[5.5.2008] Letzte Vorbereitungen für die Nacht

Discordia

B! scheuert
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Enio wartete bereits am Hintereingang des Black Hammers auf Jenny. Ob Lurker hier auch auftauchen würde oder gleich zum Südfriedhof unterwegs war spielte eigentlich keine Rolle. Es war nur wichtig das die Caitiff hier auftauchte. Sie würden nicht viel Zeit haben aber für das was Enio noch vor hatte mußte man sich einfach Zeit nehmen. Der Sheriff war angeschlagen soviel stand fest... deshalb würde er sich zumindest für heute Nacht noch seine Rückendeckung fit machen müssen. Es war wichtig und eine Stimme in seinem Inneren empfand das auch für richtig. Es mußte einfach sein.

Der Brujah fragte sich wie so oft in den letzten Nächten ob er seiner inneren Stimme überhaupt noch trauen konnte. War das noch die seine?
 
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Es war dann doch dreiundzwanzig Uhr zehn, als Jenny endlich den hinteren Teil des Black Hammer erreichte.
Wenigstens wirkte sie sichtlich abgehetzt, entschuldigte sich aber nicht für die leichte Verspätung.
Wie immer rauchte die Caitiff eine ihrer geliebten Zigaretten.

Sie schien ihre zerfetzte Lederjacke mittlerweile ersetzt zu haben.
Die Neue war noch ein wenig dicker und schwerer als die davor, hatte aber unübersehbar bereits einige anspruchsvolle Jahre hinter sich bringen müssen.
Schultern, Ärmel und Rücken wiesen starke Abnutzungserscheinungen auf, alles in allem passte aber eben dieser Zustand gut zu der jungen Frau mit den dunklen Haaren.

Woher Jenny die Jacke hatte, würde wohl ihr Geheimnis bleiben, vielleicht war es auch besser sie nicht danach zu fragen.
Trotz der Hektik sichtlich gut gelaunt erreichte sie den Sheriff.

"Hi Pilger! Vater schon da?"

Out of Character
EDIT: Kann ich mir für das Lederteil einen Rüstungbonus von Eins aufschreiben...? Bittäh? :D
 
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Out of Character
@Morticcia: Rüstungsbonus? Klar! Ich erlaubs dir!!! :D


Enio hatte ebenfalls eine Kippe im Mundwinkel hängen. Aber seine Selbstgedrehte war längst ausgegangen und der Brujah hatte es offenbar überhaupt nicht bemerkt. Etwas Bewegung kam in Enio als Jenny auftauchte. Das sie 10 Minuten zu spät kam wurde gedanklich notiert und auf der Soll-Seite vermerkt. Erwähnenswert war es aber ganz bestimmt nicht.

Enio wirkte sowieso sehr sachlich und distanziert. Warscheinlich lag es daran, daß er einfach zuviel Sorgen hatte... ja so mußte das wohl sein. Jedenfalls gab er eine knappe Antwort und empfing Jenny lediglich mit einem Nicken während er seine Kippe wegschnippte. "Noch nicht da... vermute ich zmindest." Naja bei Lurker oder jedem anderen verdammten Nosferatu konnte man ja nie wissen.

Enio kam ein paar Schritte näher und sah an Jenny herab. "Wo bist du verletzt?" Hatte Jenny denn jetzt einen Termin beim Arzt?
 
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"Du meinst von meinem gebrochenen Herzen einmal abgesehen?"

Sie zwinkerte Enio zu und endblöste nur Sekunden später vollkommen ungeniert ihre ramponierte Schulter.
Die vier Einschnitte waren noch immer gut zu erkennen, hatten aber nicht mehr das erschreckende Ausmaß des Vorabends.
Knochen, Muskeln und Sehnen hatten sich auf wunderbare Weise wieder zusammengefügt und hinterließen nur noch ein Quartett aus unschön verkrusteten Striemen.
Natürlich war damit die volle Bewegungsfreiheit noch nicht wieder hergestellt.
Aber es war wirklich einer der größten Vorzüge am Dasein eines Untoten, dass sich auch die schwersten Verletzungen nicht lange hielten.

