[23.04.2006] - Die WIEDERAUFERSTEHUNG

Grisz

Titan
#StandWithUkraine
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15. Januar 2003
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Mit quitschenden Reifen hielt der Austin Martin auf dem Behinderten Parkplatz.
Den Abstecher bei der Bibliothek, den Ernest eigentlich machen sollte, hatte erschon erledigt und so stapfte ICH mit gut einen Dutzend Büchern im Arm auf das Haupttor zu. Dieses öffnete sich wie von Geisterhand und von weitem konnte man schon den Ghul des Malkavianer sehen, der seinem Herren entgegen kam.
Ignatius, die Badewanne ist vorbereitet, so wie man es eben machen würde! Wir haben nur eine Chance, wenn die nicht klappt müssen wir erstmal die Bank leer kaufen. ICH lächelte leicht bei den Worten seines Ghuls, dann drückte er Ihm die Bücher in die Hand. Bringe Sie in den Raum und halte sie sicher hinter dem Glas, damit sie nicht zerstört werden. ICH warte hier auf die Anderen. Ach mit Ernest kommt ein gewisser Dr. Bernstein, der braucht ein wenig Beachtung!

Prof. Dr. Eichenstich rannte durch die Gänge und brachte die Bücher in Raum 42. Raum 42 war ein besonderer Raum, denn in Ihm war eine Stahlwanne gefüllt mit Blut, das ein wenig mit Zimt vermischt war.
Über der Stahlwanne hingen vier Ketten und an jeder Kette befand sich eine Schelle, jede Schelle war für eine der 4 Extremiäten gedacht.
Wenn man sich bildlich vorstellte, wie diese Person dort befestigt werden würde, würde Sie wie Jesus am Kreuz wirken.
Der Rest des Raums war so wie die ganze Anstalt, grau und trist, nur durch die Wanne und durch das Blut wirkte er noch seltsamer!
Was einem noch auffiel war eine Niesche in der die Bücher lagen. Diese Niesche war so wie alle anderen Öffnung auch durch ein dickes Glas gesichert.

Ich ging ruhig weiter und sah erst dann den Bulli vor dem Eingang
Ernest, Dr. Bernstein, sie sind ja schon hier! Ernest könntest Du eben mit Dr. Bernstein reden, ICH bringe, denn Bob dann schon mal zur Badewanne. Igantius schob die verdeckte Leiche durch die grauen Gänge bis er Raum 42 erreichte. Behutsam Kette er das leuchtenden Wesen an , ließ die Ketten spannen und verließ den Raum wieder mit der Trage.
So nun ist alles vorbereitet. Jetzt fehlen nur noch Johardo und Nikki. Ich ging wieder zum Eingang während er auf Johardo wartete.
Erneut nahm er sein Handy raus und wählte die Nummer des Seneschalls, leider war nur der AB dran und quatschte ich auf russisch einfach drauf los.
Wehrter Seneschall, diese Woche wird immer besser, heute ist ein interessantes Paket angekommen. Bitte kommen Sie sofort zur Anstalt! Alleine! Mit freundlichem Gruß ICH
 
Als Nikolai die Nachricht abgehört hatte, machte er sich schon auf den Weg. Kurze Zeit später traf er am Eingang der Nervenheilanstalt ein...
 
Ernest war beim Ausladen behilflich und brachte den Doktor in Begleitung von Dr. Eichenstich in ein Wartezimmer:"Dr. Bernstein, darf ich ihnen Dr. Eichenstich vorstellen? Er interessiert sich auch sehr für die Einbalsamierungsriten in der Frühphase des alten Ägyptens..."
Ernest warf dem Ghul einen vielsagenden Blick zu und flüsterte ihm im Vorbeigehen ein "Tut mir Leid, Sir!" ins Ohr. Er war schlechtweg viel zu neugierig als dass er sich das entgehen lassen wollte und wartete ungeduldig am Hauptportal auf das Eintreffen seines Primogens.
 
Ernest kam freundlich auf den Seneschall zu:"Guten Abend, Senschall Sir!", begrüsste er den immer etwas verkatert aussehenden Kainiten:"Ich hoffe, dass wir sie nicht bei etwas wichtigem gestört haben, aber wir glauben, dass Sie sich sicherlich dafür interessieren werden. Wir müssen nur einen kurzen Moment warten bis der Professor eintriffet wenn es ihnen keine Umstände bereitet, Sir."
 
