Gildenhaus [15.05.2008] Ein würdiger Empfang

"Hm" Alexander senkte die Hand wieder mir der er eben Schere zeigen wollte.
"Wir können in die Burg gehen, können die Stadt in Schutt und Asche legen oder die Grundfesten der Erde erschüttern ... aber ich sehe keinen Weg aus diesem verdammten Netz, es ist ein Gefängniss ohne Mauern die man durchbrechen könnte, dieser Gedanke macht mich wahnsinnig.
Ich kann auch einfach die leute zwingen uns zu ignorieren wenn man uns nach einer Geschichte fragt oder sie abhalten aber ich sehe einfach keinen Faden der und hier herausgeleitet. Angenommen wir gehen in die burg ... was dann? Evtl. kriegen wir ja sogar neue kleidung, auch wenn klauen einfacher wär. Bisher scheint hier keiner auf uns zu reagieren. Abgesehen davon das ich es seltsam finde solche Technologie in diesem Jahr hier für ein Altersheim vorzufinden ... aber wer weiß ... eigentlich können wir nur abwarten ob irgendetwas passiert. Was wenn nichts passiert? Meine Idee mag schwachsinn sein ... aber das netzwerk wird von mehreren Malks geteilt ... eigentlich von allen ... wir können nur auf uns Aufmerksam machen, am besten indem wir große Schäden anrichten, das sollten die anderen bemerken ... allerdings müssen diese uns nicht wohlgesonnen sein, genaugenommen haben sie keinen Grund uns zu helfen ... was ist also unsere Ausgangslage, wir können nicht Physisch hier sein, dieses Netzwerk ist ein Gedankenkonstrukt, folglich ist nur unser ... sagen wir Verstand hier, dieser ist aber auch in der physischen Welt mit unserem Körper verbunden ... es muss irgend einen Kniff geben diese Verbundung zu nutzen ... wenn ich nur wüsste wie wir sie finden sollen ... oder sichtbar machen können. Die logik würde mir sagen das unser Verstand oder unterbewusstsein automatisch einen Weg zurück finden müsste. Ich begreife aber auch einfach nicht wie er uns überhaupt hier herein bekommen hat. wie konnte er den Verstand eines nicht Malkavianers in das Netz kriegen ... wir könnten tatsächlich nur eine Vorstellung sein und womöglich eigentlich überhaupt nicht existent, was es ziemloich schwachsinnig machen würde hier rauszuwollen da wir einfach verschwinden würden selbst wenn es uns gelänge, dies bedeutete aber auch im gegenzug das wir hier niemals rauskommen könnten weil wir schlicht hierher gehören. Evtl. gilt es auch einfach das ... ich nenns mal Legion der Malkavianer zu aktzeptieren."
 
Nun, jedes Mal, wenn Anna auf die Zeitung sah stand da eine andere Stadt drauf, lag vermutlich an den Medikamenten in dem Blut, diese würden es ihr vermutlich auch kam ermöglichen, einen Unterschied zwischen Camelot und der Burg in Burgh zu erkennen.

Die Frage war, ab wann würde der Schaden nach außen wirken und welcher? Irgendwo erklangen Sirenen und irgendwie schien sich der Horizont aufzuhellen.
 
