[20.04.2004] - Das Kloster, der Fluch, das Ende?

T.C.

Neuling
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20. September 2004
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Tiberius erwachte, so wie jede Nacht mit den letzten Sonnenstrahlen des Tages.
Während er noch müde durch die Zimmer schlich schaute er sich schonmal als nach Alice und John um.
Und was sagen die Bücher über das Kloster? Gibt es was interessantes?
Die kalte und alles andere als lebensfrohe Reaktion der Beiden, ließ ihn mal wieder für einen Augenblick dankbar sein.
Dankbar dafür, dass er mit diesen Gefühlen keine Sorgen mehr hatte, aber das er Ihr leid spührte machte Ihn unglücklich!
Wenn es morgen nicht besser wird, schicke ich euch wieder nachhause! Habt Ihr verstanden?Alles was auf diesen Satz folgte war ein fast lebloses, Ja Herr Coen! Tiberius verdrehte die Augen, packte seine Sachen und machte sich für die Reise zum Kloster bereit.
Los John, schwing die Hufe und bringe mich zum Kloster! Er blickte aus dem Fenster, was für ein SCHEISS Wetter und ich dachte der Herbst und der Winter in Transyslvanien wäre schlecht!
Kopfschüttelnd ging er mit John die Treppe runter und während John das Auto holte wartete Tiberius am Eingang zum Hotel. Eine Welle der Traurigkeit erfasste Ihn, während er noch die wenigen Menschen auf den Straßen erblickte und mehr als erleichtert stieg er zu John in den kleinen Peugeot ein.
Bei dem Wetter dauerte die Fahrt doch länger als Tiberius dachte und so kontrollierte er nochmals den Gehstock mit der speziellen Klingel am Griff
Tja mein kleiner Stockdegen, ich hoffe mal, dass wir dich nicht brauchen!
John sprach während der ganzen Fahrt kein Wort und als sie das Kloster erreichten stieg Tiberius ebenfalls ohne ein Wort zusagen aus!
Er blickte auf die Ausgrabungsstette und bei einem seiner Gedanken an die alte Zollstation huschte ein Lächeln über seine Lippen...
Ja, damals war es doch auch sehr lustig, wenn auch nicht immer, aber dieser Erinnerungen möchte ich nicht missen!
Und so wie gestern suchte sich der kleine Mann in der alten Kutte eine dunkle Stelle wo er möhlichst ungesehen war und wartete auf die anderen.
Mal sehen, ob sie heute pünktlicher sind!
 
"Geh schon mal vor, Brenda. Du weißt schon, zum Kloster. Ich komme bald nach."
Diesen Tonfall kannte ich schon, es war der Ich-dulde-keinen-Widerspruch-Tonfall.
"Gut Dimitri, ich gehe."
Meine Hand krampft sich um die Taschenlampe in der Tasche des rosa Regenmantels und meine Innereien krampfen sich durch den Hunger zusammen.
Im hellen gelben Licht einer Kreuzung sind zwei Fahrzeuge ineinander verkeilt und ich kann Blut riechen. Köstliches warmes Blut. Ein zwei Menschen stehen teilnahmslos an der Unfallstelle, weder Polizei noch Rettungskräfte sind in Sicht.
Ich gehe hin, frage was los ist, aber ich bekomme keine Antwort. In auf der Motorhaube des einen Fahrzeugs lag der Oberkörper der Fahrerin, ihr Unterkörper hingegen befand sich noch auf dem Sitz. Sie hatte aus Bequemlichkeit den oberen Teil des Gurtes hinter sich herum geführt und der untere Teil des Gurtes hatte ihren Körper in zwei Hälften geschnitten.
Der Regen tropft hart auf ihre toten gebrochenen Augäpfel und wäscht das Blut aus der Platzwunde an der Stirn und aus den Haaren.
Der Fahrer des anderen Autos sitzt stöhnend hinterm Steuer, den Motorblock auf dem Schoß. Niemand macht Anstalten ihm zu helfen.
Ich gehe zu ihm, reiße die verkeilte Tür auf.
"Ganz ruhig, alles wird gut." flüstere ich ihm zu und bohre dann meine Zähne in seinen Hals.
Du darfst keine Menschen töten... keine Menschen töten...
Ich nehm vorsichtig einige Schlucke, gerade soviel, daß mein Hunger nicht so beißt, dann lecke ich ihm über die Bißstelle und wende mich ab.
"Holen Sie einen Krankenwagen" Sage ich zu einem der stummen Schaulustigen und ich eile weiter.
Irgendwo unterwegs greife ich mir nochmals einen Menschen. Es ist eine Frau, sie steht einfach so rum, sagt nichts, macht nichts.
Endlich erreiche ich das Kloster, aber es ist noch niemand da.
Ich stehe vor dem Gebäude, es ist nicht ganz so groß wie der Dom, aber seine Schatten erscheinen mir fast noch tödlicher.
Meine Hand tastet nach der Taschenlampe, sie ist meine Waffe gegen die tödliche Finsternis, meine einzige Waffe. Wenn ich sie habe, dann können SIE mich nicht holen...
 