„Sieht eigentlich schon wieder ganz gut aus, findest du nicht? Schnelle Bewegungen schmerzen noch ein wenig und das schnelle Schalten auf der Maschine versetzt mir ebenfalls hin und wieder einen gewaltigen Stich. Sonst geht es aber Herr Doktor, ein Armdrücken gegen dich würde ich auf jeden Fall schon wieder riskieren…“

Frech zwinkerte Jenny dem Brujah zu und grinste breit.
Sie wusste, dass sie wahrscheinlich keine Chance gegen Enio haben würde.
Aber er war wohl auch der einzige in der Stadt bei dem das so war, also gab es auch keinen Grund zur Bescheidenheit.

„Wenn du lieb Bitte, Bitte sagst, ziehe ich auch mehr aus, Honey!“

Out of Character
Jenny hat vier SH hinnehmen müssen. Einen heilte sie noch in derselben Nacht und glich den Verlust des Blutes mit dem versehentlichen Mord an ihrem Ghul Tim aus. Den anderen hat sie nach dem Erwachen investiert. Es bleiben zwei SH
 
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Das war einige der vielen Punkte über die Enio in letzter Zeit viel nachgedacht hatte. Es war nicht nur so, daß er Jenny heilen wollte, weil er sie als Rückendeckung haben wollte. Es gab neuerdings einen regelrechten Drang in dem Brujah anderen zu helfen beziehungsweise ihre Wunden zu heilen. Mitlerweile war dem Sheriff klar woher er diesen Drang „geerbt“ hatte aber es war etwas anderes damit umzugehen oder es in die richtigen Bahnen zu lenken. Zumindest war sich Enio sicher, daß er gerade nicht Perlen vor die Säue warf und bei Jenny sein verbrauchtes Blut richtig investiert werden würde. Völlig unabhängig davon, daß Enio Jenny immer noch nicht vetraute was ihre Loyalität anging, war sie heute Nacht diejenige, die auf ihn Acht geben mußte. Freilich war Enio alles andere als schutzlos und konnte sich noch einigermaßen wehren aber er war ein gutes Stück davon entfernt voll einsatzbereit zu sein und dabei war ein Garou schon unter Vollbesitz aller Kräfte ein schweres Stück arbeit.

Um der Stimmung Willen rang sich Enio ein schiefes Lächeln ab. Es sah zwar immer ein bißchen schräg und erzwungen aus aber wer Enio kannte wußte es trotzdem zu schätzen. „Glaub mir Ciciollina… ich würd mich heute nicht auf Armdrücken mit dir einlassen. Ein ander mal gern.“ Nein Enio war heute ganz sicher nicht in Form und er wußte um die Stärke der Caitiff. Aber dewegen waren sie nicht hierher gekommen. Enio hatte was zu tun und um das kümmerte er sich jetzt. Er besah sich die Verletzunge von Jenny und entschied sich auf eine genauere Analyse heute zu verzichten. Die Schulter sprach Bände. „Halt still und genies die Doktorspielchen!“ Wieder konzentrierte sich der Brujah und besann sich erst auf seine Fähigkeiten seinem Körper ein anderes Aussehen zu geben. Nun… in Enios Fall war es lediglich sein eigenes, das er über das ursprüngliche drüberstülpte. Er wollte damit lediglich sein drittes Auge tarnen. Aus irgendeinem Grund hatte er das bei Silva nicht gemacht. Sie würde ihr Wort halten und nichts verraten… davon mußte Enio einfach ausgehen. Bei Jenny ging es nicht um Vertrauen. Enio wollte einfach nicht, daß sich die Caitiff selbst zu viele Fragen stellte oder sogar vor Enio erschrak. Sie könnte die falschen Schlüsse ziehen und man mußte ihr kleines Gehirn nicht unbedingt überstrapazieren.

Es war soweit! Enio berührte Jenny an der Schulter. Sanft… fast zärtlich. Unter seiner Maske öffnete sich das dritte Auge und die Macht der Salubri begann sowohl den Brujah zu durchströmen als auch Jenny. Es war wieder diese Wärme, die seine Berührung ausstrahlte. Im Moment konnte nichts schöner sein als Enios Hände auf den Wunden zu spüren. Fleisch schloß sich… Haut heilte… Schmerzen liesen nach. Die Wärme blieb! Zumindest für eine Zeit lang. Wieder erkannte Enio die Reinheit dieser Fähigkeit. Es war mehr als das Heilen des Körpers. Es war wie ein Blick in die Seele… ohne mehr über den Gegenüber zu erfahren aber trotzdem verbunden mit dem Seelenheil nachdem letztendlich jeder strebte… so böse und verdorben er auch sein mochte. Merkwürdig… immer wieder aufs Neue.

