[29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

Aragorn

Ferdinand von Rothschild
Registriert
7. September 2008
Beiträge
722
"Ich würde sagen, wir versuchen hier unser Glück", sagte Ferdinand zu Eduard und Henry und trat hinein, auf den Schutt, dort wo das Eingangstür einmal gewesen war. Möglicherweise waren Schaufeln doch nicht das falsche Werkzeug.

Als dann die andere Gruppe außer Sicht- und Hörweite war, sprach der Malkavianer:

„Aber ob wir hier richtig sind? Ich werde mir daher zunächst einmal einen Moment Zeit nehmen und versuchen Kontakt aufzunehmen zu dem Ahnen meines Clans, den wir suchen. Vielleicht wird er mir dann eine Vision schicken, die uns die Suche erleichtert."

Ferdinand schloss die Augen und konzentrierte sich.
Er erinnerte sich noch an das Bild von dem Mann mittleren Alters im Spiegel, laut Helena war dies wahrscheinlich ICH. War denn sicher, dass dieser Ahn wirklich bösartig war? Sicher war da gar nichts. Und Ferdinand wollte ihn nicht vorschnell verurteilen. Vernichten, nein, es musste eine andere Lösung geben, er wollte nicht das Unleben eines Clansbruders auf dem Gewissen haben.
Hoffentlich würde ICH spüren, dass Ferdinand es gut meinte, dass er dem Clansbruder nichts tun würde.
Ferdinand rief sich das Bild jenes Mannes vor Augen und dachte sehr intensiv an ICH gerichtete Worte.

ICH, Verehrter Ahn, ich bin gekommen um Ihre körperliche Hülle zu finden. Ich bitte Sie mir zu helfen damit ich Sie zuerst finde, bevor die andere Gruppe Sie findet. Ich habe nun nur noch Leute bei mir, denen ich vertrauen kann.

Er sprach diese Worte dann auch noch laut aus, in der Hoffnung, dass ICH die laut ausgesprochenen oder gedachten Worte mitbekäme.
Dann öffnete Ferdinand die Augen, wurde der Umgebung wieder gewahr und sagte zu Eduard:

„Wenn die andere Gruppe ICH zuerst findet, das könnte fatal sein. Ich kann mich nicht darauf verlassen, dass diese Gruppe wirklich tut was ich angeordnet habe. Vor allem da eine gewisse Person ständig meine Autorität untergräbt und ignoriert, dass ich diese Mission leite. Aber auf Sie kann ich mich verlassen, nicht wahr?“
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

Eduard hatte seine Waffe gezogen noch bevor sie die Baustelle betretten hatte, man konnte nie wissen.
Sie lag in seiner Hand als hätte er nie etwas anderes gemacht.
Dem Malkavianer musste klarwerden das Selbstverteidigung ein Hauptaugenmerk seines Vaters gewesen war.
Seine Augen beobachteten dauerhaft die Umgebung, wenn der Malkavianer konzentriert war, war dies ein guter Moment anzugreiffen.
Insgesamt war Eudard sehr ruhig gewesen. Mit der Waffe in der Hand, das fast schon routinierte Verhalten hätte bei anderen Zweifel aufkommen lassen, doch Eduard...hatte etwas an sich das Vertrauen erweckte.
Auch bei näherer Betrachtung mochte man nicht sagen was es war, Eduard hatte einfach ein vertrauenvolles Gesicht.
Out of Character
(Vorteil Freundes Gesicht wollt ich nurmal anmerken, war mir nich sicher obs durch die Beschreibung klar wird ;) )


"Selbstverständlich" antwortete Eduard ohne zu zögern, senkte kurz den Kopf.
Es war eindeutig, mit Befehlen und einer Rangordnung kam dieser Kainit besser klar als mit den feinen Nuoncen der Etikette. Er wirkte unsicher, was verständlich war, hatte aber genug Selbstbeherschung um sich davon nicht ablenken zu lassen. Er sondierte weiterhin die Umgebung.
Man kann ja nie wissen...

"Wenn ich offen sprechen darf Sire?..." sah er diesen fragend an.
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

Ferdinand schaute nach ob Eduard diese komischen Stöpsel noch im Ohr hatte.
Mit denen könnten sie also belauscht werden? Die anderen würden alles mitbekommen was sie sagen? Das durfte nicht sein.

"Sind Sie sicher, dass wir damit nicht mehr belauscht werden können? Die anderen Teilnehmer haben doch genau dieselben Dinger."

Misstrauisch beäugte Ferdinand die Dinger.

„Ich jedenfalls möchte keinen Knopf im Ohr, die moderne Technik ist mir verhasst. Wir brauchen diese Dinger nicht, wir werden auch ohne auskommen.
Bitte geben Sie Henry den Pflock.
Und natürlich können Sie offen sprechen."

Da fiel ihm ein, dass er vorhin noch gesehen hatte, dass der Ravnos etwas zu Eduard gesagt hatte, leider hatte Ferdinand nicht mehr mitbekommen können, was.

„Was hat Herr Crain vorhin zu Ihnen gesagt? Etwas über mich?“

Er sah Eduard prüfend an, mit durchdringendem Blick.

