[15.5.2008] Angriff der Bestien

"Danke", antworte Helena leise.
Dann würde es nicht mehr lange dauern bis es ernst wurde, das hiess, sie konnte jetzt nur abwarten.

Aber es gab da noch zwei aufgeregt Geister, der Junge bei Caitlin, der rumhüpfte, wie ein kleines Kind.

"Da kommt was", rief er aufgeregt. "Soll ich ihm den Skistock zwischen die Beine werfen?"

Die Frau bei Grimm war da wesentlich weniger bereit, aber sie flüsterte Grimm ins Ohr.
"Da kommen zwei von denen."
 
"Wie?" Professioneller Anschein hin oder her, damit hatte Theresa nun nicht gerechnet.

"Wieso zur Hölle haben sie sich nicht den Guhl mitgeholt? Sie können eh nicht angegriffen werden und wenn der drauf geht,.." Sie begab sich daran die Maschine, abhängig davon was es für ein Gerät war auf einen Platz zuziehen oder zu fahren. Da sie lediglich einen Autoführerschein hatte und abseits dessen keine Handwerklichen Kenntnisse mochte es nicht allzu professionell aussehen.
"Sie meinen es produziert mehr Aufmerksamkeit als mit einer riesigen Schneekanone Unmenge von Silber runter schießen? Wenn die etwas Hirn im Schädel haben werden sie in die Umbra gehen und direkt hinter uns wieder rauskommen." Während du hier stehst und dir in Geisterform anschaust wie ich abgeschlachtet werd'. Theresas Blicke hatten etwas wütende, leidlich beherrschtes.
 
Roxana nickte zu Grimm.
"Gut, dann nehmen sie am besten das Fenster, wenn sie nicht raus müssen", sagte sie.
Was sie davon hielt, was Hal da veranstaltet hatte, sagte sie nicht, aber anstatt Katharina würde der jetzt den Obermufti aus Wien an seine Seite bekommen.

Dann winkte sie dem Duke, dass er sich auf der anderen Seite der Tür postieren konnte.
 
"Eine gute Idee," raunte Caitlin dem Jungen zu, "Aber warte bitte, bis sie quasi da sind. Dann können wir das zu unserem Vorteil nutzen und der Überraschungseffekt ist größer." Was nütze es, wenn sie im Umbra stolperten. Dummer Junge. Doch sie lies sich nichts von ihren Gedanken anmerken und meinte zu Helena, und die bei ihr Stehenden: "Tatsächlich, sie kommen. Halten wir uns bereit."

Es musste seltsam wirken, dass Caitlin teilweise in die Luft sprach und teilweise nicht. Ob sie mehr sah, als alle anderen? Oder war sie einfach nur verrückt?
 
Grimm wandte den Blick zu der Geistfrau. "Nur zwei? Haben die noch Plagengeister bei sich oder kommen die beiden wirklich alleine und aus welcher Richtung kommen sie?"

Bevor der Geist antwortete meldete er mit lauter Stimme. "Zwei Wölfe kommen auf uns zu." Seine Stimme war ruhig und sachlich, der alte Tremere wirkte aber nicht nervös oder angespannt. Irgendwie machte Grimm den Eindruck wie wenn er in einem Buch las und einem Dritten etwas daraus zitierte. Keine Spur von hektik oder Anspannung.
 
"Geister hat es hier jede Menge, dich umschwirren auch einige sehr fiese, aber die weichen aus, wenn ich sie anfassen will, wie die bei meinem Ex auch", verkündete die ehemalige Guhlin. "Von Plagen wußte sie nicht wirklich was."
 
"Diese fiesen Geister dürften Plagen sein. Die nähren sich von der Bosheit und den Schandtaten der person die sie umschwirren. Davon gibt es in der Geisterwelt viele. Wenn wir uns später besser kennen kann ich Dir mehr davon erzählen. Du scheinst noch nicht lange ein Totengeist zu sein. Aber nun muss ich mich auf den Feind konzentrieren."

Grimm blickte weiter in die Dunkelheit und wartete darauf das die Garou in sein Blickfeld traten.
 
Der Duke reagierte auf den Ruf des Hexers. Er hatte sich an der Tür postiert und behielt selbige im Auge. Von hier aus hatte er auch einen, wenn auch etwas unscharfen, Überblick auf die Rufergruppe um Hel.

