[26.04.08] Zwei Ghule unter sich

ObiwahnKa

It's time to kick ass, ..
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So, ich hoffe, dass ich es jetzt richtig gemacht habe, das Ding mit dem Datum :nana:

Andrew, Ghul von Fransiska v. Liebenstein

Na dann wollen wir mal. Ich werde meiner Herrin beweisen, dass wir den Doktor nicht brauchen. ICH bin ihr Diener. NICHT dieser Lackaffe!

Nachdem Andrew Rufus mit den Aufträgen der Gräfin nach Stuttgart geschickt hatte und sich überzeugt hatte, dass ihr nichts passieren konnte, sammelte er seine sieben Sachen. Das Kleid, Schuhe, Unterkleidung usw.

Kommen sie Herr Schlesinger, wir haben viel zu tun und wir wollen doch an ihrem ersten Tag nicht gleich die Gräfin enttäuschen. Also vorran. Ich würde vorschlagen, wir geben die Kleidung im Hotel ab und begeben uns dann zur Villa? Ist das auch für sie akzeptabel?

Andrew sprach mit einem starken englischen Akzent und auch sein Näseln bewirkte nicht, dass der Eindruck, er sei ein wenig verschnupft, bar der Situation, nur Täuschung wäre.

Vorschlag? Akzeptanz? Pah! Wenn der Alte nicht spurt, tret ich ihm in den Hintern. Wichtig ist nur, dass wir alles erledigt bekommen.
 
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„Machen wir es ruhig so“, erwiderte Dr. Schlesinger.

Der hatte doch bestimmt mit Absicht das „Dr.“ weggelassen. Das konnte ja noch heiter werden mit diesem Engländer.

Der ist bestimmt nicht einmal halb so alt wie ich. Und wäre froh mich schnell wieder loszuwerden. Da muss ich aufpassen.
 
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Andrew, Ghul von Fransiska v. Liebenstein

Nun gut, dann wollen wir mal, .... Er schnappte sich die Klamotten und verlies das Zimmer in Richtung Rezeption, den guten Dok im Schlepptau. Nach dem sie alles mit der dringende Bitte, dass man die Dinge wieder am Abend benötigen würde, abgegeben hatten, verließen sie das Hotel.

Hoffentlich werden die wirklich, wie versprochen, fertig mit der Reinigung. ... Well, nun, dann zeig mir mal deine Stadt Asshole!

Ich denke wir nehmen ihr Auto und SIE fahren. Sie kennen die Stadt. Erstes Ziel: Villa Brandenburg. Haben sie auch alles dabei? Den Schlüssel von dort? Ich möchte keine Verzögerungen und denken sie dass die beiden Ringe oberste Priorität haben! Also los!

Andrew ging im Geiste noch einmal die Liste der Aufgaben nach. Nichts vergessen. Und ... die 5 Tage würden auch vorbeigehen. Die Herrin würde dieses menschliche Wrak nicht "ersteigern", davon war er überzeugt. ER war ihr Diener. Diesen Kretin würde sie nur benutzen. Ja. Genau. Das war es. Er lächelte bei dem Gedanken. Seine Stimmung verbesserte und er schlug dem Dok sogar freundschaftlich auf die Schulter.

"Übrigens, nenn mich Andrew. Wir ziehen doch jetzt am gleichen Strang. Wir beide werden schon dafür sorgen, dass der Gräfin hier an nichts mangelt. Erzähl mal wie war deine letzte Herrin?"

Beim Jaguar angekommen, stieg er ein und wartete dass Schlesinger endlich losfuhr, ...

Carpe diem, nutze den Tag. ... Oder so ähnlich, ...
 
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"Natürlich habe ich den Schlüssel dabei."

Dr. Schlesinger fuhr los in Richtung des Anwesens des Ahnherren. Der gestrige Schwächeanfall war ihm noch immer peinlich. Zum Glück hatte er nun wieder etwas essen können, und natürlich fühlte er sich auch durch die Vitae der Gräfin gestärkt.

Die plötzliche Freundlichkeit von Andrew machte Dr. Schlesinger misstrauisch. Außerdem war es ihm unangenehm einfach so geduzt zu werden.

