Finsterburg 16.05.2008 versprengte Tremere sammeln

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Tremere
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Anna schlief noch ein, bevor sie auf dem Boden aufkam, als sie Alexander vom Rücken glitt.

Beim Erwachen spürte Anna... Hunger...

Sie lag.

Sie lag?

Sie lauschte. Da war kein Prasseln von Feuer zu hören. Noch nicht mal in der Ferne. Anna rümpfte ihre Nase. Oh mein Gott. Sie stank. Durch die Fenster fiel das Licht der Nacht. Sie war schon dunkel. Sie waren in... einer Halle. Waren sie noch in die Burg herein gekommen? Anna setzte sich vorsichtig auf.... und hatte keine Schmerzen. So weit sie es in den kurzen Momenten seid ihrem Erwachen fest stellen konnte, war ihr Verstand auch nicht durch Drogen benebelt. Alexander lag neben ihr. Sie fasste ihn an der Schulter. Er schien real. „Alexander?“ Doch sie hielt sich nicht mit ihm auf. Da... dort war eine Tür. Wo eine Tür ist... Sie ging hin und warnte nur mit dem kurzen Wort 'Licht' vor dem Betätigen des Schalters und schloss erst einmal selbst die Augen um sich daran gewöhnen zu können. Sie sah sich um. Sie hatten eine Dreckspur hinterlassen. Sie war erst einmal hier gewesen. So bald ihr Gehrin die Informationen zusammen puzzelte, sprach sie sie auch aus. „Wir sind in der Burg.“ Sie holte ihr Handy hervor... und es war kaputt. Dieses Mal hatte das Wasser es wohl zerstört. „Es funktioniert nicht mehr.

Erinnerst du dich wie wir hier her gekommen sind?“ Was war das. Das war seltsam. Sie erinnerte sich an alles, aber gleichzeitig... wenn sie es aussprechen wollte, dann legte sich ein Knoten um ihre Zunge und kein Wort kam heraus. Ihr fehlten plötzlich die Worte, als wären sie... fort gelaufen.

Anna kannte nur einen Teil der Räume der Burg und sie hatte keinen Schlüssel. Ob sie hier überhaupt raus kommen konnten? „Zu Fuß würden wir eine Stunde oder so brauchen.

Ich kenne ein wenig von der Burg.“ Schon machte sie sich auf den Weg. „Wir haben Judith hier gefunden. Vielleicht gibt es in der Nähe von den Räumen ein Telefon, Kleidung oder wenigstens einen Schrank mit Bettbezügen. Bist du auch so hungrig? Und wir sollten überprüfen, wo unsere Schlammspur in die Burg hinein geführt hat.“
 
Alexander brauchte noch eine ganze weile bevor er erwachte, seine menschliche Seite war nicht so stark wir die von Anna.
Als er sich wortlos erhob und Anna ihn anzusprechen schien reagierte er kaum, er stand auf, prüfte seine Kleidung und sichtete die Umgebung.
"Ich habe keinen Hunger. Kleidung wäre Sinnvoll ... und ein Weg hinaus, ein Taxi, ich muss zur Archontin, und Grimm wird einen ... Bericht erwarten, wir sollten zusehen das wir schnellstmöglich ins Gildenhaus kommen."
Entgegnete er ihr in abselut rational und Emotionslosem Ton.
"Nungut, folgen wir den Spuren, sie dürften in einem Kanalisationszugang enden oder dergleichen. Das letzte woran ich mich erinnere ist wie ich dich in die Burg trug."
Nicht alles schien wieder in ordnung, er durchsuchte sein inneres nach Liaras anwesenheit, erwartete aber nicht noch etwas vorzufinden, in ihm regte sich nur das Tier und dessen Dunkelheit die nach ihm Griff.
 
