[15.0906] Geburtstagsparty im Silberschlösschen

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Der Arzt schaute sich erstmal um und sondierte die Lage der steinreichen Schweine. Ah, er erkannte sie - die High Society Finstertals und nicht mal stark gealtert. Sie mussten Unsummen für sich ausgeben.

Er begab sich hinein in das Getümmel, er folgte der schönen Frau. Sie redete heftig auf ihren Begleiter ein und er war angespannt. Da musste etwas vor sich gehen...

Er hoffte nicht weiter aufzufallen und nahm sich ein Glas Rotwein und genoß die vielen kleinen Shows.
 
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Schnell erkannte Frederick, daß die Beiden in den Künstlertrakt geführt wurden und dort hinter einer der Türen verschwanden.
 
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Das war nicht weiter wild, er würde sich so lange, dass Verhalten der überreichen anschauen und einfach ein wenig repräsentieren. Natürlich würde er nebenbei auf die Tür achten, denn er war auf die Dame neugierig geworden, die so ganz und gar nicht in diese Welt passen wollten.

Er fühlte sich ein klein wenig verbunden mit ihr...

Out of Character
Ist der Künstlertrakt ein abgesperrter Bereich?
 
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Out of Character
Nicht wirklich, da kann man schon rein, wenn einem unangenehme Blicke nicht stören.
 
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Peter ging in seinem Kopf schnell ein paar Möglichkeiten durch, wie der Abend laufen könnte und bemerkte, dass er bei allen Möglichkeiten außer ein paar wenigen an sein Ziel kommen würde. Nur heute Abend vielleicht nicht.

Er drehte sich zu dem Angestellten um.
"Gerne doch, bitte drei Gläser und eine Flasche Rotwein." Peter holte aus seinem Portmonee noch schnell einen 10 Euroschein heraus
"Und das ist für ihre Mühen." der Mann wusste nicht, was noch auf ihn zukommen würde, wenn er wiederkommen würde.

Falls der Mann wegen der Drei Gläser nachfragen würde, würde Peter ihm erklären, dass noch jemand kommen würde und es schon alles seine Richtigkeit habe.

Als der Angestellte dann den Raum verlassen hatte, drehte sich Peter zu Jenny.
"Du hast nicht zufällig noch irgendwelche versteckten Talente, die man auf einer Bühne präsentieren könnte?" nachdem er die Worte ausgesprochen hatte, vielen ihm gleich zwei Sachen ein, beide sicher nicht für diese Party bestimmt.
 
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Der Mann stellte keine großen Fragen, er ging vermutlich einfach davon aus, daß es nichts besonderes war, was die Herrschaften wünschten, so bedankte er sich artig für das Trinkgeld und verschwand dann nach draußen, dort stieß er dann beinahe mit Frederick zusammen.

"Wo möchten sie denn hin, kann ich ihnen helfen?" fragte er freundlich wie immer.
 
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Jenny überlegte nicht lange und lächelte frech.

"Ich kann verdammt gut tätowieren, aber ich fürchte die Kunden hier haben an sowas eher wenig Interesse, oder? Also keine Ahnung wie du das machen willst, aber mich kriegst du nicht auf die Bühne Schatz! Wäre ja wohl noch schöner! Lass dir also gefälligst was einfallen und glotz mir nicht ständig auf die Titten, verdammt!"

Sie klang böse, aber ihr Grinsen blieb unverändert, ihren Wutausbruch nur Sekunden zuvor, schien sie bereits wieder vergessen zu haben.
Die Caitiff liebte Situationen wie diese.
Der Ravnos und sie hatten sich widerechtlich Zutritt zu dem Casino verschafft, liefen Gefahr ohne jedes Talent auf die Bühne geschubbst zu werden, sicher war alles voller versteckter Sicherheitsbeamter und sie hatte dabei noch nichtmal eine leise Ahnung was Peter überhaupt plante.
Man konnte sagen was man wollte über den verrückten Zigeuner, aber er verstand was davon einem Mädchen einen schönen Abend zu bescheren.

"Ok, Honey! Was nun?"

Jenny klang in keinster Weise ängstlich, aus ihrer Stimme sprach die reine Neugier.
 
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Peter lächelte grimmig, genau wie Jenny gefiel ihm die jetzige Situation, auch wenn nicht alles lief wie geplant und er manchmal etwas genervt war.

"Nun wir werden in kürze den Gastgeber dieser Feier kennen lernen und wenn alles so läuft, wie ich es mir wünsche, dann werden wir diese Sache mit der künstlerischen Darbietung beiseite legen und uns ein wenig an den Spieltischen amüsieren." und er würde seinen ersten Schritt zur Übernahme des Casinos tun.
 
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Karlsens Blick war so starr auf Jenny gerichtet, dass er durch den Mann erst wieder in die Realität zurückgeholt wurde. Er blickte ihn kurz an und erkannte sofort an seinem Schwarzen Smoking und dem leeren Tablett, dass es ich um einen Bediensteten handeln musste.