Er schien kampfbereit und wirkte wie eine gespannte Feder. Seine wenigen Bewegungen, z.B. das Drehen des Kopfes, waren irgendwie geschmeidiger, flüssiger geworden.
 
Es dauerte nicht lange und dann brach wirklich die Hölle los, denn wie Meyye schon befürchtet hatte, stürzten sich auch eine Anzahl hungrige Plagen, der verschienden Grössen durch den Riss, der entstand, als die Garou aus dem Umbra kamen.

Die Garou erschienen in der Nähe von Helena, die Stark gerufen hatte und die Plagen verteilten sich auf die anderen Kainskinder, die auf dem Platz verteilt waren. Es waren ziemlich bizarre Gestalten und sehr viel unterschiedlicher als die, die die Leute gesehen hatte, die vor einigen Tagen gegen die Gräfin und die Plagen in ihrer Nähe kämpfte. Es gab Spinnenartige, Wurmartige, manche die sahen sogar wie Tiere oder Pflanzen aus, aber wer sich in der Schönheit der Gegner verlieren wollte, würde vermutlich wenig Überlebenschancen haben.

Offenbar waren diese Wesen aus sämtlichen Alpträumen der Menschheit entlassen worden.
 
"Gott... Fuck" sprach Theresa während sie den "Feuer"knopf der Schneemaschine suchte. "Wo drauf drücken?" Der Blick ging zu der Tremere.
Schließlich würde sie wohl den Button der am ehesten danach aussah oder den Zimmermann als solchen ausgewiesen hatte drücken.
 
Sch....was für ein Gewusel von Biestern. Für die hätten wir jetzt auch kein Silber gebraucht. Wenn ich es richtig einschätze haben wir es fast ausschließlich mit diesen Geistern zu tun. Am besten erstmal die Garou ausschalten, vielleicht flieht dann ein Großteil von dem Kroppzeug.
Moishe steigerte mit seinem Blutvorrat seine Hand-Auge-Koordination auf ein Maximum und nahm einen der Garou ins Visier.
 
Und damit war das meiste Silberzeug dann schon fast überflüssig. Helena schaltete einfach mal auf Präsenzlevel und blendete die Wölfe, die vor ihr auftauchten mit ihrer majestätischen Erscheinung, das sollte den Anderen zumindest mal die Möglichkeit geben, den ersten Angriff zu führen, während sich die Wandler erst einmal mit der Wirkung ihrer Kraft auseinandersetzen mußten.

Die beiden Wölflinge schienen männlich zu sein und waren in Crinos, da war es unwahrscheinlich, daß man mit ihnen reden konnte. Jedenfalls ging Helena davon aus. Einer davon, es musste wohl Stark sein, war über dreieinhalb Meter gross, mit einem dunklen, glänzenden Fell und einem gewaltigen Wolfsrachen. Die Augen funkelten zunächst etwas irritiert, dann als er erkannte, daß es eine übernatürliche Kraft war, die ihn hergebracht hatte, wütend und das Brüllen hallte über das Feld der Bergstation. Der Andere schien irgendwie verdreht, so wie man sich wohl einen Werwolfnosferatu vorstellte, das Fell eher zottig, an einigen Stellen, nicht mehr vorhanden und die Haut darunter verschorft, an einigen Stellen, tropfte sogar grüner Schleim zu Boden. Sein Maul war verschoben und ein Auge zu geschwollen, doch da auch er fast so gross war wie Stark, erschien er nicht weniger gefährlich.

Vermutlich würden die Plagen das weitaus grössere Problem werden.
 
Sybille

"Gentlemen, kein langes Abwarten! Geben wir es ihnen." Sybille sah die beiden Wölfe an, konnte dabei schnell anhandf der Berichte aus der Akademie vermuten welcher der beiden riesigen Wölfe der Anführer war und suchte sich prompt den Untergebenen als Ziel aus. "Wir nehmen den mit dem schiefen Maul lies sie ihre Unterstützer vernehmen und setzte Blut ein um ihre Geschwindigkeit und Geschick zu erhöhen. Die Augen der Archontin glitzerten kalt als sie den Abzug durchzog und eine Ladung Silberschrot in Richtung des Feindes abzufeuern.

