[17.05.06]im Labor

Tarma

Fianna Galliard
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18. Oktober 2005
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Nach dem Clanstreffen verschwand Johanna in "ihrem" Labor. Sie musste nachdenken und wenn ihre Hände beschäftigt waren ging das am Besten. Außerdem schienen so viele Dinge unausgesprochen zwischen Ernest, Viktor und Johardo in der Luft zu hängen, das sie mit ihrem kleinen Geheimnis leiber schnell das Weite suchte. Ernest hatte nichts davon gesagt, dies musste sie ersteinmal ganz begreifen, sie war zum Treffen erschienen in Erwartung einer Strafe eventuell sogar ihrer Vernichtung und er hatte nichts gesagt. Und zum Dank dafür hatte sie ihn in seinen Augen Beleidigt und übergangen. Sie seufzte, ja den Teil hatte sie wirklich spitze hinbekommen, sie hatte Ernest jetzt offiziell als "Beschützer" für den Ball, aber glücklich hatte er darüber bestimmt nicht ausgesehen. Andererseits nach dem was anscheinend gestern passiert war während sie friedlich seziert hatte... Nun sie hatten ihr verboten sich in den Krieg einzumischen, was warscheinlich auch gut so war, trotzdem fühlte sie sich ein wenig hilflos bei dem Gedanken. Hoffentlich war dieser "Krieg" nun vorbei.
 
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Nach einer Weile klopfte es an der Tür.

"Magus von greif?
Sind sie hier?"

Die angenehm tiefe, markante Stimme stammte eindeutig von Viktor.
 
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"Magus Thorson? Kommen sie doch herein." Antwortete Johanna von innen, ihre Stimme klang entspannt und nicht überrascht. Als Viktor den Raum betrat bot sich ihm ein mittleres Schlachtfest auf den Tischen. Links sah er die Seeschlange mit teilweise sorgsam abgelöster Haut, direkt vor Johanna auf dem Tisch lag die Katze die sie inzwischen auch ein Stück abgezogen hatte.
 
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Interessiert sah sich der große Mann um, blieb dann vor der Schlange stehen.

"Ach du meine Güte...sieht ja irgendwie ziemlich ekelhaft aus!"

Ob er sich jetzt auf die Schlange an sich oder die Sezierung bezog, war nicht erkennbar...vielleicht beides.

"Tja, wie ich ja bereits sagte, Finstertal ist ein interessantes Pflaster!
Ansonsten alles in Ordnung bei Ihnen?"

Er sah wieder sie an, seine Stimme klang hilfsbereit, aber da war noch etwas mehr.

"Ich habe da allerdings noch ein andere Frage.
Es ist mir ein bißchen unangenehm, aber ich würde mir nur gerne ein Bild unserer Möglichkeiten machen.
Darf ich bitte nochmal erfahren, was ihre Hauptstudien in der Thaumaturgie sind?
Mein Hauptbetätigungsfeld ist der Schamanismus, und Ernest ist sehr befähigt in der Schutzmagie und der Telekinese.
Wie es aussieht, gibt es in Finsterburg keine Tremere, da würde ich gerne unsere...'Trümpfe' kennen, sollte es härteren Ausschreitungen und Eingreifen von Seiten des Clans kommen."

Sollten Johardo oder Erique ausfallen, musste er wenigstens Beschied wissen.
In Führungspositionen fühlte er sich allerdings nicht wohl...
Er selber war ja gerne recht mitteilsam, was seinen Neo-Schamanismus betraf, jedoch konnte er das mit Sicherheit nicht auf alle Tremere verallgemeinern.
Und auch er hatte so seine Geheimnisse...
 
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Johanna lächelte als er sich die Schlange ansah
ja aber auch interessant, diese Organe zum Beispiel mit denen sie den Strom erzeugte sind dieselben wie beim Zitteraal, nur größer.

Bei seinem nächsten Kommentar konnte jemand der sich auf das lesen von Körpersprache verstand einen kleinen Widerstand warnehmen bevor sie entschlossen antwortete
Ja, danke der Nachfrage, ich werde zurechtkommen. Es schien nicht so als wollte sie ihn abweisen, nur so als wäre sie überzeugt, das ihr niemand helfen konnte.

