[28.4.2008] Nen Ar.... voll Arbeit!

Demagyar

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Kurz nach Sonnenuntergang meldeten sich die Handys der Finstertaler Ventrues lautstark und verkündeten die Ankunft einer ungelesenen SMS.

Ich bitte sie, sich in der heutigen Nacht gegen 20 Uhr in meinem Anwesen in der XXXStraße einzufinden. Ich habe ihnen Dinge mitzuteilen, die von äußerster Wichtigkeit sind und ein jeden von uns betreffen. Alexander Stahl

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Alexander saß im Speisezimmer des Anwesens, was sich seit einigen Jahren in seinem Besitz befand. Früher hatte TheHause hier residiert, doch dank seiner wild gewordenen Haushälterin war es nun Alexanders Name, der sich im Grundbuch verfestigt hatte. Vor sich hatte er einen Kristallpokal stehen, in der dickflüssig das Leben schwomm.

Ruhig nahm er einen Schluck und ließ das Blut durch seinen Mundraum rollen, bevor er es schluckte. Er hatte es ein wenig aufgewärmt, um wenigstens ein bisschen Frische zu imitieren.

Das Feuer prasselte im Kamin, während er auf seinen Clan wartete. Alexander erwartete, dass sie pünktlich kamen, denn er hatte noch ganz andere Dinge zu erledigen, die keinerlei Aufschub duldeten und bis dahin blieb ihm nicht mehr als eine Stunde.
 
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Es war Punkt 20 Uhr als ein Auto vor dem Anwesen hielt.

Es war das Fahrzeug der Gräfin. Wie immer stieg ihr Diener als erstes aus und holte ihren Rollstuhl aus dem Kofferraum. Auf der anderen Seite stieg Herr Linus aus.

Nachdem die alte Ventrue Platz genommen hatte, brachte sie Andrew an die Türe.

Vielen Dank Andrew. Bitte warte mit Rufus im Auto. Herr Linus ist bestimmt so nett und wird mir behilflich sein.

Sie betrachtete inzwischen das Anwesen. Ja, eines Ventrues würdig. Es gefiel ihr. Es gefiel ihr auch, dass sie nun Gelegenheit haben würde, mit Herrn Stahl zu reden. Aber ersteinmal abwarten was er denn so dringendes hatte. Bestimmt war etwas auf der gestrigen Sitzung vorgefallen.

Sie strich ihren Rock glatt und stützte sich auf ihren Stock. Beide Hände auf den Silberknauf gelegt.

Dann wollen wir mal läuten und Herrn Stahl nicht länger warten lassen.
 
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"Nein, das wollen wir sicherlich nicht. Hohe Persönlichkeiten lässt man nicht warten, genau wie Damen."

Mit diesen Worten nahm sich Linus der Dame auf dem Rollstuhl an und schob sie zur Tür. Nachdem sie sich bemerkbar gemacht haben wartete er hinter der Dame, aber leicht nach unten gebeugt um mit ihr sprechen zu können.

"Ich bin gespannt was es so wichtiges gibt. Die Einladung kam ja doch sehr unerwartet, zumindest für mich."
 
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Es dauerte keine 20 Sekunden, bis die Tür geöffnet wurde. Es war ein breiter, junger Mann mit kurzen schwarzen Haaren und maßgeschneidertem Anzug, welcher vor ihnen stand.

Er trat leicht zur Seite.
"Guten Abend. Herr Stahl erwartet sie bereits" war alles, was Mike sagte und blieb dann ungerührt stehen, bis die zwei Ventrue eingetreten waren. Dann schloss er die Tür.

Der gemütlich eingerichtete Flur führte in ein Esszimmer, welches einen großen, mittelalterlichen Tisch beherbergte. Jeweils ein Sessel stande an der langen Seite und einer am Kopfende. Das Fußende blieb frei.

Alexander saß in dem schwarzen Ledersessel an der Kopfseite. Er war heute mit einer schwarzen Stoffhose und einem schwarzen Hemd bekleidet, was man nicht alle Tage sah.

"Guten Abend, Gräfin!" grüßte er zuerst die ältere seiner Gäste und stand auf. Er kam auf sie zu und hielt ihr die Hand hin. Danach begrüßte er sein Mündel.

