[17.05.2008]Anruf bei der roten Dame (zeitlich zwischen Cafe und Baumarkt)

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Alexánder de Tremere

Magic allways comes with a price!
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Kurz nachdem Alexander den Baumarkt erreichte und noch bevor er diesen betrat, schnappte er sich sein Telefon und rief Anna an.

...Tut ... tut ... tut ...
 
Nach Grimm und einigen Schritten in der Organisation des Bootes klingelte das Handy der als rote Dame betitelten Frau. Diese hatte ihr Handy durchaus vor kurzem in Benutzung gehabt, denn die beiden Frauen wollten noch heute Abend dem Gildenhaus ein Boot zur Verfügung stellen.

So erklang an Alexanders Ende das Freizeichen, der Wählvorgang wurde eingeleitet, die entsprechenden Laute gehört. Exakt ein Klingelzeichen erklang an Alexanders Ohr, als das Telefonat auch schon angenommen wurde.

"Reeben." Erklang es kurz und knapp. Die Tremere telefonierte mit einem Headset. Wenn man zeitgliech telefonieren und die Tastatur eines Notebooks bearbeiten wollte, war es ebenso sinnvoll wie beim Auto fahren. Es war nur so ein fisseliges Ding mit Knöpfen im Ohr und mit Kabel zum Handy, das Mikro irgend wo auf dem Dekoltee. Der Anruf hielt sie nicht davon ab, weiter in die Tastatur dieses wunderbaren Gerätes zu bedienen. Ob die Tremere auf das Display gesehen hatte? Die Stimme klang zur Zeit jedenfalls vollkommen neutral.
 
Alexander hatte kein so cooles Headset, er besaß dafür noch sein Orginaltelefon und hatte seines nicht in einem Tauchgang durch fragwürdige Substanzen geschrottet, wovon er natürlich nichts mehr wusste direkt. Jedenfalls vernahm Anna am andern Ende just in diesem Moment das klappen einer Autotür und einem im Stechschritt bzw. Eilschritt, fast rennenden Alexander, wie sie gleich erfahren sollte.

"Aetherius in der Leitung, wenig Zeit, entschuldige, ist Caitlin bei dir?"

Er formulierte klar und militärisch anmutend preziese, das es eilig war ließ er gewollt an seinem Tonfall erkennen, ebenso eine gewisse Dringlichkeit.
Das "Entschuldige" sprach er etwas reumütiger und langsamer als den Rest der Worte, dies sollte verdeutlichen das ihm keine Wahl bliebe als so zu formulieren um Zeit zu sparen.
 
"Lady Mc Kinney ist bereits zur Verhandlung gefahren ebenso wie Herr Grimm.", antworte Anna knapp. Auf Grund seines Tonfalls war sie sofort vollständig bei ihm. Hatte er vorher vielleicht noch Klappern an der Tastatur wahr nehmen können, so war diese jetzt verstummt. Sie sparte sich ein 'Ist schon ok' oder ähnliches. Alexander würde wohl kaum sagen, dass er wenig Zeit hätte, wenn dem nicht so wäre. "Sie hat dich vorhin vermisst.", ließ sie ihn dennoch wissen. Er sollte nicht unvorbereitet in irgend etwas hinein rutschen. Und dann tat sie etwas, was für Anna absolut untypisch war. Alexander war ihr höher gestellt. Sie wusste ja noch nichts von seiner neuesten Degration und ihrer aktuell höheren Position. Es war ein Ding der Unmöglichkeit, und dennoch. Sie glaubte, dass Alexander es von ihr erwarten würde oder sogar mißverstehen, wenn sie nur komplett knapp blieb, wie sie es bei jedem einzelnen anderen Vorgesetzten getan hätte, wenn sie so eine Stimmung wahr nahm. Sie würde bei denen schlicht davon ausgehen, dass sie sie instruieren würden, wenn sie es als notwendig erachteten. Alexander kam ihr vor, als würde er ein wenig anders ticken und als könne er sich zurück gewiesen fühlen, obwohl es nicht an dem war.

"Was ist los Alexander? Kann ich dir helfen?"