Tiberius bemerkte den rosa Regenmantel und hielt sich noch eine kurze Zeit bedeckt.
Dann trat er aus dem sicheren Schatten, blickte sich ein paar mal nervös um und ging dann wie in Zeitlupe zu der jugen Vampirin.
Guten Abend, war gestern nicht ein schöner Abend? Wenigstens eine die pünktlich ist!
Da Ihr zu diesem Dimitri und dem kleinen Nosferatu gehört, gehe ich doch recht in der Annahme, dass er Ihr mit bei diesen Ausgrabungen ward....
Nach einer kleinen künstlichen Pause fuhr Tiberius in ruhigem und sachlichen Ton fort Was könnt Ihr über diese Ausgrabung sagen? Gab es irgendwas besonderes? Also abgesehen von dem Hammer für die Glocke?
Tiberius lächelte die junge Vampirin erwartungsvoll unter der seiner Kaputze an...
 
"Ausgrabungen?" Ich wühle schwerfällig in meinem Gedächtnis. "Achso, das war in dieser Kirchruine. Im Keller war nichts zu finden, dafür aber im Glockenturm. Da war irgendwo der Klöppel gewesen, mit dieser Inschrift."
Das laute Rauschen des Regens scheint die Gedanken übertönen zu wollen. "Ich war nicht die ganze Zeit dabei, aber ich denke nicht, daß es da was Besonders gab."
Nosferatu? Er meint wohl Lurker damit. Nosferatu, gespielt von Max Schreck. Erster Vampirfilm aller Zeiten. Ich wußte gar nicht, daß das damals gar keine Fiktion war.
Die Gedanken im meinem Kopf nehme ich als gegeben hin. Der schwarze Tintenfleck hinter der weißen Mauer verhält sich ruhig, zu ruhig und ich lausche mißtrauisch in mich hinein. Das Geräusch der Regentropfen auf das Plastik des Regenmantels nimmt unerträgliche Ausmaße an.
"Können wir nicht irgendwo reingehen?"
 
Meinetwegen! Ihr kennt Euch hier besser aus als ich.
Tiberius machte eine einladenen Geste, die Ihr zeigte, dass sie Ihm dem Weg zeigen sollte.
Habt Ihr hier, denn einen Brunnen oder etwas ähmliches gefunden?
fragte er während sie sich langsam der Ruine näherten.
Und so wie auch gestern zog, er auf dem Weg zum Kloster einen Spazierstock mit einem lachenden Harlekintotenschädel als Griff aus seiner Kutte.
Diesen legte er auch diesesmal entspannt über seine Schulter.
Auch wenn er sehr ruhig wirkte durchforschten seine Augen die Nacht, auf der Suche nach etwas besonderem, einem Hinweis oder das Ende......
 
"Heee... das kenn ich. Guck mal, hab ich hier auch." Und ich halte ihm das silberne Armband hin, an dem der Anhänger mit dem Harlekintotenschädel baumelt. "Cool, noch so einer." Und ich freue mich.
"Nein, ich war hier noch nicht und von einem Brunnen weiß ich auch nichts." Langsam gehe ich auf den offenen Kreuzgang des Klosters zu, dessen Dach wenigstens Schutz vor dem Dauertrommeln des Regens auf den Kopf bietet.
 
Tiberius lächelte kurz unter seiner Kaputze und ging mit der jungen Frau unter das doch ein wenig mehr Schutz bietenden Dach des Klosters.
Ich weiß, es ist ein Geschenk gewesen nicht war?
Nebenbei blickte er eneut durch die Gegend, nur um sicher zu sein, dass niemand unerwartet kam. Tiberius konzentrierte sich ein wenig mehr um so auch Licht auf das verborgene zuwefren. Mal sehen ob sich jemand vor unseren Augen verstecken will....
Habt Ihr denn nichts gefunden, dass mit Wasser zutun haben könnte?
 