"Ich duze mich mit niemandem", erwiderte er steif.

"Ich habe keine derart persönlichen Beziehungen und wünsche das auch nicht. Auch meine ehemalige Herrin hat mich gesiezt, diese Distanz war ihr genehm.
Sie hat sehr exklusiven Schmuck hergestellt, meistens mit hochkarätigen Diamanten versehen. Sie konnte sogar Diamanten schleifen. Ich verstehe nicht wirklich viel von Schmuck, aber auch wenn man kein Kenner ist sieht man sogleich um was für meisterhafte Schmuckstücke es sich handelt."
 
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Wohl ein wenig empfindlich. Na egal, wenn sie sich besser fühlen, dann sieze ich sie auch gerne. Wollen doch wegen sowas nicht streiten, oder? Können mich auch Mister Andrew nennen. Aber nötig ist das nicht.

Lackaffe. Aber interessant.

Interessant, ich habe noch nie jemand gesehen, der Schmuck herstellen kann. Bin mal gespannt, wie die inge denn geworden sind.

Andrew lehnte sich entspannt zurück. Er genoss die Fahrt. Auch war er beruhigt, da er nun wußte, dass alles Gut werden würde. Dachte er zumindest.

Sagen SIE einmal. Was gibt es denn sonst so interessantes über unser neues Zuhause zu berichten?
 
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Empfindlich?

„Die Ringe wurden natürlich mit höchster Sorgfalt hergestellt, Sie werden schon sehen.
Die Villa? Oh, sie ist wirklich imposant, Baujahr 1900, mit zwei Säulen vor der Haustür. Der Kaufpreis war 2,5 Millionen Euro, und die Villa hat 4 Etagen, 15 Zimmer, eine Gesamtwohnfläche von 534 m² und zudem einen großen Garten. Die Grundstücksfläche beträgt 1400 m².“

Wenig später erreichten sie das Anwesen des Herrn von Brandenburg.

„So, da wären wir.“

Dr. Schlesinger parkte den Jaguar und stieg aus und wartete darauf, dass Andrew ihm zu dem Gebäude folgte. Er schloss die Haustür auf und schritt zielstrebig durch das weitläufige Haus, bis zu den Zimmern, die er und Augusta bewohnt hatten. Er öffnete eine Zimmertür.

„Diese beiden Zimmer hat Frau Holmström bewohnt. Wie Sie sehen befindet sich hier auch das Arbeitswerkzeug.“

Dann ergriff er ein dunkelrotes Schmuckkästchen und öffnete es. Es war innen mit dunkelrotem Samt ausgeschlagen, und darin steckten die beiden silberfarbenen Eheringe. Er nahm die Ringe heraus und präsentierte sie stolz, führte Andrew das ´Geheimnis´ der Ringe vor.

„Sehen Sie, es sind an der Seite Schriftzüge in die Ringe graviert, diese sind aber nur lesbar, wenn die beiden Ringe ineinandergesteckt und, so wie jetzt, entsprechend zurecht gedreht worden sind. Auf der einen Seite steht 'Nemo ante mortem beatis' und auf der anderen Seite 'Omnia vincit amor'. Diese Schriftzüge hat meine ehemalige Herrin auf Wunsch der Seneschall angefertigt, und dass die Ringe so perfekt ineinanderpassen, das wurde gut bewerkstelligt, nicht wahr?“

Es war in der Tat auch für einen Laien unübersehbar, dass diese Ringe mit hoher Kunstfertigkeit hergestellt worden waren und absolut kein Vergleich mit 08/15 Eheringen aus einem gewöhnlichen Schmuckgeschäft waren.


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Die Ringe sehen so aus, bloß ohne die Diamanten an der Seite.
 

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Andrew, Ghul von Fransiska von Liebenstein

Well, well. Ja, ich denke, dass die Villa unseren Ansprüchen genügen wird. Wirklich schön. Das haben sie eine gute Nase bewiesen, als sie sich den Zuschlag hierfür gesichert haben.

