[4.6.] Der Rat wird gerufen

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Magus Thorson ist noch nicht zurückgekehrt von seiner Reise, er ist noch immer auf der Suche.

Wo war der Mann wenn man Ihn braucht?
 
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Es interessiert Cat wirklich sehr, wohin Viktor aufgebrochen ist ... und was er eigentlich suchte. Zu ihr hatte er ja nur gesagt, dass es etwas privates wäre. Ob Johardo genau wusste, wo Viktor eigentlich steckte und was er suchte? Ihr Blick ging zum Lord. Wahrscheinlich eher ohne jeden Erfolg. Johardo hatte seine Gesichtszüge immer vollkommen unter Kontrolle.
 
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Und es war wie immer Johardos ausdrucksloses Gesicht welches er zeigte. Seine eiserne Maske trug er schon viele Jahre mit sich rum, ob er jemals in der Lage sein wird diese wieder abzustreichen?
 
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Es schien, als ob für Ashton wirklich nicht mehr viel getan werden konnte.
Und auch wenn die Ventrue-Harpyie sicherlich nicht zu seinen engsten Verbündeten gezählt hatte, erfüllte dieser Gedanke den Maler mit traurigkeit.
Ein weiteres Mitglied der 'alten Garde' war damit aus der Stadt entfehrnt worden.
Und die Ventrue wird dieser Verlust sicherlich noch schmerzhaftwer treffen. Nun hatten sie niemanden mehr, der alte und nützliche einflüsse gelten machen konnte. Die nächste Zeit würde für Melissa sicherlich schwer werden.

Aber so leicht wollte er sich nicht geschlagen geben. Ashton war für ihn noch nicht abgeschrieben.
Sicher, es war ein Strohalm an den er sich klammerte. Aber vielleicht würde Vikor wirklich noch etwas Licht in diese Angelegenheit bringen.
Somit blieb nur zu hoffen, das er schnell wieder in die Stadt zurückkehrte und sich an weitere Nachforschungen machte...

Nun, mich dünkt, wir kommen in diesem schrecklichen Fall im Moment tatsächlich nicht viel weiter...
Ich hoffe Magus Thorsson wird als bald wieder nach Finstertal zurück kehren. Und hoffentlich in den Ermittlungen einen Schritt weiter gekommen sein.

Bis dahin wird Ashton weiter in der Akademie beherbergt werden. Leider ist es ob der ungeklärten Situation unumgänglich, ihn sicherheitshalber gepfählt zu lassen.

Ich bitte sie alle, diese Information nicht weiter nach Außen gelangen zu lassen. Es ist in unser aller Interesse, die Gruppe der Mitwisser so klein wie möglich zu halten...


Seltsam, das Melissa sich noch nicht geäußert hatte.
Für sie müsste es ein Schlag ins Gesicht sein mit anzuhören wie hier über ihren Kopf hinweg das Schicksal eines nicht unwichtigen Clansgenossen bestimmt wurde.
Aber sie war einfach nicht in der Position, Forderungen zu stellen. Oder?
 
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Melissa konnte über den Tremere nur den Kopf schütteln. Wer hatte sich denn hier bitte doof gestellt?

Aber gut, das Thema war vom Tisch, nächstes Thema. Ashton ist tot!

Bitte WAS?!
Die Ahnin der Ventrue schien schockiert. Nein sie hatte nichts davon gewußt, das machte ihr Gesichtsausdruck ziemlich deutlich. Mund zu! Ihre Knöchel färbte sich weiß, als ihre Hände sich um die Stuhllehnen krallten.
"Seit wann ist das bekannt? Und wann gedachten sie mich darüber zu informieren?" Melissa war stocksauer. Man konnte die Präsens der Ventrue im Raum förmlich spüren. Vielleicht hatte man sie doch unterschätzt.
"Ich möchte nach dieser Unterredung direkt zu ihm gebracht werden!"
Das war keine Frage, sondern ein Befehl. Die Ventrue klang mit einem mal gar nicht mehr freundlich.

Ihr Clan war ihr wichtig! Mehr als alles andere. Sie hatte Ashton nicht umsonst damals den Anblick der Sonne erspart. Hierfür würde ein Kopf rollen, soviel war sicher.
Und da wagte man es sie nichteinmal darüber zu informieren? Sie bloßzustellen? Nicht mit ihr. Das würde Konsequenzen haben. Man mochte sie für machtlos halten, aber da hatten sie sich getäuscht. Ein Ventrue war nie machtlos! Und sie hatte noch einiges in der Hinterhand!
 