Er wieß auf das freie Ende des Tisches und deutete der Gräfin an, sich dort zu platzieren.

Linus sollte zu seiner Rechten platz nehmen. Eduard, falls er kommen würde, zu seiner Linken.

Alexander setzte sich ebenfalls wieder auf seinen Platz.

"Dann warten wir auf Herrn Mentesse." erklärte er
 
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Als erstes verbeugte Linus sich tief, wie es sich gehörte.
Dann schob Linus die Dame an den Platz der ihr gezeuigt wurde und setze sich danach an den ihm zugewiesenen Platz.
 
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Die Gräfin erhob sich und verbeugte sich leicht, bevor sie die angebotene Hand annahm. Ihnen auch einen wunderschönen Abend Herr Stahl, erwiderte die Gräfin die Begrüßung und ein bezauberndes Lächeln stand ihr im Gesicht.

Sie schaute sich im Raum um und sagte dann: Sehr schön haben sie es hier. Sehr geschmackvoll eingerichtet. Wirklich. ... Ich hoffe der Anlass unseres Treffens ist nicht als zu tragisch. Aber wie sie schon sagten, warten wir auf das letzte Mitglied unserer Familie, dann muss nicht alles wiederholt werden.

Nachdem sie mit einem weitere Blick auch Linus ins das Gespräch geholt hatte, sprach sie weiter: Ich möchte die Zeit nutzen und ein Lob für ihr Mündel aussprechen. Wirklich sehr vielversprechend. Er hat mir gestern abend Gesellschaft geleistet und ich habe es genossen. Wirklich. Ein sehr charmanter und unterhaltsamer Begleiter. Außerdem war er so frei, mich ein wenig über die Finstertaler Verhältnisse aufzuklären. Ich hoffe dass das auch in Ihrem Sinne war.

Dann wurde ihre Miene ein wenig ernster. Als wir im Café de Trois waren, durfte ich auch ein paar andere Kainiten kennen lernen, ... und wie soll ich sagen. Nicht alle entsprechen dem Umgang den ich bevorzuge. Aber solch Individualität gibt es wohl in jeder Stadt.

Tja, min Jung´. Was hast du denn auf dem Herzen? Ich habe einiges zu besprechen, falls denn die Zeit reicht. Aber bitte. Eines nach dem anderen. Zuerst spricht unser Priomogen und wenn er warten will, dann warten wir.
 
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Nachdem Alexander sich gesetzt hatte, stützte er die Ellbogen auf die Tischplatte und legte die Fingerspitzen aneinander.

"Sie waren im Café? Ein sehr netter Ort, finden sie nicht? Ein Vertrauter meinerseits, Ernest Gellar, der Hüter, hat es nach dem Brand wieder aufgebaut und mit dem ein oder anderen Extra ausgestattet. Ich würde ihn ihnen gerne vorstellen, leider jedoch ist er seit einiger Zeit verschwunden und keiner weiß so genau, wo er sich zur Zeit aufhält. In der Zeit seiner Abwesenheit habe ich ein Auge auf das Café und kümmere mich um Christine, die Bardame. Wen haben sie denn dort angetroffen, der ihnen nicht behangte?" fragte Alexander die Gräfin, um die Zeit etwas abzukürzen.
 
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Out of Character
Kalaani hat mir gerade mitgeteilt, dass das mit Sponk im moment nix wird, da er PC Probleme hat. Wir gehen deshalb davon aus, dass er dabei ist, ok?!


Kurz darauf betrat Eduard das Anwesen, wurde von Mike hinein gelassen und gesellte sich zu den drei bereits anwesenden Ventrue ins Speisezimmer. Er wurde freundlich begrüßt und grüßte des Standes angemessen zurück. dann setzte er sich.

"Da nun alle anwesend sind, können wir starten." fing Alexander an und legte die Hände flach auf die Tischplatte

"Ich habe sie heute hier her bestellt, um ihnen über das gestrige Primogentreffen zu berichten und die damit verbunden Verpflichtungen unsererseits mitzuteilen.
Wie sie wahrscheinlich bereits mitbekommen haben, wurde von einigen Nächten ein Kainit der Stadt von einem Werwolf zerfetzt. Dies war der Auftakt zu einem weitreichenden Umschwung in der Werwolfszene. Wie sie vielleicht wissen, hat Prinz Buchet einen Pakt mit dem Werwolfrudel, welches hier in Finstertal lebte, geschlossen. Dieser Pakt besagte, dass Kainiten und Werwölfe in Frieden hier in Finstertal existieren sollten, solange sich jeder an die Regeln halten würde. Alle hatten ihre Grenzen und wussten, was sie durften und was sie lassen sollten."