Andrew war ehrlich beeindruckt. In so kurzer Zeit hatte er nicht mit einem Umzug in ein so praktisches und gleichzeitig repräsentativers Haus gerechnet.

Dann mein lieber Doktor wollen wir mal nach innen gehen und das ganze begutachten.

...

Auch von Innen entsprach es Andrews Ansprüchen und er war sich sicher, dass auch die Gräfin zufrieden sein würde.

Nun zu den Ringen, ....

Ui, das wird ja immer besser, ....

Jetzt war er WIRKLICH beeindruckt.

Herr Doktor Schlesinger, wissen sie was sie da in Händen halten? Nein? Na ihre Freiheit! Damit haben wir , also die Gräfin, doch alles um die Senneschall zu überzeugen, ...

Er strecke ihm seine Hand entgegen. ...

Also wenn ich bitten dürfte. Ich werde sie ihr heute abend denn überreichen. Bis dahin denke ich, dass ich besser auf sie aufpassen kann. Möchten sie sonst noch etwas mitnehmen? Brauchen sie noch etwas? dann lassen sie uns schnell packen und dann schnell zurückfahren.

Auf die Reaktion der Herrin bin ich gespannt. Damit erkaufe ich mir ihre Gunst wieder!
 
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„Dies hier ist die Villa des Ahnherren Herrn von Brandenburg, hier sind äh waren ich und Frau Holmström nur zu Besuch. Die von mir gekaufte Villa ist noch nicht vollständig eingerichtet und möbliert, aber ich kann sie Ihnen gern schon einmal zeigen, noch heute wenn Sie möchten.

Dr. Schlesinger freute sich, dass Andrew von den Ringen beeindruckt war.

„Schön, dass auch Ihnen die Ringe gefallen.“

Der Doktor platzierte die Ringe wieder in dem Schmuckkästchen und überreichte es Andrew.

„Wir nehmen am besten alles mit was mir und meiner ehemaligen Herrin gehört. Dann kann ich den Haustürschlüssel dieser Villa dem Ahnherren zukommen lassen. Vielleicht würden Sie die Kleidung aus diesem Schrank in diesen Koffer packen? Ich werde mich derweil um die Sachen in dem anderen Zimmer kümmern.“

Dr. Schlesinger ging in das benachbarte Zimmer und packte dort seine eigenen Sachen zusammen, auch in einen Koffer. Dann war da auch noch sein Notebook, sehr wichtig, und die Bankunterlagen.
Dann kam er um zu schauen ob auch Andrew fertig war.

„Wenn Sie fertig sind können wir jetzt gehen.“
 
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Andrew, Ghul von Fransiska v. Leibenstein

Andrew nahm die Ringe mit samt dem Kästchen und stecke sie in die Innentasche seiner Jacke. Dann zog er den Reisverschluss zu, klebte den Klettverschluss zu und sicherte das ganze mit 2 Druckknöpfen.

Die Dinger DARF ich nicht verlieren, ...

Achso, well, das ist also nicht die Villa, ... . Nun, dann würde ich vorschlagen, dass wir zumindest von aussen die selbige besichtigen, damit ich der Gräfin berichten kann. Eine Besichtigung von innen wäre allerdings wünschenswert.

Was? Ich soll seine Klamotten einpacken? Seine Schlüpfer? Feinripp mit Eingriff, wette ich! Egal, machen wir gute Miene, ...

Mit einem süffisanten Lächeln sagte er: Natürlich helfe ich ihnen beim packen? Alle Kleidung? Bücher? Alles? Oder nur ein Koffer voll?

----

Nach ca. einer viertel Stunde steckte der Dok seinen Kopf zu Tür herein und fragte ob er fertig sei.

Natürlich, ich wäre soweit. Gehen wir?


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Hallo, bitte häng Bilder der Villa an deine Antwort, wenn die beiden dann die Villa Holmström besichtigen. Tut der Vorstellung bestimmt keinen Abbruch ;)
 
AW: [26.04.08] Zwei Ghule unter sich

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Für die Bilder der Villa bitte wenn möglich einen eigenen Thread eröffnen, andernfalls gehen die hier nämlich verloren. Am Besten mit Überschrift "Vermögen der Ventrue" oder ähnliches und gepostet im Ventrueforum. Ich hänge das dann oben fest und so bleibt es ein ausbaufähiger Teil der Chronik!!
 