"Ja, ... ich bin zum ersten mal auf solch einer Party und versuche mch ein wenig zu orientieren. Wo geht es den dort hin

... dort?"

Er zeigte auf den Künstlertrakt und einen weiteren privateren Bereich. Den Rest konnte man leicht erkennen: ein Restaurant, eine Spielhalle und ein Ballsaal.

"Achso und dann suche ich natürlich noch das Geburtstagskind."

Karlsen musste leicht Lächeln, er hatte zwar ein Geschenk aber ob es dem Hausherrn gefallen würde, konnte er noch nicht sagen. Er würde abwarten müssen.
 
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Out of Character
Leute, also starrten ist nicht mehr, Jenny und Peter sind hinter der Tür.


Der Bedienstete lächelte.

"Den Herren des Hauses finden sie im Ballsaal, daß hier ist der Künstlertrakt", erklärte der Mann verbindlich und deutete in die entsprechende Richtung. "Wünschen sie sonst noch etwas?"

Der Mann betrachtete Karlson einen kleinen Augenblick.
 
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"Es macht also keinen Sinn das wir länger in dieser miefigen Butze darauf warten das uns jemand auf die Bühne zerrt, stimmts Honey? Außer nem heißen Strip krieg ich da eh nicht viel zu stande!
Ich würde also sagen wir haben das Spiel lange genug mitgemacht und gehen jetzt mal wieder dahin wo es etwas lustiger ist!? Der Abend ist kurz und wir haben noch viel vor und so, ...weißt schon!"

Jenny lachte herzlich und sah sich mit geübtem Auge um.
Wie sah der Raum aus in dem sie sich befanden? Wieviele Türen gab es, welche davon eignete sich als Fluchtweg? Diverse Fenster oder Luken?
Waren viele Künstler in diesem Teil des Gebäudes, was war deren Aufgabe an diesem Abend? Waren überhaupt Sterbliche hier, die ihr gefährlich werden konnten? Woraus bestand die Einrichtung, was konnte als Waffe mißbraucht werden?

Das allgemeine Risiko war soeben sprunghaft angestiegen, die Spiele der heutigen Nacht waren endlich eröffnet.
Von dieser Sekunde an war jede Kleinigkeit von Bedeutung, jedes noch so unbedeutend erscheinenden Assessoir konnte schnell lebenswichtig werden.
Jenny hatte zu oft schon dieses Spiel gespielt, als das nicht gewußt hätte, was es alles brauchte um zu gewinnen.

"Vergiss mir aber ja nicht nochmal das wir zusammen hier sind, klar?"

Es war nicht unfreundlich gesagt, aber Jennys Stimmlage unterstrich die Ernsthaftigkeit ihrer Worte. Wenn Crain ihr in den Rücken fallen wollte, dann sollte er es gefälligst jetzt und hier tun!
 
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"Ganz ruhig Jenny, erst einmal warten wir bis unser Getränk kommt. Danach musst du dich leider noch ein paar Augenblicke gedulden. Wir werden hier mit dem Gastgeber persönlich wieder herausgehen und dann wird niemand mehr bezweifeln, das wir Gäste sind, die man respektieren sollte."

Peter schaute zu Jenny, ob sie alles verstanden hatte und nicht gleich mit dem Kopf durch die wand rennen würde, sondern sich noch etwas gedulden würde.
 
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Nun zweifellos, gab es noch mehrere Menschen hier, die sich auf Auftritte vorbereiteten, es gab auch ein Fenster in dem Zimmer, doch das war, wie es bei solchen Häusern üblich war im Erdgeschoss vergittert.
Eine weitere Tür, außer der ins Badezimmer gab es nicht und das hatte kein Fenster.

Dafür wurde es aber jede Menge Dinge, die man als improvisierte Waffen benutzen konnte, angefangen von Vorhangschnürren, über Scheren, Stuhlbeine bis diverse Sprays, die sich auch eignen könnten.
 
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Bisher hatte sich noch jedes Gitter unter der rohen Kraft der Caitiff ergegeben müssen. Stahl und gegossenes Eisen waren eben längst nicht so widerstandsfähig wie ihr Ruf und es kam nur selten vor, dass sie sich zur gewaltsamen Verbreiterung einer passenden Durchschlüpfstelle anstrengen musste. Jenny vermerkte das Fenster still als mögliche Stelle für einen geordneten Rückzug.
Die herumliegenden Schreren lieferten gute Waffen ab, trotzdem war dieser Raum zu sehr Falle als das sich Jenny hier längere Zeit wohlfühlen könnte.

"Honey, wenn du nen Plan hast werd ich natürlich wie versprochen artig hier warten und dem Meister bei seiner Arbeit beobachten! Bin gespannt drauf was du vorhast!"

