[20.04. 2008] Miguels Ankunft in Finstertal

Schwan

Miguel Cortés, Toreador
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18. April 2008
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Miguel fuhr an den Straßenrand, hielt das Auto an und fluchte.

„Frauen und Kartenlesen!“

Lucia klatschte ihm die Computerausdrucke einer Karte von Finstertal auf die Beine.

„Dann ließ du doch die elende Karte wenn du es besser kannst!“

Er konnte es nicht besser, aber das würde er natürlich nicht zugeben.

„Ich werde eben den Tremere anrufen. Vielleicht ist er so nett und holt uns hier ab.
Damit wir nicht ewig suchen müssen.
Schau mal wo wir sind, draußen muss doch irgendwo ein Straßenschild sein.
Doch Lucia verschränkte die Arme.

„Geh doch selbst! Ich habe es nicht eilig.“

Er kannte sie nur allzu gut und wusste, dass sie stur bleiben würde. Also öffnete er die Fahrertür und stieg aus.
Als Miguel ein Straßenschild erreichte, nahm er sein Handy aus der Hosentasche.

Arthurs Handy klingelte.
 
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Arthur sah auf dem Display, dass es Miguel war, der anrief. Ob er schon in der Domäne war?
Miguels Spontaneität war schon erstaunlich.

"Guten Abend, Miguel", begrüßte er den Toreador.
 
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„Guten Abend, Arthur. Wir sind schon in Finstertal, aber wir haben uns verfahren…“

Er nannte den Straßennamen.

„Vielleicht kannst du uns hier abholen? Dann finden wir leichter zur Kunstakademie…“
 
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„Überhaupt kein Problem, ich werde sofort mit Erkki vorbeikommen.
Dann bringen wir euch zur Kunstakademie. Bis gleich.“

Nun machte sich Arthur also am heutigen Abend zum zweiten Mal auf. Erkki kannte sich zum Glück mittlerweile ganz gut aus in der Stadt.
 
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„Freut mich! Gut, dann bis gleich.“

Miguel war erleichtert.
Lucia stieg nun doch aus dem Auto und kam auf ihn zu.

„Aber ich komme dann mit“, sagte sie.

„Zu der Seneschall? Nein.“

„Sie ist doch bestimmt hübsch! Ich komme mit!“

„Du wartest aber dann im Büro.“

Da sagte sie mit lasziven Unterton in der Stimme:
„Wenn du meinst…dann werde ich mich dort inzwischen um den guten Romero kümmern…etwas Abwechslung kann er sicher gebrauchen...“

„Gar nichts wirst du!“

Miguel legte besitzergreifend den Arm um sie. Lucia lächelte. Es war doch allzu leicht ihn eifersüchtig zu machen…

„Aber nur wenn du nicht mit der Seneschall…“

„Du glaubst doch nicht, dass ich mit einer Amtsträgerin…“

Dir ist alles zuzutrauen!“

Und welche Gelegenheit für einen Flirt würde er nicht nutzen? Wenn es nur bei einem Flirt bliebe, wäre es ja gar nicht so schlimm…

„Glaubst du, ich will einen sofortigen Rauswurf riskieren??“ entgegnete Miguel.

„Du liebst doch das Spiel mit dem Feuer…“

„Sonst hätte ich es wohl kaum schon so lange mit dir ausgehalten…“

Miguel sagte das in sehr zärtlichem Ton und schaute Lucia dabei tief in die Augen…da war sie vorerst besänftigt.
 
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20 Minuten später fuhr ein alter Volvo in die angegebene Straße.
Erkki parkte das Auto, er und Arthur stiegen aus und hielten nach dem Toreador und seiner Ghulin Ausschau.
 
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„Da sind sie!“ rief Lucia aus.

Sie hatten sich wieder ins Auto gesetzt. Miguel stieg aus, Lucia folgte ihm, er ging auf Arthur zu und schüttelte ihm breit lächelnd die Hand.

„Hallo, Arthur! Es ist schon eine ganze Weile her…schön dich wiederzusehen!“

Dann gab er auch Erkki die Hand.
Auch Lucia begrüßte den Tremere und seinen Ghul herzlich mit einem Händeschütteln und fügte neckend hinzu: „Schnieke wie eh und je!“
 
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Arthur freute sich die beiden wiederzusehen.

„Erkki fährt am besten vor und ihr folgt ihm. Vielleicht kann ich bei euch mitfahren, dann können wir uns während der Fahrt unterhalten.“

So machten sie es.

