[7.6.07]Aus der Gosse in die Akademie

Tarma

Fianna Galliard
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18. Oktober 2005
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Marie kam fünf Min vor ihrem Termin an der Akdemie an. Sie trug ein neues taubenblaues Kostüm, das wunderbar die Augen ihrer Lieblingsmaske wiederspiegelte und hatte nach ihrer Arbeit an ihrer Behausung geduscht und sich parfümiert. Da der Geruch nach Tang sie nie ganz verlies, erhob sie ihn durch einen Duft wie eine Meeresbrise an einem Sommertag. Der Prinz von Paris hatte auf solche Kleinigkeiten immer großen Wert gelegt.
Sie klopfte an die Tür der Vermittlungsagentur und trat auf Romeros Einladung ein.
"Einen schönen guten Abend wünsche ich."
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Der Italiener erhob sich von seinem Stuhl und begrüßte die Nosferatu mit einer perfekt einstudierten leichten Verbeugung. Die Berührung ihrer Hand vermied er tunlichst.

"Guten Abend Miss Wegner. Wie schön das sie den Termin einrichten konnten. Wie ist das werte Befinden?"
 
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Marie hatte ihre Hand gar nicht ausgestreckt, schließlich kannte sie Toreador und ihre Ghule und wollte niemand in Verlegenheit bringen.

"Danke der Nachfrage, mir geht es gut, ich habe die Ruhe der heutigen Nacht sehr genossen."
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Immer wieder erstaunlich nicht wahr? Es gibt Tage da meint man die Welt ginge mit lautem Getöse unter und dann, wenn man überlebt hat, vergeht etwas Zeit und die plötzliche Ruhe droht einen beinahe zu ersticken!"

Der Italiener nickte kurz.

"Aber deswegen sind sie nicht hier. Darf ich sie direkt zu seiner Exzellenz begleiten?"
 
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Marie nickte zustimmend.
"Und trotzdem ist das gut so, denn so freut man sich wieder auf den nächsten Weltuntergang und übersteht ihn leichter."

Sie sieht noch einmal an sich herunter, dann strafft sie sich und lächelt.
"Ja, gerne. Ich bin soweit."
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Seine Exzellens wird eure Mühe zu schätzen wissen Frau Wegner."

Höflich ging er der Nosferatu voran.

"Auch wenn es nicht wirklich notwendig ist. Wenn ich zum Beispiel an Miss Lena denke...."

Schaudernd brach Romero mitten im Satz ab.

"Wir sind da!"
 
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Marie stutzte.
"Miss Lena? Eine früher in der Stadt lebende Nosferatu? Ich muss zugeben das ich noch nichts von ihr gehört habe."
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Ein leichtes Schaudern lief über den Rücken des Ghuls.

"Miss Lena ist eine der derzeit in Finstertal ansässigen Kainiten. Sie stieß nach dem Fall Burgs zu uns. Ich bin erstaunt das sie sie nicht kennen? Wenn sie möchten kann ich gerne ein Treffen arangieren!"

Romero klopfte und öffnete die Tür.

"Miss Wegner für sie Prinz Buchet!"

sprach er laut. Leiser darauf.

"Wenden sie sich im Anschluß an ihr Gespräch noch einmal an mich!"
 
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Eine Finsterburger Nosferatu die noch in der Stadt lebt und Melissa hat sie nicht erwähnt... eine Nachlässigkeit oder absicht?

"Gerne." antwortete sie Romero bevor er klopfte und nickte ihm zustimmen zu bevor sie den Raum betrat und sich tief verbeugte. Im Andenken an ihr Treffen mit Melissa, verharrte sie diesmal in dieser Pose und wartete bis der Prinz ihr erlaubte sich aufzurichten.
 
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Out of Character
Auch hier sitzt noch immer der Leichnam Teks in einem Sessel an der Wand!


"Guten Abend Frau Wegner! Wie ist das werte Befinden?"

Mit einer Handbewegung deutete er der Nosferatu einen Platz an.

"Miss de l'Abricotier hat eure Leistungen während der gestrigen Nacht besonders hervorgehoben. Ich möchte euch an dieser Stelle meinen Dank dafür aussprechen!"
 
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"Vielen Dank, mir geht es gut, Exzellenz." Marie streckte sich und ging zu dem angebotenen Platz, dabei streifte ihr Blick die Leiche.
Frisch, und vollkommen unbekannt, vielleicht ein Kind, das sein Unleben verwirkt hat und nun den folgenden Gästen als Warnung dienen darf.

Sie lächelte auf seine Worte.
"Das war sehr freundlich von ihr. Vielen Dank, Exzellenz, jederzeit wieder. Die Maskerade mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln zu schützen, ist doch eine Selbstverständlichkeit."
 
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"Und doch nicht jedem Kainiten die erste Pflicht! Seien sie nicht so bescheiden Frau Wegner. Wenn Miss de l'Abricotier sie besonders hervorhebt, dann haben sie auch großes geleistet!"

Ein leichtes Nicken bezeugte, dass das Thema in dieser Richtung nun beendet war.

