22.4.06 - Rosen auf mein weißes Kleid

Nightwind

Erzketzer
#StandWithUkraine
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11. September 2003
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Wie so oft geht sie zu dem Eingang, hinter dem ihr Geliebter wohnt. Nur ist heute, zumindest äußerlich, alles anders, jedenfalls bei ihr. Sie lächelt in Vorfreude... der wird Augen machen. Wenn er denn noch wach ist. Soviel Zeit bleibt ja gar nicht mehr, bis die Sonne aufgeht. Sie bleibt an der Tür stehen und schaut an sich herunter. Zwar hat Tatjana Photos gemacht (die sie irgendwann in die Finger kriegen und wegsperren muß) aber Julian hat es verdient, sie in natura zu sehen. Sie weiß bloß nicht, was sie macht wenn es ihm gefällt und er sie öfters so sehen will. Eigentlich schätzt sie, dass sie die 'Ballausstattung' morgen an Cat zurückgeben muß. Nunja... morgen ist nicht heute. Sie betätigt die Klingel und setzt ein ausdrucksloses, etwas hochnäsiges Gesicht auf... wie es sich eben für Leute gehört, die solche Kleider tragen.

Out of Character
Nochmal zu Meyyes Aussehen. ;)
http://www.blutschwerter.de/showthread.php?t=9100

Ach ja, zum threadtitel.. eigentlich mag ich das Lied gar nicht, aber irgendwie paßt der Titel grad. Wollt ich nur klarstellen. *g*
 
Es dauert etwas, bis Julian aufmacht. Er hat nur eine kurze Short an und die Wohnung war schwach beleuchtet. Dann rieb er sich die Augen. "Oh ... ein ... Engel?" Er rieb sich nochmal die Augen und stellte den Blick schärfer ... "WOW ... was bist du denn? Von dir hat doch bestimmt eine Plage besitz ergriffen und zwingt dich dazu, so etwas anzuziehen ... ich werde Sylvia anrufen. Sie wird dich von diesem Dämon befreien!" Er lachte und sah Meyye immer noch von Kopf bis Fuß an. "Wow!" flüsterte er leise. "So muss ich dich malen ... " Er schüttelte immernoch nicht ganz wach den Kopf. "Darf man dich in diesem ... wahnsinnigen Kleid umarmen?"
 
Ein wenig herablassend schaut sie ihn an als er öffnet, was etwas merkwürdig wirkt da sie ja zu ihm aufschauen muß. "Ganz recht, dein persönlicher Engel." sagt sie in blasiertem Tonfall und muß schmunzeln. Das Hochmütige liegt ihr nicht, sie gibt es besser auf. "Eins steht fest, das erstemal bin ich besser gekleidet als du. Naja... vielleicht auch nicht..." Ihr Blick wandert von den Shorts seinen Bauch hinauf zur Brust und wieder zum Gesicht.

"Untersteh dich!" entfährt es ihr und sie droht mit dem Finger. "Sylvia kriegt das hier nicht zu sehen, schlimm genug dass Tati Photos gemacht hat. Und jetzt willst du mich auch noch malen." Sie stemmt die Arme in die Hüften, was ihre unbedeckten Schultern gut zur Geltung bringt und sieht ihn pseudo-empört an. Dann schmunzelt sie wieder. "Lass mich erstmal rein... dann darfst du mich auch umarmen. Hab ich dich geweckt?"
 
Julian sieht Meyye verliebt an. "Dann komm mal, mein schöner Engel." Er deutete einen Handkuss an und zog seine Liebste in die Wohnung. Er lächelte. "Tati hat Fotos gemacht? Gut, dass du am Tag außer Gefecht bist ... und Tati bestechlich ist. So komm ich auf jeden Fall an die Fotos." Er streichelte sie von den Schultern ab herunter und hielt sie in der Taille fest. Dann küsste er sie leidenschaftlich. "Ach ja ... nicht, dass ich dir eine Antwort schuldig bleibe. Ja, du hast mich geweckt. Das sollte dich aber nicht weiter stören ... was es auch bestimmt nicht tut, meine Liebe! Wie geht es dir? Warum hast du dieses Kleid an?"
 