"Jau, mein Vater hat es mir geschenkt." Er ist der Herr der Finsternis. Der Mönch gehört zu seinem Gefolge. ...oder ist es umgekehrt? Finde es heraus, ich verrat es Dir nicht
"Wie gesagt, ich war nicht dabei. Ich weiß es nicht. Ich war woanders" Ich war in der Finsternis Gedankenverloren reibe ich an den frischen Schürfwunden an meinen Handgelenken und der schwarze Tintenklecks gerät hinter der weißen Mauer in Bewegung.
"Ich bin irgendwie immer noch hungrig, obwohl... "
 
Tiberius blickte hoch zum Himmel und seine Augen durchdrangen die Wolken, damit er den Mond sehen konnte. Ja sein Mond, sein Leben. Alles hing irgendwie mit dem Mond zusammen...
Wir haben nicht viel Zeit. Wenn Ihr Durst habt, geht jagen! Wenn nicht, dann zeigt mir mehr hier im Kloster. die Zeit rennt uns davon und ich habe keine Lust hier zuwarten bis es zu spät ist. Vielleicht ist es ja auch schon zuspät, wer weiß das schon.
Tiberius drehte sich um und ging weiter in das Kloster hinein.
Wo habt Ihr was gefunden, junge Frau.
 
"Hey.. Hallo.. hast Du was mit den Ohren? Ich sagte doch schon, den Klöppel haben wir in so ner Kirchenruine gefunden. War sogar ein bißchen gefährlich, da ist ja fast der ganze Glockenturm bei eingestürzt." Wenn das an der Kirche war, wie komm ich dann eigentlich hier her ans Kloster? Woher wußte ich den Weg?
"Ich würde ja jagen gehen, aber es ist alles so seltsam."
Ein seltsames Wassergespinst gleitet in geringer Entfernung durch den Klosterhof und ich verstecke mich hinter einer Säule.
 
Wenn Du Angst hast, dann geh! seine Stimme war ernst und klang so als würde kleine Mann keinen Widerspruch akzeptieren.
Und natürlich ist es gefährlich, aber überlege Dir was passiert, wenn es noch länger so geht? Was denkst Du was passiert, wenn es so weiter geht? Spürhst du nicht wie diese Stadt mit allem lebenden stirbt? Eigentlich solltest du es sogar sehen können! Der Zerfall des Seins, des hier und jetzt hat begonnen...
er machte eine kruze Pause, damit sich die junge Vampirin wieder etwas entspannen konnte.
Dann lasst und wenigstens um das Kloster herum gehen, vielleicht finden wir noch etwas, dass uns weiter hilft.
Out of Character
bis später REALLIFE fordert seinen Tribut :D
 
Heute ist Alexander auch mal etwas früher dran... der Blutschwund des letzten Tages lässt ihm keine andere Wahl, als vorher noch mal einen Imbiss zusich zu nehmen...
Also fuhr er zuerst in Richtung Innenstadt. Seinen wagen stellte er ordnungsgemäss auf einem Parkplatz, nahm den Regenschirm zur hand, welcher auf seiner Rückbank lag und stiegt aus. Schnell spannte er ihn auf und Schloss die Autotür ab. dann trottete er los...
Seine Schritte waren nicht wirklich gezielt oder so. Nein. Er ging einfach so durch die Strassen. Wenn der Regen nicht gewesen wäre, würde er garnicht auffallen...oder doch??
Das klackern seiner Schuhe auf dem Pflaster der Einkaufsstrasse drang kaum durch das scheinbar undurchdringliche Rauschen, welches vom Regen kam.
Sein Blick schweifte in der Gegend umher...
Waren vielleicht doch einzelne Menschen auf den Strassen unterwegs?
[dice]
Out of Character
Wahrnehmung+Aufmerksamkeit
 
"Nagut, gehen wir mal um das Kloster herum." Der Strahl meiner Taschenlampe sticht wie ein leuchtender Finger durch den Regen und die Nacht und schweigend gehe ich neben diesem seltsamen Mann her. Ja, er hat Recht. Normal ist das nicht, wie die Menschen sich verhalten. Aber was ist normal? Ich dachte, das wäre alles so, weil ich nun das bin, was ich bin.
 
Langsam geht Tiberius mit der jungen Vampirin um das Kloster herum, die Nacht ist kalt und die Bäume wirken wie die Hände von geistern, die nach einen greifen auch um jeden den Sie bekommen in das Verderben zu ziehen!
Schau Dir das an Tib, sogar die Bäume sterben langsam und leiden wie sie es noch getan haben! murmelte er zu sich selbst
Out of Character
@SL - Gibt es irgendwas Interessantes um das Kloster herum?

Nebenbei holte Tiberius sein Handy hervor, tippte wie wild auf die Tasten und wartete auf ein Klingeln
Nabend Alice, hast Du schon den flüssigen Stickstoff bekommen? Gut, dann gebe ihn John und sage Ihm er soll den Stickstoffewerfer vorbereiten und zum Kloster bringen. Irgendwie muss man das Wasser ja mal stoppen können.
Sichtlich genervt beendete er das Gespräch Wie die kenne wird, das heute eh nix mehr. Diese Lustlostigkeit ist wirklich nervig....
 