Nun, die Spur schien irgendwie wirklich aus dem Keller zu kommen und die Treppe führe auch dorthin und nach oben, daneben gab es eine grosse Halle mit vielen wertvollen alten Möbeln, ein alter Kamin und einige Türen, die einzigen die aufgingen waren die in die Küche und in einen Vorratsraum.
Die Treppe nach oben war mit wertvollen Teppichen belegt, Gemälde waren an der Wand und antike Kandelaver. Hier könnte auch ein Toreador residieren. Wenn sie einfach so wie sie war nach oben ging, waren da schon Zimmer die aufgingen, Kammern für Adepten, aber alle unbewohnt und auch zwei Badezimmer.

Nun Alexander spürte schon, daß da was war, aber sie waren so wie sie eigentlich sein wollten, in seinem Wesen verankert, eingebettet, aber nichts würde sie veranlassen können in den Vordergrund zu treten, sie würden vielleicht, wenn notwendig ihn beeinflussen, aber niemals mehr direkt agieren, niemand außer ihm, würde jemals wieder etwas davon bemerken.
 
Anna drehte sich zu Alexander um und das erste Mal an diesem Abend durchbrach ein Lächeln Annas sonst oft so gleichmütiges Gesicht. „Das freut mich sehr für dich. Du bist also wieder du?“

Anna blickte sich noch mal um. Gerade waren sie wieder in einer leeren Unterkunft für einen Adepten. Alles war dort vorbereitet, dass jemand einziehen konnte, aber ansonsten gab es dort nichts. Den Wäscheschrank hatten sie unterwegs auch noch nicht gefunden, aber... Hey... das Bett war bezogen. Das war doch schon mal was. Und ein Telefon gab es hier auch. „Wenigstens können wir duschen und uns danach in Laken hüllen. Das Zeug hier ist widerlich.“ Sie ging sogar als erstes in das angrenzende Bad, um sich die Hände zu waschen. Mit dreckigen Pfoten würde sie hier nicht eine weitere Sache anfassen. Nicht mal das Telefon.

„Immer, wenn ich mich nicht darauf konzentriere, glaube ich genau zu wissen, was uns geschehen ist. Jedes Mal, wenn ich mit dir darüber reden will... habe ich keine Idee, wie wir hier her gekommen sind. Wenn es dir nicht anders geht, wird das ein Spaß mit Grimm.“

So bald sie die Hände sauber hatte, ging sie zu dem Telefon in dem Zimmer und wählte die Nummer des Gildenhauses. Spannung, Spannung, Spannung... Am wichtigsten war erst mal, dass sie wieder zurück kamen. Wer an den Apparat gehen würde, würde sich schon zeigen. Auf laufen war Anna jedenfalls nicht aus. Nach dem Wählen hielt Anna den Hörer so, dass auch Alexander ihn nehmen konnte. „Du oder ich?“, fragte sie ihn, während das Klingeln ertönte. Bei dieser Frage blieb sie vollkommen neutral, so dass Alexander ihr nicht ansehen konnte, was ihr wohl selbst lieber war. Das war für Anna eindeutig sie selbst. Er jedoch war höher im Rang und es wäre ein Faux Pas ihn zu übergehen und dafür war Anna viel zu sehr Tremere.
 
Ein neuer Tag, ein neuer Morgen. Und immer noch keine Spur von den beiden fehlenden Tremere ! Das war ein nicht ganz so netter Einstieg in den Tag gewesen aber was sollte man machen ? Also hatte sie nach dem Aufstehen beschlossen, eine Weile unten zuzubringen, um vielleicht mitzubekommen, wenn es etwas neues gab. Falls es das tat. Daß hier auch mal Leute verschwanden und dann verschwunden blieben wußte sie ja. Auch daß das nichts wirklich außergewöhnliches in dieser Stadt war. Allerdings war ja noch nicht aller Tage abend und nur wegen eines Malkavianers in den Mauern würden zwei Tremere ja nicht desertieren. Zumindest, daß sie zuammen bagehauen waren, konnte sie recht schnell von der Hand weisen, besonders, da sie diese Möglichkeit gar nicht erst in Betracht zog. Klischeebeladen und paßte auch so gar nicht zu den beiden soweit sie das sagen konnte.