Galante

Der Prinz schoß mit einem unglaublichen Tempo auf den Rudelführer der Tänzer zu. Wer seine Bewegungen überhaupt wahrnahm sah das Galante die perfekte Symbiose aus aus Geschwindigkeit und Kraft war, einem tödlichen Blitz gleich schoß er den Feinden entgegen. Jeder Muskel Galantes war bis zum Zerreissen angespannt. Heute Nacht würde er die Ordnung die durch den Angriff der Wölfe gestört worden war wiederherstellen und Trapper würde Oliver Buchet befreien. Dann wäre er bald wieder der Last der Prinzenwürde ledig und andere würden wieder das Wohl und Wehe von Finstertal bestimmen, warum auch immer jemand sich diese Aufgabe wünschen sollte. Galantes Waffe schnitt durch die Luft auf den riesigen Gegner zu...
 
Grimm sah die beiden riesigen Bestien erscheinen und direkt als die beiden Kreaturen in seinem Blickfeld erschienen lies er seinen Willen in der Geisterwelt erschallen und rief den Zorn der wütenden Geister aus dem Totenreich hochkochen. Dann kanalisierte er deren Frustration und Hass durch seine Augen auf einen der Wölfe um ihm alles Unglück dieser Welt an den Hals zu hexen.
Nun, wie Napoleon sagte, ich kann Generäle ernennen, aber hat der Mann auch Glück? Nun, dieser Anführer wird in dieser Schlacht keines haben, das verspreche ich.
 
Moishe hörte Sybilles Kommando und sprach kurz durch sein Mikro damit die anderen Bescheid wussten. "Der Linke der beiden Gegner. Wenn der fällt Feuer frei auf die Plagengeister." Moishe war kalt als er diese Geister aus der Umbra quellen sah, es waren fürchterliche Kreaturen, asbstossend, verdreht es hing ihnen eine Art fürchterlicher Wahnsinn an der auf ihre Umgegend überzugreifen schien, der geradezu die Weltdurch die blosse Anwesenheit der Plagen zu verderben schien, es war als würden diese Biester die Luft verpesten die Moishe nicht mehr atmen musste und ihm wurde dennoch übel davon. Als würde Öl in klares Quellwasser fliessen und alles verscmutzen, es ist einfach falsch!
Moishe riss sich zusammen und konzentrierte sich. Seine Hand wurde ruhig und das Auge des Ventrue verfolgte über den Lauf seiner Glock die Bewegungen des von Sybille als Ziel ausgegebenen Wolfes. Mit aller Ruhe die er aus seiner Ausbildung und Erfahrung schöpfte zog der Jude den Abzug durch und schickte seinem Ziel eines der tödlichen Silberprojektile entgegen.
 
Caitlin hatte beobachtet, wie der Geisterjunge ihr zunickte und dann mit absoluter Spannung und kindlicher Vorfreude auf die heraneilenden Monster wartete. Er ergriff nicht die Flucht. Entweder war er total irre oder - das vermutete Caitlin mehr - hatte er ein seltsames Vertrauen in ihre Worte. Er war schließlich unsichtbar, das hatte die nette Vampirin ihm versprochen. Gemäß ihrer Bitte wartete er, bis der erste Garou - natürlich war dies der Anführer Stark, der dem Ruf gehorchte - das Umbra verlies und versuchte ihm dann mit einem fiesen Kichern den Skistock zwischen die Beine zu schieben. Er hatte einen heiden Spaß dabei und träumte bereits jetzt schon davon, ein großer Krieger und Held zu sein. Der Bezwinger der Bestie. Hah! Dann würde er bestimmt auch ein Vampir werden dürfen!

Die Tremere nahm sich währenddessen den anderen vor und schaltete alle ablenkende Gefühle und Gedanken aus. Das hier und jetzt zählte. Sie griff ruhig in ihre Tasche und holte den ersten Silbersplitter heraus. Dann warf sie ihn in die ungefähre Richtung. Die Richtung passte, der Wurf selbst war mit Sicherheit grottig, sie war schließlich kein Meister des Fernkampfes. Sie war eine Magierin und Magie war ihre Waffe. Kraft ihres eisernen Willens veränderte sich sogleich die Flugkuve des Objektes und richtete sich zielgenau auf das rechte Auge des Monstrums. Caitlin würde ihn gnadenlos blenden.
 
