Finsterburg [13.10.2015] Neubürger - auf der Suche nach den Wandlern und anderen Personen

Kalanni

Drachentochter
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Als Helena sah, wie sich da Moishe, Vicente und Michael um die Frau knüllten, war sie der Meinung, da müßte sie sich nicht auch noch einmischen, 2 Würdenträger und der Doc, das reichte voll und ganz. So nahm sie das Kind aus dem Wagen und warf gekonnt aus dem Handgelenk den Schlüssel so, daß er neben Michael zu liegen kam.
Sollte einer der Männer zu ihr aufschauen, so würde sie denen kurz winken und sich dann nach Stefan und Silva umschauen, Silva war mit dem Neugeborenen in ihrem Auto und kam dann auch raus, als sie Helena erblickte, zusammen gingen sie dann zu den Journalisten und Helena erzählte ihnen von dem Grauenhaften Schicksal der beiden Kinder, die unbedingt Hilfe brauchten.

Einige der Leute, die mit ihr gekommen waren und schon etliche Leute in die Busse verfrachtet hatten, kamen heran und eine junge Frau, die Helena schon lange kannte, nahm sich den beiden Kindern an, da sie selbst einen kleinen Sohn von 3 Monaten hatte, wäre der kleine da bestens aufgehoben.

Mit Nachdruck (Präsenz 1) bat die Hüterin die Journalisten hinter die Absperrung, damit sie die Helfer nicht behinterten. Vielleicht würde sich der eine oder andere wundern, warum er es denn tat, doch wenn störte das.

"Und was hast du jetzt vor, Stefan?" fragte den Toreador. "Willst du die Helfer unterstützen? Silva und ich werden die Wandler suchen."
 
Stefan beobachtete das Geschehen und ihm kam alles vor wie in einem Film, bis Helena ihn direkt ansprach und ihn aus der kleinen Starre befreite.
"Nun, das würde ich jedoch weiß ich das ich keine große Hilfe sein werde bei den Helfern. Ich habe vorhin eine Frau gehört und etwas in ihrer Stimme war hypnotisierend....doch bisher habe ich sie nicht wiederfinden können,und ich vermute das das bei den Massen auch nicht mal eben getan sein wird. Vermutlich wäre dies vergebene Liebesmüh." er seufzte leicht während er erneut die Massen absuchte..."Moment mal, einen Wandler???" fragte er dann wie vom Blitz getroffen und blickte Helena erschrocken an.
Dies war einer der wenigen Momente in denen Stefan nicht wie ein Wasserfall redete sondern verstummte.
 
Silva lachte leise.
"Keine Angst, ich wollte die in meine Obhut nehmen, damit nichts passiert", sagte sie dann und zwinkerte. "Und keine Sorge, ich bin recht friedlich, solange keiner von euch anfängt.
Eine Frau, die hypnotisierend ist, hatte das was übernatürliches?"
 
"Oh na dann..." Stefan lächelte, vermutlich erleichtert. Eine Wandlerin dabei zu haben war da sicher nicht verkehrt, wenn man auf Wandlersuche ging.
"Aber selbstverständlich!" antwortete er total überzeugt auf die Frage nach der Frau. Für IHN war das zumindest so, er war überzeugt davon, aber Helena würde vermutlich erkennen, das ihn dieses mal vieleicht ein weiteres Mal der Schein betrogen hatte,aber wer weiß...
"Ihre Stimme klang so durchdringend,kräftig und sanft zugleich...sie erhob sich über all dem Lärm ohne ihn in Lautstärke oder angestrengter Intensität übertünchen zu wollen und DOCH tat ihre Stimme dies,....doch am bezaubernsten war ihre Klangfarbe, auf mitteleuropäische Weise gänzlich als exotisch zu bewerten...." dann unterbrach er sich, als er bemerkte das er den beiden Damen vermutlich wertvolle Zeit stahl.
"Vieleicht sollte ich euch begleiten und wer weiß, Wohlgesonnenen ist der Zufall in Finstertal stets holt...und sie läuft mir in die Arme...falls ich euch nicht aufhalte oder störe?"
 