Alexander findet genügend Menschen ... jedoch nicht mehr lebendig. Teilweise lagen die Leichen schon mindestens einen Tag im vollen Regen aufgedunsen herum. Eine Frau nach seinem Geschmack irrte gedankenverloren herum.

Um das Kloster herum waren auffälligerweise keine Menschen zu sehen. Dafür mehrten sich hier aber die Wasserwesen, die auch nicht mehr scheu davonliefen, sondern auch teilweise neugierig immer näher kamen.
 
Ich dränge mich dichter an Tiberius ran. Geheuer kamen mir diese seltsamen Wasser wesen nicht vor. Entfernt erinnern sie mich an Odo, dem Formwandler aus Deep Space Nine. Aber Star Trek ist nur eine Fiktion, dies hier war die Realität.
Sicher, daß das hier die Realtität ist? Sicher, daß Du das hier alles nicht einfach nur träumst. Sicher, daß es Vampire gibt. Sicher, daß DU ein Vampir bist? Paß auf, die Finsternis will Dich verwirren, verführen und dann töten...
"Ähm.. Du.. ich hab Deinen Namen vergessen. Was sollen wir nur machen? Irgendwie ängstigen die mich." Wende ich mich an Tiberius, dem ich nun schon so nahe gekommen bin, daß sich unsere Kleidung berührt.

 
Out of Character
Ach ja ... da fällt mir noch was ein ...

STICKSTOFFWERFER?? Hast du das mit einer SL abgesprochen? Von mir bekommst du sowas nicht.

Übrigens auch keine Flammenwerfer oder ähnliches. Wir wollen mal nicht übertreiben hier!!
 
Alexander liess den Blick von einer Leiche zur Anderen wandern....
Die Stadt der 1000 Leichen... geht es ihm durch den Kopf...
Morgen muss ich mich nochmal um Kristine und Karin kümmern.... nicht, dass sie auch hier baumeln
Dann kommt die umherirrende Frau in sein Blickfeld... Ich muss trinken....ein Maskeradebruch wird hier sicher nicht gross auffallen...
Alexander lenkte seine Schritte neben die Frau passte seine Geschwindigkeit der ihren an. Er guckte sich kurz um... Waren andere Menschen zu sehen?
Wenn die Luft rein war, zögerte er nicht lange... er fasste die Frau mit der Rechten an der Kehle und mit der Linken im Genick. Blitzschnell zog er sie zu sich heran und versenkte seine Zähne in ihrem Hals...das Blut pulsierte in seinem Mund und er passte sein Schluckgeschwindigkeit ihrer Herzfrequenz an....Der dünne Geschmack des Blutes fiel ihm zwar auf, unterbrach ihn in seinem Rausch jedoch nicht! Auch liess es ihn kalt, wieviel Blut er ihr entzog...Er trank solange, bis er satt war!
Dann liess er von ihr ab und schmetterte sie mit dem Kopf gegen die nächste Wand...putzte sich die Hände an seinem Mantel ab und ging zu seinem auto zurück...
Eiskalt! schoss es ihm durch den Kopf Fürst der Finsternis... Kind der Nacht! Das war er. So sagten es die Legenden!
Dann fuhr er zum Kloster....
Dort stieg er aus und ging auf die grosse Flügeltür zu...dann fielen ihm die Wasserdinger auf....Er wusste nicht, wie er diese vertreiben sollte oder sic ihnen erwehren konnte, also nahm er die nächstgelegene Macht zu Hand...
Er konzentrierte sich und veränderte die Aura um ihn herum.... Es bildete sich wieder diese unheimliche Präsenz ihm den Anzugträger herum.... furchterregend!!!
Er ging weiter und stellte sich unter dem Vordach der Klostertür unter um vor dem Regen geschützt zu sein
 
Wie bescheuert sieht sowas eigentlich aus? Da fährt eine dunkelhäutige Vampirin mit Jeans und bauchfreiem Shirt, alles durchnäßt bis zum Gehtnichtmehr, auf dem Fahrrad durch den Regen dass es gerade so spritzt und legt nahe dem Kloster eine Vollbremsung hin die sie sich eigentlich gar nicht leisten kann und die dementsprechend auch ein halbes Dahinrutschen ist. Dann stellt sie das Rad achtlos gegen die Klostermauer und schlendert zum Eingang. "Hallo Alexander. Sind wir die einzigen heute?" fragt sie, denn Leute die um das Kloster herumgehen kann sie ja nicht sehen.
 
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