„Sagen Sie mir die Wahrheit, ich schätze es nicht im geringsten wenn man mich anlügt.
Sind Sie eigentlich näher mit Herrn Crain bekannt, mögen Sie ihn?"
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

Eduard nickte, wiedermal. Es schien seine bevorzugte Art zu sein zu kommunizieren, jedenfalls hatte Ferdinand ihn bisher so erlebt. Von seinem bisherigen Verhalten konnte man darauf schließen das es wohl einfach taktisch-effizient sein sollte in dieser Situation.
Während er den Pflock postwendendt übergab meinte er:

"Es ist noch aktiv aber auf stumm geschaltet. Theoretisch handelt es sich nur um ein Zusatzgerät zu meinem Handy. Es zeichnet die Geräusche nur auf und übermittelt sie nicht wenn es in diesem Modus ist.
Ich lasse es aus Sicherheitsgründen lieber alles aufzeichnen falls wir nichtmehr die Gelegenheit haben von den Geschehnissen zu berichten. Wenn wir Hilfe brauchen sollten lässt es sich so auch schnell wieder aktivieren und wir sind sofort mit unseren Mitstreitern verbunden..."

Eduard ließ das kurz sacken, er hatte versucht sich so auszudrücken das der Technik-Hasser es verstand. Wie immer war kein Funken Arroganz in seiner Gestalt oder Stimme zu erkennen, er versuchte einfach schnellstmöglich Wissen zu übermitteln, das würde der Gruppe und somit auch ihm nützen.

Wieder nickte er. Er durfte also sagen was er dachte, allein das Eduard nachgefragt hatte ließ Schlüsse zu, das Rangsystem der Kainiten schien ihn seine Existenz eingebrannt zu sein.
Da weitere Fragen des Anführers folgten hielt er seine eigenen zurück, wieder etwas das eindeutig eingemeißelt in sein Verhalten schien.

"Ich lüge nie." meinte er sofort.
Es schien fast beleidigt das man auf die Idee kam er würde soetwas tun.
"Ich wurde dazu erzogen irgentwann einmal ein Anführer in der Kainitischen Gesselschaft zu sein.
Niemand vertraut einem Lügner. Ohne Vertrauen bricht die Camarilla ausseinander.
Es ist logisch das Lügen ausschließlich kontraproduktiv ist."
Auch dieses sagte er ohne darüber nachzudenken, der Erschaffer dieses Kainiten schien seine Erziehung ernstgenommen zu haben. Es waren eindeutig Eduards Gedanken und Prinzipen, er hatte sie nur nicht selbst entwickelt sondern übernommen und in seine Synapsen betoniert.


"Herr Crain gab mir Anweisungen nicht zu zögern, falls Sie übernommen werden.
Ich denke er meinte damit von Geistern oder dergleichen die hier vielleicht hausen, er ging nicht näher darauf ein.
Aber das hätte er nicht tun müssen, mir ist völlig klar das jeder der vom Feind kontrolliert wird automatisch auch ein Feind ist. Ich werde mich selbstverständlich gegen jeden richten der einer feindlichen Macht dient.." Das klar hart, aber verständlich.

"So wie ich von ihnen erwarte das sie keinerlei Rücksicht auf mein Unleben nehmen wenn ich mich irgentwie zu einem Feind der Camarilla entwickle."

Auch das ließ er sacken.
Er hatte ihm gerade gesagt das er ihn angreiffen würde wenn er irgentwie dem Feind diente. Das war zwar nachvollziehbar, aber nicht direkt das was man unter Einfühlsam verstand.
Nun...ehrlich war er jedenfalls eindeutig.

"Wenn ich das sagen darf, ich finde das Verhalten von Madame Helena nicht tragbar. Das sie ihre Kompetenz in Frage gestellt hat war nicht ihre Aufgabe und hat die Gruppe geschwächt. Ich muss ihnen meinen Respekt für ihre Geduld mit ihr aussprechen.
Da sie sagten ich darf frei sprechen möchte ich ihnen noch etwas sagen.
Herr Marstein ist zu jung um die Situaion einzuschätzen. Herr Crain ist ein Ravnos und somit automatisch nicht vertrauenswürdig solange nicht klare Vereinbarungen getroffen wurden. Herr Reeser soll sich nach dieser Mission bei Herr Dargol melden und somit auch nicht vertrauenswürdig.

Ich möchte ihnen danken das sie mir dieses Vertrauen nicht abgesprochen haben."
Eduard verneigte sich noch einmal, die Gesetze der Kainiten waren ihm eindeutig von höchster Priorität.

"Ich habe Herr Crain nur einmal Geld überwiesen um zu sehen wie er damit wirtschaftet und vielleicht etwas daraus zu lernen, sonst hatte ich sogut wie keinen Kontakt zu ihm."
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

Der Schutt des Einangs war durchaus noch passierbar, zumindest wenn man sich nicht scheute, sich schmutzig zu machen. Es wurde jedoch schnell deutlich, warum es wirklich gefährlich war, eine solche Ruine zu betreten. Das wenige Licht der Lampen reichte kaum aus um jeden Zentimeter unter den Füßen auszuleuchten, daher war äußerste Vorsicht angebracht, wenn man nicht an besonders beschädigten Stellen durch den Boden brechen oder aus Unachtsamkeit eine Stütze für die oberen Etagen wegbrechen wollte. Dazu noch der Schutt am Boden und die Ruine glich dadurch entgültig einer makaberen, mit Stolperfallen versehenen Geschicklichkeitsübung.

