6.5.06 - Es weht der Wind ein Blatt vom Baum

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Sie erhob sich wieder.
"Was müsst Ihr für ein Mann sein dass ihr die Ehre habt so wundervolle Waffen zu besitzen. Ich bin hier um Euch Eure Leihgabe zurückzugeben." Mit diesen Worten hob sie die eine Seite ihres Mantels ein Stück zur Seite so dass er den Griff des Katanas sehen konnte, jedoch nur er und sonst keiner der zufällig vorbeiging.
Sie wollte es nicht hervorholen, denn dies hätte ihrer Meinung nach zu viel Aufsehen erregt. So wartete bis er ihr sagte wo sie es hinbringen sollte.
 
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Bei Nikitas Worten ermattete sein Lächeln sichtbar und Ramirez senkte den Blick.

Kein besonderer Mann, glaubt mir. Nicht besser als andere.

KEIN Stück besser als andere.....

Er hob den Blick wieder und bemühte sich gefasst zu wirken und das Lächeln aufrecht zu erhalten.

Nun, das ist sehr umsichtig von euch. Folgt mir doch, mein Wagen steht etwas abseits des Parks. Unterhalten wir uns etwas, wenn es eure Zeit zulässt.
 
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"Sicher", nickte sie. Und so folgte sie ihm.
Sie war gespannt über was er sich mit ihr unterhalten wollte.
 
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Sehr schön. Nikita, wenn ich mich recht errinere? So heisst ihr doch?

Er legte den Kopf leicht schief um seine, eigentlich rethorische Frage, zu unterstreichen. Beide gingen langsam den Weg entlang in Richtung eines Ausganges. Einen Moment hielt er nach seiner Frage inne, doch nicht lang genug für eine Antwort und er fuhr fort.

Wie ich euch vor dem Kampf im Labor bereits sagte, habt ihr ein gutes Auge für Waffen. Wie gut seid ihr aber im Umgang mit ihnen?
 
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Nachdem ihr diese rhetorische Frage gestellt wurde, nickte sie.
"Ich möchte mich weder mit falschen Federn schmücken noch mein Licht unter den Scheffel stellen... Sir, ich wage dies nicht zu beurteilen."

Sie war unsicher was sie sagen sollte. Zum einen hat sie noch nicht so viele Schwertkämpfer gesehen, zum anderen wollte sie ihn nicht verärgern.
... und zum dritten hatte sie keine Ahnung von Waffen, das das sie gewählt hat hat ihr einfach nur am besten gefallen und es war ihr am sympatischsten. Soll ich ihm das so sagen? Es hat mir am besten gefallen und war mir am sympatischsten? Eine Klingenwaffe, sympatisch? Der hällt dich doch für ganz bescheuert...
 
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Ramirez.

Er verbesserte Nikita und lächelte dabei freundlich. Wenn es etwas gab das er nicht mochte, dann mit 'SIR' angesprochen zu werden. 'SIR' passte seiner Meinung nach nur zu älteren Herren, wobei man sich bei seiner Unlebensspanne über eine solche Definition streiten konnte, oder zu englischen Adeligen.

Bitte. Nennt mich ruhig beim Namen.

Die junge Gangrel schien etwas unsicher zu sein und er wusste nicht ob es an ihm lag, oder daran, dass sie einfach nichts falsches sagen wollte. Ramirez senkte die Stimme leicht und fuhr in beruhigenderem Ton weiter fort.

Es mag euch überraschen, aber ich für meinen Teil finde das Respekt verdient werden sollte und nicht daran gemessen werden sollte, wie alt man ist.

Eine riskante Äußerung. Aber Nikita schien ihm nicht die Art von Kainit zu sein, welche grosses Aufsehen darum machen würde. Oft hatten ihm seine Ansichten schon fast das Unleben gekostet und sie waren es auch, welche ihn in die Gesellschaft Andrews gebracht hatten. Der 'alte Mann' und der 'Jungspund'.

Fällt es euch schwer diese Waffe zurück zu geben?
 
