[26.04.2008] Shopping in größeren Dimensionen

Azraella

Regentin der Tremere Seneshall zu Finstertal
Registriert
12. Juli 2005
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3.659
Es war 10 Uhr vormittags, als Gabriel sachte an die Hoteltür des Zimmers Nummer 156 klopfte. Caitlin und Kiera dürften jetzt tief und fest schlafen, aber Rashid war doch bestimmt schon fertig. Schließlich waren sie verabredet.

Gabriel sah ein wenig zerzaust aus. Sehr viel Schlaf hatte er nicht gehabt, was an leichten Augenringen zu erkennen war. Aber er trug eine schwarze Stoffhose und ein hellgraues Hemd. Während er wartete, dass jemand öffnet, fuhr er sich mit der rechten hand durch die leicht feuchten Haare und versuchte sie zu bändigen.
 
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Gabriel mußte nicht lange warten, bis sich die Tür öffnete und Rashid rauskam. Sonderlich ausgeschlafen sah er auch nicht aus, aber durch die dunklere Haut, sah man das bei ihm nicht so sehr.

"Guten Morgen, Gabriel", sagte er.
Auch er trug eine schwarze und ein passendes Hemd, aber keinen Slips, die Dinger mochte er einfach nicht.
"Und wie ist dein Gefühl, ist das Haus was oder nur eine Ente um gutgläubige Interessenten wie uns einzufangen?"
 
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"Guten Morgen, Rashid. Keine Ahnung. Wir werden ja sehen. Die Bilder sahen nicht schlecht aus und die Beschreibung klang gut. natürlich kann man da viel triksen, aber wir unterschreiben ja heute nichts. Ersteinmal ansehen und dann sollten die Frauen noch einen Blick darauf werfen." meinte er. "Sollten wir vorher mal anrufen? Da stand etwas wie: um telefonsiche Voranmeldung wird gebeten. Oder sowas ähnliches jedenfalls."

Gabriel sprach recht leise, um niemanden zu wecken. "Gehen wir ersteinmal runter frühstücken, schlage ich vor."
 
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"Ja, machen wir das und während dem Frühstück können wir anrufen und uns einen Termin machen", antwortete Rashid und hielt die Zeitung hoch.
"Handy und die Nummer habe ich, wenn es uns soweit gefällt, vielleicht können wir einen Besuchstermin für abends bekommen, dann können Gillian und Kiera mitkommen, denn die sollen ja auch dort wohnen."
 
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Die Männer würden in einen exklusiv eingerichteten Frühstückraum kommen, der überwiegend in hellen Farben gehalten war, auf der einen Seite gab es ein Buffet auf dem jegliche Arten von Frühstücksleckereien auf gebaut worden und eine adrett angezogene junge Frau stand bereit um auch Sonderwünsche zu erfüllen.

Es waren wohl schon viele Gäste außer Haus, denn nur wenige der Zweier- und Vierertische waren besetzt.
 
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"Gute Idee." sagte Gabriel und folgte Rashid runter in den Frühstücksraum. "Hm... das duftet gut. Jetzt erst einmal einen schwarzen Kaffee, dann kann ich auch wieder klar denken." sagte er grinsend. Sie nahmen sich ein reichhaltiges Frühstück vom Buffet und kehrten mit vollen Tellern zum Tisch zurück. Bevor er anfing zu essen, nahm sich Gabriel allerdings die Zeitung, und wollte grade anfangen zu telefonieren, als ihm einfiel: "Ist das hier drinnen wohl erlaubt? Oder muss ich nach draußen gehen?" Er sah sich suchend nach einem entsprechenden Schild um.
 
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"Also ich habe noch nie erlebt, dass man nicht telefonieren dürfte", meinte Rashid. "Du kannst auf jeden Fall hier telefonieren, würde ich sagen."

Das Essen sah wirklich gut aus.
 
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"Stimmt wohl, aber ich persönlich fand das in Restaurants immer ziemlich störend. Aber dauert ja nicht lange." sagte er lächelnd und wählte die entsprechende Nummer.

".... Dring..." als sich jemand meldete, meinte er: "Guten Morgen, mein Name ist Gabriel DuPont. Ich habe ihre Anzeige im Imobilienteil gelesen. Ist die noch aktuell?"
 