Ferdinand hatte in die Stille - und in sich selbst - hineingehört, auf eine Stimme gehofft, aber es schien keine Antwort auf seine Bitte zu kommen. Nach wie vor herrschte gespenstische Stille hier. Die einzigen Geräusche stammten von dem nun stetig fallenden Regen, von ihnen selbst und von Helenas Gruppe, die offenbar außen um das Gebäude oder möglicherweise auch durch einen anderen Teil der Ruine gingen. Aber selbst diese Geräusche waren derartig gedämpft, als würde man seine Ohren mit einem dicken Kissen schützen.

Hinter dem zerstörten Portal war die Eingangshalle zu erkennen. Offenbar führten damals von hier aus Treppen in die oberen Stockwerke. Heute konnte man tatsächlich von hier nach draussen sehen, was auch durch die nun hier fallenden Regentropfen bestätigt wurde. Es gab soetwas wie einen Empfang hier und mehrere Gänge, führten einst aus der Halle. Alle, die nach Westen führten waren jedoch komplett verschüttet und unpassierbar. Noch mehr Schutt, verbogene oder geschmolzene Gegenstände, Asche, Dreck, sowie Ruß an den mit sonstigen dunklen Flecken übersäten Wänden dominierten weiterhin alles um die drei Eindringlinge herum. Von der einstigen Einrichtung hatte offenbar nichts das Inferno heil überstanden. Ob hier wohl das Feuer mit am stärksten gebrannt hatte? Ob hier wohl auch Menschen umgekommen waren?

Die Strahlen der drei Lampen vermochten nicht, dem Gebäude das beklemmende Gefühl zu nehmen, was sie erhellten war die pure Trostlosigkeit. Dort mochten einmal Sitzbänke, Wartebänke gewesen sein oder ähnliches. Dieses geschmolzene, rundliche Ding da drüben vielleicht der Kübel einer großen Pflanze. Das verformte Stück Metall, das Henry aufhob gehörte sicherlich einmal zu einem Klemmbrett und dort auf der Treppe saß ein kleines Mädchen. Direkt nach dem kurzen Eingangsbereich lag mitten in der Halle ein verformter, kaum noch als solcher zu erkennender Schreibtisch mit runden, schwarzen Plastikklumpen darunter, die sicherlich einmal die zugehörigen Schubladen gewesen waren. Dort rechts in einem der Gänge lag ein teilweise zusammengeschmolzener Rollstuhl.

Augenblick! Als Eduard den Strahl seiner Lampe wieder auf die einsturzgefährdete Treppe richtete, war diese natürlich leer. Der Anblick war so abwegig gewesen, dass der Verstand des Ventrues mit seiner kalten Logik gar nicht so schnell hatte darauf reagieren können. Erst als der Schein seiner Lampe bereits einige Meter weiter gewandert war hatte er es richtig erfassen können. Eine Bewegung zu seiner Rechten veranlassten den jungen Ventrue herumzufahren, aber der Schein seiner Lampe wurde lediglich von irgendetwas zwischen dem Schutt in einem leeren Gang zurück zu ihm reflektiert.

Nichts. Vielleicht war Logik genau das falsche Mittel, mit dem man diesen Ort angehen sollte?
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

„Sie zeichnen die Gespräche auf??“

Das war ja beinahe so schlimm als wenn sie direkt belauscht wurden.

„Stellen Sie das sofort aus und übergeben Sie mir vorerst das Gerät. Falls es nicht zwingend notwendig ist die andere Gruppe zu kontaktieren brauchen Sie das Gerät nicht. Nicht auszudenken, wenn solche Aufzeichnungen in die falschen Hände geraten.
Diese Mission ist streng geheim, und ich erwarte, dass Sie das Ganze sehr vertraulich behandeln, doch besonders geheim ist die Mission mittlerweile leider nicht mehr, da zu viele Kainskinder involviert sind.
Weiß Herr Stahl, dass Sie und Herr Marstein hier sind? Meiner Ansicht nach hätte Frau O´Niell zuerst einmal ihn fragen sollen bevor sie ein Ventrue Küken rekrutiert. Mir wurde kürzlich gesagt Sie seien auch ein Küken, mir scheint, das ist nicht mehr zutreffend?“

Dann hörte er aufmerksam zu was Eduard zu sagen hatte.

„Wenn alle Camarillamitglieder so über das Lügen denken würden, das wäre zu begrüßen, leider ist jedoch meistens Lug und Trug die Regel.“

Dann runzelte Ferdinand die Stirn.