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Jetzt ist sie auf den Maler sauer...

Johardo fing an die nun folgende Show zu geniessen.
 
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Der Maler hatte auf den Ausbruch der Ventrue geradezu gewartet.
Also hat sie tatsächlich bisher nichts davon gewusst...

Als er ihren knappen Worten antwortete blieb er aber kühl und gelassen.
Madame, eigentlich müssten wir sie fragen, warum die Veränderungen eines ihrer Clansmitglieder nicht von ihnen mitgeteilt, sondern erst durch die gewissenhafte Arbeit unseres Sheriffs aufgedeckt wurden.
Zudem befindet sich Ashton nun seit mehreren Nächten in sicherem Gewahrsam. Da ihnen dies bis zur heutigen Nacht anscheinend noch nicht gewahr wurde, frage ich mich wie tief ihre Sorge um Ashton wirklich ist...
Aber es wird sich sicherlich einrichten lassen, das sie Ashtons Körper, wenn es denn noch Ashton ist, beschauen können.
Vielleicht entdecken sie ja etwas, das uns bisher verborgen blieb.
Immerhin müssen sie als Erstgeborene ihres Clans Ashton besser kennen als wir alle zusammen...


Es war ein Fehler, das Melissa die Sache um Ashton nicht mitbekommen hatte. Und auch wenn dieses Versäumis sicherlich nicht mutwillig und höchstens grob Fahrlässig war, so würde Melissa dafür vor dem Rat geradestehen müssen.
Als Primogena fiel Ashton in ihren Machtbereich. Diesen augenscheinlich nicht unter Kontrolle zu haben sprach nicht für ihre Macht.

Andererseits war es kein feiner Schachzug von ihm, dieses Thema hier auf das Parkett zu bringen. Aber er musste die Ventrue klein kriegen, bevor er seine wirklichen Bombe platzen lassen würde.
Und ihr Versäumnis im Bezug auf Ashton kam ihm da einfach gelegen....
 
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Melissa war nie sauer auf Johardo gewesen. Er hatte sich aus ihrer Sicht lediglich wie ein Kleinkind benommen. Er war nervig gewesen und si so höflich ihn auf seine Fehler hinzuweisen. Sie war ruhig aber bestimmend gewesen.

Und Melissa war auch nicht wirklich sauer auf den Maler. Sie war sauer auf die Situation. Ja sie hätte von Ashton wissen sollen. Aber wer verdammt noch mal, denkt denn, dass ein ehemaliger Primogen sich zweimal hintereinander so in die Scheiße reitet? Erst durfte sie ihn aus dem Dreck ziehen, wenn er die Sonne beschauen soll. Und nun das? War ihr Clan hier in Finstertal wirklich so unfähig? Kaum zu glauben.
Wieder etwas ruhier antwortete sie dem Maler.
"Ich werde sehen was ich nachher wegen Ashton tun kann."
 
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Melissa hatte sich schnell wieder beruhigt. Gut.
Eine weitere, sinnlose Eskalation hätte auch zu nichts geführt und war nicht im Sinne des Malers.

Im Moment schien man also in der 'Affaire Ashton' nicht weiter zu kommen. Somit sollte dieser Punkt für heute abend abgehakt sein. Man würde sich später darum kümmern.
Ich denke, damit wäre diese Sache für den jetzigen Zeitpunkt soweit erledigt. Weitere Nachforschungen und Untersuchungen werden alsbald angestellt werden.
Ich hoffe, das wir Ashton noch irgendwie helfen können.
Auf jeden fall werden wir jene, die dafür verantwortlich sind zur Strecke bringen und ihrer gerechten Strafe zuführen...



Bevor der Maler nun zu seinem letzten, und wichtigsten Punkt des heutigen Abend kommen würde, wollte er vorher noch alle weiteren Dinge ebenso abgehakt wissen.
Daher wand er sich an die Runde:
Ich habe noch einen letzten, nicht unwichtigen Punkt auf meiner agenda für die heutige Sitzung.

Doch bevor ich dazu komme, möchte ich sie alle auffordern, gegebenenfalls ihre eigenen Anliegen vorzubringen, soweit sie bisher keine Erwähnung fanden....
 
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Cat schüttelte nur ganz leicht den Kopf. Sie hatte kein Anliegen. Das mit dem Urlaub war geklärt und mehr brauchte sie vorerst nicht.
 