„Ich glaube es ist besser, wenn wir uns in der Öffentlichkeit siezen“, sagte Arthur, „in Deutschland ist das so üblich, auch unter Kainskindern, und gerade von den ´vornehmen´ Clans wird das offenbar erwartet…“
 
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„Ich wusste gar nicht, dass wir vornehm sind…“, sagte Lucia lachend zu Miguel, „ich glaube dann sind wir aber gaanz falsch im Clan Toreador…und ich glaube blasiert genug sind wir auch nicht…“
„Lucia…!“
Manchmal wünschte er sich wirklich, sie hätte nicht so ein loses Mundwerk.

Miguel erzählte, jetzt, wo die Firma gut laufe konnten sie sich endlich ein Auto leisten können, das ganz nach ihrem Geschmack war: Einen gebrauchten 12 Zylinder Ferrari für fast 30.000 Euro…eins von nur 470 gebauten Fahrzeugen…in weinrotmetallic, mit cremefarbenen Ledersitzen.
 

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Sie parkten in der Nähe der Kunstakademie.
Arthur führte Miguel und Lucia bis vor den Gebäudetrakt in dem sich Romeros Büro befand.

„Wir warten auf euch bei den Autos. Dann können wir euch gleich noch den umgebauten Ofen zeigen. Bis dann.“

Arthur ging wieder zurück.
 
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„Gut, dann also bis gleich“, sagte Miguel.

Er war mal wieder ganz in Schwarz gekleidet. Eine enge Hose, Hemd, Lederblouson.
Lucia trug einen langen weiten weinroten Rock und ein eng anliegendes schwarzes Oberteil mit langen Ärmeln.
Ihr langes, leicht gewelltes dunkelbraunes Haar trug sie offen, es reichte ihr bis über die Schultern.
Sie sah aus wie Mitte 20, war ca. 1,70 m groß und schlank und hatte ein hübsches Gesicht. Heute war sie nur dezent geschminkt.

Lucia äußerte:
„Arthur und Erkki sind wirklich in Ordnung, aber neben diesen beiden Intelligenzbestien kommt man sich doch irgendwie beschränkt vor…
Ob die Toreador hier auch alle so wahnsinnig intellektuell und gebildet sind?“

„Wir sind Künstler, das ist die Hauptsache!“

„Aber die sollten besser nicht hören, was wir zu zweit so alles von uns geben…“

„Das geht auch niemanden was an. Aber da drin, ich hoffe du weißt dich zu benehmen.“

„Ja doch! Als ob ich zum ersten Mal…“

Eingeschnappt ging Lucia die Stufen hoch und öffnete die Eingangstür, Miguel folgte ihr.
Fast hätte sie ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen, aber dann besann sie sich. Nicht, dass sie jemand beobachtete...

Schließlich also standen sie vor Romeros Büro.
 

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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Summend nahmen mehrere Überwachungskameras die sich nähernden Gäste ins Visier und betrachteten die beiden aus ihren gläsernen, toten Augen heraus.
Irgendwann, nur wenige Sekunden später erklang aus einem nicht zu erkennenden Lautsprecher eine knarrzende Aufforderung.

"Guten Abend Signore Cortés! Bitte treten sie doch ohne große Umscheife ein. Ich freue mich außerordentlich sie endlich persönlich kennelernen zu dürfen."

Ein schnappen eines magentischen Schlosses an der nahen Tür nur wenige Schritt die steineren Treppe hinauf, unterstrich die einladenden Worte
 
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Miguel und Lucia traten in das Büro. Es war fast halb drei. Sie hatten für die Fahrt länger gebraucht als gedacht.

"Guten Abend, Herr Romero", sagte Miguel mit einem herzlichen Lächeln, "da sind wir also endlich..."

Lucia hielt sich mit Absicht schräg hinter ihm, doch Miguel drehte sich nach ihr um, nahm sie an der Hand und zog seine Ghulin weiter nach vorne.

"Und das ist meine liebste Lucia...Lucia Alvarez...wie ich beherrscht sie den Flamencotanz...und sie ist auch eine begnatete Sängerin...wenn sie singt begleite ich sie gern auf der Gitarre..."

Lucia spielte ganz die Bescheidene, scheinbar verlegen von Miguel so in den Vordergrund gerückt zu werden.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Man konnte sagen was man wollte, Toreadore waren im Umgang mit einander doch immer noch die angenehmsten Gäste. Der bisherige Abend war sehr anstrengend gewesen und der Italiener freute sich auf eine gute Unterhaltung.
Freudig strahlend begrüßte er Cortés mit einem angemessenen Handschlag, um sich anschließend mit einer nur leicht angedeutenden Verbeugung an die schöne Begleiterin zu wenden.
Noch vor wenigen Jahren wär er für eine Frau wie sie direkt Feuer und Flamme gewesen, doch sein Herz war mittlerweile auf alle Zeit unglücklich vergeben.

