zurückgebliebenden) benutzt große, schwere Raumgefährte, die große Atomkraftwerke als Antrieb haben um den Asterioden abzulenken. 20 Stück sollten da reichen und die lassen sich bestimmt irgendwie fernsteuern ... *eg*
 
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Meine antwort aus tiefstenm herzen: MUß ICH DENN JEMAND RETTEN??? WIRKLICH?? OCH MENNO...
 
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Überhaupt keinen. Ich würde zusehen, dass ich direkt im Einschlagsbereich bin, damit es möglichst kurz und schmerzlos wird...

Du wirst nicht sterben sondern mutieren. Dann bist Du dazu verdonnern auf ewig mit den hier zurückgelassenen Politikern zusammenzuleben :D

Ich würde gar keinen mitnehmen und auch selbst nicht mitfliegen. Bis dahin lebe ich nämlich gar nicht mehr. :opa:
 
AW: 80+ Millionen Deutsche - wen würdet ihr retten?

Bevor ich mich ans retten von Menschen mache, würde ich zunächst einmal das Setting ändern und den Asteroiden mit Sieben Jahren vorwarnzeit durch etwas anderes ersetzen, das sich nicht bzw. weniger 'leicht' aufhalten lässt - z.B. die vielzitierte Klimakatastrophe ("The Day after Tomorrow" lässt grüßen), exzessive Umweltverschmutzung etc. - das klingt, zumindest in meinen Ohren, glaubhafter, als das ein Asteroid mit sieben Jahren vorwarnzeit einschlägt und die Menschheit zwar die Möglichkeit hat, Archen zur Evakuierung zu bauen, aber keine Chance, den Asteroiden abzuwehren...
 
AW: 80+ Millionen Deutsche - wen würdet ihr retten?

Bevor ich mich ans retten von Menschen mache, würde ich zunächst einmal das Setting ändern und den Asteroiden mit Sieben Jahren vorwarnzeit durch etwas anderes ersetzen, das sich nicht bzw. weniger 'leicht' aufhalten lässt - z.B. die vielzitierte Klimakatastrophe ("The Day after Tomorrow" lässt grüßen), exzessive Umweltverschmutzung etc. - das klingt, zumindest in meinen Ohren, glaubhafter, als das ein Asteroid mit sieben Jahren vorwarnzeit einschlägt und die Menschheit zwar die Möglichkeit hat, Archen zur Evakuierung zu bauen, aber keine Chance, den Asteroiden abzuwehren...

Na ja, vielleicht ist das Stichwort "Asteroid" zu harmlos. Man stelle sich ein Gebilde aus eiskaltem Stein und unbekannten Metallen von der Größe unseres Mondes vor, das einfach stumpf auf uns zurast. Dagegen war der Deep Impact Asteroid ein Wurm und die Armaggedon-Annahme korrekt (wenn man Atombomben nur auf der Oberfläche explodieren läßt, kratzt das den Asteroiden nur herzlich wenig - dafür hat eine Bohrexpedition in diesem Fall keine Chance). Dann klingt es nicht mehr so unsinnig, oder?

Klar ist das ein wenig abgedroschen, aber nach meiner Erfahrung geht es nur in die Hose, wenn man ein Setting bemüht, das bis ins feinste Detail "realistisch" ist. "Hollywood-Realismus" macht da meistens mehr Spaß. :D

Und Dawning Star fängt ja im Grunde erst 50 Jahre nach dem Exodus an...
 
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