[19.04.2004] Der Dom des dünnens Blutes und der Begin des Chaos

Je näher Meyye der Glocke kam, desto kälter wurde es. Man konnte tatsächlich davon sprechen, dass pro Schritt näher an die Glocke, die Temperatur um 2 Grad fällt.
 
Tiberius Augen färbten sich rot, so damit er besser sehen konnte...
Das ist interessant, die Glocke wirkt wie ein schwarzes Loch des Lebens!
Out of Character
Gibt es noch irgendwelche Schriftzeichen oder ähnliches

Die Kälte kannte er, es erinnerte Ihn an die alten Tage in Transylvanien, damals als die anderen noch lebten....
 
Es ist nicht möglich überhaupt die Umrisse der Glocke erkennen zu können. Weiterhin ist es unmöglich irgendwelche möglichen Schriftzüge zu erkennem
 
Die Quelle der Finsternis. Halte Dich fern, sonst wird sie Dich verschlingen. Denk an die Kettten

Ich nestel an der linken Außentasche meines rosa Regenmantels, dessen Knistern diese Situation absurd erscheinen läßt.
Endlich läßt sich die große Polizeitaschenlampe aus dem rosa Plastikmantel befreien. Sie hat einen äußerst kräftigen Lichtstrahl, doch irgendwie verliert er an Intensität, so wie ich ihn in Richtung Glocke halte.
Das Licht spendet mir keinen Trost und ich schiebe mich langsam wieder zum Treppenabgang. Sollen sich doch die anderen damit rumschlagen.

 
Er bemerkt die Hand an seinem Arm, hört Meyyes Stimme.
Seine Antwort ist leise, flüsternd:

"Ich weiß gar nicht, ob ich das sehen will!
Unten auf dem Platz war es schon so merkwürdig, wie ein Schleier!"

Komm schon, Mann! Was soll dir schon passieren!?! Gestorben bist du schon, der Rest ist Bonus!
Er sieht einen Lichstrahl durch den Raum wandern, der seinen Weg sucht, hebt seine Hand, vollführt ein paar Gesten und murmelt einige magisch klingende Worte.
Das meiste davon ist eigentlich nur Show, ist er doch gemeinsam mit einem erklärten Feind und einem Sprachforscher unterwegs.
Und sein Clan mochte es nicht, wenn man Geheimnisse weitergab!

"Spürst du auch diesen...Drang, sich dem Ding zu nähern?
Die Kälte, die es ausstrahlt?"

Er fühlte sich an den Strudel bei 'Egon's Eck' erinnert.
Wie ein Schwarzes Loch!




Out of Character
Farge an SL: Eigentlich habe müsste meine Geister sicht noch aktiviert sein, da wir noch in der selben Szene sind. Falls ihr aber wünscht, das ich es nochmal aktiviere, gebe ich einen weiteren BP aus und würfel einmal vorsichtshalber! Nötig sollte es aber nicht sein!

[dice]
 
Out of Character
Die Szene hört auf, wenn ihr den Schauplatz der Glocke verlasst. Ich wusste nur nicht, ob du ins Umbra kuckst ... sonst hätte ich schon mehr geschrieben. Kannst du dort auch ... hören?


Hier konnte Viktor den Schleier leichter durchbrechen und sah ins Umbra. Es war kein Strudel hier, wie in Egons Eck. Die Glocke war hier ebenfalls da. Ansonsten war es eigentlich "Geisterleer". Aber etwas anderes konnte er erkennen. Die schwarze Glocke schug im Umbra aus, als würde sie mit enormer Stärke geläutet werden. Tatjana hatte Ihre Hände auf die Ohren gepresst und war in die Knie gesunken. Es musste ein Ohrenbetäubender Krach sein. Hier so nah an der Glocke. Ein roter rauchiger "Faden", wie die dicke von Viktors Unterarm zog sich von der Glocke in Richtung des Klosters.
 
Out of Character
Naja, ich schätze mal schon, das man auf eine duale Art und Weise sicherlich auch hören kann!Sonst würden die anderen Stufen des Pfades erst ab Stufe 5 Sinn machen. Und ich schätze auch mal, das sich die Perspektive ein wenig verschieben lässt, wie man bei dem Unterschied zwischen 1 und 2 Erfolgen sehen kann. Auf jeden Fall Danke!



Die Perspektive verschob sich.
Viktor starrte das Szenario an, wollte die Hand ausstrecken, um Tatjana zu greifen, sie zu rütteln und fort zu schicken!
Aber er konnte sie natürlich nicht berühren.....
Der Krach kam nur in sonderbar bei ihm an, aber er musste schmerzvoll sein!

"Die Glocke!!! Sie schlägt aus!!!
Es ist kraftvoll und glaublich laut!
Schmerzvoll laut!!!"