"Aber bitte nehmen sie doch Platz und berichten mir von ihrer vergangenen Reise. Seien sie bitte ganz unbesorgt, ich habe den bürokratischen Teil bereits mit meinen Kollegenen in Barcelona abgearbeitet und darf sie also schon jetzt ohne Umschweife in Finstertal willkommen heißen!"
 
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Miguel und Lucia setzten sich.

„Ah, das freut mich, dass die Formalitäten schon erledigt sind, danke vielmals!“

Und dann fing Miguel an lebhaft zu erzählen:

„ Wir waren in Regensburg, eine wirklich sehr schöne Stadt, und ganz in der Nähe ist die sogenannte Glasstraße, dort haben wir uns mehrere Glashütten und deren Produkte angeschaut. Etwas sehr Besonderes ist die Gläserne Scheune, das Lebenswerk des Künstlers Rudolf Schmid. Dieses Gebäude ist ein Gesamtkunstwerk, mit über 200 m² bemalter Glasfläche, und mit ausgefallenen Schnitz- und Mauerarbeiten.
Da wir selbst Glasmalerei ausüben war das natürlich ein besonderes Erlebnis…
Die Fahrt bis nach Finstertal war problemlos, aber dann, hier in der Stadt haben wir uns hoffnungslos verfahren…“

Mit einem Seitenblick zu Lucia sagte er:
„Vielleicht sollten wir uns doch mal so ein seltsames Navigationsgerät anschaffen? Aber ich glaube ich käme ich mir lächerlich vor wenn eine Maschine mir sagt wo ich herfahren sol. Ach, ich werde wohl langsam alt, wenn ich so denke und die neuste Technik mich befremdet…“

Miguel lachte.
Lucia nahm sich vor selbst so ein Gerät anzuschaffen, wenn Miguel es nicht von allein tat - das würde ihnen doch einiges an Ärger ersparen.

„Hätte Herr von Löwenstern uns nicht abgeholt würden wir wahrscheinlich immer noch suchen, und bei dieser großen Akademie hätte ich auch nicht gewusst wo man hin soll…
Ich muss sagen, ich habe mich mit noch keinem Tremere so gut verstanden. Herr von Löwenstern ist zwar sehr anders als ich aber überhaupt nicht hochnäsig, er behandelt auch Ghule nicht von oben herab - oder was halten Sie von ihm?
Das kenne ich von den Tremere ganz anders, und von den Ventrue sowieso, sogar deren Ghule halten sich für was Besseres. Man sollte nicht verallgemeinern, es gibt immer Ausnahmen, aber ich finde diese Tendenzen sind da - oder wie sehen Sie das? Sie haben doch bestimmt schon viel erlebt hier im Büro, auch einiges Unangenehme…aber ich weiß ja gar nicht wie lange Sie hier schon tätig sind…“
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Ich versehe meinen Dienst für seine Exzellenz erst seit wenigen Jahren, muss aber sagen das ich mich niemals zuvor derartig für eine Aufgabe ereifert habe wie für diese. Es ist mir eine große Freude der Kainitengesellschaft zu dienen und das wird nur dann noch übertreffen, wenn ich das Vergnügen habe mit so umgänglichen Menschen wie Herrn von Löwenstern oder ihnen sprechen zu dürfen!"

Honig ums Maul könnte man sagen wenn man den Blick des Italieners dabei nicht sehen könnte. Aus den Augen Romeros leuchtete glühender Eifer und selbstlose Hingabe.

"Aber ich halte sie nur unnötig auf. Wenn es ihnen beliebt und keine dringenden Fragen mehr sind, führe ich euch nun zur Seneshall und warte dann hier draußen mit euer werten Begleitung bis sie fertig sind?"

Mit einem ausgesprochen charmanten Lächeln wandte er sich an Lucia.

"Darf ich ihnen in der Zwischenzeit ein Glas Rotwein kredenzen? Wir könnten uns über ihre Heimat unterhalten, wenn sie wünschen?"
 
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„Das ist gut, dass Ihnen Ihre Aufgabe gefällt. Wäre doch traurig, wenn es nur eine halbherzige Pflichtübung wäre.
Gut, dann werde ich mich also jetzt der werten Lady Noir vorstellen“, erwiderte Miguel und stand auf.