War aber auch egal ! Gestern Nacht hatte sie eine wichtige Erkenntnis gewonnen, darüber würde mit Grimm oder Frau McKinney zu reden sein. Das würde dann wahrscheinlich auch ziemlich- Das Telefon klingelte. Hm, das wäre mal ein Zufall ! Aber weil sie nunmal in der Nähe war und von Calvin mal wieder nichts zu sehen war, nahm sie den Anruf entgegen. Da war sie mal gespannt!

"Zimmermann, wie kann ich ihnen helfen ?" quarrte ihre Stimme aus dem Telefonhörer in Annas Hand.
 
Alexander schenkte Anna ein kleines Lächeln zurück, evtl nur ein zucken des Mundwinkels aber die erleichterung war ihm Gesamtheitlich anzusehen, er stand wesentlich lockerer als noch in Netz.
"Was soll man groß erzählen, wenn meine Einschätzung stimmt ist er eh nur genervt und es wäre ziemlich egal was wir ihm erzählen, er wird aus allem nen Strick drehen, ich würds genausomachen um Adepten zu ärgern .... eigentlich versteh ich Grimm ganz gut, ich würd mich auch nerven ... aber vermutlich werd ich eh nie Ahn."
Alexander wies Anna das Telefon zu, er war in sich noch zu sehr mit der abtastung seiner selbst beschäftigt.
 
Alexander gab Anna mit einer kleinen Bewegung zu verstehen, dass sie das Telefonat annehmen sollte. Zimmermann. Die andere Adeptin. Anna hatte auf Maria gehofft, auf der anderen Seite konnte sie von Glück sprechen, nicht Grimm persönlich am Apparat zu haben. Kurze nonverbale Kommunikation während des Telefonates erlaubte ihr, auch für Alex nach dem benötigten zu fragen.

„Guten Abend Frau Zimmermann. Reeben am Apparat. Herr Aetherius und ich befinden uns in der Finsterburg. Anscheinend sind wir durch die Kanalisation hier her gelangt. Würden Sie bitte je nach Uhrzeit ein oder zwei Wagen arrangieren, die uns abholen inklusive frischer Kleidung und dem Burgschlüssel? Herr Aetherius hat um 22 Uhr einen Termin in der Akademie, falls es dafür nicht bereits zu spät ist.“

Man konnte sagen, was man wollte. Anna war präzise in der Formulierung ihrer Bedürfnisse und hatte sogar eine minimalistische Erklärung hinzu gefügt, was ihnen geschehen war. Interessant. Das Wörtchen Kanalisation konnte sie mit in den Mund nehmen, weil sie sich dabei nicht auf das in der Traumwelt erlebte bezog, sondern auf die Spuren, die sie in der Burg hinterlassen hatten. Nach Blut fragte sie nicht. Ihr selbst würden die Konserven nichts nützen und Alexander hatte ihr gesagt, er hätte keinen Hunger...
 
"In meiner Kammer steht ein offener Koffer mit dem vorbereiteten Anzug".
Ergänzte er knapp.
"Sie anmeldung liegt auf dem Scheibtisch"
Anna sollte dies ergänzen.
"Ach und mein parfüm is auch im Koffer neben dem Anzug, bitte auch die dazugehörigen Socken, Unterwäsche und Schuhe und das Mundsprey, Am besten alles in die Lidl Tüte"
 
"Finsterburg ?"