Na... wenn diese Fragen sie mal nicht in Teufels Küche brachten. Die Dinge, bei denen sie ihm bisher hatte helfen dürfen waren ... reichlich experimentell gewesen. Aber Hey.. immerhin konnte ihr Alexander zu Gute halten, dass sie ihm keine Vorwürfe wegen seines Verbleibes machte und ihn auch nicht unnötiger Weise darauf hin wies, dass er eigentlich mit dabei sein, sollte, wenn sie die Rituale vor bereiteten.
 
"Verdammt"
Halte es kurz von der anderen Ende der Leitung.
"Kannst du mir ihre Nummer schicken? Wo seid ihr?"
 
Alexander schien es als würde die Zeit sich dehnen, unendlich werden, hätte er einen Herzschlag gehabt wären es vermutlich nur ein oder zwei Schläge gegeben, aber vor seinem Auge sah er ein brennendes Gildehaus, eine in seinen Armen zu Staub zerfallende Caitlin, spürte die Schmerzen, als er in einem ewigen Feuer verbrannte und dann doch immer wieder erwachte und von neuem verbrannte.
Dann ein Gesicht mit flammend rotem Haar.
"Du weisst doch, was geschieht, wenn du unbedingt etwas erreichen willst, ist es dadurch nicht immer schlimmer geworden?" kam es sanft in seinem Kopf. "Überlege nochmal genau und dann mache es dieses Mal anders, arbeite im Team."

Bilder wie er einige andere im Gildehaus im Empfang nahm und zusammenarbeitet kamen ihm in den sinn und eine Caitlin, die ihm ein strahlendes Lächeln schenkte.

Out of Character
Das sollte doch eine gute Vision sein.
 
Alexander versank in den "smaragdnen Traum", wie er sie nannte. Sein Geist empfand Einigkeit mit der Welt, den Fäden und dem Rad welches sie spannte. Als die Vision endete wurde sein Verstand zurück nach Terra geschleudert, ein Gefühl wie ein Pferdekuss gegen den Kopf. Alexander sackte zusammen und fiel auf die Knieh.

"Ahhhh ..."

Würde Anna auf ihrer Seite hören, durchzogen von Schmerz.
Sein Schädel dröhnte.
Zum Glück war niemand groß vor Ort um zu sehen wie er zu Boden ging.
Anna würde zweifelsohne erfahren wollen was da grade vorgefallen ist.

"Entschuldige ... alles in Ordnung ... eine Vision ... fühlt sich an wien Pferdekuss im Kopf."

Er richtete sich wieder auf und klopfte mit kurz die Hose sauber.

"Ich hasse das ... Seid ihr im Gildenhaus?"

Sein Geist begann eben erlebtes zu Verarbeiten,

natürlich ... Ich weiß wie ich den frieden wahre.