Keck zwinkerte sie dem Ravnos zu, wurde aber gleichzeitig auch sichtlich hibbeliger. Jenny war offensichtlich nicht annähernd so geduldig wie sie vorgab zu sein. Mit einem deutlichen Ausdruck von beginnender Langeweile im Gesicht und überaus geschäftigen Fingern steckte sich die Anarche eine Zigarette an und warf sich auf einen der Stühle in der Nähe.
 
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"Nein, danke. Auf Wiedersehen."

Karlsen ging einfach in die Menge und schaute nach alten Bekannten und hielt dann Smal Talk. Sollte die junge Frau noch aus dem Künstlertrakt kommen...

Out of Character
Sorry, den thread habe ich irgenwie immer übersehen ;)
 
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Der Bedienstete nickte freundlich und verschwand um dann einige Zeit später Peter und Jenny den Wein zu bringen.


Karlson dagegen fand einige Bekannte aus früherer Zeit, doch etwas Übernatürliches würde ihm nicht auffallen.
 
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Als der Bedienstete wieder in das Zimmer kam und das Tablett abstellte worauf die drei Gläser und die Flasche Wein waren, wendete Peter sich ihm wieder zu.

"Danke, ich habe dann noch einen weiteren Auftrag für sie. Sie werden Gustav Jürgens sagen, das ein alter Bekannter ihn sprechen möchte und ihn hier her bringen und zwar sofort. Alles klar? Wenn ja wiederholen sie noch einmal die Anweisung.“ So würde Peter kontrollieren können, ob der Bedienstete auch alles verstanden hatte.

[dice0]
 
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Der Mann wiederholte die Worte und Peter konnte sich in seiner Macht sonnen, er hatte etwas gefunden, womit er jeden dazubringen, sich ihm zu unterwerfen, ihm zu Willen zu sein. Er, der Ravnos, konnte alles haben, was er wollte, er würde in die Reihen der grossen und mächtigen aufsteigen ....

Nun, eine kleine Ernüchterung erhielt der, als er erkennen mußte, daß die Beherrschung zwar perfekt auf den Bediensteten gewirkt hatte, aber nicht auf den Hausherren, der ihn bat, sich in 2 Stunden in seinem Büro einzufinden und der zudem eine Visitenkarte haben wollte, damit er wußte, mit wem er es, warum zu tun hatte.
 
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Peter war zwar nicht überglücklich darüber, dass der Hausherr ihn erst später treffen wollte, aber auch dieser Treffpunkt hatte seinen Reiz.

"Ich danke ihnen." Peter gab den Bediensteten die Visitenkarte von Futureristics. "Und dann können sie ihm noch ein kleines Rätsel aufgeben. Wir haben uns vor 10 Jahren schon einmal getroffen.

Ich denke damit wäre dann auch die Verwechslung mit den Künstlern geregelt, wir kennen den Weg zur Party, sie sind entlassen." Peter winkte Jenny zu sich.

"Lass uns gehe", sagte er mit einem Lächeln und bot ihr wieder seinen Arm an.
 
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"Na das wird auch Zeit Schatz!"

Jenny schnippte die halb gerauchte Kippe in eine nah stehende Kaffeetasse, wo sie auch zischend verging und ging dann lasziv auf den Ravnos zu, um seinem einladenden Arm zu folgen. Sie grinste verschwörerisch, denn sie glaubte mittlerweile hinter Peters kleinen Plan gekommen zu sein.
Der Ravnos war wirklich nicht dumm und er war sogar mutig genug einen derart bekloppten Plan voll durchzuziehen.
Beim Hinausgehen würdigte sie dem vorhin noch so nützlichen Angestellten keines einzigen Blickes mehr. Seine Rolle in diesem Spiel war gespielt und er damit Geschichte.
Wahrscheinlich zu seinem Glück!?

Das bevorstehende Risiko erregte die Caitiff sichtlich und sie nahm den Arm ihres Begeleiters noch ein wenig fester. Wäre sie noch ein normaler Mensch, wüßte sie, was sie nun mit dem Mann neben sich alles anstellen würde. Als Sterblicher hätte er es sicher zu schätzen gewusst, wenn sie ihm nun etwas Entspannung als zusätzlichen Ansporn für den bevorstehenden Clou verschafft hätte.
Aber sie beide waren eben lebende Leichen und Sex in etwa noch so wichtig wie atmen. Es gab andere Dinge die Lust bereiteten, andere Schwerpunkte des Vergnügens.
Die körperliche Vereinigung, so wie die Caitiff sie von jeher bevorzugt hatte, würde dazu unmengen Blut verschlingen, damit sie auch richtig Spaß machte und Jenny war sich sicher, das sie das ihres unter Umständen noch für wesentlich wichtigere, sogar lebenserhaltendere Dinge aufsparen sollten.
Dafür war später immer noch Zeit.

Trotzdem konnte Jenny es sich nicht verkneifen, Crain auf den Weg in den Spielsaal leicht am Ohr zu knabbern und ihm einige versaut anspornende Worte entgegenzuhauchen.
 
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