Ignatius erschien erneut am Eingang, nun trug er einen weißen Kittel mit roten Flecken, einer verschmierten Metzkerschürze und weiße Handschuhe.
Als er den Seneschall sah, blieb er kurz stehen und ließ dem jungen Tremere seine Zeit mit dem Seneschall zu sprechen. Dann begrüßte auch er den Seneschall Guten Abend wehrter Seneschall, entschuldigen Sie die Störung und danke für Ihr schnelles erscheinen!
 
Kurze Zeit später rollte der schwarze Bentley vor das Einganstor. Der heute Nachtwächter erkannte den Wagen und lies Ihn kommentarlos durch. Langsam rollte der Wagen vor das Haupttor und Johardo stieg aus dem Fond. Dann fuhr der Wagen wieder weg um auf einem Parkplatz zu warten.

Johardo ging geradewegs auf die Eingangstür zu.
 
Der Ventrue begrüsst die beiden und nickt dann ICH zu.

Es ist keineswegs eine Störung, werter Primogen, und wichtige Dinge erfordern ein schnelles Erscheinen. Darf ich fragen um was es sich handelt oder warten wir noch auf eine Vergrösserung unserer Gesellschaft und sie erklären es dann für alle zusammen?
 
Es jetzt wo Johardo da ist sind wir vollständig! Wir müssen nur noch Dr. Bernstein vergessen lassen was war und dann kann ich Ihnen alles erkären!
Ich deutete mit seinen weißen Schlachterhandschuhen auf den Mann der sich angeregt mit seinem Ghul unterhielt...
 
"Da kommt er ja...", stellte Ernest fest:"... dann kann die Show ja losgehen." Seine Stimme klang ein wenig besorgt und zynisch. Er trat auf den Professor zu:" Danke, dass Sie so schnell kommen konnten, Sir. Aber besser gehen wir erstmal rein- Sie werden dann ja am besten selber sehen weshalb wir sie gerufen haben."
 
Guten Abend die Herren. begrüßt Johardo die Anwesenden.

Was ist denn so wichtig, das ich herkommen sollte?
 
Das Bewußtsein, und dies nenne man Strafe genug, war nirgends beeinträchtigt, zu keiner Zeit der ruhelosen Ruhe, der schrecklichen Einsamkeit und des schmerzhaften Schmerzes. Und so war es Pacificus auch eine recht unangenehme Erinnerung, unter einem Stoff zu liegen, zu keiner Bewegung fähig und recht entfremdet wirkende Sprachen zu deuten und dabei mit fortschreitender Zeit irgend transportiert zu werden, wie es sich einst für die schlechten Straßen in Frankreich geziemte.

Pacificus nannte sich so glücklich wie seit ungezählten Tagen nicht mehr, schließlich ward jener unnütz ausgetragene Gedanke ob des holprigen Transports jener, welcher die Stimmen in seinem Kopf erstmals überstimmen konnten. Er vergaß jeglichen Schmerz und zeigte, nachdem diese Kutscherei ein Ende gefunden hat und wieder diese Leute sich der ländlichen Sprache bedienten (war es eine mindere Abart von deutscher und angelsächsischer Sprache, wie er sie hin und wieder in den Reichen vernommen hatte, so war sie grausam genug vorgetragen), ein breites Grinsen wie schon Ewigkeiten nicht mehr, nur um sich hernach gleich wieder daran zu erinnern, daß er nur schon wieder in der Gedankenwelt schwebend die Grimasse veranstaltete.
 
Nikolai blickte kurz zu Dr. Bernstein und nickte leicht.

Das werde ich gerne übernehmen. Erstens erfahre ich dann was los wasrund zweitens macht es mir Spass.

Der Ventrue warf ICH einen Blick zu und sagte:
Ich werde mcih um den Herren Doktor kümmern. Gibt es etwas das ich wissen sollte, oder dass verankert werden muss? Ausserdem benötige ich natürlich einen Raum in dem ich einige Zeit mit diesem Mann verbringen kann. Ich wäre natürlich über jede Hilfe dankbar. Ausser natürlich, werter Primogen Johardo, sie wünschen es selbst zu tun. Mir soll auch dies sehr recht sein!
 