AW: [26.04.08] Zwei Ghule unter sich

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Coole Idee. Also, Elsa, lass krachen. Vielleicht können ja die anderen Claner dort auch ihre kleinen Schmuckstücke posten. .oOOderheißtdasposen? :ROFLMAO:
 
AW: [26.04.08] Zwei Ghule unter sich

„Wir können auch hinein in die Villa, ich habe einen Schlüssel. Ein paar Zimmer sind auch schon eingerichtet, aber längst noch nicht alle. Ich habe einen Fotoapparat, wir können also Fotographien machen.

Ich denke die Kleidung wird in den Koffer passen. In diesem Zimmer ist die Kleidung von Frau Holmström. Das Arbeitswerkzeug kommt hier in die Tasche. Die Bücher hier im Zimmer gehören nicht uns. Also nur die Kleidung und das Werkzeug.
Die Kleidung meiner ehemaligen Herrin möchte ich nicht hierlassen. Was machen wir dann damit, hm. Aber erstmal mitnehmen. Das Werkzeug werde ich dem Sohn bzw. Kind von ihr zukommen lassen. August Holmström. Er weiß noch nichts von ihrem…ich muss ihn unbedingt noch davon unterrichten.“

Sie schafften dann die Koffer und die Tasche zum Auto und fuhren zu der neugekauften Villa. Dr. Schlesinger hatte bereits einen Schlüssel erhalten. Er machte jedoch zunächst ein Foto von der Frontalansicht der Villa und vom Garten. Dann schloss er die Haustür auf und führte Andrew in die geräumigen unteren Räume, die schon eingerichtet waren.

„Einen Flügel haben wir hier also schon, und ein paar Gemälde und Möbel. Die Räume in den anderen Etagen sind noch nicht eingerichtet. Den Rest könnten wir in den nächsten paar Tagen einrichten, falls die Gräfin die Villa als passend befindet. Nun, wir werden ihr heute Abend die Fotos zeigen."

Dr. Schlesinger machte ein paar Fotos von den unteren Räumen.

„Möchten Sie sich die oberen Räume auch noch anschauen? Sie sind recht ähnlich.“
 
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Andrew, Ghul von Fransiska v. Liebenstein

Ja, ich möchte! ...Außerdem sollten wir es schaffen bis am 1. noch eine Rampe anbauen zu lassen, damit die Gräfin die Eingangsstufen bewältigen kann. Alleine! Ansonsten bin ich und ich denke auch die Gräfin wird es sein, zufrieden mit dem was ich sehe. Wieviele Schlafzimmer hat es hier? Und diese Haus nebenan, ist das das Gesindehaus? Oder schon der Nachbar? ... Außerdem. Täusche ich mich oder hab ich keine Garagen gesehen? Sollten dann auch noch aufstellen lassen und versuchen in der Struktur des Geländes einzupassen. Haben sie einen passenden Architekten an der Hand?

Andrew war in seinem Element. Vor ihm breitete sich ein Bild aus, wie er denn wo was hinstellen würde, damit es seiner Herrin perfekt gefiel. Er sah im Geiste die Dinge, die ihr missfielen würden. Er konnte sich vorstellen, was denn noch alles fehlte, ...

Hat das Haus Internet? Telefon? Kabel? Notstrom? Verfügen wir hier über einen , ähm, wie sagt man? Panic room? Wie sieht es überhaupt mit der Sicherung des Anwesends aus? Einbruch und was sonst noch! Wissen wir etwas über die Polizeistreifendichte? Oder wird die Gegend zusätzlich von, home securitys, überwacht?

Er überschwemmte den guten Doktor mit einer Flut von Fragen. UND er erwartete Antworten. Auf jede einzelne.

Nun, Herr Doktor. Oder haben sie sich über so "unwesendliche" Dinge etwa keine Gedanken gemacht? ...
 
