[20.04.2004] - Das Kloster, der Fluch, das Ende?

"Dann sollten wir etwas gegen diesen Mist unternehmen!"

Viktor kam aus der Dunkelheit, ein wenig Blut im Bart.
 
Dimitri legte Lurker eine hand auf die Schulter und nickte. "Wenn du möchtest, komm mit mir mein Bruder.", sprach Dimitri leise und raste anschließend durch die kleine Gruppe der anwesenden Vampire hindurch und sprang mit theatralisch schwingendem Mantel auf den Rand des Brunnens. Dimitri würde hinab springen, auch wenn jemand versuch würde ihn daran zu hindern. Er spürte einen heißen Trieb in sich, dort hinab zu springen, seinesgleichen zu helfen. Es war sein Blut, was ihn erhitzte und Kraft durch seinen Körper trieb.

"Bleibt weg!", flüsterte er in die Runde und fixierte das tiefe Loch vor sich. Dann blickte er Lurker und Brenda an. "Kommt ihr mit?", fragte er mit einer seltsam sanften Stimme.

Out of Character
2 BP für Widerstand
 
Lurker hatte plötzlich das Gefühl das er das ganze Geschehen außerhalb seines eigenen Körpers wahrnahm. Es war alles so unwirklich. Dann stürmte Dimitri jedoch vor. Mit seinen langen Beinen hatte er die Distanz zu dem Brunnen schneller als ein Gedanke zurückgelegt.
Lurker sah ihn auf dem Brunnen stehen und er wollte ihm folgen. Auch wenn er nicht einmal im Ansatz wußte was dort geschehen würde. Beinahe wäre er auch hitnerher gejagt, aber dann fiel sein Blick auf May.
Für sich selber konnte er alles riskieren um einem Rätsel auf die Spur zu kommen. Aber was war mit seiner kleinen ?
Lurkers Blick ging zurück zu Dimitri. Er wollte seinem `Bruder´folgen. Dimitri hatte es verdient das Lurker zu ihm stehen würde und Lurker wollte ihm zur Seite stehen. Noch vor kurzem hätte er sich bei dem Gedanken mit Dimitri in ungewisse Gefahr zu springen heulend zusammengekrampft. Aber er spürte deas es keine Feigheit war die ihn zurückhielt. Er wäre bereit mit Dimitri zu gehen. Überall hin. Aber er konnte May nicht alleine lassen.
Er schüttelte gequält den Kopf und verdammte sich selber für den Verrat, aber es ging nicht. Es war ihm nicht möglich zu Dimitri zu gehen und May im Stich zu lassen. Seine Augen bettelten um Verständniss.
Dimitri mußte das doch verstehen. Mußte verstehen das... ja.. was eigentlich.. Lurkers Stirn zog sich in Falten. Warum mußte er nochmal auf May aufpassen ?
Werwölfe, ein Kampf, May, ein Keller, Schmerz, Blut

Lurker schüttelte den Kopf und zischte durch zusammengebissene Zähne. Irgendetwas stimmte nicht, aber er konnte nicht denken. Das einzige was er spürte war der Drang May zu beschützen und für seine Kleine dazu sein.

Unfähig irgendetwas anderes zu tun, stand er einfach da und seine Hand tastete wie von selber nach der von May.
 
Dimitri blickte Lurker enttäuscht an, denn es war ein harter Schlag der ihm garde versetzt wurde. Wenn er nicht mitkommen wollte, dann wollte er nicht. Dimitri konnte daran nichts ändern. Er hatte immer wieder betont, dass sie alle Gleichberechtigt sind, und wenn Lurker dies so für sich entschied, dann war es so. Dimitri warf noch eine Kusshand in die Runde und sprang in den Brunnen.
 
Blutnebel? Kann das sein? Wenn es schon soweit ist, dann ist er schon hier, aber warum dieses Spiel? Dann drehte Tiberius sich um als der die Stimme des bulligen Tremer höhrte und deutete kurz auf sein eigenes Kinn um dem Tremere einen kleinen Hinweis zu geben. Als Dimitri an Ihm vorbei preschte blickter er Ihm nur hinterher
Wenn Du springen willst, dann spring, aber mach doch nicht so eine Show daraus! entgegnete der dem übermotivierten Dimitri. Dabei nahm er seine Kaputze ab und lächelte Ihn verholen an. Und wieder hatte ein schelmisches Zwinkern in seinen Augen.
 
Auch der Tremere, der ziemlich zerknautscht aussah, kam aus der Richtung, aus der auch Dimitri zu der Gruppe zurückgekehrt war.
Er nickte den anderen zu, sein Gesicht war rot vom getrunkenen Blut, welches geronnen an seinem Bart klebte.
Seine Augen schienen im Dunkeln zu glimmen, aber das war wohl nur eine optische Täuschung

"Willst du etwas gegen den Stein am Boden des Brunnes unternehmen? Du wirst einen Hammer oder eine Hacke dafür brauchen!"

