[13.11.2015] New City New Luck

ra-V-en

Kainit
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Der Zug fuhr in den Bahnhof ein. William schnappte seinen Seesack, und fand sich einen Augenblick später am Bahnhof Finsterburg wieder. Er suchte sich einen Informationspunkt mit Stadtkarte und prägte sich den Weg zum El Privilego ein. Er hatte nicht viele Informationen über diese Domäne, aber er konnte in Erfahrung bringen das er in diesem Hotel einen ersten Anlaufpunkt erfahren konnte.
Nach kurzer Zeit stand er vor dem Hotel. Er schaute sich kurz um, und betrat das Hotel. An der Rezeption überlegte er wie er klar machen sollte, dass er Vampir ist. Er entschied sich zu warten bis er angesprochen wird.
 
Es dauerte schon eine ganze Weile bis ein Mann in einem schwarzen Anzug auf den Fremden mit dem Seesack zu trat, vorher waren ihm nur ein paar seltsame Blicke von anderen Gästen begegnet, immer hin galt es als ein Hotel in dem auch öfters Prominente abstiegen.

Der Mann der vor dem Gangrel stand, war offensichtlich vom Sicherheitsdienst, selbst der Knopf im Ohr fehlte nicht.

"Guten Abend, der Herr, kann es sein, daß sie sich verirrt haben?" fragte er freundlich aber bestimmt
 
'Ob ich mich verirrt habe, wenn ich das sicher wüsste' William musterte sein gegenüber, und schätzte unbewusst seine Chancen in einer Auseinandersetzung ein. Sie waren gut bis er den Knopf im Ohr bemerkte. Darauhin setzte ein freundliches Lächeln auf und antwortete im angemessenen aber bestimmten Tonfall: "Ich weiß nicht. Ich habe gehört das sie in diesem Haus auch Zimmer an Spezielle Gäste vermieten." Bei dem Wort Spezielle suchte William den Blickkontakt mit seinem Gegenüber und schaute mit den stahlblauen Augen direkt in seine.
 
"Dann sperechen sie am besten mit der Rezeptionistin", entgegnete der Mann freundlich.

Offenbar gab es die Möglichkeit.
 
"Danke" William rückt seinen Seesack wieder zurecht und macht sich an dem Sicherheitsdienst vorbei zur Rezeptionistin. Vor dem Tresen lässt er seinen Seesack vorsichtig zu Boden gleiten und stellt der Rezeptionistin die gleiche Frage: "Ich hätte gerne ein Zimmer für Spezielle Gäste ihres Hauses." Bevor er eine Antwort bekommt stellt er auch gleich die nächste Frage hinterher: "Welche Sehenswürdigkeiten können Sie solchen Gästen wie mir den empfehlen, wenn die mir ein Zimmer vermieten können?"
Dabei versucht er der Dame direkten Blickkontakt herzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Guten Abend, wer hat sie denn an uns verwissen?" fragte die Dame, die laut Namensschild, Ella Herrmann hiess. "Wie ist denn ihr Name." Dabei tppte sie auf ihrem Computer herum.
Zwar gab es nur 2 Alternativen, was William sein könnte, aber eigentlich wurden beide Arten angekündigt und wenn nicht, meldeten sie sich jedenfalls mit einem Namen, aus dem man erkennen konnte, daß sie rechtmässig hier waren. Wobei die 2. Alternative inzwischen anderweitig untergekommen waren.

"Ich habe keine Ankündigung im Computer."
 
William spürte wie seine Unsicherheit an dem Käfig zu seinem Biest rüttelte. Er spannte einen Arm an und versuchte sich zu konzentrieren ruhig zu bleiben. Das Knurren was er eigentlich ausstoßen wollte schluckte er hinunter. Er schloss kurz die Augen und überlegte ob er einen Namen gehört hatte, es fiel ihm aber keiner ein der mit dieser Stadt zu tun hatte. Er entschloss sich aus diesem Grund einen Drahtseilakt zu einem MaskeradeBruch zu spannen. Er antwortete in einem selbstsicherer Ton, laut genug das eventuelle Mikrophone etwas verstehen können aber leise genug damit kein anderer Gast hier belästigt fühlt. "Nun Frau Hermann, ich heiße William Sunderlage. In ihrem Computers werden sie nichts finden da ich das erste mal Gast in ihrer Stadt bin. Von ihrem Haus habe ich durch die Familie Gangrel erfahren. Auch bin Mitglied dieser Famillie. Ich bin mir jetzt aber nicht sicher ob es hier Famillienmitglieder gibt." Er hoffte das Frau Herrmann zu den wissenden gehörte, oder zumindest im Hintergrund jemand saß, der mit dem Clansnamen etwas anfangen kann.
 