Alexander machte eine künstlerische Pause, um das gesagte sacken zu lassen.
Dann begann er wieder zu reden

"Dieser Pankt wurde gebrochen. Ein feindliches Rudel ist in Finstertal eingefallen und hat die Finstertaler Werwölfe vernichtet. Auf grausame Art und weite verstümmelt und getötet. Sie haben Körperteile an den Prinzen gesandt, um ihm zu verdeutlichen, dass die Zeit des Zusammenlebens vergangen ist und dass eine lange Zeit des Krieges gekommen ist."

"Ja, ihr habt richtig gehört! Finstertal befindet sich seit gestern im Krieg mit seinen schlimmsten Feinden! Wir mussten bereits einen Verlust beklagen, doch können wir auch einen Teilerfolg melden. Zieglowski ist ihnen ein Begriff? Der schmierige Waffenschieber hat, ich weiss es klingt unglaublich, einen Werwolf gefangen. Er befindet sich in seiner Gewalt und wir werden ihn verhören und als Druckmittel benutzen! Ich werde dem Verhör beiwohnen und Kraft meines Willens versuchen, den Wolf zu brechen.

In der Zwischenzeit wird sich das Rad der Intrigen anfangen zu drehen und ich hoffe, es wird auf Hochtouren laufen. Die einzelnen Clans werden die Wölfe auf Trab halten. Jeder hat seinen Teil dazu beizutragen. Und auch wir werden nicht die Füße stillhalten. Ich verlange von euch, dass ihr eure Kontakte und Verbindungen dazu benutzt, die Orte, in welchen sich die Fellbälle tummeln, ihre Wohnorte oder auch nur ihre Imbissbuden auseinander nehmt. Setzt Polizei und Umweltamt gegen sie ein. Lasst Gebäudeversicherungen platzen und hetzt mögliche Gläubiger auf sie Mir egal, hauptsache, sie bekommen schwere Probleme!"

Alexander lehnte sich zurück und beobachtete seine Clansmitgleider....
 
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Linus nickte.

Es stand ihm sicher nicht zu als erster zu reden also schwieg er.
 
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Werwölfe also, ... Nichtangriffspakt, ... Soso, ...

Die Gräfin räusperte sich kurz und blickte an das andere Ende des Tisches.

Werwölfe also. Widerliche Pelzträger. ...

Sehr verehrter Herr Stahl. Zu diesem Thema kann ich leider nichts beitragen, außer dass man ihnen besser aus dem Weg geht. Sie gelten als extrem stark und manche von ihnen sind immun gegen unsere Kräfte. Nichtsdestotrotz sind sie streblich! Sie bluten und sind keinesfalls unbesiegbar! DAS sollten wir nie vergessen.

Außerdem haben sie es bereits angesprochen: WIR kontrollieren die Welt in der SIE leben.

Ich begrüße ihre Ideen und unterstütze in dieser Runde die Forderungen eines geschlossenen Vorgehens.

Zu meinem Bedauern kann ich nach 2 Nächten der Anwesenheit in Finstertal noch keinen Einfluss auf irgendwelche Ämter oder Institutionen vorweisen. Was ich aber habe und in die Waagschale werfen kann, ist ein enormes Wissen und die Erfahrung im Umgang mit solchen. Wenn mir also jemand der Anwesenden Adressen, Kontakte o.ä. bereitstellt, dürfte es ein leichtes sein, die richtigen Hebel in Bewegung zu setzen.
Vielleicht sollten wir kurz offenlegen WO den überhaupt die einzelenn Interessensgebiete liegen und wo man die Finger wegzulassen hat. Zumindest offiziell, wenn sie mich verstehen.

Um ihnen das zu verdeutlichen: In Stuttgart war es per Prinzenerlass verboten z.B. die Polizei, Feuerwehr oder andere ähnliche Organisationen zu beeinflussen. Gibt es sowas in Finstertal auch? Gibt es ausser den ausgewiesenen territorialen Domänen der einzelnen Clans auch organisatorische?

