[21.04. 2008] Bei Romero zu Besuch

Elsa

Verwaister Ventrueghul
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20. April 2008
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Nach dem Clanstreffen fuhr Dr. Schlesinger seine Herrin zur Kunstakademie.
Sie dachte an die beiden Ghule in dem Laden. Wie Wie gut sie es doch hatten – sie konnten in aller Öffentlichkeit turteln.

Und dann dachte sie an Romero. Natürlich. Wie sehr sie sich darauf freute ihn gleich wiederzusehen.

Sie stellte sich vor wie sie um seinen Schreibtisch herumging, sich auf die Tischkante setzte, die Kostümjacke öffnete und ihre Bluse aufknöpfte, vor seinen Augen.
Wie schön wäre es, dann sein Begehren zu sehen.
Und sie würde zu ihm sagen: „Und jetzt - zeigen Sie mir, was für ein Vollblutitaliener Sie als Liebhaber sind!“
Könnte er dann noch widerstehen?

Aber nein, so etwas macht eine Dame nicht! schalt sie sich.

Und schon gar nicht in einem Büro. Wo theoretisch jeden Moment jemand hereinplatzen konnte. Die Seneschall. Aber reizvoll war die Vorstellung trotzdem, gerade weil es etwas war, was sich für Augusta nicht gehörte.

Der Jaguar hielt. Es regnete immer noch.

„Soll ich wirklich nicht mitkommen und Ihnen den Schirm halten?“

„Nein, Dr. Schlesinger, vielen Dank.“

Augusta stieg aus und spannte den schwarzen Regenschirm auf.
Schließlich stand sie vor Romeros Büro, eine Mappe in DIN A 4 Größe unter dem Arm geklemmt.
 
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Ghul des Prinzen Tonio Romero:

Mittlerweile war es eine beinahe liebgewonnene Tradition, dass vor dem Summen des Türschlosses einige in unerreichbarer Ferne angebrachte Kameras ihr totes Auge auf den Besucher richteten.

Dann jedoch war der Zugang frei und die Ventrue blickte in das aufrichtig erfreute Gesicht des Italiners. Er hatte seinen Schreibtisch bereits zur Gänze umrundet als Augusta das Büro betrat und so konnte er ihr nach einer formvollendeten Begrüßung aus dem feuchten Mantel helfen.

"Guten Abend Miss Holmström! Ich kann ihnen gar nicht sagen wie sehr es mich freut sie so schnell wiederzusehen!"

Und diesmal sogar ganz ohne den Doktor...
 
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„Herr Romero – guten Abend.“

Und plötzlich hatte Augusta einen Kloß im Hals und fühlte sich ganz unbeholfen. Das war für sie völlig untypisch. Die große körperliche Nähe zu Romero machte sie nervös.

„Ich…freue mich auch sehr Sie zu sehen.“

Wie sehr, das ahnte er jedoch nicht.
Dann war es der Ventrue als sei ihr Gehirn völlig blank, ihr fiel nichts ein was sie jetzt sagen könnte. Sie schaute Romero einfach nur an.

Ich sollte jetzt wirklich langsam etwas sagen! Die Entwürfe, ja, wegen denen bin ich hergekommen, über die Entwürfe kann ich etwas sagen.

„Nun, ähm, ich habe jetzt also die Entwürfe mitgebracht.“

Die Ventrue fummelte am Verschluss der Mappe, in der sich die zehn Zeichnungen befanden, doch kaum hatte sie dies bewerkstelligt fielen die Zeichnungen aus der Mappe und segelten in alle Himmelsrichtungen.

„Entschuldigen Sie, ich bin etwas…“

Wenn meine Verführungskünste genauso aussähen, hätte ich sicher keinen Erfolg dachte sie voller Selbstironie und war beinahe erheitert.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Ich gebe zu das ich sehr neugierig bin. Bitte setzen sie sich doch Miss Holmström..."

Lächelnd wandte sich der Italiener zu der Ventrue um und bemerkte erst dann voller Erstaunen ihr kleines Mißgeschick.