Na, Zufall konnte man das ja nun schon nicht mehr nennen, aber wenigstens meldeten sie sich, das war ja schonmal was ! Jetzt mußte sie nur noch sehen, was sich mit dem was hier kam anfangen ließ. Katharina widerstand dem Drang nachzufragen, was zum Teufel sie in der Finsterburg machten oder wie zum Teufel sie da hingekommen waren. War ja jetzt auch nicht wichtig, sie wieder zum Gildenhaus zurückzubekommen war das schon eher. Sie klemmte das Telefon zwischen Schulter und Ohr ein und überprüfte ihre Uhr, bevor sie sie wieder zurücksteckte.

"Der Wagen sollte kein Problem sein, die Kleidung..."

Sie hörte Alexanders Worte im Hintergrund.

"... und der Rest auch nicht. Wäre das zunächst alles oder kann ich noch was für sie tun, wo ich grade dabei bin ?"

Sie hakte nicht nach, was die Kanalisation damit zu tun hatte. Auch wenn sie sich fragte, warum jemand die Finsterburg mit der städtischen Kanalisation verbinden sollte. Naja, wüede man ja sehen. Oder eben auch nicht.
 
Bei Alexanders Aufzählung erntete er eine hoch gezogene Augenbraue. "Das wäre alles. Sie können gern an meinen Schrank gehen. Wenn ich mich nicht irre, müsste mein Zimmer offen sein."
 
"Gut, dann tue ich das. Ich sehe dann zu, daß ich den Kram zusammenkratze und beeile mich, einen Wagen zur Burg zu schicken."

Mal sehen, wie das lief. Eine grobe Liste hatte sie ja jetzt und beim Abarbeiten würde Calvin ihr ja helfen, insofern kein großes Problem in Sicht. Wenn sie Glück hatte waren da auch keine Sicherheitsvorkehrungen, die im Eifer des Gefechts vergessen worden waren. Würde sie ja erleben ! Da Anna keinen weiteren Gesprächsbedarf signalisiert hatte, beendete Katharina das Gespräch und ging ihren Ghul suchen. Wo sich der Nichtsnutz wohl wieder verkrochen hatte ?
 
"So .... sehr schön, ich such mir ne Dusche, kann so nich in die neuen Klamotten, denke du wirst das auch wollen?" Er wartete natürlich bis Anna das Telefon weggelegt hatte.
"Meine Erinnerungen sind schwammig, kannst du dich an deteils erinnern?"
 
Anna legte das Telefon zur Seite und nickte Alexander zu. Dann sah sie ihn schweigend an. Schließlich schüttelte sie den Kopf. "So lang ich mich nicht darauf konzentriere und mit dir darüber reden möchte, habe ich das Gefühl, ich wüsste jedes Detail von dem, was wir erlebt haben. Da ist so viel. Aber wenn ich darüber reden möchte, dann ist mein Kopf wie leer gefegt. Dass wir durch die Kanalisation gekommen sind, schließe ich nur aus unserem Zustand und den Spuren, die wir hinterlassen haben. Wie ich schon sagte. Das wird ein Spaß, Grimm Bericht zu erstatten, wenn es dir genau so geht. Immerhin haben wir gegen seine Weisung verstoßen und können nicht mal sagen, was geschehen ist. Das ist enervierend. Eine Möglichkeit ist, dass der Malkavianer uns manipuliert hat. Aktuell halte ich es sogar für die wahrscheinlichste Erklärung unserer Situation.“

Anna zögerte und sah Alexander an. In ihrem Gesicht zu lesen, war verflucht schwer, zeigte es doch den Gleichmut, den Anna all zu gut trainiert hatte. „Es ist enervierend, nicht zu wissen ob du das gleiche wie ich erinnerst, wenn die Erinnerung da ist oder etwas gänzlich anderes. Eines weiss ich jedoch gewiss. Der Tag hat mich sehr viel mehr Blut als normal gekostet. Ich werde dringend auf die Jagd gehen müssen. Heute noch. Lass uns mit dem Duschen beeilen Mit dem Auto brauchen sie schätzungsweise 10 Minuten, also haben wir nur das doppelte bis maximal dreifache an Zeit“
 
