[15.5.2008] Angriff der Bestien

Caitlin nahm die fertigen Scherbensplitter nach kurzer Zeit entgegen und steckte sie vorsichtig in eine Tasche. Dann war sie mit ihren Vorbereitungen durch und warf einen Blick in die Runde. Draußen unterhielten sich Helena und Malik, Grimm konnte sie aus ihrer Perspektive nicht sehen. Aber sie schienen fertig zu sein, dann würde es wohl bald losgehen. Caitlin zog Kira beseite, nachdem diese ebenfalls alles hatte, was sie brauchte, und sagte ihr: "Ich wünsche euch viel Erfolg. Sei vorsichtig, Große, ja? Wir sehen uns zu Hause?"
 
Nachdem sie kurz mit Kiera geredet hatte, hat sich Meyye wieder an den Rand der Versammlung zurückgezogen. Sie interessiert sich weder für Schusswaffen noch für sonstige Gimmicks, auch wenn sie durchaus mal ein interessiertes Ohr hinwirft (nicht wörtlich..) als diese ihr unbekannte Tremere vorstellt was sie so hat. Ganz schön kreativ. Da werden die Tänzer hoffentlich die ein oder andere böse Überraschung erleben.

Ganz schöner Auflauf. denkt sie sich als sie diese Versammlung fast aller Kainskinder Finstertals so von der Seite betrachtet. Die Ankunft der Regentin ruft einiges an Echo hervor.. aber nicht bei ihr, sie hat gar nicht bemerkt dass die weg war. Die kommt also auch mit zum Skilift. Morituri te salutant.
Niemand beachtet sie, und das ist ihr ganz recht so. So viele Gesichter, die neu sind und schon die alten fast vollständig ersetzt haben. Was Posten und Machtpositionen angeht, jedenfalls. Sie ist zwar erst Neonate.. aber sie fühlt sich schon wie ein Relikt aus vergangenen Tagen. Das was die Ahnen immer sagen, dass alles was ihnen früher wichtig war zu Staub zerfallen ist.. ist das nicht mit ihr jetzt schon so? Wird vielleicht Zeit dass ich hier abhaue.. dann ist nur noch Lurker übrig, von damals. Soll der sich doch mit der Saubande hier rumschlagen. Und Buchet, falls sie ihn bekommen. Das wäre der passende Schlusspunkt.

Die Gruppe Trapper scheint sich zu sammeln und aufbrechen zu wollen. Gut, endlich geht es los. Die Nacht wird nicht jünger.
 
Calvin verließ das Haus und kam mit einer Wolldecke und einem Föhn wieder zurück. Den Föhn schloß er an eine Steckdose and und machte sich wie angeordnet auf die Suche nach einem Spiegel , mit dem er nach einiger Zeit auch wieder zurückkam. Diesem wurde dann mit dem Klebstoff und dem Silberpulver eine grobe Oberflächenbehandlung gegeben und diese soweit mit dem Föhn getrocknet. Dann schlug der Ghul ihn in die Decke ein, stellte ihn in eine Ecke und zerlegte ihn in eine große Zahl kleiner Stücke, bei denen die Regentin sich bediente, Katharina würde aber keinen davon abhalten, es dieser gleichzutun.

"Oh, eins noch..." wandte sie sich an die Anwesenden, vor allem natürlich an den neuen Ordnungshüter und die Ravnos. "Ich habe da noch eine Quelle für Sprengstoff aufgetan, wenn Sie meinen, daß uns das helfen könnte ? Nicht ganz ungefährlich, aber für den Perimeter vielleicht geeignet."
 
"Da sollten wir auch Miss o´Niell mit dazu holen" antwortete Moishe ganz automatisch. "Aber wenn wir einen Anmarschweg bzw. einen Fluchtweg für unsere Gegner verminen und offen lassen durch den sie kommen müssen könnten wir ihnen einen sehr explosiven Empfang bereiten. Das Problem ist das die Wölfe theoretisch direkt vor Helena und ihrer Gruppe aus dem Nichts kommen könnten, dann wäre zumindest beim Anmarsch keine entsprechende Überraschung möglich."
 