„Sie sollen nicht zögern falls ich übernommen werde? Ich denke er meint, falls ich von dem gesuchten Ahnen meines Clans übernommen werde. Doch Herr Crain ist nicht befugt Ihnen während dieser Mission Befehle zu erteilen. Hat er sonst noch etwas gesagt und ihnen gar weitere Anweisungen gegeben?
Wenn der Ahn meinen Körper übernimmt ist das nicht weiter schlimm solange ich dann niemandem etwas tue. Natürlich sollen Sie sich wehren falls ich plötzlich tätlich gegen Sie werde. Aber vernichten, nein, nur außer Gefecht setzen und pflocken, Henry würde Ihnen dabei helfen. Ansonsten machen Sie sich eines Bruches der 6. Tradition schuldig. Vernichten wäre angemessen, wenn jemand dauerhaft und aus eigenen Willen zum Feind überläuft.“

Was Eduard über Helena sagte gefiel Ferdinand sichtlich.

Der Malkavianer war nicht im geringsten befremdet von dem was Eduard von sich gab, wobei sich eine gewisse Zwanghaftigkeit entblößte, die Ferdinands eigener nicht ganz unähnlich war (wenn auch die Ursachen verschiedene waren). Aber das war dem Malkavianer nicht bewußt, er spürte lediglich unbewußt etwas Vertrautes, das daher für ihn sympathisch war und gut so.
Nun war es an Ferdinand an mehreren Stellen zu nicken, und unbewußt strahlte er Verständnis aus.

"Mein Lieber, Sie sind aus dem rechten Holz geschnitzt. Mir gefällt es, dass Sie offenbar ein Mann mit festen Prinzipien sind. Es muss alles seine Ordnung haben, nicht wahr? Doch Sie sollten Nachsicht mit Jüngeren üben, denen Sie etwas voraus haben.
Haben Sie noch irgendwelche Fragen?“

Der Malkavianer schaute sich um.

"Hm, ist hier wohl irgendwo ein Zugang zum Keller? Ich vermute, dass wir den Ahnen im Keller finden."
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

Eduard I.Teil -Vor dem Mädchen...

Eduard bekam eine Gänsehaut. Nicht wegen dem überall zu spürendem tot der noch umging, er hatte sich zusehr unter Kontrolle um sich davon ablenken zu lassen, es war ja NUR eine Ruine. Seine Selbstüberschätzung schützte ihn die ersten Minuten vor diesem Grauen.
Aber...
Der Malkavianer war dem Ventrue auf eine merkwürdige Weise gleich. Er hatte endlich alles gefragt, gab sich mit Halbwahrheiten nicht zufrieden, er führte.
Wie oft hatte er im Geist seinen Gegenüber verspottet weil er sich mit Wahrheiten belügen ließ, dieser hier...war anders.
Ohne mit der Wimper zu zucken übergab er das Headset, machte sich geistig Stichpunkte auf die er noch zu sprechen kommen musste, zuerst musste er nunmal die gestellten Fragen beantworten.

"Madame Helena sagte sie würde Herr Stahl für mich anrufen.."
es steht meinem Rang nicht zu ihr zu wiedersprechen..
waren die unausgesprochenen aber offensichtlichen Worte die folgten.
"Ich konnte Herr Stahl nicht erreichen.

Das ist zutreffend, ich befinde mich mittlerweile im Rang des Neugeborenen." auch das konnte er über die Lippen bringen ohne sich dabei irgentwie komisch vorzukommen.
Rangabklärung war etwas völlig logisches und deswegen anzustrebendes für ihn.

"Die meisten denken eben zu kurzfristig" meinte er, ein sympatisches Lächeln schlich sich einen Augenblick in sein Gesicht, um dann wieder Platz zu machen für Konzentration. Noch waren nicht alle fragen beantwortet.
"Ja, ich sollte ihn informieren sobald wir auf etwas treffen, verbunden mit dem Hinweis das die Kommunikation vielleicht gestört sein könnte."

Dann sprach der Malkavianer über das "Übernommen werden". Mehr als eine Szene aus einem Horrorfilm konnte er sich darunter sowieso nicht vorstellen.
Eduard nickte.
"Selbstverständlich." er schien genau das gemeint zu haben, hatte es nur nicht so ausformuliert. Eduard würde nicht auf die Idee kommen ihn zu erschiessen wenn er sich nicht aggressiv verhielt.

"Danke Sire"
Eduard lächelte traurig.
"Nachsicht ist in der Erziehung von Ventrue nicht vorgesehen."
Vielleicht spürte der geistig begabte die Bilderflut die in Eduard einen Augenblick vorbeizog.
Er wusste nichtmehr wie lange er in Starre, aufgehangen oder blutend auf dem Boden verbracht hatte.
Aber er wusste das es nötig gewesen war, sonst wäre er nicht der geworden der hier heute stand.
Und wieder fragte er sich. Wieso ich?
Wieder war die Antwort: Weil du es kannst.

