[15.05.2008] Die Höhlen der Schattentänzer

rv122

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Es war kaum eine Wolke am Himmel zu sehen, was Malik überhaupt nicht gefiel. Mehr Wolken wären besser für sie gewesen, doch da er das Wetter nicht ändern konnte, fand er sich damit ab.

Er hatte seinen Waagen in sicherer Entfernung von den Höhlen geparkt und sie würden sich den Rest des Weges zu Fuß bewegen müssen. So würde die Möglichkeit, dass sie Aufmerksamkeit auf sich lenkten verringert werden. Doch noch war es nicht an der Zeit, dass sie sich in Bewegung setzten, die Zeit für den Ruf war noch nicht erreicht und sie hatten noch ein paar Minuten.

So wartete er, dass die Anderen aus ihren Autos aussteigen würden und nutzte die Zeit um mit seinen übernatürlichen Sinnen die Umgebung abzusuchen. Kiera hatte etwas davon erwähnt, dass er mit einer höheren Meisterschaft in der Disziplin des Auspex ihren Geist wahrnehmen konnte und so hielt er auch nach diesem ausschau.
 
Leise glitt Adrians Wagen am Treffpunkt neben den von Trapper. der Japaner hatte den Motor auf den letzten Metern schon abgeschaltet und einfach ausrollen lassen. Er stieg aus und holte noch einige Werkzeuge aus dem Kofferraum. Mehrere Dietriche, Schraubenschlüssel die in einem Gürtel so verstaut waren das sie nicht klapperten, daneben auch ein Brecheisen das sich Adriangemeinsam mit seiner Schwertscheide über den Rücken befestigte. Routiniert testete er ob alles sicher verstaut war. Als alles zu seiner Zufriedenheit festgemacht war gesellte er sich wortlos zu Malik. Worte war jetzt nicht mehr notwendig. Sobald alle Mitgleider vor ort waren würde sich Adrian verdunkeln und versuchen sich so lautlos wie möglich zum Kerker Buchets vorzuarbeiten. Irgendwie bezweifelte der Brujah das es so einfach werden würde, aber hoffen war ja erlaubt.
 
Der Geist ging neben Kiera her, das konnte allerdings nur Malik sehen, er war ein grossgewachsener Schwarzen in der Kleidung, die wohl vor 200 Jahren bei den normalen weniger begüterten Leuten üblich war. Vom Alter her mochte man ihn auf Ende Dreissig schätzen, aber so genau konnte man das bei einem Ahnengeist nicht erkennen.
 
Malik nickte den Beiden zu und als er den Geist neben Kira sah, überkam ihn fast ein kalter schauer, besonders wenn er an seine Vision zurückdachte. Magie und Geister waren für ihn etwas ungreifbares und behagten ihn überhaupt nicht. Er musste schon Nacht für Nacht gegen seinen eigenen nicht greifbaren Wahnsinn vorgehen und dafür sorgen, dass er ihn nicht übermannte. Da waren ihn diese beiden Anderen Domänen des nicht greifbaren gar nicht recht. Doch er freute sich auf die Mission, da er nun etwas zu tun hatte und ein Ziel vor Augen hatte.

Als die beiden anderen kamen legte er noch einmal die Karte des Höhlensystems auf die Motorhaube, jedenfalls was er auftreiben konnte, damit jeder noch einmal einen Blick darauf werfen konnte. Nun fehlte nur noch Lurker.
 
Es dauerte kaum einen Gedanken, dann schälte sich der Umriss des Nosferatu zwischen den Autos in die wolkenlose Nacht hinein. Es wäre nicht klug plötzlich in einer Ansammlung von Untoten mit angespannten Nerven zu platzen, daher wählte er, entgegen seiner sonstigen Gewohnheit, die für Andere sichtbare Annäherung an die Gruppe.

Mit seinen seltsamen, unrythmischen Schritten glitt er hinter den Anderen her. Zum sicher hundertsten Mal seit er sie angelegt hatte prüfte er den Sitz von Roxanas Dolchen und der Waffe von Kiera. Er konnte mit einer Schusswaffe zwar kaum mehr tun als das böse Ende in eine ungefähre Richtung zu halten und den Abzug zu betätigen, aber wenn es soweit wäre, dass er das Ding benutzen musste, dann war die Lage so verzweifelt, dass auch rettende Strohhalme gern gesehen sein würden.