Desweiteren sollten wir klarstellen, wer denn da gerade hilft. Clan Ventrue ist es gewohnt, die heißen Kartoffeln aus dem Feuer zu holen. Aber die anderen Clans sollten das wissen und entsprechend sollte unser Lohn aussehen.

Konkret und abschießend möchte ich sagen, dass ich jeden der Anwesenden mit Rat und Tat unterstütze solange ich kein eigenes Netz an Mittelsmännern und Kontakte habe. Gerade an unsere jüngeren hier. Bitte scheuen sie sich nicht, mich um Hilfe zu bitten. ... Wie hies es in früheren Jahren? Einer für alle und alle für einen!


Sie hatte in einem ruhigen sachlichen Ton begonnen, der aber im Laufe ihrer Rede immer bestimmter und beschwörender wurde. Sie strömte eine Kraft aus, die den Verzagten Mut geben konnte und den Schwachen stärken konnte. Ja. Ihre Worte waren ehrlich. Ihre Worte waren Wahrheit.

Am Ende stand die Gräfin und es sie hatte ein Funkeln in ihren Augen, dass von Tatendrang sprach. Hätte sie ein Glas gehabt, hätte sie die Anwesenden nun aufgefordert mit ihr auf die glorreiche Zukunft des Clans anzustosssen. So blieb ihr nur ihre Arme allumschließend auszubreiten und sich mit einem “ Die beste Methode, es seinen Feinden heimzuzahlen, ist, sie zu überleben. Weil wir vernünftig sind und über so kleinlichen Dingen wie Rache stehen, sind wir unter Unseresgleichen die Anführer. Unsere Kollegen tun wenig, um die Camarilla zu unterstützen, also müssen wir diese Last alleine tragen.” sich wieder zu setzen.
 
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"Wohl gesprochen, Gräfin!" stimmte Alexander ihr bei und nickte

"Das man den Biestern besser aus dem Weg gehen sollte, ist allgemein bekannt, jedoch lässt es sich nun nicht mehr vermeiden ihnen entgegen zu treten. Sei es physischer, wie psychischer Natur. Das Alphatier des Rudels hat den Kopf des damaligen Alphas in einem Karton zum Prinzen geschickt und ein Brief beigelegt. Die Zeit des Friedens sei vorbei, hieß es in diesem. Sie haben sich ganz offen zu einem Krieg bekannt und wir werden nicht den Schwanz einziehen. Uns bleibt keine andere Wahl, als ihnen gegenüber zu treten, denn sie wollen jegliche kainitischen Bewohner Finstertals vernichten und die gesamte Kontrolle über die Stadt übernehmen. Das können wir nicht zulassen. Zu viel ist in Finstertal passiert, als das ich nun klein bei geben werde."

Er schaute der Gräfin in die Augen, als er weiter sprach

"Es liegt nicht in der Natur des Vampirs sich zusammen zu rotten und gemeinsam zu agieren. Dies wurde mir nach meiner Zeugung gelehrt. Ein Vampir ist ein Einzelgänger durch und durch. Doch schon im ersten Jahr hier in Finstertal erkannte ich, dass das nicht der Wahrheit entsprach. Klar gibt es sicherlich Domänen, die es so handhaben, doch hier, in der Domäne Finstertal, wurde seit je her Hand in Hand gearbeitet und wir sind immer gut dabei weg gekommen und siegreich aus einer Schlacht nach Hause gekehrt. Ich habe nicht vor etwas an dieser Tatsache zu ändern."

Dann blickte er auch wieder Linus und Eduard an, als er weitere Tatsachen aufdeckte

"Wir werden nicht die einzigen Kammerjäger sein. Der Clan Tremere wird vorerst alles für den Schutz der Elysien tun und magische Schutzbarieren errichten, sodass diese nicht attackiert werden können. Des weiteren werden das Black Hammer und das Mexican unter magischen Schutz gestellt. Ich biete ihnen allen an, sich im Mexican einzuquartieren, solange die Sache nicht ausgestanden ist. Wer meint, sein Domizil sei nicht ausreichend geschützt, darf es sich dort solange bequem machen.