"Klar, du kannst gerne mitkommen", sagte Helena und dann an Silva. "Gibt es irgendeine Möglichkeit, daß du dich bemerkbar machst, aber so daß nicht gleich alle Menschen es mitbekommen?"
Ob sie sich auf Stefans Eindruck verlassen konnte, wußte sie nicht wirklich, er schoss einfach öfters mal übers Ziel hinaus. Und exotisch klang hier alles.

"Also, wenn ihr nichts seht, ich muss auf sagen wir mal mindestens 5 Meter ran sein, damit ich es erkennen kann." Silva blickte zurück, die Vampire hatten wohl anderes zu tun. "Schade, wo ist Meyye, wenn man sie braucht, dabei könnte sie sich im Moment einen Gefallen verdienen."
Sie war nicht mehr von der Gangrel überzeugt als von jedem anderen, aber auch die sollte ein Interesse haben, daß es friedlich blieb.
 
Stefan straffte die Schulter."Gut, dann machen wir es so!"
Dann besann er sich auf seine guten Sinne (Auspex 1) und rief sich alles in Erinnerung was er über Wandler wusste. Lieder und Fabeln waren voll mit Geschichten über sie....er würde sich bemühen hilfreich zu sein oder zumindest nicht im Weg zu stehen.
Dann wartete er darauf das es los ging.
 
"Prima, dann wollen wir uns umsehen", meinte Helena. "Oder sollen wir zuerst mal zu den Bussen gehen, dann können die ersten Menschen schon zu ihren Unterkünften gebracht werden, es wird immer kälter und die Leute haben genug gelitten und haben alle eine warme Mahlzeit und ein warmes Bett nötig."

Mit Befriedigung bemerkte sie, daß die Helfer vorallem Familien aussuchten und auch einige sich mit den Sicherheitskräften sprachen und Familien aus der Halle herausholten, wodurch Betten für einzelne Männer frei wurden. Wenn sie Glück hatten, würde keiner auf der Strasse schlafen müssen.
 
Stefan nickte zustimmend.
"Wenn wir bei den Bussen anfangen ist die Chance geringer das uns jemand entgeht."
Also machte sich Stefan bereit und achtete auf Auffälligkeiten oder eben übertriebene Unauffälligkeiten.
 
Es waren 2 Reisebusse, die ein Reiseunternehmer der Stadt zur Verfügung gestellt hatten und so konnten in jedem etwa 50 Fahrgäste untergebracht werden und so konnten die Passagiere auch recht gut überblickt werden. Allerdings waren viele Kinder darunter, die meist übermüdet und auch hungrig waren, denn an Spielzeug hatte keiner gedacht, damit diese beruhigt wurden.

"Sagt mir, wenn einer euch auffällt", sagte Helena zu Stefan und Silva. "Dann kann ich mir die Aura anschauen und hoffentlich erkennen, wenn jemand drunter ist, der kein normaler Mensch ist."

Mach mal bitte 3 Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitswürfe.
 
Zwar schien es so, als wären alle Menschen im Bus genau das, was sie sein sollten, Menschen und Sterbliche, das einzige was ihm auffiel, als er den Bus betrat, huschte mit einem lauten "Mau" eine Katze an ihm vorbei und auch Silva hatte für einen Augenblick das Gefühl, als könnte mit dieser etwas nicht stimmen, doch schnell war sie aus dem Umkreis der Garou, in dem sie etwas erkennen konnte.
 
Stefan schaute er ob jemand der Katze nachsah, bzw. wie die anderen im Bus darauf reagierten.
"Was war das?" kam es von Stefan sichtlich irritiert. "Waren Katzen nicht eigentlich recht Selbstbewusst was unser eins angeht?"
Er schaute zu seinen Begleiterinnen.
 
"Ich hatte auch kurz den Eindruck, sie könnte nicht das sein, was sie ist", kam es von Silva. "Wir sollten ihr folgen, vielleicht hat sie Angst vor mir, sie verstehen, Cats and Dogs und in Tiergestalt ist das anders als als Mensch."
 
Stefan grinste und wollte grade ausholen und von einem Lied darüber zu erzählen, konnte sich aber bremsen und unterbrach das Atem holen.
"Wenn ich mich jetzt besonder beeile wäre das zu auffällig." Sprach er verschwörerisch während er bereits den Bus verließ um dem Tier nach zu eilen.
 