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Zum einen kannte sie ihr Gegenüber gar nicht, zum anderen wollte sie in der Tat nichts falsches sagen. Meyye hatte ihr beigebracht vorsichtig zu sein und das was sie vom Gründungsball her kannte war auch eher formelleres Verhalten. Ok, es konnte natürlich auch daran liegen dass es eben nun mal ein Ball war.

Ramirez? Klingt spanisch.... Moment, das ist doch sein Vornahme...

Bei seiner Bemerkung über den Respekt musste sie lächeln. Zu sagen traute sie sich deswegen nichts, obwohl sie ihm voll und ganz zustimmte.

"Ich.... " Sie stockte. "Es gehört Euch." Woher weis er das?
Ja, in der Tat. Es hatte ihr sehr viel Spass gemacht diese noch dazu schöne Waffe zu führen, doch es wäre nicht richtig sie zu behalten. Sie war sicher sehr kostbar. Ausserdem hatte Nikita Angst sich in irgendetwas zu sehr zu verstricken. Meyye sagte sie solle vorsichtig sein was andere Kainiten anging. Wer weis worauf sie sich damit einlassen würde wenn sie zu viel Interesse Zeigen würde...
 
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Ramirez lachte leicht auf, als Nikita bei ihrer Antwort etwas ins Stocken geriet.

Dachte ich mir.

Bemerkte er und steckte die Hände in die Taschen des Mantels.

Beim ersten Anblick dieser Waffe schon konnte man es merken, wenn man euch aufmerksam beobachtet hat. Ihr gehört zu jenen Wenigen, denen es nicht genug ist, wenn ein Schwert scharf ist.

Ramirez stockte einen Moment.

Wurdet ihr je richtig in der Kunst diese Waffen zu führen unterwiesen?
 
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Ok, ok, er hat mich ertappt.
War mir ja auch wohl zu Genüge anzusehen... warum schaff ich es nie mal neutral zu schauen... doch das schaffe ich, aber nicht bei so einer Sache...


"So richtig professionell nicht... Naja, ich hab mal ne zeitlang Kampfsport gemacht. Da haben wir auch mal mit Holzschwertern geübt. Aber das wars... naja, später im Wald hab ich dann noch ab und zu mit Stöcken geübt.
Ich fand diese Art des Kämpfend so schön. So elegante, fliessende Bewegungen..."
 
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Ramirez blieb einen Moment lang stehen und sah Nikita an. Seine Augenbrauhen waren nach oben gesogen und man konnte Erstaunen und zumindest den Ansatz von Bewunderung in seinen Zügen sehen.

Elegante, fliessende Bewegungen.....

Wiederholte er Nikitas Beschreibung der Kampfabläufe.

Nur wenige sehen diese Dinge. Für die meisten ist es nur eine Anstrengung, ein Kraftakt, schwierig zwar, aber eher grob und brutal. Euer Verständniss für derlei Kunstfertigkeit beeindruckt mich, in der Tat. Man merkt, das euch diese worte von Herzen kommen.

Es folgte eine längere Pause, dann ergriff er erneut das Wort.

Eine der Eigenschaften, die einen 'guten' von einem 'sehr guten' Schwertkämpfer unterscheiden. Das Verständniss für die Waffe und die Fähigkeit sie zu 'verstehen'.

Langsam setzte er dazu an weiter zu gehen, wartete jedoch ab, ob Nikita folgte, dann sprach er weiter.

Nun, da ihr wie ihr sagt keine 'echte' Ausbildung erfahren habt...... Wer weis, vielleicht findet sich die Gelegenheit euch zu unterrichten..... Sicher fragt ihr euch was das soll. Ihr fragt euch, was ich dafür verlange, nicht wahr? Warum ich das tue.

-Pause-

Verlangen tue ich nichts. Warum ich das tue, bleibt jedoch meine Sache. Es wird noch etwas dauern mich in der Stadt einzurichten, dann jedoch wäre es an euch das Angebot anzunehmen oder abzulehnen. Denkt darüber nach.