Die Nosferatu der Stadt werden mit der Spionage hinter der Linie zutun haben. Es wird versucht, so nahe wie möglich an das Rudel heran zu kommen, sodass Einzelheiten über deren Pläne zu erfahren sind. Unterstützt werden sie dabei von Roxana Dragomir, einer Zigeunerin, welche sich zur Zeit in Finstertal aufhält.

Der Sherrif wird mit der Regentin des Tremerehauses und mir das Verhör an der Gefangenen durchführen. Wenn das erledigt ist, werden wir, unterstützt von Ziege, losfahren und einen Brandanschlag auf die Stammkneipe der Wölfe verrichten.

Die Primogene treffen sich übermorgen um 00 Uhr wieder um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.

Wir sollten nun unsere Einflussbereiche darlegen, wie ihr schon treffend gesagt habt, Gräfin, sodass wir planen können, wie wir vorgehen.

Ich zähle einige Kontakte bei der Polizei Finstertals mein Eigen. Ausserdem hege ich Kontakte zu diversen Anwälten der Stadt."

Dann blickte er Linus und Eduard an, um ihnen das Wort zu überreichen
 
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Linus schluckte kurz.

"Nun ja, ich selbst bin zwar Anwalt, habe hier aber noch so ziemlich gar keine Kontakte. Ich würde also nicht wirklich Hilfreich sein wenn ich alleine etwas angehen würde. Leider."

Er schwieg kurz, da er gerade merkte wie unwichtig er eigentlich noch war. Er war sich aber sicher das er dies ändern will.

"Trotzdem, ich bin gewillt mein ganzes können in die Manipulation zu setzen so das man diese Plage angeht, wir uns dabei aber die Finger nicth schmutzig machen. Zumindest hoffe ich das."
 
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Out of Character
Hiho thx fürs mit warten, war schon dabei mir was auszudenken wieso Eduard nich aufgetaucht is.
Puh....Glück gehabt, danke nochmal, aber ohne weiteres daherschwatzen: Los gehts


Eduard war sorgenvoll angekommen, konnte die Etikette diesmal leichter beachten als sonst.
Seine Nervosität war sichtbar, doch anstandslos im Zaum gehalten.
Was auch immer besprochen werden würde, es war von äußerster Wichtigkeit.
Eduard hatte gehofft das dies nicht so ausgehen würde, doch insgeheim hatte er geahnt wie das Schicksal ihm seinen Fluch vor Augen halten würde.
Es gab also Krieg.
Schon am Abend vorher hatte er darüber nachgedacht was ihm sein Vater von den Aufgaben eines jeden Kainiten im Krieg erzählt hatte. Sein Streit mit dem Nosferatu wirkte so lächerlich im Nachhinein...
Das Bild von Ziege hatte sich im Laufe der letzten 48Stunden stark gewandelt, aber dsa er fähig war einen Werwolf zu fangen..das überraschte ihn!

Seine Augenbrauen zuckten schlagartig nach oben als er das erfuhr, davor und danach blieb er ruhig und hatte die Hände seinem Clansoberhaupt ähnlich hingelegt, doch viel näher an der Tischkannte und ineinander ruhig verzahnt.
Generel fiel es ihm nicht schwer eine kleinere Gestalt als Alexander Stahl abzugeben.
Als die Gräfin sprach war er genauso beeindruckt von ihrer Präsenz.

Das Stahl dann Lius zuerst ansah, hätte ihn vielleicht unter anderen Umständen zum nachdenken gebracht,
so dachte er nur weiterin konzentriert über die Lage nach und versuchte schnellstmöglich mit klaren Verstand zu verarbeiten was er erfahren hatte über die Stadt und den Krieg.
Er wartete bis Linus zueende gesprochen hatte, ließ eine geringe Pause zeit um sicherzugehen das er jetzt sprechen sollte und niemanden unterbrach.