AW: [26.04.08] Zwei Ghule unter sich

„Eine Rampe, ja, das sollte sich machen lassen.
Etliche Zimmer können als Schlafzimmer hergerichtet werden, die Anzahl ist also flexibel.
Nein, es gibt hier kein Gesindehaus. Garagen müssten noch aufgestellt werden, ein Architekt wird sich finden lassen.
Ja, es gibt einen Telefon- und Internetanschluss, auch Kabelfernsehen und Notstrom.“

Dann wirkte der Doktor etwas verwirrt.

„Entschuldigung, aber was meinen Sie mit Panic Room? Die Villa ist durch eine Alarmanlage gesichert.
Polizeistreifendichte, home securitys? Äh nein, über etwas solches weiß ich nichts.“
 
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Andrew, Ghul von Fransiska v. Liebenstein

Gut. Ich sehe sie haben von Sicherheit KEINE Ahnung. Das läßt ja weit blicken. Aber ok. Dann werde ich mich darum kümmern. Wenn sie bitte die baulichen Veränderungen verantwortlich übernehmen würden. Danke.

Pfeife! Kein Wunder dass seine Herrin geköpft wurde. Der Alte rafft nix, was Sicherheit angeht. Bin ja mal gespannt worin er stark ist. Muss doch einen Grund geben, dass er geghult wurde.

Eine Frage hätte ich da aber schon noch! Worin bestehen denn ihre Stärken? Warum sollen wir sie denn entgültig in unsere Familie aufnehmen? Und jetzt kein BlaBla, sondern Butter bei die Fische.

Andrew sah den Dok streng, fast aggresiv, an.
 
AW: [26.04.08] Zwei Ghule unter sich

Dieser arme Mensch hatte offenbar arge Probleme. Ihm sollte geholfen werden.
Dr. Schlesinger blieb von dem aggressiven Unterton unbeeindruckt und war nun ganz der Psychotherapeut.
In dieser Rolle wirkte er für gewöhnlich überaus überzeugend und kompetent auf seinem Fachgebiet und vermittelte das Gefühl, dass man bei ihm mit all seinen Sorgen und Nöten gut aufgehoben war und sich ihm anvertrauen konnte, und so hoffte er natürlich, diese Wirkung auch bei Andrew nicht zu verfehlen.

„Aber mein Lieber – völlige Sicherheit haben Sie nur, wenn Sie sich einbetonieren. Brauchen Sie tatsächlich die kompliziertesten Sicherheitssysteme um ein Gefühl von Sicherheit zu schaffen? Überall und jederzeit kann etwas Schlimmes passieren. Meine Herrin wurde genau dann vernichtet als dies am wenigsten zu erwarten war. Man kann das Unvorhersehbare nicht ausschalten, man muss mit den Unwägbarkeiten des Lebens leben lernen.
Mir scheint Ihr übersteigertes Sicherheitsbedürfnis ist Folge eines unvollständigen Ablöseprozesses während der analen Phase.
Ich bin ein guter Neurologe und Psychotherapeut, und mir ist sehr deutlich geworden, aufgrund der eben schon erwähnten problematisch verlaufenen analen Phase leiden Sie offenbar zudem unter Verlustängsten, Sie befürchten durch meine Anwesenheit weniger Aufmerksamkeit und Anerkennung durch die Gräfin zu erhalten. Sie spüren Gefühle von Neid und Missgunst, weil Sie befürchten ich könnte Ihnen etwas wegnehmen.
Ich kann Ihnen dabei helfen Ihre negativen Emotionen abzubauen und auch Ihre anderen Probleme zu überwinden, wobei ich eine langfristige Therapie empfehlen würde. Ich wäre durchaus bereit Sie zu behandeln.
Die Wurzeln der meisten Probleme sind in der frühesten Kindheit zu finden, und eine Psychotherapie kann Sie von diesen Altlasten befreien. Einem jeden kann eine solche Aufarbeitung nur nutzen, nicht nur psychisch stark geschädigten Personen. Glauben Sie mir, ich bin Experte. Ich habe schon unzählige Sterbliche erfolgreich therapiert, und ich könnte auch Ihnen zu größerer innerer Ausgeglichenheit verhelfen.“

Das Gesagte klang nicht im Mindesten abwertend, sondern nach einem ehrlichen, professionellen Bemühen Andrew zu helfen, sachlich und doch gleichzeitig mitfühlend.


