AW: [16.05.06] Die Ventrue treffen sich am Tunnel
Meyye ist schon seit einigen Minuten nicht mehr per Handy erreichbar. Klar hat sie es eigentlich immer auf Vibration geschaltet, aber wo nix ist, kann nichtmal was vibrieren. Dafür schlagen ihre kleinen Flügel umso schneller, als sie von ihrer Zuflucht aus dem offenen Fenster hinaus in die Nacht fliegt und Kurs auf den Tunnel nimmt. Sie hat sich doch für die wirksamere Tarnung entschieden. Sie kann ja ein Weilchen so bleiben, dann braucht sie auch kein Blut.
Sie fliegt ein Weilchen etwas kreuz und quer über dem vermuteten Zielgebiet, die Orientierung in Vogelform und mit dieser veränderten Wahrnehmung will auch gelernt sein. Kein Wunder eigentlich, dass sich Nikita beim erstenmal glatt mal verflogen hat. Aber schließlich kann sie beim Hin- und Herfliegen so einige Leute identifizieren. Da ist der Tunnel, und diese Melissa steht auch schon da... Ashton ebenso. Alexander kommt gerade an. Na wunderbar. Nahebei setzt sie sich auf den Ast eines Baumes, gut getarnt durch das Laub und ihre 'Tarnfarbe'... naja, es ist trotzdem zu bezweifeln, dass sie viel von dem Gespräch mithören kann, aber sie sieht zumindest gleich, wenn etwas vorgeht. Nachtschwalben haben glücklicherweise eine gute Nachtsicht.