Was In dem Raum wurden mindestens ein paar Ohren spitz die das Gespräch belauschten.
Theresa unterbrach ihre kurze Beschäftigung mit der Waffe sowie den Überlegungen zu den strategisch sinnvollen Punkten, Bewegungen. "Gestatten sie mir die kurze Einmischung." Höflich intoniert und der geschäftsmäßige Tonfall wurde beibehalten. Allerdings fuhr sie ohne wirklich auf die Erlaubnis zu warten fort "Die Werwölfe können aus dem 'Nichts' kommen?"
 
"Natürlich nicht." kommentierte sie Theresas Einwurf. "Das Ding aus dem sie kommen könnten heißt Umbra."

Sie sah bewußt auffällig zu Roxana herüber, ehe sie sich wieder an den Sheriff wandte. "Was ist mit einer unechten Miss O'Neill direkt auf dem Punkt und der echten versteckt in etwas Abstand ? Wäre das besser ?"
 
"Das klingt doch gut, sofern man auch die anderen Begleiter von Miss O´Niell tarnen könnte, Frau Zimmermann. Bezüglich der Umbra macht es keinen Unterschied wie sie diese Geisterwelt nennen Frau Zimmermann - für die nicht magiekundigen unter uns erscheint ein Tor aus dem die Wölfe oder Plagengeister aus dem Nichts zu kommen scheinen - das geschieht zwar nicht in Millisekunden aber selten mit Vorankündigung. Deshalb könnte eine Sprengfalle in unserem Rücken vielleicht verhindern das wir überrumpelt werden."
 
"In Anbetracht der Tatsache, daß wir genau dafür vorhin Personen mit Auspex in die Gruppen gesteckt haben, damit sie die Wölfe kommen sehen und ihre Gruppen rechtzeitig warnen, macht es sehr wohl einen. Kämen sie aus dem Nichts, wäre das nämlich nicht möglich."
 
Diese Leute mit Auspex waren vor einigen Nächten auch gegen Zachs Plagen da und haben uns keine Sekunde früher gewarnt als zu dem Zeitpunkt als die Tore sich öffneten. Aber bevor die Nosferatu vollkommen in Panik verfallen halt ich mal lieber den Mund.
"Na, dann sind wir ja nicht in Gefahr." Moishes Stimme war emotionslos, niemand hätte die Ironie erkennen können, aber wer ein entsprechendes empathisches Gespür hatte würde wissen das der Ventrue bei weitem nicht so sicher war sich auf diese Auspexaufklärer verlassen zu können wie er tat.
 
Grimm hatte die Gegend in der Zwischenzeit oberflächlich in Augenschein genommen und sich mit einigen der Örtlichkeiten vertraut gemacht. Dabei waren die Gespräche der anderen zwar nur rudimentär an sein Ohr gedrungen aber als er Frau Zimmermann mit diesem Ventrue den er nur vom Sehen kannte, über den ihm in Wien auch keine Akte vorgelegt worden war und der jetzt ohne Rücksprache mit den Primogenen als Sheriff auftrat über Geister reden hörte spitzte er doch die Ohren.
Caitlin hatte von diesem Kampf mit den Plagen Berichte verfasst und scheinbar hatte man die Tore und Geister tatsächlich dabei erst gesehen als die Biester den Todesgürtel durchschritten, konnte es sein das niemand in Finstertal diese Wesen sehen konnte? Nun, vielleicht ist das eine Möglichkeit zu helfen und wenn es auch nur die ängstlichen Geister beruhigt.
"Meine Herrschaften, ich fürchte der Herr vom Clan der Könige hat nicht Unrecht. Nur mit Auspex kann man Geister erst sehr spät wahrnehmen weil man eigentlich mit Auspex die Auren und Emotionen von Sterblichen und übernatürlichen Wesen auf dieser Seite des Schleiers wahrnimmt. Man kann zwar wenn man für dergleichen empfänglich ist Aspekte des Geistwesens wahrnehmen unmittelbar bevor es das Diesseits betritt aber eben nicht vorher. Ein Pfad der Thaumaturgie lehrt aber Clan und Haus Tremere die Kunst nach Geistern zu suchen und enthüllt dem Anwender Geister dadurch früher. Wenn es gewünscht wird würde ich diesen Pfad benutzen um Ausschau nach unseren Gegnern zu halten und alle zu warnen bevor deren Angriff beginnt."
 