Nun zu mir, er hat gefragt.
"Ja, wenn es gestatte ist,
Wieso ist diese Mission geheim?
Wieso wollen wir den Leichnam eures Ahnen bergen?
Wieso zu diesem Zeitpunkt?
Was hat diese Mission mit dem Krieg zu tun?
Wer gab Weisung für diese Mission und wieso führen sie sie mit Madam Helena aus wenn sie sich ihnen gegenüber so verhält?"

schoss es halb aus Eduard raus. Er bombardierte seinen Gegenübernicht mit Fragen, aber er ließ sich die Zeit alle zu stellen die ihm wichtig vorkamen, er hatte ja nunmal gefragt.
"Und...wenn der Ahn sie übernimmt, aber nicht mich sondern Herrn (NamedesGhulsbittehiereinfügen) angreifft, muss ich davon ausgehen das es sein Recht ist?" meinte er schweren Herzens.
Er hatte anscheinend wirklich nicht vor hier jemandem was vorzumachen, der Ghul musste wissen das er nur eine Ware war für einen Kainitenahn.
Wen dieser Hunger hatte, wer ist Eduard es ihm zu verbieten?...


Eduard II.Teil-Nach dem Mädchen...

Manche mochten Eduard für Arrogant halten, aber genau das Gegenteil war der Fall.
Eduards Selbsteinschätzung war immer korrekt, er war sich der Macht bewusst die er durch den Tod bekommen hatte und machte sich keine Illusionen über seine Feinde, dazu wusste er viel zuwenig über sie.

So konnte er das beklemmende Gefühl nicht abschütteln das er dieser Situation nicht gewachsen war.
Aber kalte Logik trieb ihn weiter, das Tier wusste das es darauf vertrauen musste.
Kalte Logik war alles was es hatte.
Alles was es bisher am Leben gehalten hatte,
es wusste das es zu schwach war um seine Triebe auszuleben....noch...bohrte es in seinem Geist.
Noch...
Eduard wusste das er es nur solange unter Kontrolle hatte wie das Tier wollte das es unter Kontrolle war...
Noch...trieb es ihm immernoch durch den Kopf während er sich umsah und versuchte das abzuschütteln, sich mit etwas wichtigerem abzulenken.

Pflanze, Treppe, kleines Mädchen, Schreibtisch mit verkohlten..

kleines Mädchen?

schoss es ihm einen einzigen winzigen entscheidenden Augenblick zuspät durch den Kopf.
Es war weg, aber es war da gewesen! Oder?
Eduard war viel zu logisch um soetwas wie blindes Vertrauen ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Eduard vertraute nichtmal sich selbst, er könnte sich ja täuschen.

Doch hatte er sich blitzartig zurückgedreht als ihm das Bild noch einmal durch den Kopf ging.
Gerade wollte er Meldung über die Sichtung machen da spürte er instinktiv etwas in seinem Rücken.
Wieder vom Tier getrieben hatte er sich umgedreht und doch war da nichts. Der Finger brannte am Abzug.
Stärker wurde ihm gewahr das er hier mit einer Waffe vielleicht nichts ausrichten konnte.
Aber mehr hatte er nunmal nicht.
Schnell und konzentriert sah er nocheinmal jede Ecke des Raumes ab, es war hier!

"Ich habe gerade auf der Treppe dort ein kleines Mädchen gesehen, bevor ich es registriert hatte war es verschwunden."
langsam näherte er sich dem reflektierendem Fundstück.
"dann.... spürte ich eine Bewegung und meine Aufmerksamkeit fiel hierauf." meinte er deutlich unsicherer als vorher. Aber gemessen an dieser Situation, behielt er die Nerven. Panik würde niemandem nützen.
Nur vielleicht diesem Mädchen....
Eduard sah sich das Ding kurz an, versuchte aber weiter mit geweiteten Augen soviel vom Raum zu betrachten wie er konnte.
Seine Gedanken überschlugen sich, er durchforstete sein Wissen über diese Art von Wesenheiten, musste sich aber mit Spekulationen begnügen.
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

Ferdinand hörte geduldig zu und beantwortete Eduards Fragen.

„Sie können mich alles fragen, aber ich kann nicht versprechen, dass ich alles beantworte.
Mit dem Krieg gegen die Werwölfe hat die Mission nichts zu tun. Der Ahn ist vor zwei Jahren hier in dieser Nervenheilanstalt verbrannt, und auch viele Sterbliche. Mein Primogen Herr Nox gab mir den Auftrag diese Mission zu leiten und mir Helfer zu suchen, um mit ihnen nach den Überresten des Ahnen zu suchen. Er ist offenbar nicht, wie zuerst angenommen, vernichtet, sondern liegt wahrscheinlich in Starre, er hat Hilferufe in Form von Visionen gesendet.
Dies ist eine Angelegenheit der Malkavianer, und es soll nicht zum Thema von Klatsch und Tratsch werden, Sie verstehen?
Frau O´Niell machte zunächst einen guten Eindruck auf mich, erst nachdem ich sie gefragt hatte ob sie mich begleitet kam es zu Unstimmigkeiten.
Wenn der Ahn meinen Körper übernimmt und Henry angreifen sollte, nun, das wäre nicht schön, aber unternehmen Sie nichts dagegen.“

Henry wurde es ganz anders bei diesen Worten, aber er wusste, wenn Ferdinand oder ein Ahn der Malkavianer ihn töten wollte, dann war Henry ausgeliefert, dann konnte er nichts dagegen tun, dann war das eben Schicksal.
Ferdinand warf ihm einen traurigen Blick zu und Henry wusste, sein Schwiegervater würde ihn nicht aus freien Stücken töten, beklommen war dem Ghul aber trotzdem zumute.