Es lag so klar vor ihm ... es war so simpel das es weh tat. In diesem falle im wahrsten Sinne.
Alexander war in Abwesenheit der Regentin und des Fossils der ranghöchste Tremere.
Das eröffnete ihm eine Möglichkeit die sowohl eine Zusammenarbeit ermöglichte, als auch verhindern würde das Helenas Truppen in die Gildenhäuser müssten geschweige den die Akademie. Das könnte sogar Kiara zu gute kommen, sofern sie für gute Argumente offen war.
Alexander wusste definitiv dass das Bild nicht an den Orten war an denen Sie suchen würden, er könnte es dank Bohdana jedoch finden.
Er musste dies nur Kiara klar machen, sie würde vermutlich glauben es wäre eine Schutzbehauptung.
Da kamen Anna und Katharina ins Spiel, er brauchte Rückendeckung, war weisungsbefugt und könnte sowohl eine starke Tremere Fraktion darstellen als auch eine direkte Zusammenarbeit ermöglichen. Er durfte sie jedoch nicht zu früh informieren und ihnen Gelegenheit geben alles auszuplaudern bevor alles anlief. Sie würden früh genug alles erfahren. Und im Fall der Fälle wäre sein Blut mächtiger als das ihre.
Wenn er jedoch an den Tresor wollte, in dem er das Mittel zur Zerstörung des Bildes vermuetete bräuchte er jemanden der den Tresor Spurenlos knacken könnte. Er vermuetete so etwas wie eine Anweisung, oder einen Zauberspruch. Diesen könnte er dann einfach Fotographieren, alles zurück tun, das Schutzzeichen wieder aktivieren und Grimm würde keinen Verdacht schöpfen. Eine Person könnte er gefahrlos ins Gildenhaus bringen und kontrollieren zur not, er hätte im Blick was diese Person tut, wärend Anna und Krause draußen den Rest der Truppe im Auge behalten könnten.
Dadurch würden sie keine Gelegenheit bekommen zu sehen was Er und die Person da treiben.
Anschließend könnte er sie evtl. sogar involvieren. Und sollten sie sich wiederwillig zeigen ... nun ... Helena würde totsicher einen fähigen Beherrscher mitschicken. Nicht das er selbst nicht fähig war, jedoch wäre ein versierterer dabei sicherlich effizienter.
Bohdana könnte Akin solange beschäftigt halten. Und wärenddessen könnte einer aus dem Trupp Kiara informieren, diese könnte die falschen Zielangriffe ablasen, die warscheinlichkeit für eine Kriegsauslösung wäre minimiert und sobald sich das Mittel in Alexanders Händen befände würde er den Aufenthaltsort des Bildes erfahren. Das Bild wäre sicher gut geschützt, vermutlich würden alle Kräfte noch zur Bergung benötigt
Alexander ging zwar nicht von hoher erfolgswahrscheinlichkeit aus, aber dies war das best mögliche. Und das beste, sie müssten nichtmal zaubern, allein das der Trupp erwartet wird von mehr als nur Ihm könnte bereits genügen um den Trupp zumindest den Vorschlag anhören zu lassen.
Es könnte natürlich schief gehen ... wenn irgendjemand einen nervösen Finger hätte ... aber das herausreißen des Tresors, oder das Eindringen des Trupps hätten vermutlich den selben Effekt. Das war ein vertretbarer Kompromiss der ihn nicht zum Verräter machte, dem Ziel diente und evtl. sogar eine gewisse Versönlichkeit einleiten könnte.
Anna und Krause waren Risikofaktoren ... aber ehe sie wüssten worum es geht ... war er ihr Vorgesetzter, sie würden tun was er sagt. Und selbst wenn ihnen das petzen gelänge ... was wollten sie erzählen oder beweisen ... wenn sie mitmachen würden wären sie genauso dran ... eigentlich perfekt.
Zur not würden 2 weitere Tremere zumidnest einen Bluff zulassen. Sie mussten ja nicht alles wissen, nur dastehen ... das sollten sie hinbekommen.
Der Trupp würde 3 mal überlegen ob er es mit einer ganzen Reihe von Hexern aufnimmt, und anderen die evtl. noch versteckt wären ... wo sie doch erwartet wurden. Anna und Krause müssen einfach mitspielen, sonst gehen wir alle drauf, sie draußen rumrennen zu lassen wäre ein zu größes Risiko, sie direkt zu warnen ebenfalls, sie auszuschließen könnte Alexander als kolaboration mit dem Feind ausgelegt werden. Es war der beste Weg. Der einzige, und die beiden Neonaten hätten Gelegenheit ihre Kontakte zu erweitern und Einblick ins spiel zu erlangen. Und mit etwas Glück würde keiner der Ahnen auch nur eine priese Wind bekommen.

Scheiß auf Baumarkt, des Tresor offensichtlich zu knacken war Blödsinn, Grimm würde sofort durchdrehen und Köpfe fordern da ein Einbruch offensichtlich wäre, es musste einfach subtiler geschehen, vielleicht wäre Helena auch klug genug einen Schlossknacker mitzuschicken, vermutlich nicht ... aber Kiara evtl. als schwester der Regentin konnte sie nicht ganz so ... verblödet sein. Er fuhr den Einkaufswagen zurück.

Er war zwar noch immer sauer auf Magoo ... aber Stolz hatte hier nichts verloren, das musste Professionell und preziese wie ein Messer geschehen. Das Einzige was er wirklich bedauerte war die Regentin nicht einweihe zu dürfen ... Sie durfte nichts davon wissen um nicht Kompromittiert zu werden. Ihr Leben in seiner Hand ... so hatte es das Schicksal prophezeit ... er konnte sie nur aus dem Schatten heraus schützen.
 