Bis auf drei Verwahrungsmöglichkeiten für Ausrüstung würde das Waffengeschirr der alten Nosferatu Geissel namens Reisser also heute leer bleiben, aber das hier war schließlich kein Kampfeinsatz, sondern eine Extraktion. Mehr Waffen würden ihn nur behindern und gar nichts nützen.
 
Kiera drehte sich nach ihm um und drückte ihm die zweite der Waffen in die Hand.

"Hier wie versprochen die Paintball-Pistole mit Silber", sagte sie, bevor sie sich die Karte ansah.
 
"Gut dann sind wir vollzählig." Auch Lurker bekam von Malik ein kurzes Nicken als Begrüßung und dann beugte er sich über die Karte. "Die Karte zeigt leider nicht alles von den Höhlen und wer weiß, was die Wölfe alles verändert haben.. Er schaute hoch zu Kiera.

"Sie werden die Gruppe mehr oder weniger führen, da sie Buchet aufspüren können. Wir anderen werden mit einem Seil folgen, damit wir ungefähr wissen, wo jeder von uns ist. Falls wir auf eine Garouwache treffen, versuchen wir sie erst einmal zu umgehen, als einfach an ihnen vorbei zu gehen. Der Schleier wird uns zwar helfen unerkannt zu bleiben, doch wer weiß, wie gut die Sinne dieser Biester sind.

Sobald wir Buchet haben, ziehen wir uns so schnell es geht zurück. Sammelpunkt wird wieder hier sein, wenn jedoch Wölfe hier lauern, laufen sie einfach Richtung Stadt. Falls sie lieber Kämpfen wollen, lasse ich ihnen das frei, sobald Mister Buchet in Sicherheit ist. Seine Rettung hat oberste Priorität und ich kann ihnen nicht versprechen, dass ich sie in einem selbst gewählten Kampf unterstütze."

Der Schwarze schaute noch einmal in die Runde. "Noch irgendwelche Fragen?"
 
Tatsächlich war es der bei Versammlungen eher für sein Schweigen bekannte Nosferatu, der als erstes eine seiner mit schmutzigen Bandagen umwickelten Hände hob, aus denen die langen, dürren Finger mit der Farbe bleicher Knochen herauslugten. Der Plan würde seiner Ansicht nach so nicht funktionieren, weswegen er sich gezwungen sah einzugreifen.

Ich bezweifele, dass wir in der Lage sein werden uns zu verbergen, wenn wir mit einem Seil verbunden sind, da ein Seil auf uns aufmerksam machen würde. Ich kann aber die ganze Gruppe mit hinein nehmen und aus der Wahrnehmung der Monstren heraus halten. Das hätte den Vorteil, dass wir einander sehen und sogar leise miteinander flüstern könnten.

Der Gedanke, dass eines der Viecher über ein Seil stolperte, an dessen Enden jeweils zwei Vampire hingen, die versuchten sich zu verstecken entbehrte zwar nicht jeder Komik, aber irgendwie wäre es lustiger, wenn man viele Kilometer und Mauern zwischen sich und einer Höhle voller Werwölfe hatte und nicht plante in ihren Bau zu marschieren.
 
"Das mit dem Flüstern ist kein Problem." Adrian holte den kleinen Beutel mit den von ihm besorgten Kehlkopfmikrophonen hervor und verteilte sie an die Anwesenden. Er hatte sogar noch Ersatzgeräte für Buchet und dessen Ghul in der Tasche sollten die auf dem Rückweg Redebedarf haben. Sollte ja niemand verpassen wenn ein dem Delirium naher Prinz seine Verstrickung mit Zach versehentlich ausplauderte.
"Haben wir eigentlich Blut für den Prinzen dabei? Wäre unschön wenn der uns dem Hungerwahn nahe als erstes anspringt wenn wir ihn aus seinem Kerker befreien wollen."
 
"Mh...wenn sie zu so einer Verschleierung fähig sind, dann erleichter das einiges." Das Maliks Plan abgewiegelt wurde, schien in nicht im geringsten zu stören und als Adrian dann auch noch die Kehlkopfmikrophone heraus holte, schien er sehr erfreut zu sein.