Er sah den Tzimisce, im Glauben, das er etwas gegen diesen Fluch unternehmen wollte, an.

"Vielleicht kann ich dir helfen! Aber vermutlich nicht da unten!"

Aber da war der schon gesprungen!
Viktor fuhr sich mit der Hand durch den Bart.
 
Er hatte genügend Blut von den Verstorbenen getrunken, jetzt musste es nur noch sinnvoll genutzt werden.
Seine Augen versuchten, den roten Schleier zu durchdringen, die Macht des Geistes niederzuringen.
Er würde vermutlich nicht sehr viel gegen den Fluch ausrichten können, wenn er etwas gegen den Geist unternahm...aber es konnte nicht schaden.
Er setzte die Formeln zusammen, die für seine Sinne die Mauern zwischen den Welten niederreißen würden.


Out of Character
1BP Geistermanipulation 1 Geistersicht

[dice]
 
Tiberius blickte einmal durch die Runde und so nur leere unsichere Augen
Will sonst keiner helfen? und was wollt ihr mit dem Stein? Soll er zerstört werden oder soll er lieber heile nach oben?
Während er sprach bewegte er sich langsam auf den Brunnen zu...
 
Er durchdrang den Todesgürtel!
Verzweifelt suchten seine Augen nach etwas von Zachariis Macht, als er etwas, das er als starkes, rotes Glühen beim Brunnen ausmachen konnte, erspähte.

Er setzte einfach auf diese Karte!

Er setzte die Formel zusammen, die Geister unter seinen Willen zwängen konnte, und hoffte, das Zachariis Macht sich schon genug in das Umbra eingewirkt hatte, damit er ein Teil davon geworden war.

"Zacharii!!! Ich befehle Dir, Dich in dieser materiellen Welt zu manifestieren!!!"

Vielleicht konnten die anderen dann etwas gegen dieses Ding unternehmen oder es von Dimitri ablenken.


Out of Character
1 BP, 1 WP für automatischen Erfolg Geistermanipulation 3 Befehlsstimme

[dice]
 
Tiberius stockte bei seinem Gang zum Brunnen drehte sich mit weitaufgerissenen roten Augen um Das halte ich nicht für eine gute Idee! die Stimme klang verzerrt und düster, so als käme sie aus einer anderen Welt.
Als sich im hinteren Teil des Raums der Nebel langsam sammelte.....
 
Als Dimitri hart auf dem Boden aufschlug vernahm er hallend die Stimmen der anderen von oben. Doch jetzt war es an der Zeit etwas dagegen zu unternehmen. Dimitri war mittlerweile alles egal, und so tastete er sich durch den dunklen Bereich des Raumes. Es dauerte eine Weile bis er das Emblem fand, er befühlte es vorsichtig und murmelte leise Dinge vor sich hin. "Ich habs gleich!", brüllte er durch den Brunnen nach oben, bevor er sich die Hand heftig aufschnitt, welche danach gleich nur noch an Sehnen und Haut gehalten, baumelte, während sein Blut an das Emblem spritzte. Und auch wenn das nichts bringen würde, Dimitri würde hier alles mit seinem Blu benetzen. "Zacharii, zeige dich!", flehte er leise in die Dunkelheit.
 
Immer noch völlig handlungsunfähig sah er Dimitri im Brunnen verschwinden. Er hob eine Hand als wolle er Dimitri Einhalt gebieten, oder noch etwas sagen, aber er blieb völlig Stumm.
Der massige Hexer kam herein, er sah aus als hätte er gerade auf einem Schlachtfeld gewütet. Lurker schnüffelte neugierig, der Mann schien zu beben vor Kraft.
Was war mit Dimitri ? Er konnte nicht hinunter und May hier oben alleine lassen, aber er konnte hin und nachsehen was passierte. Mit einem langem Sprung katapulitierte er sich zu dem Brunnen, blieb auf dem Rand hocken und starrte hinab in die Finsterniss.
Er hörte gar nicht richtig hin, während der Hexer hinter ihm mit donnernder, gebieterischer Stimme irgendetwas anrief. Seine Stimme klang beschwörend.
Für ihn erschien das alles irgendwie nutzlos.
Er versuchte die Dunkelheit des Schachtes mit den Augen zu durchdringen, während er gleichzeitig hinter sich May im Auge behielt.
 
Umständlich klettere ich auf den Rand des Brunnen, versuche in der Dunkelheit was zu sehen.
Ja, komm in die Finsternis, komm zu uns in die Ewigkeit
Bedrohlich schwappt der schwarze Tintenkleks in seinem weißen gemauerten Gefängnis.
Ich leuchte mit der starken Taschenlampe in den Brunnen und der Lichtstrahl scheint sich in der Ewigkeit zu verlieren, doch dann reflektiert er die helle Haut von Dimitri.
Vorsichtig lasse ich erst das eine, dann das andere Bein über den Rand gleiten...
 