Es war wohl ein Glück für wen auch immer, dass noch kein Tremere von der kürzlichen Degradierung Alexanders gehört hatte. Anna bekam von seinen Gedankengängen und seiner Vision... nichts mit. Na gut... ausser dem 'Ah', der Pause und der kurzen Erklärung. Die jnge Dame war auf Hab Acht.

Seine Frage hingegen wurde denkbar knapp bemessen beantwortet. "Ja." Wenn er seine Vision schildern wollte, würde er es wohl tun.
 
"Hervorragend, ich bin in ca. 5-10 Minuten im Gildenhaus, bitte versammle alle Anwesenden im Forye, haltet die Tür bis zu meiner Ankunft verschlossen, ich werde 8 mal klopfen, frage anschließend was die Melodie des Todes ist, und wenn die Parole, Schweig still meine Schwester, gegeben wird öffne, alles weitere Erkläre ich dann vor Ort. Entschuldige das ich so geheimnissvoll tun muss, vertrau mir bitte einfach ... ich weiß das ist viel verlangt."

Antwortete er in gefasster Stimme, dies war als rein logische Information zu verstehen, bis auf den Endteil in dem er klarmachen wollte das er dies nicht in Befehlsform sondern als wirklich dringende Bitte auszudrücken wünschte, er bemühte sich kein direktes Anzeichen einer Bedrohung durchblicken zu lassen oder Anlass zu berunruhigung.
 
Tja... man mochte von Anna halten, was man wollte. Aber das, was da kam... klang.... nach einem Spaß. Einem Scherz. Es klang nach Studentenverbindung und Überraschungsparty. Oder was auch immer. Und es wurde von jemandem verlangt, der ihrem Wissen nach höher in der Hierachie stand als sie.

Allerdings gab es da noch jemanden, der wesentlich höher in der Hierachie stand als er. Und diese Dame hatte eindeutige Anweisungen gegeben. Anna stand so ganz und gar nicht der Sinn nach irgend welchen Späßen, wenn die Regentin ihr und dem anderen anwesenden Lehrling einen dringenden Auftrag gegeben hatte.

"Es tut mir leid, Alexander, für so etwas haben wir keine Zeit."
 
"Nagut, Entschuldige die Störung, ich wollte dich nicht Stören, kriegs schon alleine hin ... irgendwie ..."

Alexander legte auf, er war zugegeben enthäuscht.

Alleine ... da war es wieder ... er war auf sich gestellt.

Das war das klassische scheitern des Einflusses im Computerrollenspiel.
Faktisch betrachtet war der rest Schadensbegrenzung ... Das war ein Pulverfass ... Als er noch Diener des Todes war liebte er das, allerdings war er da auch auf der anderen Seite, die die davon Profitierte.
So fühlt sich das also an ...
Sie waren jedenfalls im Gildenhaus, Tresor knacken fällt flach.
Bleibt ... sie suchen das Bild ... er konnte nichts anderes tun als versuchen sie vorher abzufangen. Zur Burg würden sie am längsten brauchen, akademie hatte ein geringes Entdeckungsrisiko ... er musste sie vor dem Gildenhaus erwischen, wenn dann würde die Lunte dort entzündet. Wenn sie einen Fuß über die Schwelle setzten wäre seine neutralität gebrochen und er müsste sein Leben so Sinnlos opfern im Versuch seine Schwestern zu schützen. Wie gerne hätte er sie auf seiner Seite gehabt um diesem Wahnsinn zuvor zu kommen ... aber das ging nun nicht mehr.

Er erreichte das Taxi und startete den Motor.
Wärenddessen branndte ihm etwas auf der Seele das mit Bodhana zu tun hatte.

"Bohdana? Du sprichst von den Herren des Landes ... den Tzimisce? Dienst du ihnen oder bist du freien willens?"
 
Anna vernahm das Tuten.

Nun, ihr Handy hatte sie nicht in der Hand gehalten. So blickte sie nicht auf das gute Stück sondern schlicht in den Raum.

Sie dachte nach. Eine Sekunde. Zwei Sekunden.