"Wie genau funktionieren sie? Mein technisches Wissen beschränkt sich etwas in dieser Richtung." Malik lächelte entschuldigend. "Die Welt dreht sich in letzter Zeit schneller, als mir lieb ist." Tja...dabei dachte der Malkavianer, dass er doch relativ nah an der Zeit blieb, doch es wurde mit dem Alter nicht gerade einfacher...
 
"Ich lege sie jedem von Ihnen selbst an und erkläre sie ihnen dann, es ist ganz einfach, es sei denn einer von Ihnen will nicht von einem Fremden berührt werden...". Adrian bemühte sich bei dem Gesagten nicht in Lurkers Richtung zu sehen, dessen Stimme könnte ja so melodisch klingen weil sein Kehlkopf deformiert war oder frei am Hals lag. Sollte alles schon vorgekommen sein und so merkwürdig das klang, er hatte schon Nosferatu erlebt die eine gewisse Eitelkeit bezüglich ihrer wahren Gestalt zeigten.
 
"Ich weiss, wie man sowas benutzt, aber sie können es gerne anbringen", meinte Kiera. Berührungsängste hatte sie selten, da musste ihr jemand schon extrem unangenehm sein.
 
Ein eiskalter Luftzug strich durch die toten Körper der Vampire.
Er kam vollkommen unvermittelt und war derart kühl und heftig, dass er eigentlich überhaupt nicht in diese Jahreszeit passte. Die Blätter der umstehenden Bäume raschelten leise. Zitternd bewegten sich Äste und Zweigwerk. Unzählige Schatten, geworfen von nahen Straßenlaternen, begannen ihrerseits einen lautlosen Tanz und schafften es so, der eigentlich normalen Szenerie ein gespenstischen Flair zu verleihen.

Nur eine Sekunde später war es wieder vorbei.


Nun herrschte eine beinahe bedrückende Stille. Nirgendwo raschelte es, kein Vogel sang und auch die Insekten, selbst jene die normalerweise zu Dutzenden um die hell strahlenden Laternen umhertanzten, fehlten völlig. War dies eine Art Begrüßung? Noch waren einige Meter bis zum Bergwerk zurückzulegen und doch schien es bereits, als würden die Ausläufer dessen was dort in den Tiefen der Erde hauste, bis hierher erstrahlen.

Oder waren die Wölfe auf den Besuch vorbereitet?
Warum auch nicht?
Sie hielten angeblich den untoten Herrn der Stadt gefangen, hatten den Vampiren den Krieg erklärt und sich nie sonderlich Mühe gegeben ihre Existenz an diesem Ort geheim zu halten. Seit der inoffiziellen Niederlage der Garou waren bereits einige Tage verstrichen. Zeit genug um sich für einen, zweifellos irgendwann bevorstehenden, Angriff der Kainiten zu wappnen.

Je näher der Trupp dem Versteck der Tänzer kam, desto stärker verspürten jene die in Auspex bewandert waren, dass Wellen der Angst über sie hereinbrachen. Je stärker sie ihre übernatürlichen Sinne öffneten, je mehr sie sich auf das einließen was dort lauerte, desto wehrloser waren sie den fremdartigen Gefühlen ausgesetzt, die jede Schwäche nutzten um das Gefühlsleben der Eindringlinge durcheinander zu bringen. Selbst Kiras Ahnengeist schien ziemlich beunruhigt über das was sich ihnen da entgegenstellte.

Wenigstens wusste er aber um was es sich dabei handelte.
Nicht um die Präsenz eines mächtigen Wesens, eines Geistes oder Dämons, sondern *nur* um einen Zauber. Einen ziemlich mächtigen allerdings. Besonders für jene die sich empfänglich machten. Angreifbar....

Verschloss man sich jedoch den Eindrücken die einen unentwegt zu fassen versuchten, konnte man sich den geistigen Angriffen sehr gut entgegenstellen. Alles was dann noch blieb, war ein latentes Gefühl der Angst, eine flüsternde Gewissheit, dass dieser Versuch hier nur böse enden konnte...
 
Malik nahm die Hilfe von Adrian gerne an, wobei der Asiate bemerkte, dass Malik scheinbar eine Kette trug, doch ob an deren Ende etwas baumelte konnte der Asiate nicht erkennen, da es im T-Shirt des Schwarzen verschwand.
Danach versuchte der Malkavianer erst einmal wie es ungefähr funktionierte, eh er zufrieden nickte.
"Sehr schö..."