Sie ist so ungeschickt wie Johanna. Erstaunlich wie sehr sich die beinde in ihrem Verhalten doch ähneln...

Romero musste grinsen als ihm einfiel, wie er einst in einer ähnlichen Situation mit dem Kopf der schüchternen Tremere zusammengestoßen war. Damals war er ihr näher gewesen als zu irgendeinem anderen Augenblick. Augusta konnte es nicht wissen, aber sie hatte grade eine Menge Pluspunkte angesammelt.
Romero kniete nieder und half ihr die verlorenen Papiere einzusammeln.
 
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In der Hocke sammelte Augusta die Entwürfe ein.
Da jedoch streifte ihr Arm zufällig kurz den von Romero; sie zuckte zurück als hätte sie sich verbrannt, verlor die Balance und landete ziemlich unelegant und unsanft mit ihrem Po auf dem Fußboden, da sie beide Hände voll hatte und sich also nicht mit den Händen abfangen konnte. Sie versuchte sich den körperlichen Schmerz nicht anmerken zu lassen, was aber nicht ganz gelang.

Wie äußerst undamenhaft!

Die Ventrue wirkte sehr verlegen.

"Normalerweise bin ich nicht so - ungeschickt."

Wenigstens waren ihr nicht die Blätter erneut aus der Hand gefallen. Die hielt sie noch fest in der rechten Hand, und die leere Mappe in der linken. Die Mappe legte sie vorerst auf dem Fußboden ab.

„Ich fürchte, jetzt müssen sie auch mich vom Boden aufsammeln. Oder ich bleibe hier sitzen, dann können zumindest die Blätter und ich nicht wieder zu Boden fallen.“

Und da musste sie kurz lachen.

Immerhin habe ich meinen Humor noch, und das rettet diese Situation hoffentlich.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Ich wüßte nicht was dagegensprechen sollte, wenn wir ihre Entwürfe einfach auf dem Boden durchsehen. Bei dem heillosen Durcheinander auf meinem Schreibtisch dürften wir dort sowieso kaum Platz finden um uns entsprechend ausbreiten zu können. Also bleiben sie ruhig sitzen Miss Holmström."

Romero lächelte freundlich und setzte sich im Schneidersitz neben die Ventrue, als wäre es das normalste von der Welt. Ihm gefiel der Gedanke sichtlich.

"Was für eine wunderbare Idee. Allerdings geben wir geben hier unten ein zugegebener Maßen, recht.. ungewöhnliches Bild ab. Aber immerhin dient es den Interessen des Prinzen und seiner Verlobten, also denke ich das es der Etikette ausnahmsweise genügen wird. Also was haben sie sich einfallen lassen? Ich bin sehr sehr neugierig auf ihre Arbeiten!"
 
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Augusta lachte erneut. Nun war ihr das Ganze zum Glück nicht mehr peinlich.

„Ein ungewöhnliches Bild geben wir ab, in der Tat - aber was soll es uns kümmern, es sieht uns niemand, oder? Und wenn ich nicht den Mut zum Ungewöhnlichen hätte, säße ich nicht hier sondern wäre niemals erschaffen worden.
Warum vergessen wir nicht einfach für eine Weile die Zwänge der Etikette…“

Und wie froh war die Ventrue, dass ihre Nervosität allmählich von ihr abfiel und sie Romeros Nähe genießen konnte.

„Hier auf dem Boden haben wir auf jeden Fall genug Platz um die Entwürfe in mehreren Reihen nebeneinander zu legen. 20 Blätter könnten wir schwerlich auf Ihrem Schreibtisch ausbreiten. Ja, ich muss gestehen, es sind 20 statt 10 Entwürfe. Ich hatte nämlich auch noch ein paar äußerst schöne Entwürfe vorrätig, die ich leider bisher nicht umgesetzt habe. Und dann konnte ich mich nicht entscheiden.“

Sie legten also die Blätter auf dem Fußboden aus. Sie waren nummeriert.
 