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Auch Melissa ihrerseits hatte nichts besonderes mehr.
"Nichts was nicht warten sollte und könnte bis der Prinz wieder da ist."
Und so lange ist Finsterburg meine Domäne, zwar geteiltermaßen aber hauptsächlich meine. Und ich habe Zeit genug mein Revier abzustecken.
 
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Eigentlich wollte der Maler auf die spitze Bemerkung Melissas, die recht unverholen seine Authorität als Seneschall in Frage stellte, antworten, aber er wusste das das nun folgende ausreichend Genugtuung für ihn bedeuten würde...

Nun denn...
Wenn als nichts weiter vorzubringen ist, möchte ich zm letzten Punkt meiner Agenda kommen.

Und zar geht es dabei um die Verteilung der Domänen in der Stadt...

Wie die Meisten von ihnen wissen, ist die bisherige Einteilung ein Relikt aus längst vergangenen Tagen. Sie fußt auf Vorraussetzungen wie sie längst nicht mehr vorhanden sind.
Es ist längst überfällig, die Domänen der aktuellen Situation der Stadt anzupassen. Prinz Buchet hatte dies mehrere Male schon anzugehen versucht, doch ist ihm leider immer wieder durch äußere wiedrige Umstände ein Strich durch die Rechnung gemacht wurden. Immer wieder gab es akut wichtigere Dinge, denen er sich widmen musste.
Zuletzt wollte er sich nach der erfolgreichen Auseinandersetztung mit Finsterburg diesem Thema widmen. Leider führten ihn heuer wieder wichtige Angelegenheiten aus der Stadt, so das es nun an uns ist, sich diesem nunmehr doch dringenden Themas anzunehmen...
 
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Jetzt wird es interessant.

Johardo sah sich in der Runde um und beobachtete vor allem Melissas reaktionen.
 
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Melissa schaute überrascht, war aber nicht noch einmal aus der Fassung zu bringen.
"Wollte der Prinz dies nicht übernehmen? Wenn ich mich recht erinnere, hatte er sich diesem bereits angenommen. Lord Johardo sie waren doch bei dieser Unterredung zugegen. Vielleicht können sie uns mehr davon erzählen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nur weil eine Woche Abwesend ist, dies abgetan hat."
 
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Der Maler sah Melissa mit einem gutmütigen Lächeln an.
Großväterlich sagte er dann: Meine Liebe, sie können versichert sein, das wir dies trotz der Abwesenheit seiner Majestät nicht über seinen Kopf hinweg entschieden haben. Wir führen die von ihm angedachten Schritte nun lediglich konsequent weiter...
Und es ist durchaus in seinem Interesse, das die Stadt auch während seiner Abwesenheit nicht in politischer Lethargie erstickt.
Dieser Gedanke war es, der ihn leitete als er uns als seine Stellvertreter sein Vertrauen geschenkt hat. Und wir werden Oliver nicht enttäuschen... Ich denke, dabei spreche ich nicht nur für mich...


Der Prinz... der Prinz... glaube 'mal nicht, das du dich hinter seiner Abwesenheit verstecken kannst...

Nach diesen Worten zog der Maler eine gerollte Karte der Stadt aus seiner Innentasche und breitete sie auf dem Tisch aus.

Dies ist eine aktuelle Karte der Stadt...

Alsdann nahm er eine alte Schachtel, die erhebliche Gebrauchsspuren aufwies aus einer Westentasche. Sie war mit einem Wust aus verschiedenfarbigen Kreidestücken, viele nicht mehr als ein kleiner stummel, gefüllt.
Behende schraffierte er verschiedene Bereiche der Karte in unterschiedlichen Farben.

Rot stand für das Gebiet der Toreador, welches die Innenstadt bis zum Bahnhofsviertel umfasste.
Grün war die Domäne der Tremere, welche, südlich des Toreadorgebietes an der Finster gelegen, das Hafenviertel beinhaltete und sich über den großen Friedhof bis in die Plattebausiedlung im Osten erstreckt.
Ocker benutzte er für die Ventrue, die sowohl praktisch den gesammten Westen dominierten aber auch eine Enklave im nördlichen Innenstadtbezirk.
Lila hatte er für die Besitztümer der Malkavianer vorgesehen, die sowohl im Süden das Theaterviertel beherschten, als auch ein Fleckchen im Norden der Stadt.
Dunkelbraun färbte er den relativ kleinen Bereich der Gangrel im Nordwesten. Und den Stadtpark, der ebenfalls den Gangrel unterstand.
Blau war für die Brujah, welche die geringste Ausbreitung unter den Camarillaclans für sich verbuchen konnten.
Hellblau wurde der alte Gästebezirk schraffiert.
Gelb malte er jene Viertel, in denen die Garou umherstreiften.
Für die zwei freien Clans blieb dann noch Orange (Assamiten) und Rosa (Giovanni)

