[16.05.06]Training Day

Malkav

Jacks vergeudetes Leben
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Ernest sass wie gewöhnlich bereits geduscht und angezogen auf der Bettkante als Cat aufwachte. Er war- doch eher untypisch für ihn- heute relativ sportlich angezogen. Mit dunkelblauer Jeans und einem schwarzen Rollkragenpullover sah er gleich um einiges sportlicher aus, als in dunkelgrünem Tweed- ausserdem hatte er den drei Tage Bart mit dem er jeden Morgen aufstand nicht abrasiert was ihm einen verwegenen Touch gab.
"Good morning my love...", er küsste Sie sanft auf die Stirn:"...weisst du zufällig wo ich illegal Handfeuerwaffen käuflich erwerben kann?"
 
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Cat musterte Ernest von oben bis unten und setzte sich auf. "Guten Morgen mein Schatz." Sie blinzelte und grinste. "Das ist ja eine nette Begrüßung. Wen willst du denn umlegen? Ich kann dir, denke ich sogut wie alles besorgen. Erst gestern sagte mir der Prinz, ich dürfte von Ziege ähm ... Gebrauch machen." Wieder grinste sie. "Er ist eine Art Waffenhändler. Also? Was brauchst du? Und bis wann brauchst du es? Ich wollte heute mit Wouhster und Meyye nochmal zur Burg."
 
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"Ich weiss es noch nicht genau... to be honest wollte ich nur Mal sehen wie gut sich das Mädchen in so einer Situation verhält. Weisst du was du suchst? Dann erledige ich den Teil gerne für dich- der Professor hat mich vor diesem Ziege gewarnt...", Ernest kämpfte während er sprach gegen das Riemchen- Verschlussystem von ziemlich teuer aussehenden schwarzen Motorradstiefeln. Offenbar war das seine Vorstellung von "hart"- aber- egal was er tat, er sah immer aus wie frisch vom Laufsteg. Es würde lustig werden bei Ziege- soviel war jetzt schon klar. Der Taube führte die Blinde...
 
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Cat runzelte die Stirn und zog sich rasch an. "Du weißt nicht genau, was du suchst? Fantastisch ... Ziege ist nicht einfach. Ich sollte mitgehen, wenn du dahin willst."

Heute trug sie wieder eine schwarze Lederhose und ein schwarzes Top.
 
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"Actually weiss ich was ich suche... Ich suche eine kleine, handliche Waffe die sich gut verstecken lässt mit der man zur Not mich aufhalten kann für Christine und wenn ich schonmal da bin eine Walther PPK für mich." Ernest machte die internationale "James Bond" Geste "...und wenn der schiessende Armbanduhren und schwimmende Autos hat nehm ich die auch..." ...offenbar hatte der Engländer heute morgen einen Clown gefrühstückt.

"Aber... wo ist der Lerneffekt wenn Sie gleich uns beide hinter sich im Rücken weiß?" Ernest zog eine weiß-schwarz karierte Dolce und Gabana Motorradrennfahrerjacke aus dem Schrank und schien zufrieden mit sich zu sein.
 
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Cat schien nicht ganz zufrieden. "Ich habe aber die Erlaubnis bei Ziege Zeug zu holen. Ich weiß nicht, ob ich das so einfach auf dich übertragen kann. Wenn du aber da bist, besorge mir bitte 10 Nebelgranaten oder so was ähnliches ... Wenns geht, mehr ... Ich überlegs mir noch ... ansonsten lässt du die Kleine halt einfach hier und wir gehen kurz einkaufen. Ewig Zeit hab ich sowieso nicht."
 
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Ernest legte den Kopf ein wenig schief und sah an sich herunter:"Stimmt was nicht?" Die Klamotten waren brandneu. "Du solltest dir auch besser eine warme Jacke anziehen. Da oben braut sich was zusammen. Es wird regen geben..." Ernest freute sich bereits auf ein paar Fahrübungen auf glatter Straße. "Naja... vielleicht gehen wir wirklich am besten zusammen- Sie muss ja nicht direkt am ersten Tag ins kalte Wasser geworfen werden und wenn du da so oder so hinwolltest wäre alles andere ein schlechtes Laienspiel."
 