Da erfasste die Gruppe der Windstoß und diese unheimliche Stille legte sich über die Umgebung."Danke." sagte er dann noch knapp zu Adrian und beobachtete die Umgebung skeptisch. "Falls es keine Fragen mehr gibt, können wir beginnen. Der Ruf musste in einer Minute durchgeführt werden und die Wölfe werden sich dann langsam in Bewegung setzten. Wir brauchen uns nicht beeilen, da wir ja noch warten wollen, dass die meisten Wölfe die Höhle verlassen."
 
In dem Moment erhielten auch alle die ein Handy hatten, die Mitteilung von Helena, daß sie alles erledigt hatte. Die Vier würden wissen, was die Hüterin meinte.
 
Kiera schauderte kurz und verschloss dann ihren Geist, umfasste den Stein mit dem sie Buchet lokalisieren konnte fester und hörte sich an, was die anderen zu sagen hatten. Sie war sich nicht so sicher, ob sie wirklich unbemerkt blieben, da es hier mit Sicherheit jede Menge Geister gab.
 
Adrian zuckte leicht zusammen als der Wind aufkam. Wer Wind säht... schoß es dem Asiaten durch den Kopf. Irgendwie hatte er sich niemals richtig mit Religion beschäftigt aber die Drohung in diesem Bibelzitat war Adrian durchaus bewusst und geläufig.

"Möchten Sie das ich mich einzeln vor den Wölfen verberge oder soll ich mich ebenfalls von Lurker mit den anderen verschleiern lassen, Herr Trapper?"
 
Eigentlich war es bei einer Versammlung von Raubtieren sogar zu erwarten, dass man sich nicht gegenseitig den Hals präsentieren wollte und schon gar keinen daran herumfingern lassen würde. Dazu kam dann noch, dass die meisten Nosferatu wenig Wert darauf legten anderen ihre Gestalt zu offenbaren. Das war etwas, dass den Familienmitgliedern vorbehalten war. Zählte man dann noch hinzu, dass Lurker einen ansehnlichen Haufen Ticks sein eigen nannte, den man sogar für einen Verborgenen groß nennen durfte, und die Tatsache, dass der Asiate es gestern Abend in einem rasantem Ritt geschafft hatte sich an das Ende von Lurkers Beliebtheitsranking zu setzen, durfte es einen wohl nicht wundern, dass dieser einfach nur die Hand ausstreckte, und das Gerät von dem Anderem einfach nur so entgegen nahm.

Danke.

Ganz sicher würde er hier nicht seine Kapuze abnehmen. Dafür vollbrachte er das Kunststück einen leicht pikierten Eindruck zu vermitteln, obwohl sein Gesicht eine dunkle Ahnung im ewigem Schatten seiner Verhüllung blieb.

Dann hatte er aber plötzlich ganz andere Probleme, als irgendetwas in seine Gedärme griff und anfing damit ein wenig herum zu kneten. Sein Rückgrat verwandelte sich in Eis und er glaubte zu fühlen, wie sich dessen kleine Kristalle in seine Nervenende bohrten und eine betäubende Kälte auf den Weg durch seinen Körper sandten. Beinahe hätte der Nosferatu sich geschüttelt. Etwas stimmte damit nicht. Kälte interessierte den untoten Körper für gewöhnlich nicht. Er konnte sie zwar wahrnehmen, aber unterlag durch sie keinen Beschränkungen. Also musste das hier eine andere Art von Kälte sein. Eine die nicht so viel mit Temperatur gemeinsam hatte.
Dann wusste Lurker plötzlich was es war. Die Kälte der Furcht, die wie ein Parasit in einen eindrang und sich dann durch die Adern überall hin schlängelte. Das einzig positive war, dass der Verborgene in all den Jahren zu einem wirklich professionellem Feigling geworden war. Er hatte wahrscheinlich schon so ziemlich alle Arten von Angst gehabt. Immer war sie ekelhaft und wrang jede Hoffnung aus einem heraus. Auch diese hier, war von dieser besonderen Qualität.
Er presste die Kiefer fest aufeinander, damit seine Zähne nicht anfangen konnten aufeinander zu schlagen. Dann wandte er den Kopf in Richtung der Höhle. Der Verborgene glaubte, dass die Furcht aus dieser Richtung kam. Es fehlte nicht viel und man hätte sie sicher sehen können, so wie man einen Luftzug mit Nebel sichtbar machen konnte.