Meyye schmunzelt... sie hat ja noch nie einen Handkuß bekommen, jedenfalls nicht so wie es in Filmen zu sehen ist. Dann stolziert sie Julian nach in seine Wohnung, nicht ohne die Tür zu schließen, in dieser damenhaften Gangart, zu der sie schon ein wenig durch die Schuhe gezwungen wird. Sie verdreht die Augen als ihre Tagstarre und Tatis Bestechlichkeit vor ihrem inneren Auge eine unheilvolle Einheit eingehen. "Ich und meine große Klappe." murmelt sie.

Dann lächelt sie wieder leicht, als sie seine Hände spürt... schließlich bereitwillig näherkommt und den Kuß erwidert. "Naja..." macht sie nachher ein wenig verlegen, denn eigentlich tut es ihr schon leid, ihn von seinem Schlaf abzuhalten. Oder ihn gar rauszureißen. "Es geht mir gut." sagt sie dann. "Ich hab das an weil es einen... Ball gab, zu dem alle Kainskinder eingeladen waren... besser gesagt, wir mußten hin. Na, du weißt ja was ich von solchen Versammlungen halte... und es war alles so schlimm wie ich es dir immer erzähle. Immerhin hab ich die neuen Gesichter alle gesehen." Sie schmunzelt. "Ich wollt dich damit überraschen. Schätze, das ist mir gelungen."
 
Julian hob eine Augenbraue und umarmte Meyye vorsichtig. "Du wurdest zu diesem Ball gezwungen? Und du hattest so ein Kleid schon vorher im Schrank und hast es mir nicht mal vorgeführt?" Er fing an mit den Haarklammern zu spielen und leise flüstete er. "So würde ich dich sogar heiraten ... ich weiß, das klingt sentimental ..." Dann lächelte er wieder und löste sich von ihr. "So ... das muss ich jetzt einmal ausnutzen." Er suchte eine CD und machte die Musik an. Es war etwas langsames, worauf man gut tanzen konnte. Dann holte er noch rasch eine schwarze edle Jacke und zog sie an. Wieder verbeugte er sich kurz vor Meyye. "Darf ich bitten?" Und er nahm eine typische Tanzhaltung ein. "Nur ein kleines Tänzchen ... " Wieder sah er sie verliebt an.
 
Sie seufzt leise und umarmt ihn ebenso. "Nein, ich habe es erst seit gestern... und morgen muß ich es wohl wieder abgeben. Ja, das war Zwang. Du kennst mich ja... freiwillig wär ich da nicht aufgekreuzt. Cat hat mich sozusagen an die Leine genommen." Sie verzieht kurz das Gesicht. Die Blutleine, um genau zu sein. Aber von den drei Nächten. "Immerhin... zwei ihrer Nächte sind damit gelaufen. Komisch... sie war sogar richtig umgänglich... für Cat-Begriffe."

Dann schluckt sie unwillkürlich. Heiraten... sie senkt rasch den Blick. Wenn sie noch leben würde, hätte sie wohl nichts lieber gehört, aber so.. ruft es ganz andere Gedanken in ihr hervor. Ja, du solltest heiraten. Eine lebendige Frau, mit der du eine Familie gründen kannst und die dich nicht schon allein wegen dem was sie ist ständig in Gefahr bringt. Es ist egoistisch von mir, dass ich trotzdem bei dir bleibe...

Sie läßt diese Gedanken nicht nach außen dringen, lächelt dabei nur etwas zaghaft und gerührt, schaut ihm dann nach, als er sich löst. Fragend ist ihr Blick, aber sie ahnt es schon, als die Musik erklingt. Dann muß sie leise lachen, als er eine Jacke anzieht und geziert zum Tanz bittet. Ebenso geziert setzt sie einen Fuß vor den anderen und reicht ihm die Hand, eigentlich nur die Fingerspitzen, erstmal. Was sollte sie jetzt sagen? Ahja..: "Es wird mir eine Ehre sein, mylord.." läßt sie in leicht gestelztem Tonfall verlauten, nur der tiefe Blick in seine Augen offenbaren den festen Grund im trügerischen Spiel.
 
