26.03.2004

Als Alexander seine Zuflucht wieder erreicht hatte, lehnte er sich im Sessel zurück. Die Spuren eines Starken Rauchers waren auf dem abgenutzten Leder zu erkennen. Doch Alexander liebte diesen Sessel. Er hatte Charakter. Die Jagd hatte ihn die ganze Nacht gekostet. Nun versuchte er zu ergründen, was er falsch gemacht hatte. Irgendwas während der Jagd musste schief gegangen sein. Vermutlich würde ihn niemand behelligen. Aber er hatte es auch nicht geschafft das Elysium noch mal aufzusuchen und sich seine Fragen beantworten zu lassen. Jetzt blieb dazu keine Zeit mehr.
Er zog einen Notizblock näher heran und begann mit einem Bleistift zu notieren:
- Erstgeborener?
- Domänen?
- Blut?
- Lehrer?
- Assamiten?
- Marcus Giovanni?
Den Punkt seiner Aufzählung strich er direkt wieder durch. Er würde sicher am Abend erfahren, wer und was dieser Marcus Giovanni war.
Daraufhin lehnte sich Alexander wieder zurück und drehte den Bleistift zwischen den Fingern hin und her, während er nachdachte. Das Telephongespräch mit dem Giovanni war dagegen nach seinen Vorstellungen verlaufen. Er hatte dem Giovanni lediglich die Möglichkeit gelassen die Nacht des Treffens festzulegen. Aber sowohl Ort als auch Zeitpunkt hatte er selbst bestimmen können und sich damit einige Vorteile verschaffen können. Das Treffen würde auf seinem Schlachtfeld zu seinen Bedingungen stattfinden. Egal, wer oder was dieser Marcus Giovanni war.
Ein amüsiertes Schmunzeln lag auf seinen Lippen, als die Lethargie der Sonne über ihn hereinbrach. Giovanni. Don Giovanni. Das klang schon nach so einem Klischee-Mafia-Kerl.