„Ein Mädchen?“, fragte Ferdinand, auf eine Art als hätten sie hier genau danach gesucht.

Er lächelte.

„Das ist gut. Das ist ein Hinweis, dass wir hier richtig sind. Vielleicht ist es das Mädchen aus meiner Vision.
So etwas kann passieren, wenn man sich auf die Spuren eines Malkavianerahns begibt. Wundern Sie sich nicht dann Dinge zu sehen, die es eigentlich nicht geben sollte.
Eine Spiegelscherbe, das ist gut. Ein weiterer Hinweis. Ein zerbrochener Spiegel ist das Symbol der Mondkinder.“

Ferdinand ärgerte sich nun, dass er nicht mit seinem eigenen Auto gekommen war.

„Ich hätte doch lieber in meinem eigenen Auto kommen sollen. Wäre es Ihnen möglich jemanden herbei zu telefonieren, der mit einem Auto hierher kommt, einen Ghul oder sonstigen zuverlässigen Sterblichen? Dann machen Sie das am besten sofort.
Wenn wir den Ahnen zuerst finden, dann werden wir ihn selbst abtransportieren, bevor die anderen etwas davon mitbekommen. Wir werden der anderen Gruppe erst dann Bescheid geben, wenn wir mit dem Auto hier wegfahren.“

Er wirkte nun wir elektrisiert.

„Es ist wichtig, dass wir den Ahnen finden bevor die andere Gruppe ihn findet. Halten Sie nach dem Mädchen Ausschau, und nach weiteren Auffälligkeiten, die ein Hinweis sein könnten. Du auch, Henry.“

Ferdinand leuchtete mit seiner Taschenlampe umher. Wohin sollten Sie nun gehen?
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

Eduard durchdachte die Wortwahl des Malkavianers, nickte, zog sein Handy aus der Tasche.
Während es klingelte meinte er:
"Es könnte auch eine Warnung darstellen...nichtwahr?"
Du sagtest ich darf offen Fragen und sprechen.

"James...?"
er wusste das der Mann der für ihn arbeitete einen anderen, richtig Namen hatte, es war ihm nur egal.

Out of Character
Wees ja nich ob ich empfang hab ;)
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

„Hm, ja, wir sollten auf jeden Fall vorsichtig sein, in jeglicher Hinsicht. Zum Beispiel könnte der Boden unter uns einbrechen."

Während Eduard auf eine Antwort wartete schossen Ferdinand allerlei Gedanken durch den Kopf. Henry schaute sich währenddessen schon um.

Ferdinand bereute, dass er Helena gesagt hatte, sie werde wissen was zu tun sei und solle dies tun. Denn konnte er sich darauf verlassen, dass sie das tat was für den Clan Malkav das Beste war? Das hatte sie schon die ganze Zeit nicht getan.
Es war ihr zuzutrauen, dass Sie aus einer seltsamen Eingebung heraus etwas tat was dem Clan nachhaltig schadete, während sie aber überzeugt war richtig zu handeln.
In die Zuflucht des Primogens eindringen war ihr schließlich auch gut und richtig erschienen. Sie war allzu sehr von sich überzeugt und hielt sich für die Rechtschaffenheit in Person.
Nein, dem Urteil dieser Frau war nicht zu trauen! Am allerwenigsten wenn sie den Ravnos dabei hatte, von dem sie so geblendet war und der ihr etwas einflüstern könnte. Er könnte die ganze Gruppe zu wer weiß was anstiften, ja, das war ihm zuzutrauen. Als ob er sich an die Anweisungen von Ferdinand halten würde.
Und der Brujah würde wahrscheinlich mitziehen, und die Kinder konnten sowieso keine Anweisungen geben oder die anderen von etwas abhalten.
Peter und Helena waren sicherlich nicht sonderlich gut auf ICH zu sprechen, immerhin hatten sie in einem sich so echt anfühlenden Feuer verbrennen müssen. Wie könnten sie also sein Bestes im Sinn haben?
Dass Timo Peter als den Freund von Nox bezeichnet hatte war allerdings irritierend. Sah Nox ihn tatsächlich als Freund?
Und was würde Nox dann mit ICH machen, ihn vernichten? War es richtig, ICH Nox auszuliefern? Aber täte Ferdinand es nicht würde er ungehorsam handeln. Aber konnte er es andererseits mit seinem Gewissen vereinbaren einen Ahnen seines Clans der möglichen Vernichtung auszuliefern? Und Ferdinand hatte den Eindruck, dass ICH nicht zu Nox wollte. Sollte Ferdinand ihn trotzdem ausliefern?
Als ob es ihm möglich wäre ICH selbst zu erwecken und aus dem Umbra zu befreien. Was sollte er bloß tun wenn er ICH gefunden hatte? Ferdinand fühlte sich in einer Zwickmühle, in einem Gewissenskonflikt. Er hatte das Gefühl, den einen oder den anderen der beiden Ahnen verraten zu müssen, und wie konnte er sicher sein was das Beste war?
Doch auf keinen Fall sollte ICH Helena und Peter ausgeliefert sein und dass sie dann eigenmächtig über das Schicksal eines Malkavianerahnen entschieden. Das stand ihnen nicht zu, und befürchtete ICH vielleicht genau das, war es das, was er Ferdinand mit der letzten Vision mitteilen wollte? Dass etwas solches geschah, das musste auf jeden Fall verhindert werden, das hatte erst einmal die höchste Priorität. Danach sah man weiter. Eins nach dem anderen. Und wenn sie ICH gefunden hatten, vielleicht würde er Ferdinand dann mitteilen was er tun sollte.