Er lächelt und führt sie dann mit kleinen Schritten tanzend durch das große Zimmer. Seine Augen fixieren ihre ... "Ich bin froh, dass du das mit deiner Vorgesetzten bald hinter dir hast." Er wusste das mit dem Blutsband ... "ähm ... ich will ja nicht zu neugierig sein ... aber wenn du sagst, dass der Abend mit Cat in Ordnung war ... hat sie dich noch weiter ... gebunden? Oder meinst du das, weil es wirklich so war ... bitte sei nicht böse. Aber ich würde dich ungern an eine so alte Frau verlieren ... Denn meine Liebe zu dir ist echt und ich will nicht, dass sie von irgend so einem Blutsband in den Schatten gestellt wird. Weißt du, was ich meine?"

Er sah wieder in ihre Augen ... meine Güte, wie er diese Frau nur liebte. Dann küsste er sie leidenschaftlich und führte sie in Richtung Schlafnische. Bei einer halben Drehung hielt er sie so fest, dass sie mit dem Rücken zu ihm zum stehen kam. Vorsichtig machte er ih Kleid von hinten auf und streifte es von ihren dunklen Schultern. Wie froh er war, dass ihre Haut auch etwas warm war ... Er küsste sie sanft die Wirbelsäule entlang nach unten.

Julian rollte danach sanft die Strumphose in Richtung Knie und gab ihr zwei sanfte Küsse auf ihren wohlgeformten Po. Streicheleinheiten folgten. Er küsste ihren Nacken und drehte sie langsam wieder zu sich um.
 
Meyye begrüßt die kleinen Schritte... zwar lernt sie schnell und kann wohl inzwischen als gute Tänzerin gelten, aber ihr liegt diese Art von Tanz nur wenig... sie hat Julian schonmal gezeigt, was sie unter Tanz versteht... treibende Rhythmen, harte und besser auch noch viele Trommeln, zu denen sie ihren biegsamen und möglichst knapp bekleideten Körper auf eine Weise bewegt, die auch einen regungslosen Mann ins Schwitzen bringt. Wenn sie es darauf anlegt... und bei Julian hat sie es darauf angelegt. Nunja, dennoch.... so ein Paartanz hat natürlich auch etwas für sich.

Sie sieht ihn an und schmunzelt leicht auf seine Sorge. Es vergeht gleich wieder, denn es war ja auch mal ihre Sorge, noch gestern sogar, als Cat damit sogar gedroht hat. "Nein, sie hat mich nicht weiter gebunden." sagt sie beruhigend. "Sie... ich war richtig erstaunt. Es sieht so aus, als wolle sie unsere Feindschaft beenden. Keine Ahnung ob sie es ehrlich meint oder was daraus wird... aber... mir wär der Frieden auch lieber."

Damit setzt sie weiter ihre Tanzschritte, im Einklang mit den seinen... es ist nicht besonders schwierig, aber wie gesagt, es hat auch etwas für sich, so zu tanzen... natürlich nur mit Julian. Und wenn schon nicht der Tanz das innere Feuer lodern läßt, dann wenigstens der Blick, mit dem sie seine Augen sucht und der Kuß, für den sie sich an ihn schmiegt. Sie lächelt leicht, als sie die Richtung bemerkt, in die es dann geht und bleibt auch stehen, als er sich mit ihrem Kleid beschäftigt. Sie schaut nicht nach hinten, spürt nur seinen Berührungen nach... und beschließt spontan, etwas mehr zu tun.