"Aber zu etwas anderem! Ist ihnen dieser Mann bekannt?"
 
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Marie nahm die freundliche Zurechtweisung mit einem Nicken und einer Geste an. Sehr gut, es scheint nicht so, als erwarte dieser Prinz kriechende Untertanen, viel besser als sein Seneschall.
Ihr Blick wandte sich nun voll auf den toten Mann im Stuhl, dann wieder zurück zum Prinzen, damit er bei ihrer Antwort ihr Gesicht und ihre Augen sehen konnte.
"Nein, tut mir leid. Ich habe ihn noch nie gesehn."
 
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"Wirklich Schade! Kommen wir damit zu meinem eigentlichen Grund für diese Zusammenkunft. Ich möchte das sie fortan die Verantwortung über ihren Clan übernehmen. Als Primogena kann ich ihnen zu diesem Zeitpunkt zwar noch keinen Sitz im Rat der Stadt anbieten, aber immerhin währed ihr für die zugehörige Domäne und die Zukunft eures Clans verantwortlich."

Eine kleine Pause sollte es der Nosferatu Gelegenheit geben sich dem rasanten Themenwechsel anzupassen.

"Was sagt ihr?"

Der Satz war kurz gesprochen, verlautete allein durch seine Tonlage aber mehr als deutlich das ein Nein nicht akzeptiert werden würde.
 
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Soo - Da sind schon mal die Pflichten, die Rechte kommen vielleicht wenn sie sich verdienen. Naja war nicht wirklich anders zu erwarten und scheint immer noch großzügig neben seinem Seneschall - gute Planung muss man ihnen lassen.
Maries Gesicht zeigte während dieser Gedanken ein ehrliches Lächeln.
Bei ihren Worten neigte sei leicht den Kopf, doch ihre Stimme klang klar und selbstbewußt.
"Ich fühle mich im höchsten Maße durch Euer Vertrauen geehrt, Exzellenz und werde Eurem Wunsch mit Freuden nachkommen. Gibt es denn eine Karte auf der diese Domäne verzeichnet ist? Ich möchte ungern einen Teil unbeaufsichtigt lassen und natürlich genausowenig, jemandem ins Gehege kommen."
 
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"Es freut mich aufrichtig, dass Ihr meinem Angebot nachgekommen seid Miss Wegner! Bezüglich eurer Frage. Ich veranstalte am Zehnten diesen Monats einen kleinen Ball auf dem ich die abschließende Verteilung der Domänen bekanntgeben werde. Ich hoffe ich darf sie bitten bis dahin auf ein endgültiges Resultat zu warten?"

Ein durch und durch charmantes Lächen folgte der Ausführung.
 
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Dann darf ich meine mir dann zugewiesene Domäne als vom Prinzen erhalten betrachten und schulde dem Seneschall nichts mehr, das ist gut, sehr gut sogar...

Die Nosferatu erwiderte das Lächeln unwillkürlich und ehrlich.
"Selbstverständlich Exzellenz. Dann darf ich mich auf die Gelegenheit freuen, dort die übrigen Würdenträger der Stadt an einem Ort kennezulernen!?"

Der letzte Satz war zu neun Teilen eine Feststellung, um nicht zu unsicher, und zu einem eine Frage, um nicht zu forsch zu wirken.
 
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"Diese Gelegenheit werden sie in der Tat haben Frau Wegner! Ich freue mich darauf sie dort begrüßen zu dürfen."

Da der Prinz das Thema damit als beendet betrachtete, wechselte er ohne große Pause darauf zum nächsten!

"Ich hätte noch zwei außerordentlich dringende Anliegen an euch! Das eine ist ein schriftlicher Bericht über die gestrigen Ereignisse. Gebt diesen einfach in den nächsten Tagen bei Romero ab.
Der Zweite handelt sich um unseren Freund hier. Wärt ihr so freundlich und helft meiem Ghul den Leichnam durch den Flur in die Kellerräume zu verfrachten?"
 
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Marie nickte zu beiden Punkten.
"Diesen Anliegen werde ich problemlos entsprechen können. Dabei fällt mir ein, die Opfer der Tsimisce. Besteht Interresse an den Leichen, um sie zu untersuchen oder sollen sie einfach verschwunden bleiben?"
 
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"Wie die armen Seelen nach einer derartigen Tortur aussehen ist mir leider hinreichend bekannt. Wenn es ihnen nur irgendwie möglich ist lassen sie die bedauernswerten Opfer auf ewig verschwinden."

Ein leichtes Schütteln des Ekels durchfuhr den Prinzen.

"Mit diesem hier hingegen...

Buchet deutete grimmig auf den Leichnam des Rockers. Seine Augen erfüllten sich für Sekunden mit abgrundtiefem Hass und einem ebenso boshaften Lauern. Eine kurze Woge extrem mächtiger Präsenz schlug durch den Raum.

"...habe ich jedoch noch etwas ganz besonderes vor. Vielleicht beende ich dieses Vorhaben gar noch rechtzeitig zum Ball?"
 
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