Sie schien ihre Gedanken gern auf seine nächste Frage zu richten.
Nun ich weiss nicht ob ich ihnen eine große Hilfe sein kann, ich habe mich bis jetzt nur mit der Beherrschung der Elemente beschäftigt und Magus Gellar hat sich freundlicherweise bereiterklärt mir die Grundlagen der Telekinese näherzubringen, aber dazu war noch keine Zeit. Ansonsten kann ich ihnen nur mein Wissen und meine Erfahrung in der Forschung anbieten, nichts also was in einem Kampf von Nutzen wäre.
sei lächelte ein wenig selbstironisch, normalerweise war sie stolz auf ihre fähigkeiten, aber hier schienen sie ihr so nutzlos.
 
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Stromstöße...na wunderbar...da wird sich Erique bestimmt freuen...vielleicht sollte man uihm ein haustier schenken!

Der Gedanke kam irgendwie sehr bitter.

"Reizendes Tier!
Und sollte ich irgendwie helfen können, geben sie mir Bescheid!"

Als sie allerdings die Elementare ansprach, begannen seine Augen zu glänzen.

"Elementar-Kontrolle sagen sie?
Ähnlich, wie es der Lord, Professor Johardo macht?
Ansprechen der Geister unbelebter Gegenstände?
Unser Lord ist ein Spezialist in dieser Magie-Art!
Oder eher im alchimistischen Sinne?"

Das war doch wirklich interessant.
Forschung war auch ein guter Ansatz, da konnte man hier Unterstützung gut gebrauchen.
 
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Johanna freute sich sichtlich, das ihm ihre Antworten gefielen.
Ja so wie der Professor, allerdings bin ich erst am Anfang des Weges, aber ich kann mit Gegenständen sprechen, Ich habe gestern versucht die Tür zu bitten mich hereinzulassen, aber sie sagte, dass sie das nicht kann. bekannte sie mit einem etwas schuldbewußten Lächeln.
 
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Der große Mann nickte.

"Tja, ich habe ja gesagt, das Ernest ein Spezialist in Sachen Schutz ist!
Hat seine Ausbildung in England, also quasi in seiner Heimat genießen können!
Aber keine Sorge, wenn sie auf die Geister als Verbündete zurück greifen können und ersteinmal ihre Künste verfeinert haben, werden sie noch ganz andere Dinge hinbekommen, als Türen zu öffnen!"

Er lächelte wissend.

Der Pfad der Elementar-Herrschaft war ein altehrwürdiger Weg, und auch, wenn er nicht so vielseitig wie die Geistermanipulation war, war er wesentlich direkter und kraftvoller.
An sich hatte sich Viktor auch vorgenommen, diesen Pfad irgendwann einmal zu beherrschen.

"Falls sie Probleme mit ihren Studien haben sollten, wenden sie sich auf jeden Fall an Lord Johardo, so es seine Zeit zulässt!
Ich schätze mal, er kann ihnen da wertvolle Tipps geben!
Und wenn sie Informationen im Umgang mit Geistern oder elementaren Verkörperungen brauchen, können sie sich auch gerne an mich wenden!"

Es fiel ihm leichter, mit der jungen Tremere, als mit einem Ahnen über eines seiner Lieblingsthemen zu reden.

"Ansonsten finde ich ihre Bemühungen und Forschungen hier wirklich sehr lobenswert!
Ich bin nicht besonders versiet in den Naturwissenschaften!
Aber denken sie daran, sich auch zeit für sich zu nehmen!
Zuviel Stress kann sich negativ auswirken, man sollte einen gesunden Mittelweg finden.
Niemand erwartet Wunder von ihnen!"

Ihm war die Stimmung Johannas nicht entgangen.
Da konnten ein paar aufmunternde Worte nicht schaden.
 
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Johanna nickte

Vielen Dank darauf werde ich gerne zurückkommen

Sie schien sich langsam ein wenig zu entspannen und lächelte,

Das ist sehr nett von Ihnen das zu sagen, denn irgendwie sehe ich immer nur, wie fiel ich noch nicht kann. Aber ich hätte da gleich eine Frage, was verstehen sie unter Neo-Schamanismus? Ich muss zugeben dass ich mir darunter nicht wirklich etwas vorstellen kann. Ich meine, haben sie ein Totemtier dem sie folgen, oder?
 
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Ich bin der Bär, der Bär bin ich, mein Fell ist braun und kuschelig!

Ein kurzes Lächeln wanderte über das Gesicht des Tremere.

