SR4 5te Edition

The Saint

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Fangen wir mit etwas für die passende Atmosphäre an...




Seit ein paar Stunden habe ich jetzt das PDF für die 5te Edition durchgeblättert. Optisch bin ich bislang sehr angetan, inhaltlich weitestgehend auch - wobei ich sehr Schade finde, das man nicht die Gelegenheit genutzt hat hat sich weiter von der 4ten Edition zu entfernen.

Sehr sympathisch ist mir die Charaktererschaffung mit dem Prioritätensystem, wobei meine Spieler schon präemptiv mit "Spielen wir nicht!!!" gedroht haben. Ich persönlich mag die Prioritäten, und inzwischen hat man sich auch Gedanken über die "Rassenpriorität" gemacht. Je nach Spezies und Priorität bekommt man Zusatzpunkte für seine Sonderattribute wie Magie, Edge und Resonanz. Das bringt auch einen Menschen dazu evtl. mal was anderes als "E" auf die Rasse zu legen.

Sehr schön: Man bekommt jetzt Connections für Lau, je nach Charisma. Vorbei die Zeiten als sich der Face ernsthaft beschneiden musste nur um seine Connections zu bezahlen.

Vor- und Nachteile sind überarbeitet, ich habe jedenfalls ein paar Gefunden die ernsthaft Spaß machen könnten.

Das Kampfsystem habe ich bislang nur überflogen - ich find's ein wenig Schade das man nicht die Gelegenheit genutzt hat den Nahkampf (das ungeliebte Stiefkind der SR Regeln) komplett zu überholen. Da hätte ich mir etwas actionreicheres, schnelleres gewöhnt.

Das Magiekapitel las sich sehr solide, ich will aber nicht ausschließen das ich Dinge überlesen habe. Entzug ist jetzt anders. Auch hier - Schade das man nicht den Unterschied zwischen Magiern und Schamanen wieder mehr betont hat. Das läuft leider noch so wie zu SR 4 Zeiten. Magier mit Totem gehen also weiterhin.

Hacking und Rigging sind bislang außen vorgeblieben.

Im Technologiekapitel fällt natürlich - wie zu erwarten - die Ares Predator V ins Auge. Darüber hinaus sagen mir einige der Änderungen an Cyberware sehr zu. Die Sache mit den Limits war schon vorher bekannt - sympathisch ist mir auch der Anreiz seine Cyberware im Wireless Modus zu betreiben um die Hacker zu beschäftigen. Lästig daran ist, dass vermutlich wieder eine neue Min-Max Pforte aufgestoßen wurde...
 
Und wie sieht es im Vergleich aus, kann die 5.te irgendwas "Neues" bieten, sodaß es sich wirklich lohnte, auf diese Edition umzusteigen - oder werden nur ein paar Regeln verändert?
 
Bislang nicht soviel - ich lese aber gerade das Hacking Kapitel und das wirkt doch sehr unterschiedlich und "neu".

Ansonsten - Artwork! Und, was mir sehr zusagt - es steht sehr viel mehr Lifestyle im Basisregelwerk. Wo kaufe ich ein, wo esse ich, welche Labels stehen in meinen Klamotten. Das gefällt mir.
 
Ich persönlich mag die Prioritäten, und inzwischen hat man sich auch Gedanken über die "Rassenpriorität" gemacht.
Bin ich bei dir.

Zwar spielen wir auch mit den Aufbaupunkten, aber ich mochte das Prioritätensystem immer sehr gerne.

Sehr schön: Man bekommt jetzt Connections für Lau, je nach Charisma. Vorbei die Zeiten als sich der Face ernsthaft beschneiden musste nur um seine Connections zu bezahlen.
Das war auch ein Schritt, den ich schon bei der dritten Edition sehr bemängelt habe. In der zweiten Edition war es zwar nicht das Charisma, sondern der Archetyp und das machte auch durchaus Sinn.

Charisma finde ich hingegen noch einen Tacken eleganter gelöst.

Lästig daran ist, dass vermutlich wieder eine neue Min-Max Pforte aufgestoßen wurde...
Nunja. Man muß sich vielleicht auch eingestehen, daß Shadowrun (ab dem Shadowtech) zu einem Mix-Maxing einlädt oder es einem zumindest sehr schmackhaft macht.


Es liest sich durchaus interessant, allerdings konnte ich mich schon nicht mit der 4. Edition anfreunden, so daß auch die neue Edition wohl eher nicht den Weg in meinen Schrank finden wird - was die Regeln angeht. Die Hintergrundbücher hingegen boten mir editionsunabhängig gute Inspirationen.
 