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Cat nickte und holte sich ihre Lederjacke. "Ja, lass das Mädchen einfach hier. Sie könnte ja etwas das Schlafzimmer aufräumen ... nachdem ja ... meine Lieblingskommode ... " Sie zwinkerte und lächelte kurz.

"Ich brauch dringend diese Nebelgranaten ... das ist sozusagen mit meine Lebensversicherung. Im übrigen ist der Professor wirklich ein netter Kerl. Hab ich dir schon von dem Amulett erzählt? Ich muss dringen noch mit ihm telefonieren ... sowas bräuchte ich nochmal ... für Meyye, wenn sie denn mit zur Burg geht."
 
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"No No... sie soll ja was lernen... ich denke sowas mal gemacht zu haben ist gar keine schlechte Erfahrung... besonders wenn etwas schief läuft. Ich denk da nur an das eine Mal wo ich in den 70s in Camden Speed kaufen wollte...sowas lehrt Respect und Demut!", er stockte und grinste schief als ihm einfiel, das Cat sowas gar nicht von ihm wusste:" An Amulet?! Ist es zufällig blau und wirkt gegen die Präsenz? Das ist gar nicht so schwer..."
 
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Cat sah auf das Amulett. "Eigentlich ist es grün ... ähm ... kannst du das? Ich brauch das dringend ... " Wieder überlegte sie etwas.

"Also mit Christine will ich nicht irgendwo hin fahren. Dann versuch dein Glück ... und denk mir an die Nebelgranaten. Viel Glück!" Sie lächelte ... das mit dem Speed war natürlich neu, aber darauf ging sie nicht ein. Sie wusste ja, dass Ernest nicht nur der brave Kerl sein konnte. Wehmütig sah sie auf die Kommode. Das war gestern schon hart ...

"Und du tickst nicht aus, weil ich heute wieder zur Burg gehe, ja?" Sie grinste kurz.
 
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"Watch your head!", Ernest sah sie eindringlich an:"Du trägst mein Blut in dir und ich deines in mir. Ich werde zu jeder vollen Stunde nachfragen was du tust, als erschrick nicht! Wenn du Probleme hast bin ich in 20 Minuten in der Burg..." Er zückte sein Portmonaie und warf einen kritischen Blick hinein: "Sag mal... was kosten Waffen eigentlich?"
 
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Cat sah Ernest ungläubig an. Dann seufzte sie. "In Ordnung ... und mach keinen Scheiß! ... Und ja Waffen sind teuer ... sehr teuer." Wieder grinste sie. "Im Notfall kannst du ja dein neues Caprio verkaufen." Sie machte natürlich Anspielung auf sein "verkacktes" Auto.
 
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"Nehmen Waffenhändler Kreditkarten? Wieviel werd ich brauchen?" Ernest war nicht gerade arm. Das Autohaus lief ohne Grund zur Klage zu geben und seine Lebensunterhaltskosten waren setdem er in Finstertal "unlebte" gleich null. Seine einzige Sorge war wieviel er auf einmal aus dem Bankautomaten bekam... Ernest zog eine Augenbraue hoch: "Für deinen Wagen bekomm ich fast 35.000 Euro...ausserdem ist es ein Roadster, meinst du das ernst?" Für Ernest gabs nur Cabrio.
 
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Cat lächelte. "Ich rede nicht von meinem Wagen und nein, du darfst ihn nicht verschärbeln, weil es ein Geschenk ist und ich außerdem meine alte Kist Sarah geschenkt habe. Ich meinte deinen Morgan mit den schicken Löchern im Dach. Ist ja quasi auch ein Caprio." Sie zwinkerte versönlich. Cat wusste, dass Ernest keinen Spaß verstand, wenn es um seine heißgeliebten Autos ging.