Out of Character
Kultisten in meinem Kloster, was machen die hier... ;)


Dimitri fand den Stein mit dem Emblem sofort. Er stand ein wenig vor und zeigte deutlich einen Teil des alten Clanssymbols der Tzimisce. Der rote Nebel strahlte genug Helligkeit aus, um den Schacht unwirklich zu beleuchten.

Von oben tönten hallend die Befehle des Tremeres herunter und wie ein gestörtes Fernsehbild begann die Welt um Dimitri herum zu flackern. Er konnte eine schemenhafte Gestalt ausmachen, die immer wieder aufflackerte.
Plötzlich riß das Tier in Dimitri unerwartet an seiner Kette und Angst, reine Urangst überkam Dimitri. Noch bevor er sie niederkämpfen konnte war Dimitri so schnell aus dem Brunnenschacht geklettert, wie er zuvor hereingesprungen war.

Das dunkle Lachen wird wirklicher und wesentlich bedrohlicher, als sich im Schacht ein Schemen weiter verfestigt, so dass er schon fast stofflich wirkt.
 
Lurker spürte wie eine Welle aus reiner, ursprünglicher Angst zu ihm hinauf quoll. Er machte einen Satz vom Brunnen herunter und riss Brenda mit sich. Sein Gesicht war verzerrt zu einem tierhaftem Fauchen, er hielt seine Hände in Angriffsposition vor sich, während er Brenda zu schützen versuchte. Er wußte gar nicht was er da bedrohte oder fernhalten wollte, aber das war auch einerlei. Reine Panik puliserte in der Luft.
Dann sah er Dimitri, der aus dem Brunnen herraus geklettert kam. Allen Instinkten zum trotz sprang er vor, packte Dimitri und riss ihn aus dem Schacht, zurück an die Oberfläche.
Verknäult kugelten sie, durch die Wucht mit der Lurker gezogen hatte, durch den Raum und landeten an der Wand.
Lurker setzte sich auf und schaute sich um. May ? Brenda ? Dimitri ? Waren alle in Sicherheit ? Und was war dort in dem Brunnen ?
 
Tiberius reagiert auf sofort auf das Lachen und das rote Licht und es dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde bis er am Brunnenrand war und Brenda vom Rand zog.
Danach streckte er dem förmlich die Wand hochrennende Dimitri die Hand entgegen und zog Ihn mühelos weiter nach oben...
LOS, beeilt Euch. Das war erst der Anfang.
Los lasst die Spiele beginnen!
 
Tief und erschütternd dringt das Lachen in eure Glieder. Ein Lachen ohne Luft zu holen. Ein wahrlich diabolisches Lachen. Der Kopfschmerz, der dabei ausgelöst wird ist wenn auch zum Vernichten von niedrigeren Lebensformen geeignet nicht das, worum ihr euch Sorgen macht.

Denn aus dem Brunnen levitiert die Gestalt weite rnach oben, wo sie über dem offenen Schacht zum "Stehen" kommt. - Immer noch lachend.

Out of Character
Ich muß gleihc nach Hause. Dauert...
 
Dimitris Augen waren weit aufgerissen als er mit Lurker und Brenda an der Wand zum Liegen kam. Angst, panische Angst durchströmte seinen sonst so furchtlosen Leib. Er hatte wieder dem Tod ins Auge geblickt und war wieder entkommen. Er deutete auf den Brunnen. "Scheisse!", mehr brachte Dimitri in diesem Moment nicht über dir Lippen. Wahrscheinlich würden sie tatsächlich alle sterben.

"Zacharii?", fragte Dimitri wie gelähmt. "Hab ich dich jetzt etwa erweckt?", seine Stimme war leise. Er hatte eine scheiss Angst.
 
Tiberius ging einige Schritte zurück, die eine Hand fest um seinen Gehstock geschlungen die andere frei zum Gestigulieren.
Clatu, Vereta, Nectu? Nein, das hat noch nie funktioniert auch wenn seine Gedanken gerade Spielchen spielen will, war er bis in die Haarspitzen angespannt und konzentriert. Dieses Lachen! Ich will, dass es aufhört, aber wie....
Welche Möglichekeiten gibt es gegen einen Geist zu kämpfen???
Vitkor, in wie weit ist er manifestiert?
Out of Character
vielleicht kann ein SL auch was dazu sagen, da Horror ja noch etwas arbeiten muss
 
Lurker umfaßte Brennda und kauerte sich zusammen, machte sich klein und blieb einfach liegen. Er konnte nicht anders als hier im Dreck zu kriechen. Was immer dort aus dem Brunnen kam würde sicher reine Macht sein, denn sein Fluch hatte es ihm ermöglicht von der anderen Seite des Lebens her seine Hand um eine ganze Stadt zu schlingen und die Menschen zu zermalmen.
Wie sollte man so jemandem gegenübertreten ?
Lurker blieb liegen und fuhr fort sich unwürdig zu fühlen. Er hatte das dort erweckt, jetzt mußte er sich eben unterwerfen.
 
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