Sie hatten den Ausgang erreicht, in dessen Nähe Ramirez parkte und er lenkte die Schritte auf die Strasse.
 
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Einen Moment war sie verunsichert als er stehenblieb und die Augenbrauen hochzog. Hab ich was falsches gesagt?
Als Ramirez dann jedoch anfing zu Reden legte sich dies wieder.

Wärend er so redete schaute Nikita immer verlegener.
Als der Caitiff kurz stehen blieb und dann dazu ansetzte weiterzugehen folgte sie ihm.
In der Tat. Warum tut Ihr das? Und was versprecht Ihr Euch davon? Und warum grade ich? Es gibt doch bestimmt noch mehr, die....

-Pause-

Es ist seine Sache warum er das tut.... sicher, aber....
"Ich werde darüber nachdenken. Habt Dank.
Wenn ich Euch irgendwie helfen kann Euch hier besser zurechtzufinden...", bot sie ihm ihre Hilfe an.
 
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Es war jemand zugegen, die in einen Kampf eingreifen würden und beide Wachen kamen auch in den Kellerraum. "Hier wird kein weiteres Blut vergossen! Egal von wem! Ihr entehrt mit eurem Verhalten diese Hallen. Raus jetzt! Oder verhaltet euch angemessen!!" Der Garou hatte eine feste und ernste Stimme. Keinesfalls unangenehm ... aber fordernd.

Lost Shadow sog tief die Luft ein und kam einen Schritt auf Meyye zu. Der Wächter, der gesprochen hatte, stellte sich mit einem Schritt zwischen Meyye und den Schattenlord und funkelte diesen an ... sagte aber nichts.

Tatjanas Vater flüsterte Meyye biestig zu. "Gut ... nicht hier und nicht jetzt! Aber lange wirst du auf Gaia nicht mehr wandern. Das verspreche ich dir hier und jetzt! Du bist schuld, dass meine Tochter hier liegt! Wäre sie im Rudel geblieben, hätte sie mehr Kampftraining erhalten und hätte nicht so gnadenlos versagt!" Damit drehte er sich um und verließ polternd die Halle.
 
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Meyye entspannt sich erst wieder ein wenig, als der unbekannte Garou tatsächlich zwischen ihr und Lost Shadow steht. Er lernt es einfach nie... und eigentlich ist die Gangrel nur wenig schlauer. Sonst würde sie auf seine Provokationen nicht immer so bereitwillig eingehen und die Stachel noch tiefer in sein Fleisch drücken, die sie schon vor langem angesetzt hat. Wenn es gegeneinander geht, sind sie sich erschreckend ähnlich...

Auch jetzt kann sie nicht anders, als zu antworten: "Du widerst mich an. Selbst jetzt benutzt du Tatjana noch als Vorwand, wo sie für euren Caern gestorben ist... dabei hättest du sie sehr gern schon lange tot gesehen. Nicht hier und nicht jetzt... aber irgendwann." Auch von ihr also Biestigkeit und Drohung... oder besser gesagt, Ankündigung. Dass es unvermeidbar ist, wissen beide schon lange. "Komm, gehen wir." sagt sie leise zu Julian und sucht seine Hand mit der ihren.
 
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Tut das.


Unterdessen waren beide an dem in einer Seitenstrasse geparkten Pickup angelangt und Ramirez öffnete die Abdeckung der Ladefläche.

Misstrauen... Gut. Unlebenswichtig für unsere Art. Und Vorsicht.

Hier, legt es dort hinein.

Natürlich hatte er um ehrlich zu sein nicht erwartet, das sie sein Angebot direkt annehmen würde. Sorgsam verstaute er die Waffe und befestigte die Plane wieder über der Ladefläche.

Ich danke euch für euer freundliches Angebot. Wenn ich Hilfe brauche mich zurecht zu finden, weis ich wo ich sie finde.

Ramirez lächelt Nikita zu und ging langsam zur Fahrertür.

Kann ich euch irgendwo absetzen?
 