So dann legte sich ihr Blick auf die andere Adeptin. "Haben sie beide Seiten des Gespräches gehört oder nur meine? Das Gespräch war seltsam."

Sollte die Antwort der anderen Adeptin 'nein' lauten, fasste ihr Anna ihr das Gespräch zusammen, wobei sie bei dem 'Einlaßritual' nicht jede Einzelheit erwähnte sondern es mit 'mehere Parolen und Zeichen' abkürzte.

"Ich bin mir bei ihm nie sicher, was ich davon halten soll. Zum Schluß klang er nieder geschlagen. Ich hätte noch eher Wut oder Entrüstung erwartet. Das gefällt mir nicht. Wie lautet ihre Meinung?"

Manchmal mochten zwei einfach mehr entdecken als einer... oder auch nicht.
 
Bohdana machte sich ein wenig sichtbar.

"Ja, es waren stolze Leute, keine solche Chaoten wie sie heute und man diente ihnen gerne, half ihnen", antwortete sie. "Aber das war bevor die Verbrecher kamen und uns nur für ihre Zecke benutzten.
Alles wurde pervertiert. Warum kommst du nicht mit, ich bin sicher, die Magie ist besser für dich als das von dieser seltsamen Leuten."
 
"Ich wusste nie recht was ich von Tzimci halten sollte, sie sind Dämonenpaktierer, Sabbath, betrachten Menschen gern als Blutbeutel. Zumindest ist das heutzutage ihr ruf, Clan der Unholde. Mag sein das vieles Propaganda ist. Mit dir gehen? Wieder das werden was ich war? Nein ... ich wurde Vampir weil ich der Unsterblichkeit entsagen wollte, weil ich selbst über mein Schicksal urteilen wollte. Unsterblichkeit und Macht ... sie alle hier streben danach und erkennen den Fluch darin nicht. Das ist der Grund warum Ziegelovsky sterben muss, nicht nur weil er den Tod betrügt, der Ordnung wiederspricht, sondern weil er Erlösung verdient. Alpha und Omega haben ihren Sinn und Tod ist der Weg zur Ehrfurcht.
Ich werde heute Nacht noch vermutlich mein Leben ... oder Unleben dafür einsetzen um hier den Frieden und das Gleichgewicht zu wahren.
Ich werde dem Monster wiedersprechen das ich war und tun was ich glaube tun zu müssen.
Und ich wünsche auch etwas für dich zu tun, da ich denke das du an die Herren des Landes gebunden bist. Oder sei es weil ich dir zeigen möchte das es erhaltenswertes gibt und noch ... Reinheit und Unschuld.
Aus meiner Zeit im dienste des Todes weiß ich das ihr ... freisetzbar seid wenn man etwas opfert das ... euch entspricht, oder etwas tut.
Ich habe leider nicht die Zeit für einen Akt dessen, und mein weltlicher Besitz dürfte in diesem Sinne nur geringen ... Wert haben.
Genaugenommen habe ich nicht viel ... und was ich bieten könnte ... ist genaugenommen nichteinmal mein Besitz ... aber ich denke das sein ehemaliger Besitzer diesem Ansinnen wohlgesonnen wäre. Es ist ... das beste was ich hab."

Von seiner Geige und seinem Vogel abgesehen ... aber das war nicht Verhandelbar, zumahl eine Geige oder ein Vogel eh ein denkbar schlechtes Opfern abgeben würden. So präsentierte er den Dolch von Victor.

"Älter als die Welt."

Seine Stimme war durchzogen von Enthäuschung über seine Rückhaltlosigkeit und Ohnmacht dem Bevorstehenden gegenüber. Da er die Nacht vermutlich nicht überlebte wollte er zumindest Bohdana noch ihre Freiheit gewähren. Vermutlich würde er das gänzlich falsch verstehen ... aber für gewöhnlich war diese Bindung an die Herren einem Seelischen-Blustband nicht unähnlich. Evtl. Verstand er auch nur die Herren falsch und Tzimici waren wirklich mal ehrenhaft. ABer er wollte auch ein Zeichen ihr gegenüber setzen, das er nicht das Monster war das ihr helfen würde diese Stadt zu vernichten, sondern das er Helfen wollte, und das aus freien Stücken und reinen Herzens. Sei es auch nur für das wenige Glück das er einst fand und in dessen Andenken er das alles erhaltenswert fand.
 