So stand er also, der Erstgeborene des Clans der Monster, und ließ seine Innereien von der Angst verdrehen, während er gleichzeitig versuchte einfach nur nicht weg zu laufen. Bestimmt hätte er versucht sich in ein Inneres selbst zu verkriechen, wenn er gewusst hätte, dass ihm das helfen hätte können mit der Furcht besser umzugehen, aber sein paranoider Teil suchte lieber das passende Feuer zu dem Rauch den er hier roch, denn irgendwo dort drüben, so glaubte er, saß die Quelle der Angst und er würde sie nur entdecken können, wenn er wachsam blieb, anstatt sich in sich selbst zurück zu ziehen. Er würde sie ertragen. Wie immer. Wie schon so oft.
Der Verborgene stellte sich vor dass seine Tochter hier wäre. Sie hätte vermutlich scharf die Luft eingesogen, dann an der Hand gepackt und wäre mit wütenden Schritten hinüber zu der Höhle marschiert um dem Ding darin, dass diese Angst zu ihnen hinaus sandte, so lange in den Hintern zu treten, bis man Traktorreifen darin stapeln konnte.

Das machte es erträglicher. Lurker lächelte ein wenig versonnen, weil er eine kleine Hand in seiner gespürt zu haben glaubte. Gut dass niemand es sehen konnte, wie der Nosferatu mit einem leicht irrem Lächeln hier der Auffahrt zur Werwolfshöhle stand. Seine Mitstreiter hatten sicher schon genug Freude an dem Gedanken, dass ein Malkavianer hier das Kommando hatte. Noch einen Wahnsinnigen mehr, wollte sicher niemand haben.
 
In dem Moment tippte Akin Malik auf die Schulter, um auf sich aufmerksam zu machen.

"Da sind eben zwei haarige Gestalten, also Wandler ins Geisterreich verschwunden", teilte er ihm dann mit.

Es hatte also begonnen und die Höhlengruppe würde es wohl vor den Anderen wissen. Außerdem war es verdammt schnell gegangen.
 
Malik ließ sich von Adrian helfen und Antwortete ihm danach. "Lassen sie sich mit von Lurker verschleiern, so können wir uns noch gegenseitig sehen."

Dann merkte er plötzlich eine geisterhafte Berührung auf seiner Schulter und etwas ruckartig, man könnte meinen fast nervös schaute er hinter sich um in das Antlitz des Ahnengeistes zu sehen. So aus der Nähe, fand er es irgendwie noch verstörender. Für die Anderen außer Kiera schien es so, als würde er Malkavianer ins Nichts starren, doch dann nickte er und das Lächeln, was Lurker zu verbergen suchte, trat auf die Lippen des Schwarzen, die sich dann dieser genüsslich leckte.

"Die Wölfe sind in Aufruhr." Ein kurzer Blick auf sein Handy bestätigte ihm alles. Da es lautlos war und nicht vibrierte, hatte er die SMS jetzt erst gelesen. Dann schaute er immer noch mit einem Lächeln der Vorfreude zu dem Nosferatu in der kleinen Gruppe. "Falls euer Clanbruder noch zu uns stoßen wird, muss er es bei den Höhlen tun. Wir sollten uns nun in Bewegung setzten." Dannn schaute er noch mal sein ganzes Team an.

"Egal wie das Heute aussieht, sie sollen alle wissen, dass ich ihren Mut bewundere und stolz bin so ein Team anzuführen. Abmarsch!" Malik hob nicht die Stimme oder Schrie. Auch verstärkte er seine Worte nicht mit irgendeiner übernatürlichen Präsenz. Man konnte jedoch hören, dass er es wohl wirklich so meinte und als er bei seinen Worten sogar einmal kurz in die Luft schaute um auch den Ahnengeis mit einzubeziehen, hatte man mehr als nur ein wenig, dass Gefühl, dass der Schwarze Feuer und Flame für dieses Unternehmen war. Möge der Wahnsinn beginnen...

Als der Trupp sich in Bewegung setzte, aktivierte er die Kräfte seines Amulettes und gab diesen von seinem Vitae. Denn einer musste die Sinne offen halten und die Gruppe warnen, auch wenn es ihm später vielleicht Alpträume bescheren würde. Doch er war nun mal für sie verantwortlich und würde diese Bürde tragen.
 
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