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„Vielleicht schauen Sie sich die Entwürfe erst einmal in aller Ruhe an und sagen mir dann welche 10 Ihre Favoriten sind? Wenn darunter auch meine 10 Favoriten sind, dann haben diese Ringe schon mal zwei Stimmen und sind eine Runde weiter, sozusagen.
Leider kann ich den Geschmack seiner Exzellenz und der verehrten Lady Noir überhaupt nicht einschätzen…“
 

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Out of Character
Erlesener Gerschmack! Einige gefallen mir auch tatsächlich sehr gut! :] Ich zähle die ausgewählten Ringe der Reihe nach ab. Von links nach rechts und oben nach unten.


Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Der Italiener ließ sich sehr viel Zeit jeden einzelnen Entwurf eingehend zu betrachten und konnte Augusta am Ende acht Ringe präsentieren die seiner Meinung nach in die engere Wahl kamen.

"Ich kenne den Geschmack seiner Exzellenz ausgesprochen gut, wenn ich das so frech von mir behaupten darf. Was Lady Noir angeht, bin ich allerdings nicht mehr so sicher, sie hat sich sehr verändert in der letzten Zeit."

Er brach den Satz ab und sah kurz zu der neben ihm sitzenden Ventrue hinüber. So ungewöhnlich es auch war inmitten seines eigenen Büros auf dem Boden zu sitzen, es hatte etwas Vertrautes.
Er nahm alle Zeichnungen an sich und breitete die Ausgewählten langsam vor Augusta aus.

"Nummer Fünf und Sechs gefallen mir recht gut, sie besitzen eine schlichte Eleganz und sind doch nicht zu aufdringlich. Nummer Acht ebenfalls. Die Zehn hier finde ich auch sehr gelungen, allerdings könnte man überlegen die Gravuren etwas tiefer zu fassen, der Schatten würde die Kerben allgemein dunkler erscheinen lassen und dem Gesamtbild so einen gewissen zusätzlichen mystischen Reiz verleihen!? Vierzehn ist mein persönlicher Favorit, was für eine verwegene Idee die Diamanten auf der Kante einzufassen, herrlich! Dazu dieser Farbkontrast!"

Romero grinste vergnügt. Die charismatische Ventrue hatte tatsächlich großes Talent.

"Prinz Buchet würde Nummer Sechzehn wählen denke ich, der Ring trifft durch den Anschein einer Mauerung eine zusätzliche Aussage. Das dürfte seiner Exzellenz gefallen. Ansonsten tendiere ich zu Dreizehn und Zwanzig."

Er lächelte Augusta an und wartete was sie darauf hin sagen würde.
 
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Out of Character
Erlesener Gerschmack! Einige gefallen mir auch tatsächlich sehr gut! :]
Out of Character
Na sowas hör ich doch gern. :]


Augusta lauschte aufmerksam Romeros Ausführungen, und sie wirkte zufrieden, erfreut und auch überrascht.

„Ich bin erstaunt und erfreut dass wir in Bezug auf diese Ringe offenbar einen recht ähnlichen Geschmack haben.
Entwurf Nummer Fünf, Sechs, Acht, Zehn, Dreizehn und Vierzehn gehören auch zu meinen Favoriten. Nummer Sechzehn und Zwanzig jedoch sind nicht darunter.
Allein von der Form her gefällt mir so eine konkave Form wie bei Nummer 10 und 14 am besten. Aber das ist mein persönlicher Geschmack, und die Ringe sollen natürlich in erster Linie dem künftigen Ehepaar gefallen.
Ihren Vorschlag, die Gravuren von Nummer 10 tiefer zu machen finde ich gut; das werde ich machen, falls dieser Ring ausgewählt wird oder falls ich ihn später für jemand anders anfertige.
Und ich bin doch sehr überrascht, dass Nummer 14 auch Ihr persönlicher Favorit ist. Dieser Ring ist zwar relativ schlicht, aber - er hat was."