Schnell ging sie zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Naja, wenn ich mich schon mit Ziege unterhalten hätte, dann wäre es wohl kein Problem. Laut dem Prinzen darf ich mich mit allem eindecken, was ich bräuchte. Du kannst ja sagen, dass ich dich schicke und selber keine Zeit habe. Vielleicht bringt dich das ja weiter."
 
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"Well... Ich schätze ich guck einfach Mal was die Bank mir noch geben will und betreibe ein wenig Namedropping..." Er hielt sie kurz fest und gab ihr einen richtigen, zärtlichen Kuss: "I love you..." In diesem Moment klackte unten die Türe. Christine kam von ihrem Spaziergang mit Churchill zurück.
 
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Cat schloss die Augen bei dem Kuss und lächelte. "Ich liebe dich auch. Pass auf dich auf ... und lass dich nicht ankacken." Sie lächelte und stand dann auf. "Viel Spaß beim Shoppen ... und bis später ..." Dann ging sie. Churchill begrüßte sie an der Treppe freudig und sie beugte sich zu dem kleinen Kerl und streichelte ihn. Sie sieht zu Christine. "Hallo Christine. Ich sehe, du warst richtig fleißig! Machs gut!" Sie winkte und ließ die tropfnasse Christine einfach stehen.

Die Villa war im unteren Bereich tatsächlich aufgeräumt, gewischt und blitzsauber. Sie holte ein flauschiges Handtuch aus dem Bad, um Churchil vorsichtig und lachend trocken zu rubbeln.
 
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Ernest machte einen kurzen Umweg über die Küche und nahm ein Glas aus dem Schrank. Vorsichtig biss er sich mit seinen Reisszähnen eine Wunde in das Handgelenk und liess Blut hineinlaufen. Dann leckte er die Wunde zu und ging fröhlich pfeiffend um die Ecke. "Guten Abend Christine... trockne lieber erstmal dich ab- nicht, dass du krank wirst." Er drückte ihr das Glas in die Hand:"Nase zuhalten und runter damit... ein Geheimrezept von meiner Großmutter und die ist fast hundert Jahre alt geworden und beim Fallschimspringen verschieden..." Er nickte ihr aufmunternd zu:"Es schmeckt besser als man denkt!"
 
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Christine griff im Reflex nach dem angebotenen Glas und schnupperte wider Ernests Ratschlag dennoch an der roten Flüssigkeit. Eigentlich roch es gar nicht so schlecht, befand sie... irgendwie vertraut... Vorsichtig nippte sie an dem Glas und stürzte dann den Inhalt in einem Zug herunter. Eine wohlige Wärme und Schummerigkeit breitete sich ausgehend von ihrem Magen in ihrem Körper aus.

"Listen... ich habe dir ja gestern gesagt, dass ich heute damit anfange dich auszubilden... ich stehe zu meinem Wort und heute werden wir dir eine Pistole kaufen. Besser gesagt... Du wirst dir eine Waffe kaufen und zwar bei dem wie man mir sagte most disgusting and anti- social Weapon Trader in town." Ernest sah ihr beruhigend in die Augen: "Ich werde direkt hinter Dir sein auf dich aufpassen und alles bezahlen, aber du wirst dich mit ihm unterhalten, dich beraten lassen und dir eine aussuchen, ok? Es ist wichtig zu lernen wie man mit solchen Menschen umgehen muss..."

In Christines Augen blitzte der Schrecken auf, aber sie nickte tapfer.
Wohl doch nichts mit Hundefräulein und Putzfrau... Der Gedanke daran gleich etwas völlig Neues und Gefährliches zu machen, zumal in Kombination mit dem leichten Rausch des Blutes auf den Lippen, erregte Sie ein wenig machte ihr aber auch zugleich weiche Knie. "Und du hältst das wirklich für eine gute Idee?"