Enio löste sich wieder von Jenny. Es war getan. Sie hatte keinerlei Verletzungen mehr. Anders als beim letzten mal hatte er sie komplett geheilt. Es fühlte sich gut an… nicht nur für Jenny. Es war sogar für Enio eine Wohltat auch wenn er nichts davon hatte… auser einem weiteren Blutverlust. Verrückt! Der Sheriff strich Jenny aus einem inneren Drang heraus noch einmal über ihr Haar bevor er einen Schritt zurücktrat und sie eindringlich ansah. „Ich habe das nicht nur aus reiner Selbslosigkeit getan. Ich brauche dich Jenny. Ich kann mich selbst nicht heilen… nur andere. Das heißt für mich, daß ich angreifbar bin und mich nicht so wehren kann wie bei voller Gesundheit. Du wirst mir heute Rückendeckung geben müssen.“ Nun… niemand konnte dem Italiener unterstellen er würde nicht mit offenen Karten spielen. Zumindest in diesem Punkt.
 
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Ob es gelegen kam oder nicht, das Handy des Brujah fing an zu Klingeln. Ob der Anrufer wohl etwas nettes zu sagen hatte, vielleicht ein gesungenes Telegramm? Wohl eher nicht, der angezeigte Anrufer war ja auch nicht als der größte Redner bekannt, höchstens als der Redner mit dem größten Bizeps der Stadt.
 
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Es ließ sich weder leugnen noch übersehen, Jenny genoß diesen kurzen Augenblick nicht zu vermeidender Zärtlichkeit. Normalerweise war die Annäherung eines anderen für sie das Signal sich sofort zurückzuziehen. Hier aber war alles irgendwie anders.

Enio heilte ihre Wunden nur, nichts weiter.
Das war keine Anmache, es war schlicht notwendig.
Das wärmende, angenehm prickelnde Gefühl das die wundersame Heilung erzeugte, wie auch der wirklich gut versteckte, weiche Kern des Italieners der für wenige Augenblicke durchschimmerte, sorgten dafür, dass sich Jenny noch etwas mehr mit dem grimmigen Mann verbunden fühlte.

Was Enio allerdings nicht ahnte war, dass Jenny ihm niemals in den Rücken fallen oder ihn gar verraten würde. Sie hasste die Camarilla aus tiefstem Herzen, daran hatte sich nie etwas geändert. Aber das musste ja auch nicht zangsläufig zu einer Feindschaft zwischen ihnen beiden führen.
Das dies unweigerlich irgendwann geschehen musste und sich somit wahrscheinlich nicht würde verhindern lassen, leugnete die Caitiff mit fast bewundernswerter Beharrlichkeit vor sich selbst.

"Kein Ding Pilger! Ich decke dir den Arsch mit allem was mir zur Verfügung steht! Du wirst es nicht bereuen Honey, das verspreche ich dir!"

Kleinlaut, beinahe unhörbar fügte sie hinzu,...

"Danke das du an mich glaubst...!!"
 
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Enio hatte keine andere Reaktion von Jenny erwartet. Es war wie es war und man konnte von Jenny Färber halten was man wollte aber bei ihr wußte man wenigstens wo man dran war.

"Gut... dann laß uns jetzt aufbrechen. Lurker wird uns schon über den weg laufen. Wenn er jetzt hier nicht auftaucht werden wir ihn bestimmt im Südfriedhof treffen. Ach ja übrigens... es gab ne kleine Änderung. Meyye wird nicht mitkommen. Ich erklärs wenn wir Lurker treffen... dann muß ich es nur einmal verzapfen."

In dem Moment verdrehte Enio ohne erkennbaren Grund die Augen. Hatte Jenny etwas falsch gemacht? Aber nein... es war das verdammte Handy, das in Enios Tasche vibrierte. Das Klingeln hatte er wie meistens eigentlich abgestellt. Der Sheriff sah auf das Display. "Ah Max."

Enio nahm ab. "Pronto!" Sehr italienisch gemeldet. Vielleicht würde ja Max sogar annehmen, daß Enio seinen Namen geändert hatte und jetzt Pronto mit Nachnamen hieß.
 