Es dauerte einen kurzen Moment bis die Nosferatu die Ausführung der Tremere begriff. Offensichtlich hatte sie vergessen das Theresas Briefing zum Thema Werwölfe den Aspekt den Aspekt der Umbra außen vorgelassen hat. Erst im weiteren, als der Sheriff bereits das Wort ergriffen hatte, sickerte ein das sie weiterhin ihre Frage bestätigte.

"Vielen Dank für die Erläuterung Herr Ben-Levy." Sie blinzelte, die Worte kamen automatisch, an trainiert und weder mit bemerkenswerter Angst noch Panik in der Stimme - ebensowenig wie Ironie. Theresa blinzelte. Maske! vor ihrem Inneren-Augen blitzten Szenen auf. Bilder. Befürchtungen. Klappe, Kamera! Ein weiteres Blinzeln folgte. Sie hatte eine Vorstellung wie man innerhalb einer Gefechtssituation auftrat, aber die Hiobsbotschaft drohte sie aus der Bahn zu werden. Reiß dich zusammen! Letztlich gewann die Selbstbeherrschung und die Erfahrung im Schauspiel über den Instinkt und die Angst.
Statt dessen hörte sie zu als ein ihr Unbekannter, offensichtlich Tremere, heran trat. "Gibt es eine Möglichkeit einen direkten Einfluss auf Werwölfe oder Plagegeister in der Umbra zunehmen oder diese als solche zu manipulieren?"
 
"Wenn sie nicht ins Umbra gehen, Herr Grimm, dann nutzt ihnen ihr toller Pfad genau nichts, denn sie können nicht durch den Todesgürtel sehen, wenn sie nicht auch in diesem präsent sind, entweder mit einer hohen Auspexstufe oder ich denke mit hohen Werten in besagtem Pfad", meldete sich Kiera zu Wort. "Ersteres weiss ich, dass dies außer mir zumindest noch Lady Noir kann. Allerdings macht jede dieser Arten den Anwender auch in den Schattenlanden, bzw. dem Umbra angreifbar. Ich denke nicht, dass sie die Gefahr eingehen wollen und selbst wenn, ergibt sich für mich die Frage, wie das den Anderen helfen sollte, wenn sie nicht im Umbra gegen diese Wesen antreten wollen.

Und die Sache mit Helena und ihre Gruppe klonen, könnt ihr auch getrost vergessen, aus dem Umbra kann man nämlich ganz genau erkennen, wer den Ruf geschickt hat, ihr würdet damit nur erreichen, dass die Person mehr gefährdet ist, wenn ihr sie in Sicherheit wiegt." 'die willst sie wohl aus dem Weg schaffen, Drecksack?' "Illusionen ist auch aus dem Umbra nicht zu erkennen, die kann erst wirken, wenn die Werwölfe in den Hautlanden, also dem Mundanen sind."

Pech, wenn die Schwester der Regentin, quasi die Fachfrau für Umbra und ähnliches war.

Allerdings ging sie dann nicht weiter drauf ein, sondern machte sie auf in Richtung Malik.
 
Katharina sah Kiera nach. Nein, Freunde würden die beiden wohl nicht werden. Dieses arrogante Verhalten, einen Plan wegen anscheinend mangelnder Informationsdichte abzuschießen und sich dann auf eine derart offensichtliche Weise zu verziehen, ohne einen einzige Spur konstruktive Kritik... Da wollte anscheinend wer, daß jemand sie anflehte, sich doch zu erbarmen und die unwürdigen Maden mit ihrem Fachwissen zu erleuchten. Aber den Gefallen würde die Tremere der anderen nicht tun. Wenn sie meinte, sowas nötig zu haben, konnte sie von ihr aus dran ersticken. Obwohl... Ein bißchen niedlich war es ja schon...

"Sie sagten, es wäre praktisch Miss O'neill dazuhaben, Herr ben Levy. Hätten sie wen da, der sie kurz holt ?"
 