Lucia war angetan davon nun soviel Aufmerksamkeit zu erhalten und schenkte ihrerseits Romero ein bezauberndes Lächeln.

„Oder über Ihre Heimat…Sie sind aus Italien?
Ein Glas Rotwein wäre wunderbar!“
 
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Nur wenig später hatte Romero seinen Gast in das Büro der Seneshall geführt und ihn dort der Etikette entsprechend angemeldet.
Das Büro war ausgesprochen geschmackvoll eingerichtet und verschmolz spielerisch Kunstwerke aller Epochen mit ebenso zeitlos wirkenden Möbelstücken.
Hinter einem wuchtig wirkenden Schreibtisch saß die Seneshall Lady Noir und begutachtete ihren Gast mit freundlich, neugierigen Blicken.
Sie war eine Schönheit, keine Frage, aber das was sie wirklich ausmachte, was ihre Persönlichkeit auf den ersten Blick in ganz besonderem Maße unterstrich, war ihre herausragende natürliche Ausstrahlung.

"Guten Abend Signore Miguel! Bitte kommen sie doch herein."

Erklang es in perfektem, akzentfreien Spanisch und der Raum schien auf der Stelle etwas freundlicher zu werden. Dabei handelte es sich ganz offensichtlich um keinerlei bekannter Disziplin, Noir war einfach... einnehmend.
 
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Out of Character
@Schwan: Ich habe gesehen das du die Ankunftszeit auf ein Uhr gelegt hast, das setzt die anderen Vorstellungen schwer unter Zeitdruck. Möglich das auf zwei Uhr, oder besser noch halb drei zu editieren?


Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Ich bin zu lange nicht in der Heimat gewesen um sie mit kurzweiligen Geschichten darüber unterhalten zu können, fürchte ich. Sie müssen wissen das ich vor meinem Statuswechsel zum Ghul seiner Exzellenz einige Jahre in Polen gearbeitet habe. Ich war dort für eine Kanzlei aus Palermo tätig und erregte aufgrund meiner Kenntnisse die Aufmerksamkieit des Prinzen von Finstertal!"

Freundlich und zuvorkommend half er seinem Gast dabei sich zu setzen und holte dann eine Flasche Bodeaux und zwei dazu passende kristallene Gläser.

"Wie war es bei ihnen? Wodurch... ich meine abgesehen von ihrer herausragenden Schönheit, haben sie das Interesse des Herrn Cortés erregt?"
 
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Out of Character
Kein Problem, habe die Uhrzeit umgeändert.



Miguel verbeugte sich tief, lächelte überaus charmant und sprach dann auf Spanisch:

„Guten Abend, verehrte Lady Noir. Ich bin also Miguel Cortés, Neugeborener des Clans der Rose aus Barcelona. Es wäre mir eine Ehre in dieser Domäne ansässig zu sein, und daher bitte ich um das Gastrecht.
Wie ich hörte sind Sie gebürtig in Barcelona? Begegnet bin ich Ihnen dort nicht - eine so bezaubernde Frau hätte ich natürlich nicht vergessen…“

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Lucia wechselte in fließendes Italienisch mit nur geringem Akzent. Auch Deutsch sprach sie mit nicht so starkem Akzent wie Miguel. Offenbar war sie sprachbegabt.

„Miguel kann kein Italienisch, aber ich rede gern mit Ihnen in dieser schönen Sprache, ich kann sie leider nur recht selten anwenden.
Sie sind Rechtsanwalt?
Oh, das wäre nichts für mich, ich stelle es mir sehr trocken vor Paragraphen zu wälzen."

Sie trank ein wenig von dem Wein.

"Dieser Wein schmeckt mir sehr gut!
Sind Sie schon jemals in Spanien gewesen und haben dort Flamencotanz gesehen?
Miguel war als Sterblicher Flamencotänzer, und dieser Tanz ist auch meine Leidenschaft. Ich begann damit schon sehr früh und war mit Mitte 20 schon nahezu perfekt, und auch mein Gesang war nicht schlecht. Aber das Entscheidende war, dass ich viel mehr Feuer hatte als die anderen Tänzerinnen, sie wirkten blass neben mir.
So ein Feuer hat natürlich auch Nachteile - Sie können sich vorstellen, dass es manchmal ziemlich knallt, wenn zwei so feurige Temperamente aufeinanderprallen, aber das kann unsere Liebe nicht erschüttern. Einem Streit folgt immer eine Versöhnung."

Wenn sie von Miguel sprach leuchteten Lucias Augen.
 
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