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Die Stimme erkannte Max, aber mit dem Wort konnte er nicht wirklich etwas anfangen. Er betrachtete es einfach als italienische Art zu sagen das Max sich beeilen sollte, entsprechen verschwendete er keine Zeig für höflichkeiten.

"Ein leerer Sarg unter der Burg, ein Geheimraum der mit halbtoter Ghulhaut überzogen war, ein gefundener Brief, über 300 Jahre,in dem 'ne Möglichkeit Zachari zu vernichten angedeutet wird. Für Details reich ich das Handy weiter."
 
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Bei all dem was Max berichtete - wobei hier das Wort berichtete mehr geschmeichelt war als passend - hörte Enio nur eines heraus: Möglichkeit Zacharii zu vernichten!!!

Mehr war nicht wichtig um den Wunsch zu verspüren die Detaills zu hören. Max hatte das Wort ponto offenbar falsch interpretiert und wußte nicht, daß es eine ganz normale Art war auf italienisch seinem Gesprächpartner die Bereitschaft zu sprechen zu signalisieren und ihn keinesfalls gelich zur Eile drängte. In dem Fall war es aber warscheinlich gar nicht schlecht...

"Na dann her damit..." Da Enio wußte mit wem Max den Abend durchgebracht hatte, ging er davon aus, daß er gleich mit Caitlin sprechen würde.
 
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Max wusste davor und danach nicht das er sich in der Deutung des Wortes vertan hatte, was ihm aber ziemlich egal war. Er reichte das Handy einfach weiter ohne weiteren Kommentar.
 
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"Caitlin McKinney hier, hallo Enio. Wir haben wirklich etwas interessantes entdeckt, das sollten Sie sich vielleicht ansehen. Können wir uns treffen? Am besten heute noch. Auf jedenfalls bevor die Aktion auf den Cearn startet." sagte Caitlin, von ihrer Tat, die sie soeben begangen hat, waren keine Spuren in ihrer Stimme zurückgeblieben.
 
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"Wir werden uns auf jeden Fall heute noch treffen müssen. Aber nicht nur wir zwei! Ich hatt heute ein Treffen mit der Mutter von Silva Parxx und wir haben eine Art Übereinkunft getroffen. Dazu muß ich natürlich mehr erzählen aber nicht jetzt und nicht am Telefon. Jetzt wird es schwieriger Informationen zu verbreiten... denn einerseits gibt es Neuigkeiten, die jeder wissen muß und bei deren Resultat sich auch ein jeder beteiligen muß aber andererseits gibt es auch Informationen, die wir nicht an die große Glocke hängen dürfen und das betrifft natürlich vor allem Noir... aber auch Kainskindern, denen ich nicht über den Weg traue. Da wäre zum einen Meyye, die seit heute offenbar entschieden hat nicht mehr mitzuspielen und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen... jedenfalls verhält sie sich dämlich und hatte keine Lust heute mit auf den Südfriedhof zu gehen. Zum anderen gibt es eine neue Geissel in Finstertal. Dem werd ich ganz sicher nicht trauen aber er darf zur Not gerne für uns sterben wenn es sich ergibt. Zumindest gilt bisher lieber er als ich, sie oder Jenny Färber, die gerade neben mir steht." Klar... die Ansage war deutlich. Aber was sollte man auch erwarten? Malik war nicht nur neu hier, sondern auch zu einem sehr unerwarteten Zeitpunkt aufgetaucht. Bei dem bisher Gesagtem war übrigens nicht nur zufällig Jennys Name gefallen. Zum einen wollte Enio ihr das Gefühl geben, daß sie dabei war und nicht nur Handlanger und zum anderen wollte er Caitlins ins Bild setzen, daß er nicht alleine war sondern jemand mithörte.