Bei den letzten Worten blickte zu Meyye, sah sie etwas verschwörerisch an.
Dann stellte er sich so, das Tatjana ihn direkt sehen musste, sollte sie aufblicken und zeigte nach draußen.

"Da... da ist eine Verbindung!
Ein Strang!"

Er orientierte sich kurz.
Dann deutete er mit der Hand in eine Richtung.

"Dort entlang führt er! Liegt dort nicht das Kloster?
Wir sollten von hier verschwinden...ich glaube nicht, das ich etwas tun kann!"
 
Tatjana sah tatsächlich kurz auf, kauerte mittlerweile schon leicht am Boden, dann nickte sie und rannte aus dem Glockenturm ... es war eher ein Stolpern.

Noch immer bewegte sich aber die Glocke bei den Vampiren nicht, es war immernoch eiskalt und wenn sie hätten atmen müssen, würde man dies eindeutig erkennen. Dann hörten sie Flügelschläge. Ein schwarzer Rabe setzte sich kurz an den Fensterbogen und krächzte sehr laut und bösartig den Vampiren entgegen. Noch ein funkelnder Blick und das Tier hob wieder ab und flog davon.
 
"Gar nich so weit hergeholt." murmelt sie auf Tiberius' etwas poetische Umschreibung. Kälte, Tod, Finsternis, und zwar für die ganze Stadt. Sie könnte noch einen Haß auf Tzimisce kriegen, wenn sie den nicht schon seit einer Weile hegen und pflegen würde...

Die Tussi ist ja doch zu was nutze, als sie die Taschenlampe anknipst. Ein schneller Blick gilt ihr, ein nächster dem Tzimmie, dann wendet sie sich wieder an Viktor. "Klar spür ich das." sagt sie, und wer genau hinhört kann den Unterton der Beunruhigung vernehmen. Dann wartet sie ab, was er sieht... und spätestens bei seinem bedeutungsvollen Blick springt die Unruhe sie so richtig an. Tatjana! Rasch blickt sie sich um, versucht (natürlich vergeblich) in die Richtung zu schauen die Viktor vor seinem Seitenblick hatte. Dann zwingt sie sich mit geballten Fäusten zur Ruhe. "Kloster, ja? Los gehts."

Als sie zum Fenster und dort den Raben sieht, hätte sie liebend gern was zum Werfen. Einfach nur zum Abreagieren und weil ja doch irgendwie die Chance besteht, dass es nicht nur ein Rabe ist sondern eine bestimmte nervige Kreatur die nur so tut als ob. Aber es bleibt beim entsprechenden Blick, bevor sie sich abwendet, auf Viktor wartet und Dimitri im Auge behält. Sie will den eigentlich nicht im Rücken haben.
 
Tiberius lauschte genau den Worten des Tremere, die Zeichen interessierten Ihn nicht, nur die Worte.....
Hatte ich nicht gleich gesagt, wir sollten zum Kloster gehen?
Mit seinen rot leuchtenden Augen drehte er sich um, blickte einmal kurz Meyye ins Gesicht und drängelte sich dann an dem rosa Regenmantel vorbei.
Mein Angebot von gestern gilt noch! Ich habe genügend Platz und es ist sicher bei mir! Ansonsten sehen wir uns morgen am Kloster! Mit diesen Worten ging Tiberius die Treppe hinunter...
 
"Heee.. was heißt bei Dir?" und schaue dabei Tiberius hinterher und dann Dimitri fragend an.
"Bin ich jetzt diese Kack-Wendeltreppe für nichts raufgelatscht?"
 
Ein wenig irritiert fängt Meyye den Blick von Tiberius auf. Hatte der vorher schon Gestaltwandel? Und sie hat es nur nicht bemerkt? Wer ist der Kerl? Himmel... wenn diese blöde Fluch-Geschichte vorbei ist und sie noch existiert wird sie sich mal intensiv darum kümmern müssen, wer in dieser Stadt überhaupt alles rumläuft - oder sich wieder zurückziehen und Abstand zu allen und jedem halten, wie sie es eigentlich immer wollte. Letzteres klingt irgendwie verlockender.

Ein schwaches, geringschätziges Lächeln folgt. Ja klar, sein Angebot... mit einem Wildfremden mitgehen und bei ihm die Tagstarre verbringen, womöglich noch Seite an Seite mit allen die er auch mit eingeladen hat, zum Beispiel Dimitri. "Danke, aber nein danke." sagt sie trocken. Trotz der Wolkendecke ist ihr nicht entgangen, dass der Tag naht. Seit sie eine Vampirin ist, hat sie so eine Art sechsten Sinn, was das angeht; natürlich nicht wörtlich, sondern eher vergleichbar mit der Schärfung aller anderen Sinne bei einem Blinden.

"Wir sehn uns dann dort." sagt sie und wartet auf alle Fälle noch bis der Tzimisce gegangen ist, bevor sie nachfolgt.
 