"Nun, Schamanen haben früher und tun es auch noch heute häufig als Priester, Medizinmänner und Zauberer gewirkt, in dem sie auf die spiritistische und animistische Welt um sie herum eingewirkt haben.
Da alles in unserer Welt einen spiritistischen Gegenpart besitzt, und sich Schamanen hauptsächlich dadurch auszeichneten, Zugriff auf dieses spiritistische Gegenstück zu haben, waren sie sehr mächtig und hatten großen Einfluß!
Ein Neo-Schamane übernimmt nicht mehr unbedingt eine Art Priesterrolle, sondern sucht den Kontakt für sich selbst, praktisch zu seiner eigenen spritistischen Erleuchtung.
Vor allem nutzt man neue Möglichkeiten und steht auch den meisten anderen Überzeugungen eher offen gegenüber!
Krafttiere können dazugehören, und auch, wenn ich wohl einen ganz guten Bären-Schamanen abgeben würde, verfolge ich da eher einen synkretischen Ansatz!
Ob nun sibirischer, südamerikanischer, westindischer oder afrikanischer Schamanismus, Voodoo oder Santeria, Shintoismus, ja gar Christentum, Islam oder Technikglaube, in fast allem liegen Wahrheiten verborgen, und als Neo-Schamane stehe ich diesen Möglichkeiten offen und respektiere sie!
Zumindest, so gut es mir möglich ist!"

Es war ein Thema, über das er gerne redete, aber natürlich wollte er sie nicht mit Infos darüber erschlagen.
 
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Johanna wirkte keinesfalls erschlagen sondern hörte ihm im Gegenteil augenscheinlich fasziniert zu.

Davon habe ich bis jetzt leider nur sehr wenig informationen das mein Herangehen an die Ganze Sache immer mehr von der wissenschaftlichen Seite kam, meinen sie ich könnte Ihnen eventuell einmal zusehen wenn sie etwas machen?
Out of Character
is eh schon passiert, aber man kann ja mal gefragt haben :D
 
AW: [17.05.06]im Labor

Out of Character
Das wissen wir ja jetzt noch nicht uns so ganz war es ja auch nicht! ;)


Er lächelte.

"Oh, sicher, gerne!
Aber eine kleine Warnung, unter Umständen könnte es schwierig sein, eine rein wissenschaftliche Herangehensweise zu bewahren!
Aber das ist glaube ich nicht das schlimmste, was passieren könnte!"

Ein leichtes Schmunzel folgte.
Dann drückte er sich ein wenig durch.

"So, dann sollte ich wohl mal wieder gehen und sie ihre Arbeit weitermachen lassen...natürlich nur, wenn sie weiter an diesen Tieren arbeiten wollen!"
 
AW: [17.05.06]im Labor

Sah ihn an und konnte es sich nicht verkneifen diesmal zu widersprechen.
Ich denke herangehen kann man an alles wissenschaftlich, man muss nur damit rechnen nicht alles mit den bekannten Wissenschaften erklären zu können, aber ansonsten haben sie natürlich recht und ich danke Ihnen.
Auf seine Verabschiedung reagierte sie mit einem Nicken.
Nun da ich die Tiere nun aufgetaut habe, sehe ich es als meine Pflicht an sie auch zu untersuchen, da sie sich nicht mehr lange halten werden und ich außerdem glaube die Einzige zu sein, die sowohl Vorbildung als auch Neigung dazu besitzt. Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall noch eine erfolgreiche restliche Nacht. Oh wissen sie übrigens ob wir morgen gemeinsam oder jeder für sich zur Jacht des Prinzen gehen werden?
 
AW: [17.05.06]im Labor

Kurz schien er zu überlegen.

"Hm, das beste wird wohl sein, wenn ich jetzt ersteinmal nachsehe, wo genau die Jacht leigt, und dann hole ich sie morgen ab und wir können gemeinsam hingehen!
Wäre das in Ordnung?"
 
AW: [17.05.06]im Labor

Selbstverständlich gerne, ich muss zugeben da ich beim Prinzen noch nicht vorgestellt bin, bin ich ein wenig nervös, da ist es mir auf jeden Fall lieber wenn ich nicht allein dort auftauche. Ich werde dann morgen bis 22Uhr40 fertig sein und auf sie warten.
Sie lächelte erleichtert.
 
AW: [17.05.06]im Labor

Ein Nicken folgte.

"Gut, dann gehen wir morgen zu Fuss dorthin...es sei denn, es ist wirklich weit, dann werde ich fahren!

Also, dann bis morgen Nacht!
Viel Erfolg nochmal!"

Damit verabschiedete er sich und ging!
 
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