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Nachdem sie an seinem Auto angelangt waren und Ramirez die Ladefläche geöffnet hatte, legte sie die Waffe hin.

"Vielen Dank, ich wollte noch jagen.", lächelte sie ihn an.

Nachdem sie sich verabschiedet haben, geht Nikita zurück in den Park und hällt nach weiteren Opfern ausschau...
 
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@ Nikita: Du kannst deinen Jagdpost dann selber fertig schreiben. Was du dir auch vorstellst ... es klappt und du kommst an dein Blut. Dann können wir am Montag pünktlich den nächsten Tag anfangen ... sonst zieht sich das alles wieder.


Julian hielt Meyyes Hand vielleicht etwas fester als nötig, aber nachdem Lost Shadow einen Vorsprung hatte, gingen auch die beiden wieder aus der Ruine. Auch Julian grummelte leise vor sich hin. "Dieser Kerl ist das größte Arschloch, das rumrennt ... er war bei uns in der Nähe, als es zu dem Unglück kam ... das weiß ich noch ..." Allerdings war es das auch schon mit seiner Erinnerung.

"Ich bleibe den Tag heute gerne bei dir, wenn du möchtest ..." sagte er noch leise und gab ihr einen zarten Kuss auf die Wange.
 
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Als Nikita so auf der suche nach Nahrung durch den Park schlenderte, fiehl ihr ein Mädchen auf das auf einer Parkbank schlieff, die Arme um sich selbst geschlungen.
Was sie wohl grade träumt? Vielleicht liegt sie in ihrem Traum grade bei ihrem liebsten.
Aber es hilft alles nichts.

Nikita ging zu dem Mädchen hin, nahm vorsichtig die eine Hand die dieses auf ihrem Hals liegen hatte herunter und legte sie etwas weiter unten an ihren Körper um sie.
Dann bäugte sich die Vampirin über ihr Opfer und tat was sie schon so oft in abwandlungen getan hatte...
Dann schloss sie die Wunde, legte die Hand zurück und verschwand.

Out of Character
2BP
 
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Es wundert sie eigentlich gar nicht mehr, dass Lost Shadow da war als alles schiefging. Das paßt richtig... der Kerl ist selbst eine Plage (Wortspiel nicht beabsichtigt, aber passend). "Da schlafe ich und krieg sowieso nichts mit und du hast sicher eine Menge zu tun." meint sie auf sein Angebot... mal abgesehen davon, dass er auch irgendwann schlafen muß. "Bleib lieber den Rest der Nacht." Sie drückt seine Hand, und sie machen sich wieder auf den Rückweg.

Zuhause herrscht gedrückte Stimmung. Meyye liest die SMS von Delilah, aber schickt nur eine kurze Bestätigung. Keine Erklärung, keine persönliche Nachricht. Ihre Gefühle sind immer noch halb betäubt, sonst müßte sie ihren Schmerz herausschreien. Bevor es auf den Morgen zugeht, erzählt sie Julian alles... über den Angriff auf das Labor, den Wachmann den sie getötet hat, den Beschwörer der ihnen entkommen ist bevor die Garou kamen, die Flucht aus dem Gebäude (nur dass wohl ein Vampir involviert war, das spart sie noch aus)... und sie erzählt von Delilah, ohne etwas zurückzuhalten, auch von jener Nacht als sie einsam war, um Julian Angst hatte und seine Nähe gebraucht hätte... was natürlich keine Entschuldigung sein soll. Sie möchte nicht, dass er etwas sagt... erst am Abend. So hat er einen Tag Zeit, darüber nachzudenken. Dann schließt sie die Augen und draussen geht die Sonne auf.
 
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Out of Character
WIE?!? Du verbietest Julian den Mund? Boahhh!!


Julian hatte bei Meyyes nüchternen Erzählung ein paar mal geschluckt und gegen Ende ist er ihrem Blick ausgewichen. Er hatte sie zum Abschied umarmt und durch ihr Haar gestreichelt. Dann ging er.
 
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