Tja, das war neu, dass jemand einfach so im Hotel auftauchte und ein Zimmer verlangte ohne eine Kontaktperson in der Stadt nennen zu können und noch dazu aussah, als wäre er eher ein Flüchtling als ein Vampir und natürlich hatte Frau Herrmann keine Ahnung von der Welt der Finsternis, sie wußte nur, wenn einer kam und sich auf Frau Criuz, Frau O'Niell oder Herrn Ben Levy berief, bekam er ein Zimmer mit besonderen Rollos. Mehr musste auch keiner wissen, so die Vorgabe von der Kunstakademie.

Nur das hatte William keiner gesagt, so nahm das Schicksal seinen Lauf und die Frau schloss aus Familie Gangrel, dass der Mann wohl ein Asylant sein musste, Anweissung C3.

"Achso und sie wissen nicht, ob noch anderer ihrer Familie hier sind, gut, dann sind sie hier falsch, junger Mann, bitte begeben sie sich nach Fintertal, dort zur Humbold-Schule und fragen sie nach einem Herrn Krämer, der nimmt ihren Erstantrag auf", erklärte sie ihm freundlich. "Vermutlich hat es sich in Berlin noch nicht herumgesprochen, dass wir bereits weiter sind in der Verwaltung unserer Neubürger."
 
William ärgerte sich über die schlechten Informationen die er bekommen hatte. Durch den inneren Unmut konnte er nicht verhindern, dass ein Knurren in seiner Stimme mit klang als er sich für das freundliche Abservieren, und des Hauses verweisen bedanken wollte. "Ich danke für Ihre Mühe. Ich will sie jetzt auch nicht weiter belästigen. Danke für die Adresse Miss."
Er Schulterte wieder den Seesack und drehte um. Dabei warf er der Rezeptionistin noch einen eiskalten Blick zu. Langsam verließ er das Hotel und überlegte wie er die hiesige Obrigkeit auf sich aufmerksam machen konnte, ohne großen Ärger zu bekommen. 'Besorg dir Informationen, wo könnten sich Vampire aufhalten. Wie kannst du welche erkennen.' Vor dem Hotel sucht er sein Handy aus der Tasche und blättert durch seine gespeicherten Kontakte, überlegen wer ihm eventuell helfen könnte.
 
Na, irgendwie war er hier in einer Stadt mit gut 1.3 Millionen Einwohnern gelandet und hatte nicht mal einen Anlaufpunkt, gab es nicht ein Prinzenbüro, ein Elysium oder was ähnliches. Verdammt und er hatte zwar ein Elysium gefunden, aber eines, zudem man wohl eine Parole oder einen Namen brauchte.

Das klang nach einem schlechten Scherz seiner Erzeugerin und was hatte er am Bahnhof mitbekommen, es hatte terroristische Anschläge gegeben, das hies Polizeikontrollen - konnte es denn noch schlechter werden?

Drinnen:

Irgendwie kam die Sache der Rezeptionistin doch sehr komisch vor und so wählte sie die Notfallnummer und informierte Helena.
 
Das war auch seine Größte sorge, Polizeikontrollen. Bisher hatte er dafür gesorgt das er durch die Maschen der sterblichen Bürokratie weitgehends durchfiel. Nicht zusehr aufzufallen, und von der Polizei fernhalten. Bisher war er noch unentschlossen ob er zum Bahnhof zurückgehen sollte, und auf sein Glück auf der anderen Seite verucheb sollte. Aber was würde das bringen. In einer Stadt mit 1,3 Millionen sterblichen Einwohnern ausgerechnet offensichtlich einem Vampir zu begegnen, die Chancen waren mehr als schlecht. Er schaute noch mal nach hinten und sah das Frau Hermann telefonierte und augenscheinlich zu ihm blickte.
Nach einem weiteren Moment des zögernd Schulter er seinen Seesack etwas bequemer und wollte sich auf dem Weg machen sollte er nicht aufgehalten werden.
 
Die Frau schicke William den Wachmann hinterher. Der dann auch recht schnell um die Ecke kam.

"Herr Sunderlage", sagte er und wartete bis dieser sich umdrehte. "Sie möchten bitte ins Cafe des Trois gehen und sich dort bei einer Frau O'Niell melden. Es sollte sich dann einiges klären."
 
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