Lieber umsonst hoch als umsonst runter. Schließlich ist es runter einfacher als hoch!Dabei zwinkerte er der jungen Frau im Regenmantel zu um danach Meyye kurz anzulächeln:
Na gut, dann eben nicht! Er zuckte kurz mit den Schultern, hüpfte spielerisch weiter runter und verließ, dann alleine den Domplatz....
 
Mit einem seltsam schweigenden Dimitri mache ich mich auf den Weg in "unsere" Unterkunft. Tänzelnd umgehe ich besonders finstere Schatten auf den Weg, jene die auch die starke Polizei-Taschenlampe nicht erhellen kann.
Wir kriegen Dich. Vielleicht nicht diesen Tag, aber wir kriegen Dich
Ein finsterer Schlund tut sich auf und Dimitri läßt sich von ihm verschlingen. Zitternd folge ich ihm, der Strahl der Lampe trifft auf nackten grauen Betonboden.
Unsere Schlafstätte und bevor ich die Kontrolle über meinen Körper verliere und er steif und unbeweglich in Totenstarre verweilt, überlege ich, ob ich das Angebot meines Vaters nicht doch annehmen soll. Eine nette kleine Wohnung...
 
Viktor blieb mit Meyye hinten, nachdem er ebenfalls höflich das Angebot von Tiberius abgelehnt hatte.

"Vielen Dank, aber ich habe noch etwas zu erledigen...ich fühle mich durstig und habe keine Lust, morgen Abend nicht mehr zu erwachen!"

Kleine Atemwölkchen waren dabei aus seinem Mund entwichen.
Dann folgte auch erder Gruppe den Turm hinunter.
Kurz blieb er unten an der Tür stehen, um sich den Schnürsenkel zu binden (und ganz nebenbei das zerknüllte Papier des Schlüssels von Tiberius aufzusammeln, welches er in seinen Schuh steckte.) und dann ebenfalls die Kirche zu verlassen.

Draußen wandte er sich an Meyye.
Flüsternd sprach er mit ihr:

"Tati ist weg! Die hatte unter dem Klang der Glocke zu leiden! Aber sie ist weg gekommen!
Und bei diesem Coen sollten wir vorsichtig sein...er soll seine eigenen Ziele verfolgen!
Ich weiß, es wird bald hell, aber ich muss wirklich noch etwas erledigen!
Schaffst du es allein nach Hause, oder soll ich dich noch zumindest ein Stück mitnehmen.
Oder Vielleicht kann das auch Alexander tun?"

Er wandte sich an den Ventrue, der bei ihnen stand.
 
Out of Character
Nightwind, denk dran, das wir gerade nicht unbedingt auf Richard warten müssen...kannst also einfach antworten! :D
 
Meyye nickt nur stumm auf die Nachricht von Tatis Davonkommen. Wenigstens eine gute Nachricht, wenn auch eher das berühmt-berüchtigte Glück im Unglück. Sie verzieht ein wenig spöttisch das Gesicht, als die Sprache auf Coens eigene Absichten kommt. "Wer nicht?" gibt sie nur zurück.

Sie blickt kurz in den Himmel, dann Alexander an und winkt ab. Zwar ist ihr Fahrrad irgendwo noch unterwegs liegengeblieben wo sie Kassandra aufgehalten hat, aber da kommt sie vorbei und schnell genug hinkommen wird sie auch noch. "Nein, ich komm schon zurecht. Wir sehn uns beim Kloster. Viel Glück." Letzteres klingt weniger nach einem guten Wunsch die Unternehmungen betreffend als nach 'Seht zu dass ihr heut abend noch existiert.' Dann geht sie los.
 
Auch Viktor verabschiedet sich.
"Ja, bis Morgen!
Passt auf euch auf!"

Dann steigt er in seinen Kombi und fährt in östlicher Richtung davon.
Da er unterwegs nicht viel mit Verkehr zu tun hat, greift er sein Handy und ruft im Pub an, wo sich aber nur ein Anrufbeantworter meldet.
Glücklicherweise kann man eine Nachricht hinterlassen.

"Hallo Richard?! Viktor hier! Die Glocke auf der anderen Seite läutet furchtbar laut! Solltet ihr euch da umsehen, nehmt sowas wie Ohrenstöpsel mit...und gebt auf euch acht! Wir werden uns dann am Kloster umsehen!
Ich wünsche euch alles Gute!
Und denk an unsere Abmachung! Ich verlass mich drauf!"

Damit beendet er die Verbindung.
Die Anspielung auf den gemeinsamen Drink konnte er nicht weglassen!

Er blickte in den Rückspiegel, und fuhr weiter, als er niemanden hinter sich entdeckte.
Es würde nicht mehr lange bis zum Sonnenaufgang dauern...aber noch war Zeit!
 
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