Malkav
Jacks vergeudetes Leben
- Registriert
- 4. April 2004
- Beiträge
- 13.723
[14.04] U.K. Custom, The Day After...
Ernest wurde von der obligatorischen kalten Hundeschnauze geweckt. Er setzte sich in seinem Bett auf und kam zu dem Schluss, dass das keine gute Idee war. Ächzend liess er sich wieder fallen und wehrte die Liebesbekundungen des kleinen Hundes ab. Ja klar bist du blendend gelaunt, Kleiner… deinen Schädel hat ja auch niemand zum Kongaspielen missbraucht! Ernest betrachtete die Zimmerdecke und stellte mit Bedauern fest, dass es nicht seine eigene Decke war. Die Impressionen des vergangenen Tages fluteten über ihn hinein und… ein Name: Johardo! Hat der Mann wirklich gestern Nacht in meinem Zimmer gesessen und mit mir gesprochen, oder habe ich das geträumt? Und was sollte diese Vampirgeschichte bedeuten? Ist er ein Irrer… oder war da was dran? Ernest rieb sich den Schädel. Er würde mit dem Mann ein ernstes Wort reden müssen Mir macht der keine Angst… ich bin jetzt erwachsen… ich bin kein hilfloses Kind mehr… ich gehe vor niemandem mehr in die Knie. Er dachte an seinen Grossvater Winston, den alten Baron of Huntington… dem General… dem Man den er „Sir“ nennen durfte. Dieser Mann hatte ihm Angst gemacht… dieser Mann hätte Männern wie Hitler oder Caligula mit seinen Ansichten Angst gemacht! Eine widerliche alte Kreatur, die ihm in der Kindheit das fürchten gelehrt hatte. Ein widerliches Hass und Gift verspritzendes Monster, dass ekelhaften schwarzen Schleim hustete und mit röchelnder Stimme von der Erhabenheit des Empire predigte… eingesperrt in ein dunkles muffiges Zimmer. Mit Schaudern erinnerte er sich an das zerfurchte Gesicht und den kleinen verkrüppelten nach Verfall stinkenden Körper und das ewige Piepen und Stampfen der Herz-Lungenmaschine die ihn einfach nicht sterben lassen wollte. Und die stahlblaue Augen, die ihn aus der Dunkelheit anstarrten wenn er die grausamen Geschichten aus dem Kongo ausbreitete und mit röchelnder Stimme, von Hustenkrämpfen geschüttelt und der Welt entrückt Details aus der „guten alten Zeit“ erzählte… und was sie mit den „verdammten Kaffern“ und den „Niggerweibern“ für einen Spass hatten. Und dann die Zeit in Porterhouse...wo man sich mit freude an ihn erinnerte und die alten Professoren meinten was für ein feiner Kerl er gewesen sei... und dass sie sich wünschten ich hätte nur halbsoviel Mumm in den Knochen... Ernests Fingerknöchel wurden weiß... er will mir die Hölle heiss machen?! In der Hölle bin ich aufgewachsen! Oh nein… Vampire machten ihm keine Angst, er wusste bereits zuviel über die Menschen! Aber… er würde ihm auch zuhören, denn auch das hatte er in seiner Kindheit gelernt… wenn dir jemand etwas erzählt… dann höre zu! Kenne deinen Feind! Er würde das Spielchen mitspielen, er würde artig sein, er würde lernen… er würde sich mit ihm… anfreunden!
Ernest warf einen Blick auf seine Armbanduhr und bedauerte mal wieder, dass es nicht das Modell mit dem eingebauten Laser war. 7:12, Churchill war pünktlich was man von Johardos Butler nicht behaupten konnte. Er zog sich seine Hose an und machte sich auf das Badezimmer zu suchen um sich den Kater aus dem Gesicht zu waschen.
Ernest wurde von der obligatorischen kalten Hundeschnauze geweckt. Er setzte sich in seinem Bett auf und kam zu dem Schluss, dass das keine gute Idee war. Ächzend liess er sich wieder fallen und wehrte die Liebesbekundungen des kleinen Hundes ab. Ja klar bist du blendend gelaunt, Kleiner… deinen Schädel hat ja auch niemand zum Kongaspielen missbraucht! Ernest betrachtete die Zimmerdecke und stellte mit Bedauern fest, dass es nicht seine eigene Decke war. Die Impressionen des vergangenen Tages fluteten über ihn hinein und… ein Name: Johardo! Hat der Mann wirklich gestern Nacht in meinem Zimmer gesessen und mit mir gesprochen, oder habe ich das geträumt? Und was sollte diese Vampirgeschichte bedeuten? Ist er ein Irrer… oder war da was dran? Ernest rieb sich den Schädel. Er würde mit dem Mann ein ernstes Wort reden müssen Mir macht der keine Angst… ich bin jetzt erwachsen… ich bin kein hilfloses Kind mehr… ich gehe vor niemandem mehr in die Knie. Er dachte an seinen Grossvater Winston, den alten Baron of Huntington… dem General… dem Man den er „Sir“ nennen durfte. Dieser Mann hatte ihm Angst gemacht… dieser Mann hätte Männern wie Hitler oder Caligula mit seinen Ansichten Angst gemacht! Eine widerliche alte Kreatur, die ihm in der Kindheit das fürchten gelehrt hatte. Ein widerliches Hass und Gift verspritzendes Monster, dass ekelhaften schwarzen Schleim hustete und mit röchelnder Stimme von der Erhabenheit des Empire predigte… eingesperrt in ein dunkles muffiges Zimmer. Mit Schaudern erinnerte er sich an das zerfurchte Gesicht und den kleinen verkrüppelten nach Verfall stinkenden Körper und das ewige Piepen und Stampfen der Herz-Lungenmaschine die ihn einfach nicht sterben lassen wollte. Und die stahlblaue Augen, die ihn aus der Dunkelheit anstarrten wenn er die grausamen Geschichten aus dem Kongo ausbreitete und mit röchelnder Stimme, von Hustenkrämpfen geschüttelt und der Welt entrückt Details aus der „guten alten Zeit“ erzählte… und was sie mit den „verdammten Kaffern“ und den „Niggerweibern“ für einen Spass hatten. Und dann die Zeit in Porterhouse...wo man sich mit freude an ihn erinnerte und die alten Professoren meinten was für ein feiner Kerl er gewesen sei... und dass sie sich wünschten ich hätte nur halbsoviel Mumm in den Knochen... Ernests Fingerknöchel wurden weiß... er will mir die Hölle heiss machen?! In der Hölle bin ich aufgewachsen! Oh nein… Vampire machten ihm keine Angst, er wusste bereits zuviel über die Menschen! Aber… er würde ihm auch zuhören, denn auch das hatte er in seiner Kindheit gelernt… wenn dir jemand etwas erzählt… dann höre zu! Kenne deinen Feind! Er würde das Spielchen mitspielen, er würde artig sein, er würde lernen… er würde sich mit ihm… anfreunden!
Ernest warf einen Blick auf seine Armbanduhr und bedauerte mal wieder, dass es nicht das Modell mit dem eingebauten Laser war. 7:12, Churchill war pünktlich was man von Johardos Butler nicht behaupten konnte. Er zog sich seine Hose an und machte sich auf das Badezimmer zu suchen um sich den Kater aus dem Gesicht zu waschen.