Auch Eduard schluckte bevor er anfing sprechen, er war sich nicht sicher wo er jetzt anfangen sollte.
Sachlich und besorgt begann er.
"Ich habe mich die letzten Jahre auf meine Anlagen konzentriert um Gewinn aus der Krise zu schaffen sobald sie kommt, größtenteils auf den Devisen aus dem asiatischen Markt und Edelmetalle.
Deswegen kenne ich auch hier nur wenige Geschäftsleute, zumeist Besitzer von kleineren Geschäften und Restaurants da mir die ehrenvoll verstorbene Madame nahelegte mich auch an etwas...handfesterem zu versuchen. Weiteren kann ich geschäftliche Kontakt einen Immoblienmakler sowie zu einem privaten Jobcenter einräumen...aber einen wirklichen Einfluss kann ich nicht vorweisen.
Nicht weniger besorgt als vorher fuhr er fort:
" Als die Magier nach Finstertal kamen habe ich einen der Werwölfe mit einer Silberkugel niederstrecken können, mit Hilfe der anderen natürlich. Von Herr Zieglowski habe ich solche Silbermunition erstehen können, vielleicht kann ich so eine größere Hilfe sein....

Ich denke ich habe ausreichend Sicherung in mein Heim integriert um dort weiter zu bleiben aber es kam nie zu einem magischem Schutz, leider verstarb der Tremere der mir einen Gefallen schuldete frühzeitig...."

Eduard hoffte das er damit zu seiner Lage ausreichend und wiederrum nicht zuviel gesagt hatte.





 
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Linus hört dem anderen Mündel von seinem Mentor zu. Er sagte nichts, machte sich aber schon seine Gedanken.

Irgendwie kommt er mir anders vor als damals als ich Ihn zum ersten mal gesehen habe. Was mich aber noch mehr wundert das auch er hier nur wenige Leute kennt...

Linus sah zu seinem Mentor und der Gräfin. Er war gespannt was die beiden vorbringen würden. Sicherlich hatte zumindest Alexander schon einen Plan. Schliesslich war er Primoge. Wobei das war sein vorheriger Mentor auch...
 
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Die Gräfin hatte sich nach ihrer Rede wieder hingesetzt und zurückgelehnt. Ihr Gesicht verriet nichts über ihre Gefühle. Jetzt ging es um Geschäfte und da waren unkontrollierte Emotionen zu vermeiden.

Da bin ich ja mal gespannt, was denn die Jungschen so alles in die Waagschale werfen können. Stahl ist ja am längsten hier und sollte doch einiges an Einfluss haben. Ausserdem ist er unser Primogen. ... Immer dieser Augenkontakt. Will er mich damit einschüchtern? Oder zeigen, WIE gut er ist? Ich spiele das Spiel der Spiele schon ein wenig länger als du. Aber nett, dieser Versuch. ... Auch seine Rethorik. Erst loben, dann aber gleich wieder tadeln. Alle Anwesenden einbezeihen, aber immer zeigen wer den Herr im Hause ist. Und dass er mich ihm gegenübergestezt hat. War das Absicht oder nur Zufall, weil mein Stulh hier am besten hinpasst? Wir werden sehen. Bisher machst du deine Sache als Clansführer sehr gut und hast meine Unterstützung. ABER mein Lieber. Solltest du in Zukunft Fehler machen oder meinen Plänen im Weg stehen, werde ich dich ruck zuck von dort verdrängen, ... Ich habe warten gelernt, wie sieht es mit dir aus? Steigt die dein schneller Aufstieg zu Kopf? .... Nimm dich zusammen Fransi, was soll das? Wir sind hier um gemeinsam zum Wohle des Clans und der Stadt Lösungen für ein ernsthaftes Problem zu finden.Gemeinsam! Von mir aus auch mit den anderen Clans. Auch mit diesen Ravnos, wenn sie denn meinen. Wir werden sehen. Im Krieg eröffnen sich oft Möglichkeiten, die im Frieden verschlossen bleiben, ... wie ich zu sagen pflege. Wir haben Zeit, also beruhige dich Fransi und warte ab. Beobachte und geniese.

Sie wartete ab, was als nächstes folgen würde.
Nachdem nun jeder dargelegt hatte wo und in welchem Umfang man Einfluss hatte und das erschreckend wenig war, was der Clan zur Zeit zu bieten hatte, war sie gespannt, was der Primogen als nächstes tat.
 
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Alexander war den ganzen Abend gespannt gewesen, wo die Einflussgebiete seines Clans wirklich liegen würden. Von der Gräfin und Linus hatte er nicht allzuviel erwartet, da sie ja, wie sie selber sagten, noch nicht sehr lange in der Stadt verweilten. Was Eduard jedoch anging, so hatte sich Alexander anscheinend gänzlich getäuscht.