Sie lachte. "Oh, ich brauche kein Opfer, der für den ich da war wurde getötet ohne sein Ziel erreicht zu haben", sagte sie und betrachtete dann den Dolch. "Außerdem könntest du damit vielleicht einen Wölflingsgeist befreien, wenn du einen deiner Art tötest, aber keinen von uns. Ich bin nicht so ein Geist, es gibt auch Geister, da ist es keine Abhängigkeit sondern Symbiose, ich gebe Macht und Möglichkeiten, wenn mein Gegenüber den Preis bezahlt, den ich verlange."

Sie betrachtete den Dolch.

"Älter als die Welt stimmt, darin steckt ein Feuerelementar, geboren in den Urfeuern als die Welt entstand. Die Tzimice waren ein stolzer Clan ein guter Clan, aber leider wie alle anderen von ihren Idealen abgefallen."

Sie sah ihn an.

"Wenn du die Herren des Landes so siehst, wie würdest du dann deinen klassifizieren?"
 
"Oha ... ist das diese Zacharia geschichte? Ist der einzige Name der immer mal wieder auftaucht in Verbindung mit Tzimisken hier.
Naja, die Brujah waren auch mal edle Philosophen hat man mir erzählt. Ironie des Schicksals oder?
Ventrue, Clan der Könige, heute Parasiten die auf kosten anderer ein gutes Leben führen.
Gangrel ... die Tierhaften ... eins edle Wanderer, heute ... keine Ahnung ... sie tun es den Tieren gleich, domestiziert oder vertrieben.
Denke solche Geschichten lassen sich über jeden Clan finden. Ich bin nicht alt genug und vorallem erzählt man uns garantiert nicht alles.
Man kann nicht mehr tun als versuchen über den Tellerrand zu schauen und seinem Verstand zu folgen ... der in meinem Falle gern mal wirre Wege geht.
Mein eigner Clan ... ich würde sagen es ist wie mit den Menschen ... uns wurden Geschenke zuteil, den Menschen Weisheit, Mitgefühl und Vernunft.
Wir haben scheinbar vergessen das wir auch mal welche waren. So viel Macht, so viel Potenzial, aber wie alle Vampire sind wir Manifestationen der ältesten Sünden. Aber auch wir können entscheiden wer wir sein wollen.
Ich kann mir denken weswegen wir so gehasst werden ... aber hass erzeugt nur wieder Hass, ein Kreislauf.
Wir sollen wir Ehrenhaft und Respektabel werden wenn ... das unser Tot ist?
Ich habe gesehen welche Preise unsere ... ich wills nichtmal Magie nennen ... hat ... einer der Gründe warum ich meinen eignen Pfaden folge.
Sie scheinen mir mehr im Einklang zu sein.
Ich wählte die Tremere weil sie ausgetoßene sind, ich in vielen von ihnen aber Potenzial sehe.
Du bist also was Mephistopheles dem Faustus.
Es ist kein wudner das du schlecht über andere denkst wenn du ihnen ihre ... Wünsche erfüllst.
Ich gebe zu ich habe ne heiden Angst vor dir ... und meinen Wünschen vorallem.
Das muss dich doch in den Wahnsinn treiben oder?
Dir wäre es sicher lieber ich Zöge los und machte aus dieser Stadt eine Ruinenlandschaft was?
Hältst du meinen Wunsch eigentlich für egoistisch? Oder das ich dafür deine Hilfe in Anspruch nehme?"

Er lächelte zurück.

"Ich müsste also eine Seele vernichten um eine Seele zu befreien ... na super."
(Auf den Dolch bezogen)
 
Sie sah ihn an.
"Ja, du hast wirklich keine Ahnung über deine Leute", sagte sie. "Ich kann die auch ganz alleine töten, dazu brauche ich deine Hilfe nicht, dazu musstest du mich nur rufen, du wirst immer Tod und Vernichtung in deinem Kielwasser haben.