Ernest nickte abermals: "Wie gesagt. Ich bin bei dir und wir haben wichtige Namen im Gepäck. Er wird einfach sehr grob zu dir sein nachdem was ich bisher von ihm gehört habe- aber er wird nicht wagen dich anzurühren. Das musst du nur immer im Hinterkopf behalten und trotz allem immer freundlich bleiben. Alles klar? Dann fahren wir..."



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------------------------ein wenig später-------------------------------
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Ernest war auf dem Weg zu Ziege kurz am Gildehaus ausgestiegen und hatte hastig einige Koserven thaumaturgisch aufbereiteten Blutes hinuntergestürzt. Ein zweiter Zwischenstopp galt der Sparkasse wo Ernest mit freundlicher Hilfe seines Royal Bank of Scotland Schwarzgeldkontos eine größere Menge Bargeld einsteckte. Aus praktischen Gründen hatte er sich in dieser stürmischen Nacht für seinen alten Volvo entschieden. Dieser bot einen geräumigeren Kofferraum und ausserdem war es nicht ratsam direkt zu zeigen was man hatte wenn man es mit zwielichtigen Gestalten zu tun hatte.

Der Regen liess selbst bei voll aufgedrehten Scheibenwischern kaum 5 Meter Sicht und die Blitze krachten über der Stadt. Hier und da heulten Alarmanlagen auf wenn der Einschlag zu nah gekommen war. Der alte Volvo schob sich schwer auf das Gelände des Schrottplatzes und Ernest fuhr langsam auf der Suche nach Licht weiter. Während Christine in ihrem Sitz von Minute zu Minute ein wenig kleiner wurde. "Bleib sitzen. Ich habe einen Regenschirm im Kofferraum...", sagte der Engländer freundlich als er am Ziel war.
 
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Out of Character
Um zu zeigen wer oder was Ziege eigentlich ist, hier mal zwei Bilder: http://www.blutschwerter.de/showthread.php?t=3529


Ziege stand breitbeinig im strömenden Regen und hatte in einer ziemlich gut einstudierten Rambopose ein Heckler & Koch G36 in die Hüfte geklemmt. Seine rote Regenjacke war zwar vollkommen durchnässt, aber das schien ihn in keinster Weise zu stören. Mit der freien Hand hielt er einen wild bellenden Pitbull Terrier an der kurzen Leine.

"Ruhe Zombie, lass uns doch erstma´sehen was der Scherge da von uns will?"
 
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Ernest trug entgegen seiner Gewohnheit das was er für "Rockerklamotten" hielt... mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass er nur aus seinem Fundus neuwertiger Markenkleidung auswählen konnte was allerdings durch den Umstand, dass er auf dem Kurzen Stück zum Kofferraum ebenso nass wurde wie die Umgebung ein wenig relativiert wurde.
Er öffnete die Tür um die nicht eben besser ins Bild passende Christine herauszulassen und Churchill, der offenbar seinerseis fest entschlossen war keinen Millimeter vor dem Pitbull zu wichen auf die Rückbank zu verbannen.

Mit der Eleganz von Menschen die den Naturgewalten normalerweise nicht in dieser Heftigkeit ausgesetzt waren stolperten die beiden auf Ziege und die rettende Überwachung zu wobei es ihnen nicht erspart blieb, das der Schirm von einer Windböe prompt umgeklappt wurde und die beiden den Rest der Strecke ungeschützt und was Ernest anging im Kampf mit dem Regenschirm zurücklegen mussten.

"Guten Abend Sir..." Ernest wischte sich hastig eine nasse Locke aus der Stirn:"Wir kommen auf Empfehlung von Professor Johardo und im Auftrag von Miss Cat und damit auch Mr. Bouchets..."
Ernest wusste, dass Ziege zu den wenigen "Eingeweihten" der Stadt gehörte. Immerhin war dies ein Elysium der Stadt.

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