Jetzt! Vermutlich sind die beiden Garou noch zu abgelenkt von diesem seltsamen Ruf der sie zu Helena zieht.. oder zumindest einen von ihnen. Sonst hätten sie vielleicht bemerkt dass Meyyes Blick ihnen folgt obwohl sie eigentlich noch in einer anderen Welt weilen. Und dann kommen sie herüber. Wie sie das unterscheiden kann, wo sie doch beide Ebenen sieht? Sie sind nicht mehr so.. so... farbgesättigt. So bedeutsam für selbst die imaginäre Luft die sie umgibt. Dem Boden in der realen Welt ist es egal ob ihre Schritte darübergelaufen sind. Sie sind da, endlich in der richtigen Welt um sie anzugreifen.

Und sie haben eine Menge Freunde mitgebracht, aber auf die achtet sie jetzt nicht, während ihr Blut noch einmal aufwallt, sie schneller macht als manch menschliches Auge folgen kann, sie losprescht.. aus den Augenwinkeln erahnt sie nur, dass der Torrie-Archont auch schon unterwegs ist, zum selben Ziel - Samuel Stark! Nein.. sie muss ihm zuvorkommen, zuschlagen, jetzt sofort! "Stark!" schreit sie ihm entgegen und ihre Krallenhand schießt vor..

Out of Character
1 BP für Geschwindigkeit, 3 Zusatzaktionen. Angriff im Tool, 1 WK: 3 Erfolge. Meh. ;)
 
"Weil ich den nicht mal eben so ersetzen kann, er eine hochspezialisierte Fachkraft ist und er nicht zuletzt nicht nur noch weniger im Kampf taugt als Sie oder ich, sondern obendrein auch noch deutlich weniger aushält. Ansonsten sind wir hier ja nur die Dekoration und die lassen uns ein paar ihrer freunde da, aber wenn sie wirklich was in der Rübe haben, versvcheinden sie und tauchen im Rücken der Minengruppe wieder auf, um die in Streifen zu reißen." stellte sie richtig und übersah das Gelände für eine geeignete Position für das Gerät, schließlich zeigte sie auf eine Stelle, die ganz gut aussah.

"Dort rüber. Sehen sie den großen schwarzen Knopf, das müßte der Ein-/Aus- Schalter sein, der Schieberegler sollte dann für die Stärke zuständig sein."

Zumindest dachte sie das, sie hatte die Beschriftung der Bedienelemente ja nur nebenbei überflogen, aber die beiden waren bei ihr als 'wichtig' hängengeblieben. "Sonst lesen sie nach, sollte beschriftet sein."

Out of Character
Aufmerksamkeit + Geschick: 1 Erfolg immerhin
 
"Verstanden." quittierte Thürmer. Jetzt wurde es also wirklich ernst. Er spähte über das was einer Brüstung noch am nächsten kam und sah die Wölfe. Nicht ganz das, was er sich vorgestellt hatte, sie wirkten irgendwie... abstoßender, aber das machte sie nicht weniger gefährlich, eher im Gegenteil ! Wäre das noch möglich gewesen, wäre es de Nosferatu wohl kalt den Rücken heruntergelaufen, aber so machte sich nur ein Gefühl der Beklemmung in ihm breit. Entweder war das eine Falle, oder aber man glaubte nur zwei Wölfe zu brauchen, um mit dem Auflauf hier fertig zu werden. In keinem Fall besonders angenehm für einen Beteiligten !

So taxierte er die beiden kurz und ünterdrückte den Widerwillen, sie auch noch auf sich aufmerksam zu machen. Er beschloß nicht den Anführer, sondern den anderen anzuvisieren. Er öffnete das Schloß um wirklich sicherzugehen, daß auch wirklich eine Patrone darin war, schloß es wieder und legte auf den Wolf an. Er zwang sich zur Ruhe, während er die Visierung auf Deckung brachte und drückte ab, verriß den Schuß aber durch den ungewohnt starken Rückstoß, mehr als ein Streifschuß war da wohl nicht mehr drin gewesen...

Out of Character
Naja, 1 Erfolg ist besser als kein Erfolg
 
Der Duke sah die Wölfe anstürmen. Darum musste er sich nicht kümmern. Noch nicht. Die Archonten und die Gangrel legten ja mächtig los.

Seine Aufgabe bestand darin niemanden ins Haus zu lassen, damit die Schützen und Co rausballern konnten und so stand er eben in der Tür und ballerte auf die nächste Plage die ankam. Bald würde man in die Nahkampfdistanz wechseln müssen. Aber noch nicht, Also spuckte seine Flinte Verderben auf die Brut der Finsterniss.

Hey, würde das ein schlachten geben. Ein Schlitzen und Reißen und Haken.
 
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