Also, das Hacking finde ich durchweg sympathisch. System mit "Marks" versehen, wenn genug Marks drauf sind böse Dinge mit dem System anstellen. Ein paar Dinge sind mir ehrlich gesagt noch recht nebulös, aber ich könnte mir Vorstellen das Hacker jetzt Laune machen.
 
Hatten sie doch vorher auch schon. Die Stufen wurden - wie es sich für mich darstellt - eingeführt, damit der SL einfacher argumentieren kann und nicht soviel rechnen muß.
Ich glaube nicht, daß mit den Stufendecks in der 5ten plötzlich der Hackerphobieknoten platzt, den viele SR-Spieler pflegen
 
Das Hackingsystem lief früher doch sehr viel arkaner ab. Jetzt hackst du "Marks" drauf und fertig. Dazu ist vermutlich aufgrund der Equipment Boni mehr Zeug "Wireless" angreifbar.

Oh - noch was nettes - das Spielleiterkapitel äussert sich zu Kampftaktiken für Wachleute! Sowas wünsche ich mir für jedes Rollenspiel.
 
Sozusagen, wie verhalten sich normale Menschen bzw. Wachleute . . . verstehe, das brauchen manche Leute tatsächlich. Moralchecks waren es sonst an der Stelle.
 
Nein - welche Taktiken wenden Wachleute an um die Spieler umzubringen. Nicht "Moral" sondern "Miese Tricks für's Kämpfen". Das finde ich sehr sympathisch, dann brauche ich nämlich nicht selbst herauszufinden was in den Regeln gut geht und was nicht.
 
Nein, auch nicht. Es steht drin: "Wachen positionieren sich so und so und machen das und das wenn sie angegriffen werden." Es ist eine Erklärung was das System kann. Das finde ich gut, das habe ich mir für D&D auch immer gewünscht.
 
Nein - welche Taktiken wenden Wachleute an um die Spieler umzubringen. Nicht "Moral" sondern "Miese Tricks für's Kämpfen". Das finde ich sehr sympathisch, dann brauche ich nämlich nicht selbst herauszufinden was in den Regeln gut geht und was nicht.

also mein Ziel ist nicht die SC umzubringen und was mit den Regeln geht, will ich als wohl als SL als A auch SC rausbekommen.
 
Da steht dann drin: "Wenn Wachleute sich bewegen, dann deckt sinnvollerweise einer das ganze mit "Supressive Fire". Siehe Seite 179. Ausserdem ist "Cover" wichtig, siehe Seite 190. Wenn es kein Cover gibt, dann kann man den gleichen Effekt mit einer Rauchgranate hervorrufen. Siehe Seite 430." usw. usw.

Es ist eine Übersicht für den leidgeplagten SL mit welchen Taktiken Wachleute eine größere Herausforderung werden. Die Spieler wissen meist sehr gut wie sie taktisch vorgehen müssen - klar, sie haben ja auch nur einen Charakter. Als SL muss man gerade in Shadowrun alles taktisch durchdrungen haben. Und das nimmt mir das System ab. Für mich waren die Matrixtaktiken am sinnvollsten, einfach weil ich wenig Affinität zu Hacking habe und für jede Hilfe dankbar bin.
 
Das finde ich gut, das habe ich mir für D&D auch immer gewünscht.
Ich bin jetzt nicht so firm, aber gab's das nicht in späteren Publikationen der 3.5?

Kannst Du das nochmal anders formulieren, irgendwie schnall ich den letzten Teil des Satzes nicht
Er möchte sich die sich aus den Regeln ergebenden Möglichkeiten selbst "rausbekommen".

Allerdings zweifele ich, daß er, angesichts der ersten Satzhälfte, wirklich den Sinn verstanden hat.
 
Die guten alten Ki-Magier haben eine ernste Aufwertung bekommen... du kannst jetzt bei der Charaktererschaffung ein Magieattribut von 6 + 6 Punkte für Ki-Adeptenkräfte relativ leicht hinbekommen. Dazu können sie Hexerei UND Beschwören. Das einzige was sie vom "normalen Magier" unterscheidet ist, dass sie nicht Astral projizieren können. Das ist etwas, das ich mit gemischten Gefühlen sehe - ich habe noch nie einen Ki-Magier im Spiel gesehen, weil die früher schon wirklich grässlich mittelmäßig waren. Aber jetzt darf man schon sehr ernsthaft darüber nachdenken ob man nicht lieber einen von denen statt einem normalen Magier spielt...
 
Man müsste darüber nachdenken sie NICHT zu spielen, da sie einfach unfassbar gut sind. Allerdings hat in SR5 sowieso kein magisch Aktiver mehr alles, da es nun 15+ magische Skills (übern Daumen gepeilt) gibt. Ich spiele aus Gewissensgründen keinen, da ich sie einfach zu gut finde.
 
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