Augusta lächelte Romero an und hatte dieses Leuchten in den Augen, wie jedes Mal, wenn es um Schmuck ging.

„Unter meinen Favoriten sind übrigens noch Entwurf Nummer Zwei, Drei, Sieben und Zwölf. Aber sechs Übereinstimmungen bei von Ihnen acht ausgewählten Entwürfen, das ist doch recht viel, nicht wahr?
Ich verlasse mich auf Ihre Einschätzung und würde vorschlagen, Sie legen Lady Noir genau diese acht Entwürfe vor?
Zwanzig vorzulegen wäre auf jeden Fall zu viel, aber acht, das geht noch. Ich denke, da brauchen wir jetzt nicht unbedingt weitere drei Entwürfe ´auszusieben´.
Und dann werden wir abwarten, auf welchen Entwurf die Wahl fallen wird. Da bin ich sehr gespannt!“
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Der Italiener zeigte sich sichtlich erfreut darüber, dass Augusta so positiv auf seine Wahl reagierte.

"Wir stimmen sogar noch etwas mehr überein, denn die Nummer sechzehn gehört nicht zu meinen Favoriten. Aber es ist der Stil den seine Exzellenz bevorzugt und dem müssen wir immerhin auch Rechnung tragen. Wenn er auch entschieden hat, dass die Auswahl alleine in der Hand unserer Seneshall liegen wird."

Sorgsam klopfte Romero den Stapel Zeichnungen zusammen und reichte ihn der Ventrue.

"Lady Noir erwartet sie Miss Holmström. Ich denke es wird das Beste sein wenn sie ihre Arbeiten schnell selber übergeben? Sie wird begeistert sein, soviel kann ich Ihnen versprechen!"
 
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„Oh tatsächlich, Lady Noir wählt alleine aus? Ich hätte gedacht, das Paar wählt gemeinsam.“

Augusta hatte nicht damit gerechnet, dass sie die Entwürfe persönlich an Lady Noir übergeben würde.

„Natürlich würde ich es begrüßen die Entwürfe persönlich an die Seneschall übergeben zu können."

Augusta schickte sich an vom Boden aufzustehen, hielt dann jedoch inne. Sie hatte nur eine Hand frei und wollte nicht schon wieder eine schlechte Figur machen.

„Hm, ich glaube es wäre praktischer gewesen mir die Blätter erst nach dem Aufstehen zu geben…oder vielleicht würden sie mir aufhelfen? Ich hätte auch noch Fragen an Sie, aber ich denke das können wir nach meiner Rückkehr noch erledigen.“
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Lächelnd reichte der Italiener der Ventrue die Hand und zog sie sanft aber mit erstaunlicher Kraft nach oben.

"Seine Exzellenz vertraut auf den guten Geschmack unserer Seneshall und wird sie zudem natürlich über alle für ihn wichtigen Aspekte informiert haben. Wenn sie wünschen, können sie direkt zu Lady Noir durchgehen, sie bat darum umgehend informiert zu werden."

Freundlich wies Romero auf die Tür hinter sich die den Zugang zu dem Flur im hinteren Teil des Gebäudes frei gab.

"Ich freue mich aufrichtig, dass sie sich im Nachhinein noch einmal Zeit für mich nehmen wollen, Miss Holmström!"
 
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Augusta ließ sich von Romero aufhelfen und bedankte sich.

„Gut, dann werde ich also nun der Seneschall die Entwürfe zeigen. Bis gleich, Herr Romero.“

Sie lächelte ihn noch einmal an und verschwand dann durch die Tür. Augusta erinnerte sich noch an den Weg. Sie klopfte an die betreffende Tür und trat ein, machte wie auch gestern einen Knicks. In der linken Hand hielt sie die Entwürfe.

„Guten Abend, verehrte Lady Noir. Ich freue mich Ihnen bereits heute die Entwürfe der Eheringe präsentieren zu können. Wenn Sie wünschen, werde ich die Blätter auf Ihrem Schreibtisch nebeneinander legen. Es sind acht Entwürfe.“
 
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"Ich wünsche Ihnen auch einen wunderbaren Abend Miss Holmström. Aber bitte treten Sie doch näher und setzen sich zu mir."