Noch während ihr Kleid fällt und Julian sich an der Strumpfhose zu schaffen macht, atmet sie tief ein, konzentriert sich dabei darauf, ihr Blut in Bewegung zu bringen (sie bräuchte dazu nicht zu atmen, aber es fällt ihr so leichter, die Vorstellung zu formen). Nocheinmal... dann ist der ruhende Kreislauf wieder in Schwung geraten, die Atemzüge werden regelmäßig, genauso wie sich ihr Herz erinnert, was es zu Lebzeiten andauernd getan hat... und wieder zu schlagen beginnt. Sie hat es inzwischen schon ein paarmal gemacht, wenn sie mit Julian geschlafen hat... es macht alles auch für sie noch schöner. Sein Blut zu trinken ist immer noch besser, aber sich auf die Art der Lebenden zu teilen und es auch so zu fühlen wie früher hat seinen ganz eigenen Reiz.

Sie lächelt aufgeregt, als sich nach den eher 'kühl registrierten' Küssen die Wirbelsäule hinunter jene auf ihren Po wie Leuchtfeuer in der Wahrnehmung abheben. Sie windet sich leicht unter seinen Streicheleien und neigt den Kopf seitwärts, als er sie im Nacken küßt. Als sie sich umdreht, schließen sich ihre Arme um ihn und ihre Augen treffen sich.. so wie es sein sollte. "Ich liebe dich." wispert sie und ihr Herz schlägt schneller, als sie das sagt.

Out of Character
2 BP fürs Aktivieren des Kreislaufs... kann ich mir ja später wiederholen. *g*
 
Out of Character
Ja ... das hoffe ich doch, dass du sie dir wiederholst *g*


Julian lächelt glücklich und schliest die Augen. Er hatte sehr lange Wimpern ... ungewöhnlich für einen Mann, aber ihm stand das recht gut. Nach diesem langen Kuss wandern seine Lippen langsam zu ihrem rechten Ohr ... er liebte diese Ohren ... Obwohl er lieber nach dem Sex grundsätzlich damit spielen musste. Dieses unwillkürliche Zucken war für ihn immer der beste Abschluss und außerdem mussten dann beide immer lachen. Er küsste sie am Ohransatz, steckte dann seine Nase in ihre Haare und roch kräftig daran.

Seine Küsse wanderten wieder zu ihrem Hals, wo er auch kurz einmal liebevoll mit den Zähnen hineinzwickte. Er zwinkerte ihr kurz zu und hob sie dann auf das große Bett. Das Kleid schob er vorsichtig mit seinem nackten Fuß zur Seite. Nun folgte der Rest der Strumpfhose. Er knabberte kurz an einem großen Zeh. Dann zog er auch seine Jacke wieder aus.

Meyye lag schön auf dem Bett und Julian beugte sich über sie, um sie erneut zu küssen. Langsam wanderte er zu ihren Brüsten hinab ... zu ihrem Bauch und blieb dann zwischen ihren Beinen. Er verwöhnte sie, so gut er konnte ... er liebte sie aus ganzem Herzen.
 
Och, manchmal hat es auch was für sich, wenn er vorher mit den Ohren spielt... Meyye versucht sich nämlich immer, diesem Spielchen zu entziehen, was dann schonmal zu einer Kissenschlacht und nettem 'Bettgerangel' führt, bei dem sie (meistens) darauf verzichtet, die Macht ihres Blutes einzusetzen. Aber heute ist die Stimmung anders. Sie neigt leicht den Kopf seitlich, damit er nach dem Kuß ihre Ohren leichter erreicht, bewundert kurz einmal mehr seine ungewöhnlichen Wimpern und schmiegt sich eng an seinen warmen Körper. Auch ihr Herz schlägt jetzt und läßt den Körper reagieren, aber sie ist sich sehr bewußt, dass es eigentlich nicht echt ist.

Als sich zeigt dass seine Küsse weiterwandern, legt sie langsam den Kopf in den Nacken, und wie so oft läßt ein leises Kichern ihre Kehle vibrieren, als er ihr in den Hals beißt, oder das jedenfalls andeutet. Sie wird sich revanchieren, später... dementsprechend auch der belustigte Blick, den sie ihm schickt. Warte nur bis ich dran bin. Dann unterstützt sie ihn dabei, ihrer beider Kleidung loszuwerden, oder was davon noch da ist, und legt sich mit verlockendem Lächen aufs Bett.