Als der junge Ventrue ihm zum ersten Male begegnet war, wäre Alexander beinahe aus der Haut gefahren, hinsichtlich des Fauxpas welchen sich Mentesse in Anwesenheit der meisten Würdenträger und Amtsinhaber dieser Stadt, geleistet hatte. Doch in den darauffolgenden Jahren hatte Eduard sich verändert und gelernt,wie man sich zu verhalten hatte. Das er nun jedoch auf kleine Kontakte hier in Finstertal setzte, verstand Alexander ganz und garnicht. Das erste, was sein Mentor, Sir di Gano, ihm beigebracht hatte, war die Tatsache, dass es immer notwendig ist, sich zuallererst um die Sicherung seines Stadtpunktes innerhalb der eigenen Stadt und um seine eigene Sicherheit zu kümmern. Dazu zählte Alexander ganz eindeutig den Ausbau von Kontakten hier in Finstertal. Wäre Eduard nur auf der Durchreise gewesen und hätte ein paar Wochen hier verbracht, dann hätte sich das ganze nicht als Problem erwiesen, doch er war kein Reisender. Nein, er zählte sich zur Gesellschaft hier in dieser Stadt. Und das bedeutete Kontaktaufnahme zu wichtigen Behörden!

Alexander fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht. Ganz eindeutig eine Geste, die als Verzweiflung zu verstehen war.

"Fasse ich also zusammen: Die einzigen Einflüsse, die wir hier in Finstertal ausüben können, sind die Kontakte bei der Polizei und bei einigen Juristen. Hat jemand einen Vorschlag, wie wir das Jobcenter in diesen Krieg mit einbeziehen könnten?" fragte er sarkastisch und schaute Eduard direkt an
 
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Armer Primo. JETZT hat er erkannt, dass ein solches Amt nicht nur Freude ist. ... Jobcenter? Meint er das Arbeitsamt? Hm, .... kann man da Soldaten rekrutieren? ... mach dich nicht lustig, Fransi! Hilf ihm lieber!!!

Die Gräfin war gespannt, was Eduard daruaf erwiedern würde.
 
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Linus sah zu seinem neuen Mentor. Die Gäste erfasste Linus ohne zögern. Es schien so als würde es zu Problemen kommen. Kein wunder bei dem Einfluss den man hier ahtte, das war Linus sofort klar. Er schämte sich ein wenig für seinen Mangel an Kontakten. Aber er sagte sich das es nun nicht seine Schuld sein konnte das er noch keine Chance hatte. Zumindest nicht allein seine Schuld.

Doch von Mentesse war er überrascht. Bei ihrem ersten kurzen treffen schien es als wenn dieser schon deutlich wieter wäre als Linus. Aber es scheint als hätte er sich getäuscht.

Doch das sollte nicht das Problem von Linus sein, nein, ganz sicher nicht.
 
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Eduard hielt seinen Kopf gesenkt, Stahl sollte wissen wie sich seine Mentoren die Hand an der Tür gegeben hatten...aber er hätte es wissen sollen.
Selbstverständlich....das wusstest du, du hast es nur immerweiter aufgeschoben weil wichtigeres anstand...

"Nein..." war alles was er sagen konnte.
 
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Alexander atmete hörbar aus und wog den Kopf von links nach rechts.

"Nungut. Uns bleibt nichts anderes übrig, als die wenigen Kontakte zu nutzen, die wir hier haben."

Mit einem kurzen Blick auf seine Armbanduhr sagte er "ich schlage vor, dass wir uns zurück ziehen und sich jeder seine Gedanken dazu macht. Nochmal zur Information: Polizei und Rechtssystem sind die Dinge, die wir für unsere Pläne benutzen können. Es tut mir leid, dass das ganze hier so kurzfristig vonstatten gehen muss, aber ich habe in ein paar Minuten einen weiteren Termin, welcher sich keinesfalls aufschieben lässt. "

Alexander stand auf, wobei der schwere Sessel über den Marmorboden schrammte.
"Falls ich nach dieser Nacht nicht mehr in der Lage sein werde, das Amt des Primogen auszuüben, so werden sie, Gräfin, alles weitere planen. Wenden sie sich dann bitte an meine Leibwächter im Mexican, André und Mike.

Ich wünsche ihnen allen viel Erfolg."
 
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