Marius Köppke
Neonate
- Registriert
- 9. Juli 2008
- Beiträge
- 132
Das Blubbern des schweren Motors starb ab, als Stefan den Schlüssel auf die Aus-Position drehte und die schwere Maschine auf den Seitenständer kippen ließ.
Als nächstes öffnete der Mann Mitte Anfang Dreißig den Kinnverschluss des offenen Helmes, zog diesen vom Kopf und fuhr sich mit der freien Hand durch die halblangen, lockig nach oben gegelten Haare.
Dann schaute er sich das Gebäude an, vor dem er geparkt hatte.
Is ja noch mächtig viel Betrieb hier... Er schaute abermals auf die Armbanduhr an seinem linken Handgelenk. Es war eine von den Uhren, die von weitem aussahen, wie ein breites Lederarmband - fast so eines, wie er es am anderen Handgelenk trug.
Viertel vor Vier.
Oder schon... keine Ahnung, wann die hier anfangen und aufhören.
Stefan schob das Bike auf den Hauptständer - er hatte schließlich keine Lust, das irgendein Mongo seine heißgeliebte Harley mal so locker vom Seitenständer kippte.
Er hatte viel zu viel Zeit in die Verschönerungen der Lackierung gesteckt und heute Abend keinen Bock, einen eventuellen Vandalierer aufzuspüren und ihm die Scheisse rauszuprügeln.
Naja, glaub' mal nich', dass das hier 'ne Gegend is', wo sowas leicht passiert. Aber man muss es ja nich' drauf anlegen...
Als nächstes wollte Stefan eigentlich das Wohnheim suchen, um bei dem Bekannten eines Freundes, der in der Fachschaft aktiv war, ein gegen ein wenig Kleingeld bereitgestelltes leerstehendes Zimmer zu beziehen - will sagen, die Satteltaschen ablegen.
Da er aber bis zum Ende der Öffnungszeiten der "Unterstützungs- und Vermittlungsagentur", die Stefan als Ziel genannt worden war, nur noch wenig Zeit blieb, schulterte der gelernte Lackierer und Bekannter in der Custom- und Bikerszene besagte Sattaltaschen und machte sich auf den weg zum Haupteingang.
Nichts. Die Tür war verschlossen, keine Klingel und kein passendes Schild.
Na Kacke, wäre auch zu einfach gewesen.
Weiland zog ein Softpack Zigaretten aus der Jackentasche, schnippte eine aus der Packung und steckte sie zwischen die Lippen.
Während er in der linken Hosentasche nach seinem Zippo suchte, schaute er sich um.
Ostflügel... Westflügel... eigentlich egal, wo ich anfang'.
Das gefundene Zippo in einer flüssigen Bewegung auf- und anschnippend, steckte er die Zigarette an und nahm einen tiefen Zug.
"Auch egal...", mrumelte er an der Zigarette vorbei zu sich selbst. "Ich find' diese dämliche Tür schon."
Als Stefan zum letzten Mal um 5 Minuten vor 4 auf die Uhr schaute, stand er vor einer Tür, neben der - versteckt - ein Schild mit der Aufschrift "Unterstützungs- und Vermittlungsagentur, Akademie Finstertal", stand, gleich darunter die Öffnungszeiten, die er um ein Haar fast verfehlt hätte.
Kann mir schon denken, 'ne öffentliche Infobörse is' das hier sicher nich'. Und'n Touristikbüro sieht auch anders aus.
Aber das war Stefan für den Moment egal. Auch wenn er seine kriminelle Vergangenheit seit einigen Jahren hinter sich gelassen hatte, zwielichtige Deals war er gewöhnt.
Keine Klingel. Na dann...
Mit der linken Hand die Satteltaschen auf der Schulter haltend, trat der Mann an die Tür heran und klopfte vernehmlich mit der behandschuhten Rechten dreimal dagegen.
Als nächstes öffnete der Mann Mitte Anfang Dreißig den Kinnverschluss des offenen Helmes, zog diesen vom Kopf und fuhr sich mit der freien Hand durch die halblangen, lockig nach oben gegelten Haare.
Dann schaute er sich das Gebäude an, vor dem er geparkt hatte.
Is ja noch mächtig viel Betrieb hier... Er schaute abermals auf die Armbanduhr an seinem linken Handgelenk. Es war eine von den Uhren, die von weitem aussahen, wie ein breites Lederarmband - fast so eines, wie er es am anderen Handgelenk trug.
Viertel vor Vier.
Oder schon... keine Ahnung, wann die hier anfangen und aufhören.
Stefan schob das Bike auf den Hauptständer - er hatte schließlich keine Lust, das irgendein Mongo seine heißgeliebte Harley mal so locker vom Seitenständer kippte.
Er hatte viel zu viel Zeit in die Verschönerungen der Lackierung gesteckt und heute Abend keinen Bock, einen eventuellen Vandalierer aufzuspüren und ihm die Scheisse rauszuprügeln.
Naja, glaub' mal nich', dass das hier 'ne Gegend is', wo sowas leicht passiert. Aber man muss es ja nich' drauf anlegen...
Als nächstes wollte Stefan eigentlich das Wohnheim suchen, um bei dem Bekannten eines Freundes, der in der Fachschaft aktiv war, ein gegen ein wenig Kleingeld bereitgestelltes leerstehendes Zimmer zu beziehen - will sagen, die Satteltaschen ablegen.
Da er aber bis zum Ende der Öffnungszeiten der "Unterstützungs- und Vermittlungsagentur", die Stefan als Ziel genannt worden war, nur noch wenig Zeit blieb, schulterte der gelernte Lackierer und Bekannter in der Custom- und Bikerszene besagte Sattaltaschen und machte sich auf den weg zum Haupteingang.
Nichts. Die Tür war verschlossen, keine Klingel und kein passendes Schild.
Na Kacke, wäre auch zu einfach gewesen.
Weiland zog ein Softpack Zigaretten aus der Jackentasche, schnippte eine aus der Packung und steckte sie zwischen die Lippen.
Während er in der linken Hosentasche nach seinem Zippo suchte, schaute er sich um.
Ostflügel... Westflügel... eigentlich egal, wo ich anfang'.
Das gefundene Zippo in einer flüssigen Bewegung auf- und anschnippend, steckte er die Zigarette an und nahm einen tiefen Zug.
"Auch egal...", mrumelte er an der Zigarette vorbei zu sich selbst. "Ich find' diese dämliche Tür schon."
Als Stefan zum letzten Mal um 5 Minuten vor 4 auf die Uhr schaute, stand er vor einer Tür, neben der - versteckt - ein Schild mit der Aufschrift "Unterstützungs- und Vermittlungsagentur, Akademie Finstertal", stand, gleich darunter die Öffnungszeiten, die er um ein Haar fast verfehlt hätte.
Kann mir schon denken, 'ne öffentliche Infobörse is' das hier sicher nich'. Und'n Touristikbüro sieht auch anders aus.
Aber das war Stefan für den Moment egal. Auch wenn er seine kriminelle Vergangenheit seit einigen Jahren hinter sich gelassen hatte, zwielichtige Deals war er gewöhnt.
Keine Klingel. Na dann...
Mit der linken Hand die Satteltaschen auf der Schulter haltend, trat der Mann an die Tür heran und klopfte vernehmlich mit der behandschuhten Rechten dreimal dagegen.