Als er ihren Zeh beknabbert, kommt ihr beinahe das nächste Kichern aus. Sie hebt den Kopf und legt die Arme um ihn, als sie sich erneut küssen... ein ums andere mal ein wundervolles Gefühl. Einbildung oder nicht, sie genießt jeden Moment, läßt sich vollständig fallen in die Illusion von Lebendigkeit. Seine Küsse wandern tiefer und sie beißt sich kurz auf die Unterlippe, in Vorfreude. Er enttäuscht sie nicht und wird belohnt mit Schauern, die er über ihre Haut und durch ihren Körper jagt und die Laute bis hin zum eindeutig lustvollen Stöhnen, die er ihr entlockt. Und schließlich kann sie sich gar nicht mehr damit begnügen, dass nur sein Kopf in Reichweite ihrer streichelnden Hände ist und zieht ihn zu sich hoch, um seinen ganzen Körper hinabzustreicheln.. und ihn ein wenig in den Po zu kneifen, bevor eine Hand abirrt und mit sanften Fingern den 'Stand der Dinge' prüft. Tief sieht sie ihm in die Augen und gibt ihm im Voraus eine Erlaubnis, um die er kaum noch zu fragen braucht.
 
Julian kommt schwer atmend wieder zu ihr nach oben. Er geniest die Streicheleinheiten und vorsichtigen Berührungen. Kurz legt er schmusend seinen Kopf an ihre Brust und knabbert kurz an ihrer linken Brustwarze. Leise flüsterte er. "Du bringst mich noch um den Verstand ... und ich weiß, dein Herz schlägt nur für mich. Du gehörst mir und ich lasse dich nie wieder gehen." Dann drang er in sie ein. Sie wusste, wie dieser letzte Satz gemeint war ... denn natürlich wollte er sie nicht in dieser Wohnung bis zum Tagesanbruch hier behalten ... das wäre zu ... tödlich.

Julian war nicht besonders sanft. Er war gierig und unterstrich seine Worte mit jedem Stoß. Sie gehörte ihm ... und er gehörte ihr ... und er will dies um nichts in der Welt aufgeben. Er atmete sehr rythmisch und sah seine Liebe heute dabei genau an. Oft schloss er auch einfach nur die Augen, um zu genießen ... aber heute nicht ... er wollte sehen, wie sie reagierte ...

Danach sank er erschöpft auf sie nieder ... bevor er sie erdrückte, rollte er sich aber herunter und legte seinen Kopf erneut auf ihre Brust.
 
Ihr Körper reagiert auf seine Liebkosungen ganz automatisch, ohne dass sie künstlich nachhelfen muß.. wie die einer Lebenden durchfährt ihre Haut ein leises Zittern und verhärtet sich ihre Brustwarze unter seinen Knabbereien. Sie lächelt wieder, ein wenig verträumt, als er spricht. Um den Verstand... ja, wenn der Verstand was zu sagen hätte, wären wir nicht zusammen... "Nur für dich..." antwortet sie leise und spürt, wie es stimmt. "Ich bin nämlich verrückt nach dir.. und lass dich genausowenig los wie du mich."

Geöffnet hat sie sich ihm schon lange... trotzdem keucht sie auf, als er in sie eindringt. Dass er nicht so sanft ist, paßt ihr... sie mag es ja selbst meistens etwas wilder. Und so klammert sie sich an ihn, windet sich als wolle sie entkommen und beantwortet den Rhythmus mit ihren eigenen Bewegungen... beißt ihn gar hin und wieder in Hals oder Schulter, natürlich noch ohne ausgefahrene Fangzähne... aber da sie das nicht ankündigt und es in der 'Hitze des Gefechts' schon hin und wieder mal geschehen ist, dass sie ihn 'angebohrt' hat (sie trinkt allerdings nie mehr als ein paar Tröpfchen ohne ihn vorher zu fragen.. aus Prinzip, auch wenn es ihm nichts ausmachen würde), liegt eine ganz besondere Spannung darin.