Thürmer sah sich die Bescherung an und wie sich der Illusionsplan im Wortsinne in Luft auflöste. Wie es aussah schien Mrs McKinney sich anderen Dingen zuwenden zu wollen. Konnte er nachvollziehen, immerhin wurde es nicht früher während sie hier herumsaßen... Er verfolgte die Frage der Tremere und ihm kam eine Idee. Einen Umbraspezialisten hatten sie ja noch. oder so ähnlich.

"Damit wäre das dann wohl erledigt. Fällt ihnen zu dem Thema mit der Vorwarnung gegen einen Angriff aus dem Umbra noch etwas ein, Miss Mwenda ?"
 
Caitlin sah Kiera innerlich ein wenig kopfschüttelnd hinterher und trat an Grimm heran und fragte ihn halbwegs leise um Rat: "Was meinen Sie, würde es Sinn machen einen Geist darum zu bitten, im Umbra oder hinter dem Todesgürtel nach den Wölfen unauffällig Ausschau zu halten, und uns zu warnen, wenn die Wölfe erscheinen? Vielleicht gewinnen wir so einige Sekunden." Das Geist-Thema war noch verhältnissmäßig neu für Sie und der Ältere hatte jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet, das sollte man nicht unterschätzen. Außerdem bemühte sie sich nicht nur um Schadensbegrenzeung sondern suchte vor allem kontruktiv nach einer Lösung.

Das Kiara ihre Anti-Haltung immer so offen zur Schau stellen musste, arg! Klar ist sie Fachfrau auf dem Gebiet, aber Grimm hat ebenfalls diverse Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte des Studiums auf dem Buckel.
 
Theresa verfolgte die Diskussion aufmerksam. Hatte sie bisher angenommen das sie schlicht zu spät zur Besprechung kam um über den Aspekt der Umbra, Plagegeister und spontan auftauchender Werwölfe informiert zu werden erhielt sie nunmehr den Eindruck das die Gestaltung eines Plans mit fachlich soliden Hintergrund ausgeblieben ist. Kein Wunder wenn die Fachkraft sich zu fein für konstruktive Vorschläge zeigt. Wohl der Grund wieso sie überhaupt fern blieb.
"Sie sollten hinsichtlich der Kommunikation mittels Dritte die Verzögerung innerhalb der Informationskette berücksichtigen." Die Anmerkung kam sachlich. "Hinsichtlich der Illusionen, würde es Sinn ergeben diese direkt neben Frau O'Neill sowie den anderen Beteiligten zu erschaffen? Die Täuschungen mögen nicht in die Umbra hinein wirken, allerdings bestünde vielleicht die Chance das die Gegner nachdem Austritt irritiert sind wenn sich dort mehr als ein Ziel präsentiert."
 
Helena hatte von diesen ganzen Diskussionen nichts mitbekommen. Sie hatte sich draußen eine Stelle gesucht, an der sie etwas Ruhe hatte. Die Sache war prekär genug, denn wirklich Hilfe versprach sie sich von den Anderen nicht. Magdalena, Galante und Meyye okay, vermutlich auch Caitlin, aber alle anderen? Sie gab sich da keiner Illusion hin, die meisten würden entweder sehr schnell fliehen oder eher gegen sie arbeiten.

Grimm hatte sie ohne zu fragen, ob er denn gebraucht würde, zu denen gesellt, die ihm in seinen ... krochen. Der Sheriff machte sich wichtig, aber das war bei einem Ventrue zu erwarten gewesen und die Zimmermann schien garnicht daran zu denken, ob Helena vielleicht auch was von dem Staub haben wollte, sie hatte sie nicht mal informiert, ob es geklappt hatte. Tolle Truppe!
 