"Also hier der Vorschlag. Helena, Sie, Lurker, Alexander und ich treffen uns heute Nacht noch. Erst später, da ich gerade mehr oder weniger auf dem Weg zum Südfriedhof bin. Morgen am frühen Abend werden wir ein großes Meeting veranstalten an dem sich jeder verdammte Blutsauger beteiligen kann, darf und muß. Das Treffen sollten wir bereits heute in die Wege leiten und es muß auf jeden Fall auch Noir informiert werden. 20:30 Uhr sollte jedem reichen seinen Arsch aus dem Bett zu bekommen und noch schnell den Kajal nachzuziehen. Mir wäre am leibsten wenn sie dieses Treffen in die Wege leiten und den Primogenen, der Seneschall und jedem anderen Vampir von Finstertal bescheid geben. Der Harphye, Ferdinand, Roaxana, allen Ventrues undsoweiter undsoweiter. Treffpunkt...", Enio zögerte kurz. Es war ihm wohl noch nicht so ganz klar welchen Treffpunkt er wählen sollte. Das Hammer kam für so einen Massenauflauf nicht in Frage. "Ach scheiß drauf... treffen wir uns im Cafe de Trois. Da passen wir alle rein und uns stört keiner. Prämisse ist... bis an die Zähne bewaffnen und zu Gehenna gerüstet. Morgen Nacht wird es rund gehen und wenn wir die Nacht überstehen haben wir einen dicken Brocken geschafft. Leider nur einen aber das wäre schon mal der Anfang des Überdauerns..."

Eine kurze Pause entstand. ""Können sie das tun Caitlin?"

Jenny neben ihm war vielleicht aufgefallen, daß beim Treffen in der heutigen Nacht sie wieder mal nicht dabei war. Warscheinlich würde es wieder ihre Wut auf die Obrigkeit schühren und sie würde sich ausgegrenzt fühlen. Aber immerhin hatte Enio in ihrer Anwesenheit offen darüber geredet. Also ein Geheimnis hatte er nicht darum gemacht und immerhin würde Lurker mit dabei sein aber ansonsten sowieso nur Primogene oder die Hüterin. Also was hätte die Caitiff da überhaupt wollen?
 
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"Ich verstehe. Natürlich, das kann ich gern machen. Also morgen 20:30 Uhr im Cafe de Trois, alles an Kainiten, was die Stadt zu bieten hat. Sie sollten wirklich über eine Sekretairin nachdenken, Enio." sagte Caitlin leise lachend. Sie verstand, dass er grade viel um die Ohren hatte und nahm ihm diesen Part der Organisation gern ab. Für einen kurzen Augenblick überlegte sie, das ganze Ding einfach der Seneshall zu übergeben. War doch schließlich genau ihr Job und wenn sie ihn unbedingt machen wollte...

"Ich organisiere das Treffen, mache noch ein paar nötige und liegenengebliebene Dinge und komme dann so gegen 4 Uhr ins Hammer. Einverstanden?" fasste sie zusammen.
 
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Enio nickte sinnloserweise als die Tremere das mit der Sekretärin ansprach, verlor aber keinen Kommentar dazu. Sie hatte leider recht aber was sollte Enio tun? Sich einen Ghul anschaffen. Niemals!

"Bestens. Danke Caitlin... bis später dann!" Der Sheriff legte auf. Enio wandte sich wieder an Jenny und sein Blick wirkte trotz der netten Worte an die Regentin etwas verdrieslich. "Scheiße Mann! Falls du Lust haben solltest den Job des Sheriffs zu übernehmen... nach dieser Kacke hier mache ich lange Urlaub und du darfst dann ein bißchen den Rausputzer spielen." Ja Jenny als Sheriff oder Geissel... das wäre lustig. Aber warscheinlich nicht für die Caitifff.
 
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"Danke Pilger! Ich fürchte ich wäre die schlechteste Wahl für diesen Job überhaupt. Ich sehe mich eher auf der Seite des schmutzigen Mexikaners. Schnaps saufen, Zigarren rauchen, Huren vögeln und den Bürgermeister abknallen. Wie wäre es, wenn du die Brocken trotzdem hinwirfst und auf meine Seite wechselst?"

Die Anarche kicherte frech und zwinkerte Enio zu. Daran, das er sie an einigen seiner Treffen nicht beteiligte, hatte sie sich längst gewöhnt. Genau gernommen, war es ihr sogar recht, denn viele mit denen er sich dabei abgab waren ihr mehr als nur zuwider. Auf Catlin allerdings war sie ziemlich Eifersüchtig, verkörperte sie doch alles was sie selbst als Anarche nicht erfüllte. Sie würde sich allerdings eher den eigenen Arm abnagen, als es jemals offen zuzugeben.
 
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