Zubehör 3D-Drucker: Miniaturen selbstgemacht?

Toa

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Werden sich Rollenspieler ihre Minis mit 3D-Druckern irgendwann selbst fabrizieren?

Vor allem in Hinsicht auf den dahintersteckenden OpenSource-Gedanken interessant. Andererseits muss/kann man dann vielleicht Miniaturen-Vorlagen im Internet kaufen. Und alsbald geht Games Workshop wegen der Internetpiraterie von gescannten Modellen pleite.
 
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die vorstellung kam mir vor geraumer zeit auch schon. ich denke auf lange sicht ist die perspektive sehr realistisch, dass miniaturen am heim pc, oder vorerst im copyshop ausgedruckt werden.

noch ist das bei der zu sehenden grobheit für den miniaturenmarkt sicherlich uninteressant. zumal es kaum einen nennenswerten 3d-drucker bestand gibt. Sowas ist natürlich nu realistisch wenn die infrastruktur steht. RPG/Tabletop wird eine solche entwicklung niemals selbstständig voranbringen.
 
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Also in absehbarer Zeit wird zumindest eine Software zum speichern und bearbeiten von 3D Objekten erscheinen, bzw. die Software wird es ja schon zum betrieb dieser Dinger geben.
Das Verfahren ist ja nicht sooo neu.

Ob sich jetzt mehr als eine handvoll Firmen Weltweit für die Auftragsarbeit durch Privatleute finden werden wird die Frage sein. Interessant ist es ja eher für Designer und Künstler.
Das es in absehbarer Zeit „Privat 3D Drucker“ für Zuhause geben wird halte ich jedoch für fragwürdig. Der Bedarf eigene Kunstobjekte und Modelle von Prototypen und so weiter zu erschaffen wird zu gering sein um Idiotensicher Heimgeräte zu entwerfen.
Sicher werden nur einige Werbestudios, vielleicht auch Künstler, Universitäten (Besonders wenn sie sich mit Design oder Medizin befassen) und ähnliche Einrichtungen so etwas anschaffen.
 
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Sicher werden nur einige Werbestudios, vielleicht auch Künstler, Universitäten (Besonders wenn sie sich mit Design oder Medizin befassen) und ähnliche Einrichtungen so etwas anschaffen.
Und wer braucht schon Handys... oder Computer?

Ich denke schon dass die sich durchsetzen werden. Der Nutzen ist doch recht groß. Und was ich mir behser so vorstellen kann was man damit machen könnte ist noch recht konservativ. Wenn sich darum erstmal neue Hobbys und Szenen bilden hat es sich durchgesetzt.

Was ist das eigentlich für ein Material?
Sieht von weitem aus wie Resin. Kann ich mir aber nicht vorstellen.^^
 
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Werden sich Rollenspieler ihre Minis mit 3D-Druckern irgendwann selbst fabrizieren?

Kaum. Ich habs mit vorhin aus guillie schon durchgelesen und den Clip angesehen, aber ganz ehrlich.. dieses zeug, was auch immer es ist, kostet Geld.

Wenn ich daran denke was eine normale Druckerpatrone kostet, dann kann dieses Zeug nicht viel billiger sein, daraus ergibt sich gleichermaßen der Punkt das große Firmen mit ihren großen Pressen immer noch deutlich billiger Produzieren dürften als der Ottonormalverbraucher zuhause.

Die Idee des 3D Druckers empfinde ich als ziemlich interessant (vom Konzept her), aber ich wüsste keinen Nutzen für mich selbst, auch wenn ich durch aus den Wert von Einzelsammlern sehe.

Ich meine wenns mir nur darum geht z.b. einen Techmarine von GW zu besorgen, dann mag mich das Günstiger kommen den in Plastik bei mir zuhause auszudrucken, als die Metall Figur bei GW zu kaufen (vorallem bei den Apotheken preisen), aber für jemanden der wirklich Minis für ein Spiel braucht... z.b. für Warhammer, der wird wohl kostengünstiger fahren wenn er das wie gehabt beim Großproduzenten kauft.

Interessant währen jedoch "Copyshops" mit so einem Ding. Die könnten durchaus Preise anbieten die mit denen von Großproduzenten mithalten können, da sie Massen an diesem Material brauchen um Rabatt zu bekommen und selbst kein Lager und Versand haben brauchen, so das sie eine Menge der "zusätzlichen" Kosten einfach nicht haben und so die Kosten in gleiche Preisregionen bringen können wie Großproduzenten.
 
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Besteck mit meinem eigenen Muster drauf und wie ich es will (die LARPER müssten das doch auch zu schätzen wissen...), Verzierungen die ich aufkleben kann wo ich will, Material für die Arbeit schnell und unproblematisch herstellen statt lange suchen zu müssen, Schutzhüllen für was ich will und wie ich es will - mir fallen tausend Möglichkeiten ein.
Ich hoffe das gibts in 10 Jahren zu erschwinglichen Preisen.

Irgendwann hat auch mal jemand gesagt, eine HD über 10 MB ;)
Nein, ka, vielleicht setzt sichs nicht durch, ich denke viele Firmen würden da was gegen haben. Vielleicht aber auch nicht. Wär auf jeden Fall interessant, auch als "Copyshops".
 
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(die LARPER müssten das doch auch zu schätzen wissen...)
Plastikbesteck? Wobei... die Elfenohren sind ja auch nicht aus Fleisch.
Das letzte Ding bei dem ich gesagt habe es würde sich nicht durchsetzen weil es kein Mensch braucht war die BluRay. Naja... damit sollte man halt vorsichtig sein.^^
 
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Kaum. Ich habs mit vorhin aus guillie schon durchgelesen und den Clip angesehen, aber ganz ehrlich.. dieses zeug, was auch immer es ist, kostet Geld.