Ignatius zuckte mit den Schultern Wer es macht ist mir nun fast egal, was Dr. Bernstein angeht sollten Sie wissen, dass er ein Genie ist! Er hat das komplette Museumsinventar in seinem Kopf. Er weiß, was wann wie geliefert wurde, wo es herkommt und wie alt es ist. Leider liedet beim Ihm, dafür die Worwahl etwas und er schafft es mehr *äh*'s einen Satz zupacken als der durch eine Besenkammer bestens bekannte ehemalige Tennisspier B.B. es konnte!
Dann sah er nochmals Johardo fragend an, dann Ernest und zuletzt den Seneschall.
Was so wichtig ist, ist ein Austellungstück das Dr. Bernstein heute Nacht vorbereitete. Diese Person war gepfählt und alles spricht dafür, dass er noch lebt. Es ist auch schon alles für die Wiederauferstehung vorbereitet.
ICH war ernst und ruhig, wenn der Seneschall es machen wollte, würde ICH eh erfahren, was er genau mit dem Mann machte. Schließlich waren Sie hier in seiner Welt!
 
Ein gefählter? Und der ist so lange unentdeckt geblieben? Interessant.

Dann wedet sich Johardo an Nikolai.
Ich lasse Ihnen gernde den Vortritt, verehrter Seneschall. Stehe Ihnen aber zur Verfügung falls Sie Hilfe benötigen.
 
"Also... es ist folgendermassen..." Ernest musste sich eingestehen, dass Ignatius nicht eben der Grösste darin war etwas zusammenhängend und logisch zu erklären. Also stellte er sich mit den beiden neu hinzugekommenen Ältesten ein wenig abseits und erzählte die ganze Geschichte nocheinmal von Anfang an. Wie sie die Wohnung durchsucht hatten, auf die gestohlenen Exponate getroffen waren und anschliessend Dr. Bernstein kontaktiert hatten wo Sie mehr oder weniger über den- Ernest tippte mal auf Nosferatu gestossen waren. "...und daher hoffe ich, dass sie mit unserem Handeln soweit übereinstimmen. Dieser Vorfall sollte wenn Möglich aus dem Gedächniss des Doktors gelöscht werden damit daraus keine weitern Konsequenzen entstehen.", beendete er seinen Vortrag und öffnete die Tür zu dem Raum in dem der Doktor gerade enthusiastisch auf den etwas konsterniert dreinschauenden Ghul des Malkavianerprimogens einredete:"Dr. Bernstein... wenn ich ihnen Mr. Kuragin vorstellen dürfte?! Mr. Kuragin, Doktor Bernstein..."
 
Innerlich schüttelte ICH den Kopf Mister Holmes, alle Infos erst zum passenden Zeitpunkt freigeben! Nicht alles auf einmal, je länger man ein paar Infos hat um so länger kann man überleben!
Als der Seneschall im Raum mit Dr. Bernstein alleine war, sah ICH Ernest etwas verknittert an, dann wandte er sich an seinen Ghul und flüsterte Ihm etwas ins Ohr.
Tja Johardo, ist das nicht eine schöne Woche? Es gibt jeden Abend was neues und spannedes! Ich habe für den Gast auch schon Bücher zusammen gestellt, die er in der Ersten Tagen/Wochen lesen kann, damit er sich langsam an die Realität gewöhnt!
 
Wie lange war der Körper denn im Museum? Gibt es hinweise wann er hierhin gekommen ist, und vor allem woher?

Johardo rieb kurz an seiner Nase.

In der Tat, eine interessante Woche.
 
Er kommt aus Italien und stammt warscheinlich aus dem 14Jahrhundert. DAs was seine Seele noch sagen konnte, war das sein Weg sehr stark war. Es scheint aber, dass er nicht lange einer von uns war bevor man Ihn 'exorzierte'. Seine kirchliche Kleidung scheint nicht nur ein Schein zu sein. Ich denke er war für seine Zeit ein Gelehrter bzw. in der Kirche was für Italien ja auch nicht selten ist! Ich habe extra Bücher in Latein, englisch und franzöisisch besorgt. Sicher ist ist!. Dann blickte er kurz Ernest ins Gesicht, sagter aber nichts.
Bin mal gespannt was Nikki so aus dem armen Kerl macht.
 
Nachdem nun Nikolai die Geschichte rund um den Dr. Bernstein kannte, ging er an sein Werk. Er passte die Erinnerungen des Mannes auf solche Weise an, dass die heutige Nacht mit den üblichen Geschehnissen die der Mann so trieb zusammenpasste.

[dice]
 
Danach verliess Nikolai den Raum und schickte den Dr. Bernstein nachhause.


Er kam auf die drei wartenden Vampire zu:

Der Doktor ist nun angepasst. Er wird sich an die heutgie Nacht nicht mehr erinnen können. Wollen wir uns nun um das arme Wesen kümmern?
 
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