Die meiste Zeit hält sie seinen Blick, zeigt ihm wie sie genießt, was sie gemeinsam tun, und läßt es ihn auch hören. Und dann der Höhepunkt... ein besonderes Erlebnis, obwohl oder gerade weil er neben der fatalen Lust am Bluttrinken fast verblaßt. Aber Sex mit Julian ist eben nicht nur das, sondern ein Symbol für etwas Größeres... und das macht ihn so wertvoll. Sie weiß dass er sie liebt und für kurze Zeit fühlt sie sich lebendig... um nichts in der Welt möchte sie das eintauschen.

Sorgen darum, sie zu erdrücken muß er sich nun wirklich nicht machen. Oder zumindest müßte er dazu schon noch ein paar Tonnen zunehmen. Sie fährt mit den Fingern durch sein Haar und lächelt leicht... ihr Herz schlägt immer noch, schnell und stark, aber sie beide wissen dass es nicht lange anhalten wird. Sie beugt sich zu ihm hinunter. "Julian... ich möchte von dir trinken." flüstert sie ihm ins Ohr. Sie sagt sich, dass auch das ihre Verbundenheit bekräftigt... symbolhaft ist für vieles. Du bist ein Teil von mir. Du gibst mir Kraft. Ohne dich könnte ich nicht leben.
 
Julians Körper glänste unter dem leichten Schweiß. Zum Glück hatte er doch wieder etwas zugenommen. Ansonsten hätte sich Meyye nur wieder zu viele Sorgen gemacht. Ihr Herz schlug ... nur für ihn. Dieser Gedanke brachte ihm fast die Tränen in die Augen. Das man so einen Spruch auch wörtlich nehmen konnte ... kam ihm erst in den Sinn, als sie es das erste mal nur für ihn hat schlagen lassen. Dann streichelt er ihr durch das Haar ... er wusste nicht, warum sie immer fragte, bevor sie von ihm trank. Er lächelte. "Ich will auch, dass du von mir trinkst ... ich gehöre doch dir ..."
 
Ich möchte aber nicht, dass du von mir trinkst... gerade weil ich auch dir gehöre. Maximal einmal pro Woche trinkt sie von ihm, darauf achtet sie. Und immer kündigt sie es mit Worten an, damit er auch Nein sagen könnte. Das ist ihr wichtig. Auch wenn sie sich von ihm ernährt... es muß einfach anders sein als mit angelockten Opfern oder Herde, denn eigentlich, sagt sie sich, sollte sie es ja überhaupt nicht tun. Wäre da nicht diese ekstatische Wirkung, die sie ihm dabei schenken kann, würde sie es vielleicht auch gar nicht.

Über kainitische Vitae und was sich damit anstellen läßt hat sie ihn ja inzwischen auch aufgeklärt. Schon lange, eigentlich. Aber darum geht es ja nicht, jetzt gerade. Sie lächelt ihn verliebt an, nimmt seinen Kopf zwischen die Hände und küßt ihn nochmal sacht auf den Mund... um von dort mit den Lippen schön langsam zum Hals hinunterzuwandern. Sie läßt sich Zeit... das erhöht die Spannung und die Vorfreude. Dann kann er wieder diesen kurzen Schmerz spüren als sie die Haut zur seiner Ader durchstößt, diesen unmittelbaren Vorboten, Fahnenschwenker bevor auch schon die unnatürliche Ekstase des Bisses eingaloppiert...

Out of Character
2 BP wie gehabt. ;)
 
Julian saugt hart die Luft an, hält Meyye fest umklammert und sein Herz beginnt zu rasen. Dieses Gefühl hatte er schon so oft ... aber immer wieder ist es neu. Kurz bevor ihre Zähne in seine Haut eindringen, fängt er schon vor Vorfreude an zu zittern. Seine Augenlider flackern und er genießt jeden Augenblick ... es könnte ewig anhalten ... es war wunderbar.
 