"Kann sich einer von euch unsichtbar machen?" fragte Silva. "Dann könnten wir sie einkreisen, vermutlich denkt sie, wir hätten sie noch nicht entdeckt? Wenn sie sich wieder in einem Mensch verwandelt hat, haben wir es besser."
Sie sah sich um.
"Da hinten könnte sie sein. Wir müssen sie aber hier aus vom Platz runterbekommen, hier sollte sie sich nicht verwandeln."

Als Helena zustimmte, daß sie sich verdunkeln konnte, wandte sie sich an Stefan.

"Hast du einen Vorschlag, wie wir vorgehen sollen?"
 
Nett das Helena frug, aber er hatte weder Erfahrung mit Tieren geschweige denn mit Wandlern. Zu erst dachte er an Mäuse als Köder, dann an seine Präsenz und dann daran das er wusste das vor allem Katzen, bei guter Musik, also harmonischen Schwingungen, gerne blieben und bei schlechter Musik verschwanden....
"Nun ja ohne jetzt groß auszuholen,"... Er schaute in die Richtung in die Silva deutete," mir fällt viel zu Katzen ein, und vermutlich sollte sie einer ablenken oder bannen oder locken und beruhigen, während die anderen sie sich ungesehen von hinten schnappen.Oder aber wenn wir sie von hier weg treiben in eine Ecke, wo wir dann ungesehen sind, reicht es sicher sie zu reizen bis sie sich verwandelt,..." Sein schiefes grinsen verriet das er dachte, das wenn er derjenige sein würde der sie reizte, er ihr sicher hilflos ausgesetzt wäre.
 
"Wir werden sie keinen Moment aus den Augen lassen", sagte Silva. "Wir locken die Katze in eine Gasse, in der wir möglichst keine Zeugen haben und dann werden wir sehen, sie muss sie nur wieder in einem Menschen verwandeln, dann kann ich mit ihr kommunizieren."

Sie hatte mit Bastet auch nicht unbedingt soviel Erfahrungen, aber dieses Wesen musste hier weg und sich entweder ihrem Rudel anschließen oder ... daran mochte sie im Moment noch nicht denken.
 
Stefan hielt ausschau nach einem geeigneten Ort um die Katze dort hin zu locken.
Er wusste nur, das er wohl die Instinkte der Katze irgendwie nutzen musste um sie zu locken.
"Also hinterher." antworte Stefan und eilte los. Innerlich machte er sich bereit sie verbal zu locken, denn auf seine liebliche Stimme konnte er sich bisher immer verlassen.
 
Das war es wohl, das "Tier" wollte sich vor den Untoten und dem Wolf verbergen und dabei so unauffällig wie möglich sein und nach Tagen ohne viel Essen, war diese Stadt in Tiergestalt ein Supermarkt ohne Kasse, es sie Menschen hier in den Müll warfen, hatte sie in Syrien nicht nur als Katze verputzt, sondern hätte es auch als Mensch gemocht.

Wenn dann die Bedürfnisse und die Angst miteinander kämpften konnten so auch schon mal die Instinkte gewinnen. In diesem Fall gab dann wohl der offene Abfall-Container der Pizzaria den Ausschlag. Der Geruch war da einfach attraktiver und wenn sie nicht bald was zu fressen bekam, würde sie sowieso nicht mehr viel länger fliehen können, also rein in die Gasse, Häuser hatten immer Löcher, durch die Katzen kamen, aber alles andere nicht.

Ein beherzter Sprung und drinnen war sie, so musste das Paradies sein, wer warf schon einen halben Fisch weg.
 
Stefan überlegte krampfhaft wohin sich die Katze verziehen würde, als ihm eines der schlechtesten Lieder der Geschichte einfiel, Klaus-Werner Hoffmann...:"Das Lied von der hungrigen Katze..." entfuhr es Stefan hörbar.
Sein Blick wanderte umher und sah die Pizzaria,...na klar auch die Katze war lange hierher unterwegs gewesen und MUSSTE Hunger haben, und dort gab es sicherlich genug.
Er konnte dort grade noch etwas im Dunklen huschen und verschwinden sehen.
So deutete er in diese Richtung und sah zu Helena und Silva.
 
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