Wenn ich daran denke was eine normale Druckerpatrone kostet, dann kann dieses Zeug nicht viel billiger sein, daraus ergibt sich gleichermaßen der Punkt das große Firmen mit ihren großen Pressen immer noch deutlich billiger Produzieren dürften als der Ottonormalverbraucher zuhause.
nur kriegst du druckerpatronen in nachfüllbar oder zu discountpreisen. das hat auch einige zeit gebraucht.
du wirst vermutlich wirklich nie ein homesystem haben das mit großauflagen preislich mitkommt, aber darum geht es ja auch nicht zwingend.
ich denk da an möglichkeiten der individualiserung von miniaturen (pc-modding mal anders), fanmodelle zum ausdrucken, endlich problemlos irgendwelche minis von uk-minishops in 20 minuten vor mir stehen haben. endlich beliebig große bzw. kleine miniaturmengen etc.

PS. resin dürfte es nicht sein, da in einem vdeo ein funktionierender rucksackclip dabei war. resin ist brüchig.
 
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PS. resin dürfte es nicht sein, da in einem vdeo ein funktionierender rucksackclip dabei war. resin ist brüchig.
Ich glaube das ist im wesentlichen eine Verarbeitungsfrage.
 
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Mehr Infos zum gezeigten Druckermodell (MakerBot) gibt's in diesem Video. Das Gerät an sich kostet (als Selbstbau-Kit) $950.

Entscheidend für die Miniaturen-Herstellung ist natürlich die "Auflösung". Hier hängt die "Spaghetti-Technik" sicherlich etwas hinter der Schicht-Technik und der Pulver-Technik zurück, aber ich glaube daß bei letzteren der preisliche Verfall länger auf sich warten lassen wird.

Das Zeug in diesem Video sieht jedenfalls recht sauber und solide aus, allerdings sind die Formen auch relativ schlicht.
 
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Wäre noch die Frage, wie kompliziert das
- Zusammenbauen
- Programmieren
- In Betrieb nehmen
ist und wie der vergleich zwischen z.B. D&D-Minis und dem Produkt des MakerBot ausieht.

Übrigens: Was ich an Miniaturen am meisten hasse ist das Bemalen, falls man also nicht mit mehreren "Druckpatronen" auch bunte Modelle herstellen kann bleib ich lieber bei flach ausgedruckten Trifolds ;)
 
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Hm würde in erster Linie erstmal interessant sein für Oop Minis. Wenn ich da z.B. an die Minis aus Heroquest Barbarians Quest und Elfquest denke (Wo man pro Set auf Ebay locker bis zu 300€ hinlegen muss...). Da wäre so ein 3D Druck schon was feines. :)
 
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Mich reizt vor allem die Idee, relativ einfach spezifische Minis für meine Runden anfertigen zu können.

Einäugiger Troll mit Armbrust? Done.
Einer der Spielercharaktere hat plötzlich ein magisches Kettenhemd statt einer Plattenrüstung? Done.
Das selbstgebastelte Monster, das es so nirgendwo anders gibt? Done.

Vor allem für "Nischengenres", zu denen es nicht so viele Miniaturen gibt, interessant.
 
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Mhh ja... wenn die Dinger Poser kompatibel sind vielleicht.
Aber selbst Poser ist den meisten zu kompliziert zu bedienen und einfacher kannst du kein menschliches 3D Modell mit heutiger Technik basteln.
 
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Denkt mal dran, dass man die Modelle erstmal in 3D am Rechner erstellen muss, was auch nicht gerade in 5 Minuten erledigt ist. Und wer weiß, wie klein die Modelle für den Drucker sein können. Die Statue im Video ist auch nicht gerade klein.
Aber im großen und ganzen ist das ne nette Idee.
 
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Ich benutze momentan viele Papierminiaturen, da gibt es dieses Prinzip schon lange. Es gibt zum Teil freie Miniaturen im Internet, für gute Sets zahlt man 1-3€, und die exotischen Figuren sind auch mit wenig zeichnerischem Geschick schnell selbstgemacht.
 
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Das Problem der "Auflösung" habe ich weiter oben ja auch schon angesprochen. Aber ich denke, es ist erstens nur eine Frage der Zeit, und zweitens sind kleine Desktop-3D-Drucker wohl auch eher für kleinere Druckobjekte gedacht und bringen somit theoretisch den Detailgrad als oberstes Leistungsmerkmal mit. Aber da Desktop-3D-Drucker ja auch noch im Bereich des Theoretischen sind... :rolleyes:
OffTopic
Ich benutze momentan viele Papierminiaturen, da gibt es dieses Prinzip schon lange.
Papierminis stinken aber. ;)
 
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Reden wir vielleicht in zehn bis zwanzig Jahren nochmal drüber. Ich könnte mir vorstellen (würde aber nicht drauf schwören), dass 3D-Drucker sehr lange den Status des Bildtelefons haben werden. Aber da hat dann ja auch irgendjemand Skype erfunden. Also mal sehen.
 
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Ich wag es ja noch zu bezweifeln, dass es den Markt der RPGs und Tabletops zusehr durchwirbeln wird. Das Gerät an sich ist eine tolle Sache, besonders für Produktdesigner, aber wenn ich nur die Leihkosten für eine Universität im Monat sehe, ist das noch ferne Musik. Zumindest bis das Gerät in Japan ausseinander genommen und in China nachgefertigt wird...

Aber leistungsfähig genug ist es, hab es auf einer Messe in Berlin gesehen, wo es relativ filigrane Erzeugnisse erstellt hat. ^^

Und Paperminis werden immer einen Platz als Visualisurung haben, denn dazu bastel ich viel zu gerne, als dass sie antiquiriert wären ;)
 
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