"Malkavianer Ay, stimme zu, er muss unseren Verstand manipuliert haben, ich muss gestehen mich dahingehend ... irgendwie wehrlos zu fühlen, wie schützt man sich vor so etwas? Es ist jedenfalls davon auszugehend das wir gleiches durchhaben, sonst wären wir wohl kaum gemeinsam hier und es scheint auch ausschließlich uns betroffen zu haben, immerhin schien das Gildenhaus regulär besetzt zu sein, mit meinen Erinnernungen geht es mir jedenfalls ganz Ähnlich ... fast als hätte man einen Befehl erhalten, wie wir es auch können ... nur das dieser auf die Gedanken wirkt, ich bin mir ziemlich sicher das es ähnlich wie solche Befehle verblassen wird, ist nur eine Frage der Zeit schätze ich. Eines ist jedenfalls sicher, es ist nicht klug im Gildenhaus zu bleiben solange dieser malk da rumspringt, ich werde heute wie gesagt eine Unterkunft besichtigen, es kann keinesfalls unangebracht sein soviele rückzugsorte wie möglich zur Verfügung zu haben. Ich muss sagen das war ein mehr als intressanter erster Tag, die Aussichten sind vielversprechend, ich hatte schon befürchtet mich zu langweilen. Was immer wir jedenfalls erlebt haben, wir habens gemeinsam durchgestanden, ich hoffe unsere Zusammenarbeit bleibt weiterhin erfolgreich, mein Angebot bleibt bestehen."
Formulierte Alexander in rationalem Tonfall, er war nüchternen Verstandes und hatte dennoch einige sorgenvolle Momente den Malkavianer betreffend, Anna würde dies vermutlich bemerkt haben anhand seines etwas langsameren Sprachflusses.
Er würde gemeinsam mit ihr eine Dusche aufsuchen.
"Ich schlage vor das wir uns vorerst nicht trennen, dieser Ort ist mir unbekannt und es ist nicht gesagt das dieser Störenfired uns nicht gefolgt ist oder auf die Idee kommt das selbe nochmals Abzuziehen, zumindest bis das Fahrzeug eintrifft. Es ist beinahe bedauerlich das meine magischen Künste nicht kämpferrischer Natur sind, ich würde unserem gemeinsamen Freund nur zu gern die Leviten lesen."
 
„Man steht es durch, tut während dessen sein bestes und versucht, darüber nicht wahnsinnig zu werden.“, kommentierte Anna recht trocken, wie man sich dagegen wehren konnte. Es gab nicht viele Möglichkeiten ihrer Ansicht nach. „Ich glaube nicht, dass ein Ortswechsel innerhalb von Finstertal oder Burg dazu führen wird, sich dem Einfluss des Malkavianers entziehen zu können. Wenn er es war, der dafür gesorgt, hat, dass wir hier her gegangen sind, ist die Burg auch genau so unsicher wie das Gildenhaus selbst. Eine beliebige Wohnung wird kaum sicherer sein. Auf diese Art könnte sich höchstens die Anzahl der betroffenen Personen reduzieren, wenn er sie in örtlicher Nähe zu einander braucht um seine Spielchen zu treiben.“

Alexanders Kommentar zu seinem Angebot.... beantwortete Anna lediglich mit einem leichten Nicken. Das war seltsam. Warum hatte sie damit Probleme? Er hatte sie in der letzten Nacht durchaus um Hilfe und Zusammenarbeit gebeten in Bezug auf den verschwundenen Tremere. Sie hatte zugestimmt. Da war mehr.. intime Szenen und das Angebot eines... Drachenbundes? Was davon war real, was davon nur ihre Fantasie oder Spielchen des Malkavianers? Sie konnte Alexander noch nicht einmal fragen. Sicher, sie konnte versuchen, sich ihm zu nähern, aber das war für sie immer noch viel zu schnell. Es hatte einen Grund gegeben, warum sie sich Zeit erbeten hatte. Und dann schlug er vor, sich beim duschen nicht zu trennen. Die Argumente, die er vor brachte, waren.... logisch... vielleicht übervorsichtig, aber logisch.