Du bist doch nur ein Angehöriger der Blutlinie der Tzimisce, auch wenn ihr das Blut gestohlen habt, wenn alles, was ihr seid und könnt gestohlen ist. Wie könnt ihr euch wünschen beliebt zu sein, würdest du jemanden lieben, der dir dein Eigentum weg nimmt.
Warum habt ihr Angst, das jemand eure Gildenhauser betritt, habt ihr Angst, einer will genauso handeln wie ihr es tut?"
 
"Wie ich sagte, Manifestationen der ältesten Sünden, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht töten. Wenn man mal nach den Christen geht.
Was mich zur Frage führt, wenn du mich oder meine Leute töten könntest mit einem Wimpernschlag, was hält dich davon ab dir zu nehmen was du wünschst? Du könntest deine Ziele verwirklichen, warum tust du es nicht? Das der Tod mein Begleiter ist, ist mir bewusst, wie könnte es auch anders sein. Das heißt aber nicht das ich es immer für gut befinden muss. Als ich das letzte mal meiner Natur ihren Lauf ließ musste man meine Seele mit Magie wieder in diesen Körper prügeln damit ich überhaupt wieder menschliche Züge habe.

Jedenfalls ist das genau der Punkt Bohdana, wir können nicht Nett sein weil man uns dann tötet, seien es andere Vampire oder unsere eigene Obrigkeit, also tun wir böses und untermauern weiter. Ein teufelskreis, ich tue alles um dem nicht zu verfallen.

Es ist beinahe schade das ich noch so jung bin, ich hätte gerne die alten Tage erlebt, das gäbe sicher viele Geschichten zu erzählen. Leider dürfte mir dafür heute nacht die Zeit fehlen.

Und um deine Frage zu beurteilen, nein würde ich nicht, allerdings denke ich das es einen Unterschied macht weshalb man stiehlt, wenn man Hungert ist es Mundraub und ein vertretbares Verbrechen für einen Idealisten, die Hände bekommt er deswegen in vielen Teilen der Welt trotzdem abgehackt.
Ein Tremere stiehlt nicht selten um sich am Leben zu erhalten, denn der Clan will ergebnisse. Das soll keine Rechtfertigung sein, ich habe ebenfalls schreckliches getan um zu ... dienen. Leben gestohlen, was irgendwie ... eigentlich meine Kielwasser ist laut deiner Aussage.
Das ist Paradox, ich tue wofür ich geschaffen werde und meine Seele stirbt, tue ich es nicht wird sie vermutlich genauso enden aber ich habe mich zumindest frei entschieden es nicht zu tun.

Ich würde um verzeihung bitten wenn es etwas brächte im Namen meiner selbst und all jener meines Clans die sich dessen nicht bewusst sind.
Dies sogar aufrecht meinen. Sie würden es nicht Annehmen ... Obwohl ich in diesem Sinne nicht Schuldig bin, war ich doch unwissend wie ein Kind.

Ich für meinen Teil fürchte eher die Reaktion wenn jemand unser Gildenhaus betritt, die Tremere ... keine Ahnung, das ist vermutlich ein Nestschutztrieb.
Ich selbst musste in die Wohnung des Besitzers dieses Dolches einbrechen um für seine Freunde herauszufinden was mit ihm Geschah.
Alles in allem bin ich wohl nicht viel besser ... es ist wohl eine Frage des Motives.
Du sagst: stolze Leute, keine solche Chaoten wie sie heute und man diente ihnen gerne, half ihnen.
Wobei habt ihr gerne geholfen, was machten sie für euch aus?
Und inwiefern nutzten euch Verbrecher für ihre Zwecke, warum habt ihr dies nicht abgelehnt?
Habt ihr überhaupt eine Wahl? Weil wenn ja wärt ihr mitschuld an ihren Verbrechen, wenn nicht seid ihr nur Werkzeuge und nicht frei, sondern Sklaven eurer Natur.
Ich sähe im Augenblick nichts das dich Zwänge mir zu helfen?
Was könnte ich tun um dir einen Gefallen zu tun das du nicht viel besser und schneller könntest?"
 
"Ihre und ein bißchen aus dem Hintergrund, war aber nicht viel."