Noir lächelte und es viel ihr sichtlich schwer die an ihr nagende Neugierde zu verbergen.

"Ich bitte darum. Vielen Dank, dass sie trotz der Belastungen ihres Umzuges so schnell Zeit gefunden haben einige Entwürfe für mich anzufertigen, ich weiß das wirklich zu schätzen. Sie wissen gar nicht wie sehr sie mir damit helfen, ich komme um vor Anspannung!"
 
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Augusta setzte sich und lächelte.

„Das habe ich doch gern gemacht. Ursprünglich hatte ich 20 Entwürfe. 10 davon hatte ich neu angefertigt, die anderen 10 Entwürfe hatte ich noch vorrätig, wurden aber bisher nicht umgesetzt und sind eigentlich viel zu schade um nur in der Schublade zu liegen. Herr Romero war so freundlich mir bei der Auswahl zu helfen.“

Sie stand kurz wieder auf und legte die Blätter nebeneinander auf den Schreibtisch.

„Von diesen acht Entwürfen sind die ersten sieben die Favoriten von Herrn Romero, die ersten 6 gehören auch zu meine Favoriten, und den Entwurf mit der Nummer 16 habe ich noch hinzugenommen, da Herr Romero der Ansicht war, diese Ringe würden seiner Exzellenz sicherlich gut gefallen.
Wie ich hörte werden Sie allein auswählen? Da bin ich sehr gespannt, auf welche Ringe Ihre Wahl fallen wird!
Die Ringe werden also aus Titan sein, und ich verwende dann natürlich nur lupenreine Diamanten.“
 

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AW: [21.04. 2008] Bei Romero zu Besuch

Noir nahm sich ausreichend Zeit die verschiedenen Vorschläge genaustens zu betrachten. Während dieser Zeit sprach sie kein Wort, sondern konzentrierte sich vollständig auf die Auswahl des für sie so wichtigen Schmuckstückes. Endlich, nach beinahe einer dreiviertel Stunde, schien sie ihre Entscheidung getroffen zu haben.

"Sehr gut! Ich muss zugeben das Sie mir die Auswahl nicht grade leicht gemacht haben. Alle acht Stücke sind wirklich erlesen und entsprechen fast ausnahmslos meinem Geschmack. Trotzdem fällt meine Wahl auf die Nummer Sechs."

Sie reichte Augusta das entsprechende Papier beovr sie fortfuhr.

"Ein paar Änderungen hätte ich noch gerne. Wenn es möglich ist, würde ich mir wünschen das die beiden Ringe paßgenau ineinander gesteckt werden können. Prinz Buchet und ich haben sehr unterschiedliche Ringgrößen, von daher dürfte das gehen, denke ich?
Nun sofern dies also machbar ist, möchte ich gerne anstelle der Edelsteine einen Schriftzug in die Seite der Ringe graviert haben der nur dann lesbar ist ,wenn die beiden Ringe ineinandergsteckt und entsprechend zurecht gerdreht worden sind. Verstehen sie was ich damit sagen will?"

Noir lächelte freundlich und man sah ihr die innere Erregung an, augenscheinlich war sie Feuer und Flamme.
 
AW: [21.04. 2008] Bei Romero zu Besuch

Während die Senschall intensiv die Entwürfe betrachtete tagträumte Augusta von Romero.

Als Lady Noir dann schließlich sprach, widmete Augusta ihr wieder die volle Aufmerksamkeit.
Sie lächelte erfreut. Es war immer ein besonderes Erlebnis, wenn ihr Schmuck Anklang fand.