finstertal_dom_alt_800.jpg


Das ist die Verteilung der Domänen, wie sie vor Jahren eingeteilt worden sind. Leider sind die Gebiete im Nord/Osten, Nord/Westen sowie im Süd/Osten und dem Süd/Westen nicht bedacht worden, was wohl an veraltetem Kartenmaterial lag.

Vieles hat sich seit dem grundlegend verändert.

Sowohl die Größe als auch der Einfluß einiger Clans ist geschrumpft beziehungsweise gestiegen, so das ihre Domänen kaum mehr ausreichen oder aber praktisch nicht mehr zur gänze kontrolliert werden können.
Ein paar Clans sind mittlerweile sogar überhaupt nicht mehr in der Stadt vertreten.

Somit ist diese Einteilung längst obsolet, weshalb auch Prinz Buchet eine Neuverteilung für dringend notwendig ansah...


Nach diesen Worten zog der Maler eine weitere Karte aus der Tasche.
Diese breitete er über der alten aus.

finstertal_dom_neu_800.jpg


Dies nun soll die neue Einteilung sein.

Zunächst wurden die bisher verwaisten Randbezirke einbezogen.

Alsdann wurden die Gebiete der Giovanni und der Assamiten getilgt, da diese nichts mehr in der Stadt verloren haben.

Ausserdem wurden die Enklaven der Malkavianer und der Ventrue im nördlichen Stadtzentrum aufgelöst. Dafür haben beide Clans entsprechende Gebiete nahe ihren Stammdomänen zugesprochen bekommen, die in etwa die Größe ihrer Verluste kompensieren.

Des weiteren wurde das Stadtzentrum etwas homogener geordnet.
Den Brujah wurde ein etwas größeres Viertel im Nordosten zugewiesen.
Direkt darunter sind die Nosferatu angesiedelt worden. Ich bitte dabei zu beachten, das dieses Gebiet, welches die Deponie und einige Industrieanlagen umfasst, in Orange illustriert wurde, was aber nur zufällig die Farbe der ehemaligen Gegiete der Assamiten entspricht. Dies dient nur der Illustration und soll keine weitere Aussage beinhalten.

Der ehemalige Gästebezirk ist aufgelöst worden.
Dafür wird das freie Viertel zwischen der Technischen Universität und dem EinkaufsCenter, im Südwesten zwischen Ventrue- und Malkavianerdomäne dienen.

Das Rotlichtviertel, ehemals im Besitz der Giovanni, ist ebenso ein freies Jagdgebiet.

Um diese Einteilung zukunftssicher zu machen, ist ein großes Gebiet im Nordosten noch frei geblieben. Dort können später Domänen für Clans eingerichtet werden, die bis dato noch einen Anspruch erheben können.


Ansonsten wurden lediglich ein paar Grenzen begradigt, wobei, wo möglich, stets der Fluß als natürliche Gebietsgrenze dient.

Aufgrund dessen wurden die Gebiete der Garou gänzlich bis südlich der Finster zurück gedrängt. Der dadurch freiwerdende Tierpark wurde dem Clan Gangrel überlassen. Meyye wird dafür die Verantwortung übertragen.


So, ich denke, das wäre zunächst alles....
Hat noch jemand Fragen?


Der Maler lehnte sich nun zurüch und wartete auf die Reaktionen der anderen Ahnen...
 
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Johardo - dem die Aufteilung schon bekannt war - schaute ebenso in die Gesichter der anderen anwesenden Ahnen.
 
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Melissa belächelte den Maler kurz und unbeobachtet, bevor sie wieder das freundlich beherrschte Gesicht, der Primogena aufsetzt. Seine Einteilung war gar nicht klug. So wirklich nicht.
Immerhin, bisher war Finsterburg nicht eingeteilt.
 
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Wie...? Keine hitzige Debatte?

Der Maler war erstaunt, das keine Einwände gegen diese Neueinteilung kamen.
Gerade von Seiten der Ventrue hätte er mit erheblichen Wiederständen gerechnet...
 
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Out of Character
Die kommen noch, gleich bei der Burg.
SCNR
 
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