Auch Ferdinand sah sich nun weiter um und hoffte, dass sie etwas Auffälliges entdeckten, weitere Hinweise.
Würde das Mädchen sie zu ICH führen?
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

Bei dem reflektierenden Fundstück handelte es sich tatsächlich um einen offenbar recht alten Handspiegel. Der einstmals verzierte Silberrahmen war zum Teil weggeschmolzen und das, was noch einigermaßen in Form war, wurde durch das Feuer wohl schwarz verfärbt. Nur noch eine einzelne Spiegelscherbe befand sich in dem Spiegel und auch diese war stark verschmutzt und verkratzt. Doch um das Licht zu reflektieren hatte es offenbar gereicht. Wie so ein Spiegel jedoch seinen Weg an so einen Ort gefunden hatte blieb unbeantwortet, aber auf Ferdinand wirkte er seltsam deplaziert - oder war vielleicht genau das Gegenteil der Fall?

Eduard schenkte dem Spiegel wenig Beachtung, sah sich weiter um und nahm sein Telefon ans Ohr. Die Balken auf dem Display zeigten einen recht guten Empfang an und es klingelte tatsächlich, als er die Nummer seines Mitarbeiters wählte. Auf seine Frage hin war am anderen Ende zunächst nur Schweigen zu hören, doch dann ertönte eine fremde, verzerrte Stimme an Eduards Ohr. Ein grollendes Knurren unterlegte den Klang der Stimme.

Nein. James ist Es. Es ist James. James ist bereits tot und du wirst ihm folgen!

Was darauf folgte war das unmißverständliche Knistern von Feuer und ein markerschütternder Schrei der lediglich der letzte Schrei eines Menschen sein konnte - erfüllt von Schmerzen, Angst, Panik. Es fühlte sich für den Ventrue sogar einen Moment lang so an, als würde sich sein Telefon erhitzen, das Plastik in seiner Hand schmelzen und sich schmerzhaft in sein Fleisch einbrennen. Ein schneller Blick offenbarte jedoch schnell, dass das keineswegs der Fall war... das Telefon sah genau so aus, wie es aussehen sollte und tat genau das, was man von ihm erwarten würde.
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

Bis zu diesem Moment war Eduard relativ klar geblieben, aber das überforderte selbst seine Selbstherschung.
Der Schrecken fuhr ihm ins Gesicht.
"What the..? entfuhr es ihm,schnell hielt er das Handy weg von sich.
Mit angstgeweiteten Augen sah er Ferdinand an.
"Habt ihr die Stimme auch gehört?"

Eduard hatte angefangen zu atmen, beruhigte sich nur langsam.
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

Ferdinand nahm den beschädigten Spiegel zur Hand und betrachtete ihn.

Dann sah er erstaunt Eduards Schrecken.

„Welche Stimme? Im Telefon? Nein. Ich habe das Gespräch nicht belauscht.“
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

Es verging ein paar gewichtige Augenblicke in dennen Eduard sich wieder fasste.
Gut...analysiere das.
"Es sagte James ist schon tot ....ich hörte einen sterbenden Schrei...das Handy wurde heiß.
James ist es. Es ist James....so drückte es sich direkt aus wenn ich mich recht erinnere."

Aber das war nur eine Floskel, Eduard war angespannt und verwirrt, aber er wusste doch was er gehört hatte...
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

„Das sind alles nur Trugbilder“, versuchte Ferdinand Eduard zu beruhigen.

„Genau wie das Mädchen. Wobei Bilder nicht ganz das richtige Wort ist, denn das Ganze beinhaltet auch eventuell Geräusche, Gerüche, Wärme und kann gar körperliche Schmerzen verursachen. Alles täuschend echt. Ich denke nicht, dass James wirklich tot ist.
Es ist offenbar nicht so gut hier zu telefonieren, diese Ruine beherbergt einfach zuviel Schrecken.
Das Telefonieren lassen wir vorläufig bleiben, schauen wir uns lieber weiter um."

Gab es denn hier nirgendwo einen Zugang zum Keller? Ferdinand bewegte sich vorsichtig tiefer in den Raum hinein.
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

Eduard registrierte, dass offenbar noch immer jemand am anderen Ende der Telefonleitung war und sprach.

Hallo? Hallo...? konnte er gerade noch hören, obwohl der Malkavianer mit ihm sprach. Offenbar hatte Ferdinand recht. Jetzt wo er es erwähnte war es ihm ohnehin viel mehr so, als ob die Stimme direkt in seinem Kopf gesprochen hatte, nicht am Telefon. Aber war das möglich?