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Out of Character
Ich weiß nicht ob es euch aufgefallen ist, sicher war es nur ein Unfall. Aber ihr seit eurer Zeit einen Tag voraus, was nicht gut ist, denn vieles wird noch passieren in den nächsten (IT) Stunden des 25.04.2008! Tz! Immer dieser Übereifer! :D
 
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In dem Fall ist es nicht so wichtig, das hat schließlich keinen Einfluß, die machen das, egal was passiert, es sei denn, sie wären tot.

Eine Frauenstimme meldete sich.

"Immobilienservice Schulz, was kann ich für sei tun", meldete sie sich und dann als sie die Frage hörte. "An welches Objekt denken sie denn, ich habe mehrere im Angebot. Es ist auf jeden Fall keines davon schon fest vergeben, am besten kommen sie hier vorbei."

Die Frau klang freundlich.
 
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"Wunderbar. Wir kommen gerne gleich vorbei. Es handelt sich um das Objekt Nr. (...bitte ergänzen). Wir würden uns das gerne in Natura ansehen. Wenn möglich heute noch." sagte Gabriel.
 
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"Ah, das", kam es als Antwort. "Das Büro ist in der xy-Straße in Finstertal-Stadt.
Das Haus steht auch leer, so daß die Besichtigung kein Problem werden dürfte. Ich werde es ihnen gerne zeigen."

Es schien die Frau richtig zu freuen, daß sich jemand für das Objekt interessierten.
 
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"Vielen Dank. Bis gleich also." sagte Gabriel und legte auf.

Er informierte Rashid und sie aßen in Ruhe auf und genossen den starken Röstkaffee.
Nachdem sie ihr Mal beendet hatten und letzte Dinge runtergeholt hatten, saßen sie im Auto auf dem Weg zum Immobilienbüro.

"Was habt ihr beide für Ansprüche an ein Haus?" erkundigte er sich derweil.
 
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"Es sollte kein Neubau sein, aber das ist es schließlich auch nicht", sagte Rashid und dachte nach. "Ein Schlafzimmer mit eigenem Bad und ein Raum, in dem wir unsere Shows einstudieren können.
Ein Garten wäre auch gut und ein Keller oder ein Raum, in dem sich Caitlin und Kiera auch mal verstecken können."

Als der Mann nachdachte, stellte er fest, dass ihre Ansprüche eigentlich garnicht so groß waren. Natürlich konnte man sich viel wünschen, doch wirklich brauchen tat man es nicht. Sie hatten schon Häuser mit 10 Zimmern gehabt, da waren die meisten nur selten benutzt worden.

"Ich denke, wenn wir dort sind, werden wir wissen, ob es das Richtige ist.
 
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"Ja, ein altes Herrenhaus oder ähnliches, das wäre schon was feines, wie ich Caitlin kenne. Aber mal sehen, was sie so anbieten kann." antwortete Gabriel. Er fuhr nun auf den Parkplatz des Immobilienbüros und sie stiegen aus. Dann betraten sie den Laden und sahen sich suchend um.
 
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Das Schild des Immobilienbüros war schnell zu entdecken und auch die Tür war einen Spalt weit geöffnet. Es war also eindeutig offen. Im Schaufenster gab es einige Angebote und Bilder von Häusern.
 
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"Dann gehen wir mal rein", sagte Rashid und sah sich die offene Tür an. "Es wäre doch wirklich gut, wenn wir ein passendes Objekt finden würden und das Bild in der Zeitung nicht zuviel verprochen hatte."
 
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"Das wäre wirklich klasse." sagte auch Gabriel. Er betrat das Büro und rief halblaut: "Hallo? Ist da jemand?" als er auf dem ersten Blick niemanden sah.
 
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Eine Frau mit rötlich braunen Haaren in einem beigen Kostüm kam aus einem Raum im Hintergrund. Sie mochte wohl Mitte 30 sein. Als sie die Kunden sah lächelte sie und streckte ihnen die Hand zum Gruß hin.

"Guten Morgen, ich bin Bettina Schulz, was kann ich für sie tun?" Sie deutete auf ihren Computerarbeitsplatz. "Möchten sie einen Kaffee haben?"
 
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"Guten Morgen Frau Schulz." sagte Gabriel und schüttelte ihr die Hand. Dann setzte er sich auf den zugewiesenen Platz. "Nein, danke, ich habe grade erst gefrühstückt, Möchtest du etwas Rashid? Nun, wir haben vorhin miteinander telefoniert, wir sind wegen des Objektes XY hier. Die Anzeige im Immobilienteil sah interessant aus. Haben Sie Einzelheiten dazu?"
 
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