Grimm betrachtete Caitlins Versuch sich auszutauschen durchaus als Angebot eine Art Burgfrieden zu schliessen nachdem sich ihre Schwester gerade unmöglich verhalten hatte und da er sich schon in den letzten Nächten entschlossen hatte mit der Regentin zusammenzuarbeiten würde er dieses Arbeitsverhältnis von ihrer Furie von Zwillingsschwester auch nicht in Gefahr bringen lassen. Eine Vendetta würde er wegen dieser Frau nicht führen und es würde ihm auch nicht dienen jetzt in dieser Situation auf seinen Rang zu pochen.
Was störts die stolze Eiche wenn sich das Borstenvieh dran reibt?
"Ich kann einen in dieser Ebene anwensenden Geist bezwingen und einen Dienst von ihm fordern wenn das gewünscht ist. Da ich aber annehme das die Wölfe Plagen mitbringen würde es mich wundern wenn diese Plagen nicht schon diesseits des Schleiers anwesend sind. Wenn ich nach ihnen schaue kann ich die Plagen sehen, sollten sie unsichtbar für unsere Augen sein. Diese Geister sind normalerweise auch diesseits des Todesgürtels vertreten, halten sich aber nicht an Orten wie diesem Skilift auf weil er abseits der Menschen ist und es zu wenig negative Strömungen gibt. Wenn an diesem Ort die Präsenz von Plagegeistern zunimmt kann man davon ausgehen das es bald mit dem Angriff der Wölfe losgeht und die Plagen ihnen quasi wie ein Rattenschwanz folgen.
Was mich angeht würde ich in diesem Kampf versuchen wollen dem Anführer der Wölfe ein wenig Pech anzuhexen. Wenn das Wirkung zeigt würde ich danach versuchen eine der mächtigeren Plagen zu unterwerfen. Wenn das gelingt kann ich diese auf eine ihrer Art oder einen der Wölfe hetzen. Aber irgendwie habe ich ein wenig den Eindruck das meine Hilfe hier nicht willlkommen ist wenn ich die Reaktionen auf meine Anwesenheit bedenke."
Grimm war nicht unbedingt gewohnt mit Begeisterung bei Treffen begrüsst zu werden, aber gewöhnlich ignorierte man ihn nicht vollkommen.
"Wenn meine Hilfe nicht willkommen ist sollte ich wohl wieder gehen."
 
Schon wieder ignoriert. Theresa folgte den Ausführungen so gut es, angesichts der Tatsache das sie die Begriffe Umbra und Plagengeister erst seit ein paar Minuten kannte, ging. Alles im allem, eher leidlich. Wer ist das überhaupt?
"Sie sollten in betracht ziehen ihr Angebot den Gruppenführern zu unterbreiten." kam es kühl während sie den ihr Unbekannten Tremere musterte. Er wirkte weder jung noch harmlos. "Wenn sie mich entschuldigen."
Sprach's und beeilte sich nach draußen zu kommen. Zunächst wurde die Waffe in der Jackentasche verstaut bevor die Nosferatu, nach einem kurzen Moment der Orientierung auf die Hüterin zu hielt.

"Frau O'Neill. Es wurden im Haus weitgreifende neue Erkenntnisse zu bezüglich des Umbra beigesteuert. Ich nehme an das gut wäre, wenn sie involviert sind." Die Nosferatu machte eine kleine Pause bevor sie in's Detail ging. "Nach meinem Verständnis wird es nicht möglich sein die Umbra zu überwachen, zumindest nicht wie geplant, und die Illusionen funktionieren wohl in Bezug auf die Umbra dahingehend nicht das eine Verwechslung ausgeschlossen ist." Der Tonfall war bis dahin sachlich, informativ. Ein weiterer, kurzer Moment folgte bevor die Nosferatu etwas unsicherer fortfuhr "Es gibt auch noch ein neues Hilfeangebot." Ihr Blick ging über die Schulter zurück in's Haus.
 
"Neue Erkenntnisse", wiederholte Helena. "Warum wurden solche Sachen nicht gestern besprochen und es ist besonders toll, daß man mich informiert, wenn man doch schon über meinen Kopf hinweg entschieden hat." Und dann kam sie wirklich mit dem kältsten Kaffee, den sie hatte finden können.
Dann folgte sie doch, wenn auch ziemlich unwillig, doch um das zu erkennen, hätte man sich die Mühe machen müssen, nicht nur an sich zu denken.

Sie blieb an der Tür zum Haus stehen. Waren sich die Anwesenden eigentlich darüber bewußt, daß alles was sie hier besprachen in etwa so sicher war, wie eine Meldung in der Bildzeitung?
 
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