Manipulation + Akad. Wissen, Schwierigkeit 7

1 Punkt WK für 1 Erfolg


[dice0]

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Laut Mitra kann Andrew mit Geistesschärfe + Ausflüchte, Schwierigkeit 7, dagegenhalten. Wer die meisten Erfolge hat, gewinnt.
 
AW: [26.04.08] Zwei Ghule unter sich

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Dusselkopp, noch mehr Erfolge sind ja kaum möglich. :nana: Wirst schon sehen was du davon hast, ... ;)
Andrew, Ghul von Fransiska von Liebenstein

Was laberte der? Anale Phase? Abnabelung? Verlustängste? Will der eine zwischen die Hörner? Anal, das war doch was mit "von hinten" und so! So GAY-Zeugs, ...

Das Gesicht von Andrew verfinsterte sich und er fixierte den Dok. Seine rechte Hand ballte sich zur Faust, ...

Aber er hat recht! Ich hab wirklich Angst! Gestern Nacht ist nicht perfekt gelaufen und dann kommt dieser dahergelaufene, herrenlose Hund. ER verhilft der Gräfin zu einem neuen Heim. Nicht ich. ER besorgt ein Geschenk für die Hochzeit. Nicht ich, ...

... diese löste sich aber ganauso schnell und Andrews Miene spiegelte wieder, dass er angestrengt nachdachte. Seine Unterlippe bebbte plötzlich und er lies die Schultern hängen. Fing er jetzt auch noch zu heulen an? Viel fehlte nicht mehr, hatte es zumindest den Eindruck.

Wie damals in York. Da hab ich sie auch enttäuscht und sie hat mir gesagt, dass ich nur noch eine Chance habe. Alles muss ab sofort perfekt sein, hat sie gesagt. Und dann sowas! Ohweh. Das darf nicht sein. Ich, ... ich liebe sie doch. Sie darf mich nicht verstossen. Ich bin doch für sie da. IMMER. Ich beschütze sie. Wenn es sein muss mit meinem Leben. Keiner kann das sonst. NIEMAND. Wenn ich nicht da bin, ... ooohhh. Und Die anderen? Sie verlassen sich auch auf mich. Ich sorge für sie. Für ALLE. ... .

Mit seiner ganzen Willenskraft straffte er wieder die Schultern, machte eine abwehrende Handbewegung, ...


Ähm, .... ja. Wie gesagt. Die Sicherheit. Well well. Sie liegt mir wirklich am Herzen. Für uns alle. Auch für dich! Natürlich gibt es keine 100%, aber wir wollen es doch so sicher wie irgend möglich machen.

Ganz überzeugend klangen seine Worte nicht. Er hatte definitiv etwas von seiner Selbstsicherheit eingebüst. Der gute Dok hatte einen Riss in seinen Panzer geschlagen. Nutze er es aus?

Nicht über die Vergangenheit nachdenken! Nicht versagen!Nicht über die Vergangenheit nachdenken! Nicht versagen! Nicht über die Vergangenheit nachdenken! Nicht versagen!

Andrew konzentrierte sich auf die Zukunft und suchte Trost in der Ablenkung. Ablenkung in den Aufgaben, die ihm seine geliebte Gräfin erteilt hatte.
 
AW: [26.04.08] Zwei Ghule unter sich

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Konnte ich ja im Vornherein nicht wissen, dass ich so ein Würfelglück habe.


Dr. Schlesinger hatte den Eindruck als habe er ins Schwarze getroffen mit seiner Diagnose. Doch leider schien der potentielle Patient nicht willens zu sein sich auf eine Behandlung einzulassen, zumindest noch nicht.