„In Ordnung.“ ging Anna auf seinen Vorschlag ein. „Geh du zu erst.“ Es würde ja wohl reichen, wenn sie gemeinsam in einen Raum waren, auch wenn es für jeden die Duschzeit halbierte. Zusammen drunter zu steigen würde das auch nicht verbessern.

Anna war zugegebner Maßen neugierig. Würde sie etwas wieder erkennen aus der letzten Nacht, was sie nur wissen konnte, wenn sie ihn wirklich nackt gesehen hatte? Oder käme ihr alles fremd vor?
 
Alexander und Anna betraten eine Dusche (sofern sie soetwas fänden), er begann sich auszuziehen, war dabei nicht wirklich schahmbehaftet, er hatte das gefühl das wäre ihr gegenüber nicht oder nicht mehr nötig, er legte aber schon wert darauf dabei nicht wie ein bauer auszusehen sondern das schon recht elegant zu vollziehen. Seife würde sich wohl finden lassen, er drehte die dusche auf und justierte die Temperatur auf eine angenehme Wärme.
Anna würde, sofern sie ihren Blick nicht abwanndte wieder die markante große Narbe auf seiner Brust bemerken und evtl einige andere .. tiefergehende Deteils.
Angesichts ihres hungernden zustanden war ihm allerdings auch nicht wirklich danach mit ihr gemeinsam unter die Dusche zu steigen, sowas konnte schmerzhaft enden.
"Es ist ... schon bedrückend das einem nicht mal mehr die eignenen Gedanken gehören. Ich frage mich noch immer warum er sich grade das Gildenhaus bzw. uns aussuchte ... es sollte doch mehr als genug Vampire in der Stadt geben."
 
Na ja... Anna betrat nicht direkt die Dusche, sondern blieb in dem Bad. Was sie zu sehen bekam... kam ihr nur all zu bekannt vor, auch wenn is ealexander scheinbar nicht viel mehr als den einen oder anderen zufälligen, flüchtigen Blick schenkte. Während Alexander mit dem Duschen begann, zog sie sich schon mal aus. Falsche Scham kannte auch sie nicht, sogar unabhängig von den Dingen, die sie zu erinnern glaubte. "Ich kann es dir nicht beantworten. Auf der anderen Seite waren wir beide nicht bei dem Fest zu gegen und haben dort seine Warnung nicht erhalten. Vielleicht fiel seine Wahl deswegen auf uns." Sie legte ihre Kleidung zu einem halbwegs ordentlichen Haufen zusammen. Die war nur noch für den Müll etwas, aber es kam ihr nicht richtig vor, sie einfach so hin zu kruschen. "Dreh dich mit dem Rücken zu mir", sagte sie zu Alexander und trat zur Dusche. "Ich seife dich dort ein, dann ist das Zeug schneller runter." Ihre Bewegungen hatten nichts anzügliches, so fern er darauf einging und beschränkten sich auf die Bereiche, die er selbst nur schlecht mit den Händen erreichen konnte.

Nachdem Alexander fertig war, stieg sie sofort unter die Dusche und das erste, worüber sie das klare, warme Wasser fließen ließ, waren ihre Haare. Ihr Duschen war zügig und prägnant
 
Bevor Alexander die Dusche verließ tat er ihr wortlos den selben dienst.
"Denkbar, ich frage mich ob es Aufzeichnungen über ihn gibt. Ich kann mir nicht vorstellen das er eine unbekannt ist. Apropo, kommt dir die Situation auch -.. ähm ... vertraut vor?" Noch bevor Anna antwortete beendete er das einseifen und reinigen ihres Rückens.
"Ich such mal schnell sowas wie Bademäntel und Handtücher."
*Such*
 
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