„Wie sehr es mich doch freut, dass ich Ihren Geschmack getroffen habe!
Ich war auch sehr erstaunt, dass Herr Romero und ich einen so ähnlichen Geschmack haben. Und denken Sie sich, sogar darin, welcher Entwurf uns am allerbesten gefällt, stimmen wir überein. Umso erstaunlicher, dass Sie nun genau diesen Entwurf ausgewählt haben! Diese konkave Form gefällt mir wirklich ausgesprochen gut.
Dann müsste ich natürlich noch Ihre Ringgrößen erfahren.
Aber ja, es sollte machbar sein, dass ich die Ringe entsprechend Ihren Wünschen herstelle, sodass sie also passgenau ineinandergesteckt werden können.
Und dieser Schriftzug, der nur bei einer bestimmten Stellung der Ringe lesbar ist – wie raffiniert! Auch das ist machbar. Da bin ich doch sehr neugierig, wie der Schriftzug lauten soll, haben Sie da schon etwas Bestimmtes im Sinn?
 
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"Der Umfang meines Ringfingers ist 54mm. Wenn ich nicht irre, entspricht das dem europäischen Ringmaß 14. Bei Prinz Buchet ist es die 18, also entsprechend 58mm. Ich hoffe das vier Millimeter Differenz genügen um ein derartiges Vorhaben zu verwirklichen?"

Lächelnd sah Noir noch einmal auf den ausgewählten Entwurf. Ja Toni hatte wirklich einen erlesenen Geschmack.

"Genau genommen, sollen es sogar zwei Schriftzüge werden, also einer auf jeder Seite. Zum einen dachte ich an 'Nemo ante mortem beatis'. Frei übersetzt heißt es 'Niemand ist vor seinem Tode glücklich!' Zum anderen an 'Omnia vincit amor' was soviel heißt wie: 'Alles bezwingt die Liebe'. Beide Gravuren sollen zudem von dem üblichen Heiratssymbol, also den verschlungenen zwei Ringen und unseren Initialen O.B. und M.C. eingefasst werden. Ansonsten sollen beide Ringe absolut identisch ausfallen!"
 
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Miguel hatte Antonia abgeholt, nun also fuhren sie zu zweit zur Kunstakademie. Er parkte den Ferrari, und sie stiegen aus.
Wie gut, dass sie nun diese Sache in Angriff nehmen konnten. Und natürlich freute Miguel sich auch darauf Augusta schon früher als erwartet wiederzusehen.
Sie gingen in Richtung von Romeros Büro.

„Wie schön, dass wir schon jetzt mit der Seneschall sprechen können. Frau Holmström wird übrigens auch da sein, sie redet wahrscheinlich gerade mit der Seneschall wegen einer anderen Sache, denn sie hatte zufällig heute einen Termin, so sagte mir Herr Romero. Er war es, der vorgeschlagen hatte, dass auch Frau Holmström anwesend ist. Da ich zuvor vorgeschlagen hatte, dass sie neuer Mentor von Linus Marstein wird.
Denn ich hatte den Eindruck ihr sei da sehr viel mehr zuzutrauen als diesem fragwürdigen Ahnen. Nun, und ob die Seneschall diese Einschätzung teilt, das wird sich zeigen.
Wenn Frau Holmström alles mitbekommt was wir der Seneschall sagen, das hat aber auch den Vorteil, dass die Ventrue hinterher nicht behaupten können, es handele sich dabei um eine Verschwörung der Toreador, und wir zwei hätten da mit der Seneschall hinter verschlossenen Türen etwas ausgekungelt. Sie kann den Ventrue dann aus erster Hand von diesem Gespräch berichten.
Und: Es ist doch gut, wenn die Dame erfährt was dieser Brandenburg sich geleistet hat!
Dann hatte ich noch vorgeschlagen, dass du wieder Mentor von Eduard wirst. Ich dachte mir, das wäre doch sicher dass Beste für ihn, und ich hoffe es ist in Ordnung für Dich, dass ich mich dafür eingesetzt habe. Herr Romero hat all das, was ich ihm gesagt habe sicher bereits an die Seneschall weitergetragen, und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Seneschall mir mein Engagement in dieser Sache übel nehmen wird - und du hoffentlich auch nicht, es war nur gut gemeint..."
 
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