Nun, als Anna gefragt hatte, ob sie Alexander elfen konnte, hatte sie dann doch schon etwas genauer hingelauscht, und das nicht nur mit mundanen Mitteln. Allerdings hatte das Fahrzeug da auch für eine Geräuschkulisse gesorgt, so daß sie zwar einiges, aber eben nicht alles mitbekommen hatte. Das würde sie Anna aber natürlich so nicht sagen. Immerhin schien sie Alexander näher zu stehen, und der war ihr dann doch ein wenig suspekt. Und seltsam beschrieb das, was sie mitbekommen hatte ziemlich gut. Nein, ihr gefiel das auch nicht. Aber gut, eine ganz normale Nacht in Finstertal. Man mußte allerdings kein Medium sein, um zu erkennen, was hier vor sich ging.

"Es braut sich was zusammen. Sieht so aus, als ob das Gildenhaus damit zu tun hat. Hat... Herr Aetherius irgendwelche Andeutungen gemacht, was damit zu tun habe könnte ? Wenn nicht, könnten Sie versuchen, ihn nochmal zu erreichen ? Klingt nach Gefahr im Verzug."

Jetzt mußten sie schnell schalten und handeln. Wenn sich wirklich was über dem Gildenhaus zusammenzog, waren sie die einzigen, die das möglicherweise verhindern konnten. Verhindern mußten.

"In jedem Fall müssen wir versuchen die Ahnen zu warnen und eventuell Maßnahmen treffen."

Boot hin, Boot her. Zumindest in ihrer kleinen Welt war das Einbrechen in ein Gildenhaus kein Kavaliersdelikt und jeder Hexer der es mitbekam zur Schadensbegrenzung verpflichtet. Wie die aussah und inwieweit es in einer Konfrontation mündete, wäre ein anderes Paar Schuhe.
 
"Er hat buchstäblich nichts gesagt, ausser das wir uns alle versammeln sollen und er dafür diesen Reigen von Sicherheitsmaßnahmen forderte. Er fragte mich nach der Nummer der Regentin, legte dann aber sofort auf, als ich nicht bereit war seiner... Bitte folge zu leisten. Er erwähnte eine Vision, sagte aber kein Wort über den Inhalt. Die letzten Male hatte er sie mir erzählt. Nicht, dass sie mich unbedingt schlauer gemacht hätten. Zu mindest er steckt in irgend einem Problem.

Wir sollen Grimm oder die Regentin stören mit nichts in der Hand? 'Herr Aetherius hat sich seltsam verhalten. Wir wissen nicht, was wir davon halten sollen und haben kein gutes Gefühl.' Ich glaube, dann wird zu mindest Grimm uns seine Hände um den Hals legen wollen um uns zu würgen, selbst wenn uns das keine Luft ab schneidet.

Ich mache mir Sorgen um Alexander. Er scheint ein Talent dafür zu haben, sich Probleme zu bereiten. Ich bitte ihn nach hause zu kommen. Er muss doch wissen, dass er gegen aktuelle Anweisungen verstößt, wenn er etwas anderes tut, als jetzt dem Gildenhaus zur Verfügung zu stehen. Was hält ihn davon ab? Er ist flatterhaft, aber nicht vollkommen pflichtvergessen. Ich hoffe nur, er hat nicht wieder Probleme mit dem Malkavianer."

Schon während der letzten Worte begann Anna eine erste SMS an Alexander zu tippen.

Wir müssen während der Verhandlung ein Boot organisieren, damit wir alle nachher nach Burg fahren können. Die Regentin hat dich schon vermisst. Komm nach hause. Bitte.

"Wir könnten auch der Regentin eine SMS schreiben, dass Alexander versucht hat sie zu erreichen und sich seltsam verhalten hat. Immerhin hat sie vorhin nach ihm gefragt und wir dürfen nicht vergessen, wo und wie Alexander und ich gestern auf gewacht sind. Geist manipulierende Alte sind ein nerviges Übel in dieser Stadt, das anscheinend nicht abbrechen will."

Es war wohl nur natürlich, dass die Gedanken der Tremere nicht ganz die richtigen Schlüsse zogen bei den wenigen Informationen, die sie erhalten hatten.
 
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