"Wieso bist du dir sicher, dass WIR im Netzwerk sind?", fragte Anna Alexander. "Sicher, der Malkavianer ist mit dem Netzwerk verbunden, aber ... Es liegt wahrscheinlich daran, dass ich schon in dem war, was der Koldune geschaffen hat... diese Traumwelt. Das hier ähnelt dem anderen zu sehr. Ich denke, andere malkavianer können uns vielleicht bemerken, aber nicht zwingend. Das ist ja auch der Grund, warum ich nebenbei immer mal wieder versuche, Herrn Trapper zu erreichen, in dem ich an ihn denke. Ich denke, er schafft für uns eine Welt nach seinen Regeln. Wenn du Glück hast spielst du es richtig und bekommst deinen Teil deiner Persönlichkeit wieder zurück. Nur hier zu sitzen kommt Aufgeben gleich. Es mag richtig sein, aber zum Hinsetzen habe ich auch noch in hundert Jahren Zeit oder in einem Monat. Was das zerstören an geht... wir sind hier zwar in keiner realen Welt, aber mir gefällt nicht, wie wenig es mir aus macht, dass ich die Frau getötet habe. Ich sollte es wenigstens bedauern. Aber das tue ich nicht. Ich fürchte die auswirkungen auf unsere Psyche, wenn wir uns so verhalten. Ich frage mich auch, was er damit bezweckt, mich so kurz vor dem Aus zu halten. Ich glaube nicht, dass es Zufall ist, wie stark ich verletzt bin und auch nicht, dass ich noch so gerade eben bei Bewusstsein bleibe. Warum hat er die Runde nicht dort beendet? Was will er, dass wir hier sehen sollen oder mit umgehen? Oder testet er einfach nur aus, wie wir zwei miteinander umgehen und setzt uns Streß aus, der uns vereinen oder entzweien soll? Ich weiss es nicht. Es ist jedoch nicht meine Art untätig rum zu sitzen, wenn ich etwas anderes tun kann. Dummer Weise hat er mir die meisten Handlungsmöglichkeiten beschnitten. Ob wir hier heraus kommen oder nicht, wird sich mit der Zeit zeigen. Wenn du meine Idee nicht gut findest, solltest du eine von deinen Ideen aus probieren. Aber bitte rede nicht nur darüber, sondern tu etwas. Bei Schutt und Asche hast du allerdings nicht meine Unterstützung.

Ändert die Zeitung auch für dich immer den Ort?", fragte Anna und reichte ihm die Zeitung rüber. "Es wird heller. Und ich höre Sirenen. Mit der Migränegeschichte bekomme ich mit Glück einen abgedunkelten Raum.. aber du? Ich möchte nicht hier bleiben...."
 
"Ach was solls ... latschen wir einfach in die scheiß burg ... abgesehen davon gefällt mir der horizont da vorne nich ... der wird bedenklich ... hell"
Er lud Anna wiedermal auf und trug sie zur Burg.
"Was wiegst du eigentlich?"
Und wieder einmal bewieß er puren Charme.
 
"Knapp 60" erwiderte Anna brav und schien davon nicht sonderlich gekränkt zu sein oder irgend wie peinlich berührt. Immerhin.. er hätte es schwerer treffen können. Für ihre Körpergröße war sie eher zierlich gebaut, auch wenn sie wohl kaum mit der margeren ausstattung so manchen Models mit halten konnte. "Konntest du eine einzelne Stadt auf der Zeitung erkennen oder wechselte es für dich auch?" hakte Anna noch mal nach.
 
"ich hab mich da jetzt nicht genauer mit befasst, ich kenne weder finstertal noch umgebung ... so gesehen spielt es eigentlich keine große rolle wo wir sind, ich würde mal mutmßen das es finstertal ist, die letztem locations warens ja auch. ich weiß das finstertal ne burg hat wie gesagt ... keine ahnung. Ich muss gestehen ich bin froh das du nicht allzu schwer bist, son bandscheibenvorfall wäre verdammt unpraktisch. Ob vampire zunehmen wenn sie fettes blut trinken?"
 
"Och ich weiss nicht... aber wenn ich richtig informiert bin, ist die Burg noch nicht lang im Besitz des Clans Tremere... ahnst du, was für eine Überraschung uns dort erwarten könnte, wenn das hier Burgh ist?" Jedenfalls absolut keine gute.... Warum fand er das mit der Zeitung plötzlich so unwichtig? Er hatte doch selbst danach zu suchen angefangen... Sie war zwar die, die auf Droge war, aber manchmal schien es Anna genau anders herum zu sein. Alexander war... vollkommen sprunghaft und schien nie eine Sache bis zum Ende zu durchdenken, wenn das Ergebnis nicht sofort und in der Sekunde dem entsprach, in der er sich damit befasste... menschen für Kleidung töten, wenn sie kurz zuvor an einer Wäscheleine vorbei gekommen waren... Zeitung plötzlich ignorieren, obwohl er ursprünglich danach suchte... und das waren nur die letzten kleinen Ereignisse. So war es immer wieder mit ihm und er beschwerte sich darüber, dass sie versuchte zwischendurch eine klare Linie zu fahren... etwas.. durch zu ziehen....
 