"Ich sehe bei Ihnen Verleugnung und innere Abwehr. Ich bin sehr besorgt um Ihren Seelenzustand. Sie sollten Ihre Ängste und Nöte nicht in sich drin behalten oder gar verleugnen, das tut Ihnen nicht gut, das macht es auf Dauer nur schlimmer, glauben Sie mir. Es wird Ihnen gut tun, wenn Sie die Vergangenheit aufarbeiten, Sie werden sehen, Sie werden gestärkt daraus hervorgehen. Es ist keine Schande eine Psychotherapie zu machen. Alles, was Sie mir sagen bleibt natürlich streng vertraulich. Es liegt mir daran, dass es Ihnen gut geht. Sie können sich mir unbesorgt anvertrauen."

Der Doktor hatte jetzt irgendwie etwas sehr Väterliches und Fürsorgliches an sich. Ja, das lud doch sehr dazu ein sich ihm anzuvertrauen.

"Ich will Sie natürlich nicht drängen. Aber Sie sollten es sich überlegen. Sie können mich jederzeit auf eine Therapie ansprechen.
Oder wenn Sie zunächst nicht reden möchten - ich kann Ihnen Entspannungstechniken beibringen. Das würde Ihnen gut tun, denn Sie wirken reichlich angespannt."
 
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Andrew, Ghul von Fransiska v. Liebenstein:

Was schwafeln sie da? Verleumdung? Innere Abwehr? Ich und Angst? Pöh! Von wegen! Aber können wir nicht das Thema wechseln. Es geht hier doch nicht um uns! Es geht um das Wohl unserer Herrin.

Man konnte es fast schon körperlich spüren, wie unangenehm Andrew die Situation war. Er wollte nicht über seine Vergangenheit quatschen und schon gar nicht mit dem Dok. Auch wenn er etwas von Psychoscheisse verstand. Das konnte man erkennen. Schon alleine daran, dass es so treffsicher nachhackte. Ja, es stimmte. Aber musste man deshalb darüber reden? Nein. Besser man lässt so was tief vergraben. Schweigt still und, ... ja was und? Andrew hatte keine Ahnung. Aber er wustte, dass sie das Thema wechseln mussten! Also: Angriff ist die beste Vertreidigiung.

Mein lieber Herr Doktor Schlesinger. Ich werde ihnen NICHTS über mich erzählen! Es gibt niemanden, der lebt, der meine Vergangenheit kennt! Und so bleibt es auch. Wenn sie weiter nachbohren, werden sie etwas finden, das SIE nicht beherrschen können.

Hoffe, dass er nun die Klappe hält. Sonst muss ihn ihm eine reinhauen!

Wage Andeutungen. Aggresiver Unterton. Verengte, fixierte Augen. Das sollte reichen. Wenn doch nur auch der Rest des Dieners dieselbe Sprache sprechen würde. Ob der Dok bemerkte dass Andrew nur bluffte?

Dann eine Idee, ... Flucht.

Ausserdem, haben sie mal auf die Uhr gesehen? Wir sollten zurückfahren, damit wir anwesend sind wenn die Gräfin erwacht und wir evtl. Wünsche erfüllen können.

Etwas war nicht zu überhören: Dieser näselnde, arrogante Akzent war gänzlich verschwunden.

Andrew schickte sich an, das Haus zu verlassen.

Puh. Das ist ja fast unheimlich. Gedankennotiz: Nie mehr alleine mit diesem Psychodok. Am besten ich verhindere die Ersteigerung!
 
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Potentieller Patient verliert die Selbstbeherrschung, versucht seine Unsicherheit durch Aggression zu überspielen und sich dann dem Gespräch zu entziehen.
Mangelnde Einsicht, Unvernunft, Unfähigkeit sich anzuvertrauen bzw. generell zu vertrauen, feindselige Reaktion auf Hilfsangebot, hm, ich fürchte, die Heilungschancen tendieren gegen Null.


Ja, Andrew schien ein hoffnungsloser Fall zu sein. Da war die Gräfin zu bedauern, dass sie einen Ghul hatte, der seine Probleme derart massiv verdrängte.

„Gut, fahren wir zurück."

Dr. Schlesinger schloß die Haustür ab, und sie gingen zurück zum Auto.

"Wie lange sind Sie eigentlich schon in Diensten der Gräfin? Und die anderen Bediensteten, sind das auch Ghule?“
 
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