Ferdinand hielt den Spiegel in den Händen, es fühlte sich seltsam an, rauh, irgendwie. Er hatte den Spiegel einige Zeit betrachtet und wollte sich eben weiter umsehen, als sein Finger an der Scherbe aufgeritzt wurde, was seinen Blick wieder auf den Spiegel lenkte.

Da war sie wieder. Das Mädchen stand hinter ihnen, im Eingangsbereich. Sie sah dem Malkavianer über die Spiegelscherbe offenbar direkt in die Augen. Sie mußte genau neben Henry stehen, doch als Ferdinand herumfuhr, war dort niemand. Als er seinen Blick wieder auf den Spiegel richtete, war sie noch da, nur einen Augenblick, denn dann wandte sie sich um und ging aus seinem Blickfeld, offenbar weiter hinter den Anmeldebereich.
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

Ferdinand freute sich.

„Ich habe das Mädchen gesehen. Mit Hilfe der Spiegelscherbe."

Dann deutete er in die Richtung hinter dem Anmeldebereich.

„Das Mädchen ist dorthin gegangen, wir sollten ihr folgen. Und der kaputte Spiegel mag sich weiterhin als nützlich erweisen.“

Der Malkavianer ging vorsichtig in die Richtung, in die das Mädchen verschwunden war, er leuchtete dabei den Boden ab und probierte bei jedem Schritt zunächst ob der Boden fest genug war um ihn zu tragen. Jetzt unsanft im Keller zu landen musste wirklich nicht sein.

„Der Boden könnte brüchig sein. Am besten folgen Sie mir, hier ist es stabil genug.“

Als Ferdinand sich auf diese Weise Schritt für Schritt vorgearbeitet hatte, blieb er wieder stehen und leuchtete nun mit der Taschenlampe etwas höher um zu sehen ob hier irgendwo Gänge abzweigten oder gar eine Treppe in den Keller führte. Und er schaute wieder in die Spiegelscherbe, in der Hoffnung, das Mädchen wieder zu sehen.
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

Gerade wollte Eduard antworten, mitteilen was er davon hielt da hörte auch schon wie die Stimme ihn an das Versagen seiner Sinne erinnerte.
Achja...
das ging Eduard alles zu schnell. Auf die Liste von Dingen die er verabscheute waren in den letzten Sekunden dutzende neue Einträge geschrieben worden.
Ich hasse Geister...
"James?" er ließ eine kurze Pause, er wollte sichergehen das er nicht wieder getäuscht wurde.
"Fahren sie zur Ruine der Irrenanstalt kurz ausserhalb der Stadt, nehmen sie den gepanzerten Wagen." waren die einzigen aber eindeutigen Anweisungen die er dem Mann gab.
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

Ist alles in Ordnung? Das hörte sich gerade irgendwie... abgedreht an. Aber schon gut, ich mache mich auf den Weg. Es wird allerdings ein paar Minuten dauern. hörte Eduard den Mann am Telefon erwiedern. Er hörte sich wieder völlig normal an, vielleicht ein wenig verwirrt, aber das war alles.

Ferdinand machte sich auf den Weg zurück in die Eingangshalle. Henry warf ihm noch einen verwirrten Blick zu, irgendwas geschah hier, eindeutig, aber so ganz vermochte der Ghul es nicht zu fassen. Auch er gab sich Mühe, seine Schritte vorsichtig zu wählen und das schien eigentlich ganz gut zu funktionieren bisher.

Das Mädchen mußte offenbar durch einen breiten Gang weiter ins Gebäudeinnere gegangen sein. Mehrere Türen und verschüttete Gänge zweigten natürlich davon ab, aber hinter den meisten war nichts mehr zu erkennen, das Aufschluß über den ehemaligen Verwendungszweck geben konnte. An einer Abzweigung in den Ostflügel schließlich lag eine zur Hälfte verbrannte, altmodische Puppe. Die Feuchtigkeit hatte ihr neben dem Ruß und den Flammen im Lauf der Zeit übel zugesetzt. Eine Treppe war noch einige Schritte weiter zu sehen. Allerdings führte diese nach oben, anstatt nach unten. Und alle Drei vermochten die schnellen, leichten Schritte des Mädchens über sich im Gebälk hören.

Wohin mochte das Kind sie nur führen? Wollte es sie etwa absichtlich auf noch gefährlicheren Boden locken?
 
AW: [29.04.2008] Das Tor zur Hölle?

"Machen sie sich keine Gedanken um meine Angelegenheiten." war alles was er dem Mann noch zu sagen war. Wieder ließ Eduards Gabe das nicht unhöflich klingen sondern eine einfache Anweisung.

Verwirrt sah er Ferdinand hinter.
Mist!
Was wäre gewesen wenn er jetzt abgelenkt gewesen wäre, dann wäre der Malkavianer schon meterweig weg, und wenn sie dann angegriffen worden wären...
Eudard bemerkte das er sich zuviel Gedanke machte um wenn und falls.
Momentan hatte er wirklich andere Sorgen.
Hinterher.
Die Waffe gezogen ging er dem Malkavianer nach, sich immerwieder nervös umsehend...
die Schritte ließen seine Gänsehaut sprießen.
Nur eine Illusion....alles nicht echt...
 
Zurück
Oben Unten