Natürlich hält es nicht ewig an. Natürlich kann sie sehr langsam trinken, vor allem da sie nicht die Schlagader anbohrt, auch wenn sie in deren Nähe zubeißt... aber es ist immer nur eine kleine Menge. Es erschreckt sie immer wieder ein wenig, wenn sie die Wirkung auf Julian mitansieht... sie befürchtet, dass sie einen Fehler macht wenn sie es tut, dass er vielleicht sogar süchtig wird. Sie ist sich außerdem bewußt, dass jeder andere Kainit genau dieselbe Ekstase bei ihm hervorrufen kann. Aber sie kann sich auch nicht dazu durchringen, ihm zu sagen dass sie es nicht mehr tun wird. Und ob sie sich selbst daran halten könnte, will sie gar nicht wissen... es ist für sie tatsächlich (auch) Ausdruck ihrer Liebe. Es bleibt nur zu hoffen, dass ihre Befürchtungen grundlos sind.

Die einfachste Möglichkeit, die Fangzähne gefahrlos aus der Haut zu ziehen ist, sie wieder schrumpfen zu lassen. Danach leckt sie zärtlich über die verletzte Stelle und betrachtet kurz darauf deren zurückgekehrte Unversehrtheit. "Danke.." haucht sie ihm ins Ohr und küßt ihn auf die Wange, bevor sie sich an ihn kuschelt. Sie muß schmunzeln. "Hat dir das Kleid wirklich so gut gefallen?"
 
Julian sinkte etwas erschöpft in die Kissen zurück und atmet erst ein paar male, bevor er antwortet. Er sieht ihr in die Augen. "Ich liebe dich!" Dann erst ein langer Kuss und er zieht Meyye auf sich. "Du siehst in dem Kleid aus, wie meine Prinzessin. Es ist sehr schick und hat auch was für sich ... keine Angst ich mag dich in deinen sonst kaum vorhandenen Klamotten ... aber ich liebe Kleider und Röcke. Auch diesen Lederrock ... den du ja nur wegen mir ab un zu anziehst ... Das steht dir einfach sehr gut und es ist etwas besonderes. Es kommt mir so vor, als würdest du dich für mich so schick machen und das schmeichelt mir ... weil du mir so irgendwie ein Geschenk machst." Julian sah Meyye verträumt an ... und beginnt an ihrem rechten Ohr zu spielen.
 
Meyye lächelt und erwidert den Kuß, macht es sich dabei auf Julian bequem. Eine Prinzessin... sie kann nicht leugnen, dass sie sich auch ein wenig wie eine fühlt wenn sie bei Julian ist, vor allem wenn solche äußeren Umstände wie die Bekleidung dazupassen. Sonst kaum vorhandene Klamotten? Sie hebt die Brauen und kann ein Schmunzeln nicht verhindern. Ja gut, es ist schon manchmal sehr gewagt was sie anzieht, aber sie mag es so. Und Julian hat sich ja bisher auch noch nie beschwert, wenn sie in Sachen bei ihm aufgetaucht ist, mit denen andere Leute höchstens an den Strand gehen.

Und an dem Rock hat sie ja tatsächlich Gefallen gefunden, nicht nur wegen Julian, aber sicherlich hauptsächlich. "Naja... mal sehn... sooo schlimm war es ja auch gar nicht, das anzuziehen. Vielleicht mach ich sowas in Zukunft öfter." meint sie und sieht ihn an. Schon dass es ihm gefällt, wäre es wert. Sie sieht ihn immer noch an, als er anfängt mit ihrem Ohr zu spielen und es natürlich nicht anders kann als wegzuzucken. Immer wieder ein leicht irritierendes Gefühl. Sie schüttelt den Kopf. "Finger weg." sagt sie und muß grinsen.
 
Julian lächelt breit und schüttelt den Kopf. "Nein, Schätzchen!" Dann machte er weiter und fing an, ihre Ohren heftig zum zucken zu bringen. "Du hast mich zum zucken gebracht ... jetzt bring ich dich etwas zum zucken, mein Liebling! Außerdem würde es mir schon gefallen, wenn du irgendwann wieder ein Kleid anziehen würdest ... das steht dir wirklich sehr gut." Er freute sich, dass sie das für ihn machen würde ...
 
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