"Schlage vor wir beschleunigen das tempo! viel zeit um uns einen unterschlupf zu suchen haben wir nicht mehr!!!"
Alexander Stimme war deutlich unentspannter angesichts des ... sonnogen gemütes
 
Anna sah Alexander an und schwieg für zwei Sekunden. Der Mann haute sie immer wieder aus den Socken. Er hatte sich doch eindeutig über ihre Entscheidungen beklagt, aber wenn sie ihm die Wahl liess, war er ohne Handlungsantrieb. "Ich habe dir schon dar gelegt, warum ich die Burg vorziehen würde und ich kenne auch nicht alle Details der Finstertaler Geschichte. Ich habe maximal eine Woche Vorsprung in dieser Stadt. Das Altenheim ist für mich auf Grund des medizinischen Fachpersonals schlecht." Anna wartete nun nicht mehr darauf, dass Alexander sich entschied, sondern begann sich auf zu rappeln um in Richtung Burg zu krabbeln. Auf allen vieren war der Weg noch weit.
 
Warum auch immer sie es vorzog am Boden langzurobben wo er sie doch bereits gehalftert hatte und bereits richtung burg tingelte.
Es ging jedenfalls weiter Richtung Burg sobald er sie wieder gepackt hatte ...
"Also doch die Burg ... wie die Dame wünscht."
 
Out of Character
Hey.. ich bin KRANK :p da dürfen mir auch mal Fehler unterlaufen.. hatte iwie das Gefühl, wir wären noch am sitzen ^^ sorry, Sweety


"Hauptsache, wir kommen aus dem anbrechenden Tag raus..." auf dem Weg hielt sie auch Ausschau nach einem möglichen Notbehelf für den Tag, falls sie in der Burg keinen erfolg haben konnten... Scheune... Schuppen... und ja.. auch nach großen Gullis für einen Kanalisationszugang.

Als die beiden wieder an der Burg und dem dortigen Einlaß ankamen, gleich ob es ein Tor war oder eher eine Art Tür, jedenfalls der erste verschlossene Teil der so was wie eine Art Klingel oder Klopfer hatte - irgend wem musste ja die Kleidung auf der Wäscheleine gehören - , wendete anna wieder das wort an ihren Träger. "Wenn du mich herunter lässt und mich nur stützt, sehen sie schneller, dass es mir nicht gut geht.... und es schont auch deine Kraftreserven. Stehen geht schon irgend wie, wenn du mich hälst."

Schon war Anna wieder die komplizierte Anna, die trotz Drogen zu denken versuchte. Als Mensch würde ihn das ständige Tragen von Anna ermüden. Nun, das Problem hatte er als Kainit nicht, aber vordergründig menschlich wirken... war etwas, auf das anna für den anfang nicht verzichten wollte.
 
Sie brauchten nicht klingeln oder kopfen, das Tor öffnete sich als sie davor standen fast von selbst, war nur noch der Hof zu überwinden und dann wären sie in Sicherheit? Wirklich?
 
"Sicherheit ist Illusion, auf ins nächste Level, was wird uns wohl erwarten? Blutdurstige und entstellte Tzimici? Coole Computernerdnossies? Windige Ventrue Time-sharing Dealer? Assige Assamiten? Besoffene Brujah? Sündige Setitinnin? Teuflische Toreador Pyjamaparties? Oder doch nur tränige Tremere? .... Weiter, weiter, ins verderben, müssen Latschen bis wir Sterben ..."
So trug er Anna mit gewohntem Galgenhumor hinein, und über den Hof ins Gemäuer ... ungeheuer... reimt ... schleimt ... keimt ... weint... meint ...
 
Weit kam er nicht, dann würde ihm Anna von der Schulter fallen und er zu Boden.

War erschien vor ihrem geistigen Auge, bevor es dunkel wurde, ein schleimiger Abspann eines schwülstigen B-Movies mit einem grossen "Ende"
 
"Der Oskar ist mein ..." Stieß er aus wärend er zu Boden ging. "Ich danke Vater Hein, meinen Eltern und meinem Manager ...." Waren seine letzten Worte bevor er unfähig wurde zu sprechen.
 
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